Häsches übbrrccho?

Als der Film vor fast einem Jahr im Kino lief horchte ich auf und war interessiert. Hat sich echt gut angehört. Ausserdem wurde das Projekt durch crowdfunding finanziert! Sympathisch...

Boah, was für ein Käse! Ich habe 3 oder 4 Anläufe gebraucht um das Ganze durchzustehen. Aber ich habe es bis zum Schluss geschaut. Es gibt fiesen Splatter und böse Swissploitation... und einen nicht-eidgenössischen Geissenpeter mit sichtlichem Migrationshintergrund (Wilhelm Tell dreht sich bestimmt im Grabe um!) Und das ist sicher nicht der nervigste Charakter hier! Wo sind hier die Sympathieträger???

Die Schweiz ist definitiv das geilste Land auf dieser Welt (und ich wäre wohl selbst gerne Schweizer - psssst!) Aber mal ehrlich: Gab es je einen guten Film aus der Schweiz??? Mir ist jedenfalls keiner eingefallen... In der Musik sind die Schweizer ja ganz gut vorne mit dabei, bodenständiger Rock wie Gotthard oder Kult Metal wie Celtic Frost (not to forget Hellhammer & Triptykon) aber ich schweife ab...

Da bringen auch tolle Landschaftsaufnahmen (u.a. Furkapass... da sind schon der olle Goldfinger und der Herr Bond rumgegurkt... auch meine Wenigkeit gurkt da gerne rum), KILL BILL artige Sequenzen oder auch coole Sprüche wie "Ich liebe den Geruch von Käse am Morgen" (auf welchen Film spielt das wohl an? Cineasten nicken bedächtig) nicht viel. Vielleicht funktioniert der Film ja uff Schwyzerdüütsch äss bizzli bässrrrr. Kcchai Aaahnig. Iccch glaupp abrrr nüüt.

Rest in cheese.

Rückblick in das Jahr 1993... Boah schon 30 Jahre lang her...

Der Soundtrack zum Film war damals eine Wucht und schlug ein wie eine Bombe! Hip Hop Acts und Rock/Metal Bands taten sich für den ultimativen Crossover zusammen. HELMET mit HOUSE OF PAIN, BIOHAZARD mit ONYX, SLAYER mit ICE-T (sensationelles EXPLOITED Medley) viele weitere tolle Sachen (FAITH NO MORE, SONIC YOUTH, die stäflich unterbewerteten DINOSAUR J.R. - das zweite und dritte Album aus den 80ern sind richtig genialer Gitarrenrock, pre-Grunge quasi -, die überbewerteten PEARL JAM, dann noch CYPRESS HILL und RUN D.M.C. und einige weitere)! Ist heute immer noch sehr gut hörbar, macht Spaß und ist nicht angestaubt... Vielleicht der beste Soundtrack aller Zeiten!!! (Nach dem epischen, alles überragenden Soundtrack von CONAN THE BARBARIAN natürlich... das versteht sich von selbst)

Der Film selbst war damals im Vergleich zum legendären Soundtrack schon recht unspektakulär. Eine Gruppe junger Männer fährt mit einem geliehenen Wohnmobil zu einem Sportevent und biegen dummerweise im falschen Viertel ab... Dort eskaliert die Situation und es gibt einen Kampf ums reine Überleben. Zutaten aus tollen Vorlagen wie ESCAPE FROM NEW YORK oder auch THE WARRIORS. Hätte man vielleicht einiges draus kredenzen können... Der Regisseur Stephen Hopkins hat ja unter anderem beim tollen PREDATOR 2 Regie geführt.

Vor kurzem mal wieder gesehen und ich bin richtig ernüchtert. Ich hatte den Film doch ein klein wenig besser in Erinnerung...

Sehr gute Geschichte, die mich von Anfang an abgeholt hat. Der Sohn eines ermordeten Wikinger Königs will seinen Vater rächen.

Hat wohl eine etwas andere Erzählweise als das momentane Mainstream Kino, aber genau das hat mir gefallen. Die Geschichte nimmt sich einfach Zeit. Der Film hat auch viele mythologische Aspekte, die auch meinen Geschmack treffen. Mir war der Film auch nicht zu lang und er hat mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Bilder und Emotionen, die genau meine Schwingung getroffen haben. Ein gelungener Film Abend, der viel früher hätte statt finden können. Ich sollte einen Scheiß auf Meinungen geben.

Ein Film für richtige (Nord-) Männer!

Heureka! Was für ein Spaß!!!

Der Trailer sah nicht schlecht aus, hat mich aber nicht so richtig überzeugt. Meine Crew ist zum Teil ins Kino, ich wollte dann doch mit (weil der Film geht mir mal nicht zuuuu lange, der hat die moderate Spielzeit von 90 Minuten), hat aber wieder mal nicht geklappt.

Jetzt dank Videobuster doch endlich mal gesehen. Meine Erwartungen waren aufgrund einiger Aussagen mittlerweile doch recht hoch und diese konnte mehr als erfüllt werden. Holt mich von Anfang an ab und es wird auch gleich Bela Lugosi ziemlich Tribut gezollt. Was für eine Freude!!

Nicolas Cage hat wirklich eine schreckliche Maske verpasst bekommen (schwankt zwischen wirklich gruselig und fast schon überzogen funny - es ist ein Genuss ihn hier bei seiner Schauspielkunst erleben zu dürfen - ich bin jetzt auch hochmotiviert mir umgehend mal diesen "Massive Talent" zu geben - aber das nur am Rande...) und es wird dann im Laufe der Zeit richtig gut losgesplattert. Da hatte ich ähnlich Spaß wie damals beim legendären BRAINDEAD. Okay ganz so heftig wirds nicht, geht aber schon ziemlich in die Richtung.

Horror und Splatter haben mich lange oft ziemlich angenervt. Fand ich oft nicht nur sinnlos, sondern auch richtig daneben.
Aber wer hier keinen Spaß hat, hat mit dem Genre echt nichts am Hut... oder gehört schon längst zur Armee der Untoten :))

Okay diesmal ist es ein Pilz, der die Zombie Apocalypse initiiert. Gar nicht mal sooo weit hergeholt.
Ein mögliches Szenario.

Anyway, die ersten beiden Episoden waren super erzählt und gut aufgebaut. Danach hat es mich ein klein wenig gelangweilt. Ich dachte "trotzdem noch bessser als die ganzen Netflix Serien (ich mag auch echt kein "Stranger Things" - aber das nur am Rande...) nach denen man sich total leer fühlt".

Die letzten beiden Folgen geben dann noch mal wirklich richtig Gas. In der 8. Folge stossen Ellie und Joel auf so eine religiöse Gruppierung und somit ist eigentlich schon klar, daß die nicht alle Latten am Zaun haben. Wie im richtigen Leben ;-)

Die finale Folge legt dann noch mal einen drauf und es nimmt eine Wendung, die ich so nicht erwartet hätte...

Schon eine gute Serie. So zwischen 3 und 4 Punkten. Ich habe mich dann noch entschieden abzurunden, weil wirklich hängen bleiben wird die Serie bei mir nicht.
Gerne aber mehr von Pedro Pascal! Den mag ich! :)

Der erste SCREAM war damals wirklich klasse. Boah ist das lange her... Gruselig!
Dann recht schnell noch 2 Teile. Offiziell als Trilogie ausgelegt. Etliche Jahre später sogar dann einen vierten.

Egal. Ich fand den 5. auch gar nicht übel. Immerhin ist er ohne Wes Craven Beteiligung entstanden.
Anyway, meine "Film Clique" hat sich SCREAM 6 im Kino angeschaut und mir hats wieder mal nicht gereicht. Die Tage halt mal zuhause reingezogen.

Der Anfang ist dann ein klein wenig (aber wirklich nur ein klein wenig...) anders als die vorherigen Teile. Und bei der netten College Professorin dachte ich "Wow! Die wäre genau meine Kragenweite..." (Aber lassen wir das... ha ha ha). Es geht auch gefühlt ein wenig innovativer wie erwartet (*hust*) und recht brutal weiter. Irgendwann hat es mich dann etwas ermüdet und die Auflösung ist dann mal wieder total bescheuert. Der Showdown hat übrigens wieder einen recht hohen "Sickness Faktor". Eher positiv gemeint... glaube ich...

Also wer beim Vorgänger Film noch nicht total genervt war, kann ja mal einen Blick riskieren. Wer auf Innovation hofft, sollte es bleiben lassen.
Und ich werde mir zumindest den Anfang nochmal reinziehen... wegen der guten Samara Weaving (wie ich recherchieren musste) in ihrem tollen Kleid! ;-)

P.S. Ein anderer Film in dem man Samara Weaving länger bewundern kann, ist "Ready nor not". Selbes Genre und Regisseure. Werde ich demnächst nochmal sichten müssen. Kann ich auch wirklich eher empfehlen!

SCREAM FOR ME NEW YORK!!!

Klar, Dave Grohl ist ein cooler Typ, der immer tolle Sachen macht. Er war auch in coolen Bands von denen NIRVANA natürlich die allerbeste war. Ich habe ihn mal in Villingen-Schwenningen live gesehen als er noch in der Hardcore Band SCREAM getrommelt hat.

Jetzt also ein Film mit seinen FOO FIGHTERS, die es ja auch schon nahezu 30 Jahre gibt. Gruselig wie die Zeit vergeht. Schön ist, daß man somit den leider verstorbenen Taylor Hawkins nochmals in voller Blüte sehen kann. Pat Smear ist ja auch schon länger ein volles Bandmitglied, der schon bei den legendären GERMS (eine meiner Lieblingsbands!) gespielt hat.
Es gibt auch Gastauftritte von total unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Kerry King (SLAYER) und Lionel Richie. Auch Regie Legende John Carpenter lässt sich kurz sehen.

Puh ja... den Film zu machen hat den Beteiligten bestimmt großen Spaß gemacht. Es gibt ein paar Splatter Elemente, die doch sehr nebensächlich sind. Als Horrorfilm geht er echt nicht durch. Der Film ist sehr skurril und ich habe Respekt vor dem Projekt. Deshalb wohlwollende 3 Punkte. Für "Nicht-Rocker" aber wahrscheinlich total sinnlos...

For your fans only.

Ach Predator Prey ist jetzt tatsächlich auch mal zur Veröffentlichung angekündigt. Dann gebe ich da auch endlich mal meinen Senf dazu.

Es gab ihn ja lange nur bei einem großen Streaming Anbieter und der Film war einer der Gründe wieso ich mich da auch mal angemeldet hatte. Klar, den musste ich sehen!!

Der erste PREDATOR von John McTiernan mit unserer steirischen Eiche ist wohl einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Einfach brilliantes Entertainment bei dem ALLES stimmt! Den zweiten fand ich auch recht gut (die Idee "Schauplatz Großstadt-Dschungel" war super!!). Alle anderen danach geht so.

Als Predator Fan muss man natürlich auch hier ein Auge riskieren. Ich finde ihn ganz okay, hat mich auch trotz wirklicher Schwächen (auf die ich jetzt nicht eingehen will) ganz gut unterhalten, aber er bietet wie die beiden Vorgängerfilme (Predators und Upgrade) kaum Nachhaltigkeit

Belanglos. (Wobei es wirklich viel schlimmere Filme gibt, mit denen man seine wertvolle Zeit verschwenden kann...)

Der erste Arielle Film überhaupt, den ich gesehen habe. Er war halt "verfügbar" und ich habe ihn angeschaut.
Ich bin wohl nicht ganz in der Zielgruppe, aber ich fand ihn gar nicht übel.

Übel finde ich nur die omnipräsenten Tendenzen, die mir auch hier ins Auge fallen. Es wirkt hier relativ belanglos und für die Zielgruppe auch total irrelevant. Diese ganze Political Correctness und was sonst noch damit im Schlepptau kommt. (Es ist nur auf den allerersten Blick positiv. Um das zu erkennen braucht man wohl eine gewisse Sensibilität und ein klein wenig Intelligenz. Gleichschaltung und Mitläufertum waren noch nie gut.)

Aber die nette Hauptdarstellerin kann da ja nichts für...

P.S. Ich will den Film sicher auch keinem vermiesen, der Spaß daran hat. Einfach nur so Gedanken, die man auch niemals unterdrücken, aber öfter mal für sich behalten sollte (Diplomatie war einfach noch nie meine Stärke... Mir geht es trotzdem immer nur um die Mitte... und zwar meine Eigene. Immer eine extreme Gratwanderung, die permanent ausbalanciert werden muss - wie mir hier wieder bewusst gemacht wurde *grins* - und Danke!) Denn letztendlich wird hier einfach eine gute und abgrundtief positive Geschichte erzählt (über die Umsetzung lässt sich offensichtlich streiten). Und genau die guten Geschichten brauchen wir alle - permanent und nicht nur in der Kindheit - am besten natürlich "im richtigen Leben"! An das Gute zu glauben, sollten wir alle wohl wieder lernen! Gerade JETZT! Amen ;-))

Be POSITIVE!

An diesem Film scheinen sich die Geister zu scheiden. Entweder man hasst oder man liebt ihn. Ich gehöre zu letzterer Kathegorie. Der Mainstream interessiert mich ohnehin nicht...

Im Kino leider verpasst und somit habe ich mir ihn gestern mit großer Vorfreude und Begeisterung endlich im Heimkino - bei extremer Lautstärke - gegönnt. (Heute morgen habe ich bemerkt, daß ein Fenster gar nicht richtig geschlossen war - da haben sich meine Nachbarn bis nach 23 Uhr schön mitfreuen können ha ha ha).

Der Film ist das ich erwartet habe. 3 Stunden viel Kawumm mit einer sehr hanebüchenen Handlung. War ja bei allen Teilen so und hat sich bei jedem Teil noch gesteigert. Ein Film bei dem ich mal wieder viel Spaß hatte und überhaupt nicht gelangweilt war. Sehr cool ist auch die Farbgebung und die Ausleuchtung. Wirkt sehr speziell und künstlerisch. Fast wie bei einem Comic.

Ich will jetzt nicht maßlos übertreiben und die Höchstpunktzahl geben, denn nahezu 3 Stunden nur Geballer sind doch ein wenig heftig. (Aber auch bei Musik mag ich ja oft stumpfes Geballer... und ich bin schließlich mit John Woo's Hongkong Baller Opern ins Erwachsenenalter gekommen. Ich stehe auf gut choreographierte Shoot Out Orgien) Auf jeden Fall aber gute 4 Punkte mit der Tendenz nach oben.
Bisher mein Favorit in einem sehr gelangweilten Filmjahr!!! Danke!

P.S. Mein Physiotherapeut meint, dies sei der schlechteste Teil. Aber sagt auch ständig, ich würde ihn an einen jüngeren Keanu Reeves erinnern. Danke.

Ein Film, den ich schon kurz nach seinem Start im Kino gesehen habe. Erst mein zweiter Film bis jetzt in diesem Jahr im Kino.
Auch einer der wenigen neuen Filme, den ich tatsächlich für gut befunden habe. Natürlich masslos übertrieben, aber er macht Spaß! Die Leute, mit denen ich im Kino war, haben sich vor Begeisterung fast überschlagen und fanden ihn tatsächlich auch noch viel besser als ich. Gut fand ich auch die "kompakte Spielzeit" (sonst wäre ich wahrscheinlich gar nicht mitgegangen...)

Den Tarantino Vergleich ziehe ich nicht. Allerdings ist die Thematik hier fast genau dieselbe wie beim neuen Thorwarth Film "Blood & Gold", den ich später gesehen habe, und auch schon fast vergessen. Dieser hier ist also ganz klar der Bessere der beiden. Der um Welten bessere Film!!

Über die Thematik brauche ich wohl nichts sagen. Das geneigte Zielpublikum sollte einen Blick riskieren!

Die DC Verfilmungen unterliegen doch starken Schwankungen. "Man of Steel" fand ich damals super, "Aquaman" auch überraschend gut. Die "Wonderwoman" Filme "geht so". "Batman vs. Superman" und "Justice League" ziemlich grottig. "Green Lantern" sowieso.

Bei dem hier hatte ich eigentlich ein gutes Gefühl und wäre sogar fast mit Freunden ins Kino. Hat gottseidank dann doch nicht geklappt... Irgendwie erinnert mich der Film doch sehr an den letzten Spiderman. Auch hier wird das "Raum-Zeit-Kontinuum" durcheinander gebraucht und man befindet sich in einer neuen Realität. Und Flash ist der jugendliche Nerd des DC Universums, so wie Spiderman der von Marvel (allerdings macht mir Spiderman doch viel mehr Spaß). Es kommen auch hier Superhelden aus anderen Realitäten vor, nicht nur der "Michael Keaton Batman". Diesen hier nochmal zu sehen war eigentlich der Positiv-Aspekt dieses Streifens, der ansonsten kaum punkten kann.

Es gibt noch ein paar kleinere Überraschungen, die aber insgesamt nicht mehr viel herausreissen können. Das Ganze ist viel zu wirr und langatmig. Und ehrlich gesagt - trotz der ganzen Action - sogar langweilig. Schade...