Story: siehe oben

Bild: BR glasklar
Sound: knackig räumlich

Endlich wieder ein Film unter Mitwirkung von Luc Besson (Drehbuch), der a) richtig Spaß bereitet, und b) stimmig und ausgesprochen gut ist.
Besser hätte man die Hauptrolle nicht besetzen können. Kevin Costner wurde die Rolle auf den Leib geschrieben, die anderen Schauspieler überzeugen ebenso.
Die überraschenden Wechsel zwischen beinharter Action und Slapstick-Einlagen sind mehr als gelungen und als äußerst kreativ zu bezeichnen (vergleichbar mit Besson`s Popcorn-Meisterwerk "Das fünfte Element" (`97)). Da es sich bei dieser Version um die "entschärfte" geschnittene handelt, möchte ich mir gar nicht vorstellen wie die "Uncut"-Version aussieht, denn bereits hier geht es wirklich zur Sache. Die Überzeichnung der Charaktere trifft ins schwarze, Schnitt, Regie, Drehbuch (Besson), Score und Sets sind hervorragend. Nichts für empfindliche Gemüter und einfach sagenhaft unterhaltsam, Luc Besson findet zur alten Stärke zurück, bitte weiter so! 4,25 Sterne

Story: siehe oben

Bild: BR glasklar
Sound: angemessen räumlich

Orlando Bloom und erneut Forest Whitaker in Höchstform.
Regie, Story, Sets und Schnitt sind hervorragend, speziell die Story ist durch ausgiebige Charakterzeichnungen und dem eigentlichen "Fall" mehr als fesselnd.
Wer einen 08/15 Copthriller erwartet, der liegt hier falsch. 4,20 Sterne

Story: siehe oben

Bild: glasklar
Sound: angemessen räumlich, in Schusswechsel-Szenen brachial

Eine erneute Lobpreisung einer Spezial-Einheit der US Armee.
Schauspielerische Leistungen, Schnitt, Regie, Story und Sets sind in Ordnung,
jedoch kann ich die Glorifizierung der US Armee, die immer zu den Guten gehören,
durchgehend auf Gottes Seite stehen und zu gut um wahr zu sein sind, langsam nicht mehr ertragen. Unter dem Strich machen diese nichts anderes als ihre Feinde, nämlich Menschen töten. Das einzig positive ist der Abspann, in dem die Bewohner eines afghanischen Dorfes gewürdigt werden. Die USA gerät selbst im eigenen Land zunehmend mehr in die Kritik, daher versucht man die Massen mit solchen Hyper-patriotischen Filmen ruhig zu halten. Wer jedoch keinen Blick auf die politische Message wirft, der bekommt einen Action-Film im militärischen Umfeld vom feinsten geboten. 3,50 Sterne

Story: siehe oben

Bild: BR glasklar
Sound: Auch in Deutsch eine Referenz-Abmischung, eine sagenhafte
Räumlichkeit mit perfekter Dynamik

Ich kann die Verfügbarkeit der neuen Receiver mit DOLBY ATMOS kaum erwarten,
dieser Film ist vom Sound her der erste, den ich mir mit der neuen Technik anschauen werde (gefolgt von "Gravity"). Generell ist der Sound als neue Referenz anzusehen, eine solche Räumlichkeit mit brachialer Dynamik ist uns selten untergekommen.
Die Spezial Effects sind up-to-date (Godzilla wird fein ausgearbeitet als der Bad Boy dargestellt, der er eigentlich ist), die Regie ist eines Popcorn-Movies würdig, Schnitt, Sets und schauspielerische Leistungen sind in Ordnung.
Die Machart und die Story sind eine Hommage an die alten Godzilla-Filme aus Japan, die Menschen stehen machtlos daneben, während Godzilla mit der Bedrohung für den Planeten aufräumt, um dann nach getaner Arbeit wortlos zu verschwinden. Was sich zwischenzeitlich abspielt ist unserer Meinung nur mit einem Wort zu bezeichnen: brachial. Zugegeben, die Ausarbeitung der menschlichen Charaktere kommt für manche zu kurz, keine Liebesschnulze, kein Mitleid, kein Schenkelklopfer wird angeboten, doch um diese geht es hier nicht. Die Hintergrundstory wird dargestellt, und es tauchen 3 Giganten auf, die den Planeten einnehmen bzw. verteidigen wollen. Mit einer sagenhaften Tricktechnik wird eine beeindruckende, unbändige Zerstörungsorgie abgebrannt. Für mehr ist dieser Film auch nicht gedacht. Man kann geteilter Meinung sein, uns hat er gefallen. 4,20 Sterne

Story: siehe oben

Bild: glasklar
Sound: frontlastig

Ich war von Christian Slater angetan, denn er hat in guten Filmen wie z.B. "Der Name der Rose" (`86), "Star Trek 6" (`91), "True Romance" (`93) und "Broken Arrow" (`96), um nur ein paar zu nennen, mitgespielt. Seit seinen Drogeneskapaden im Jahre 1989 ist er immer wieder mal mit dem Gesetz aneinandergeraten. Ist es möglich, dass er wie Mel Gibson in Hollywood keine guten Rollen mehr angeboten bekommt? Dieser hier ist leider erneut grottenschlecht. Regie, Schnitt, Story und der Rest entsprechen noch nicht einmal Hobbyfilmer-Niveau. Wirklich schade. 1,49 Sterne

Story: siehe oben

Bild: glasklar
Sound: frontlastig abgemischt

Ein bodenständiges Gangster/Bruder-Drama, das ziemlich realistisch dargestellt wird. Die schauspielerischen Leistungen sind gut, die Story ist interessant aufgebaut, Schnitt, Regie und Tempo aus einem Guss. Hervorragend sind die Sets und der Score, beides perfekt auf die 70`er Jahre getrimmt. Zwei Brüder stehen auf der jeweils anderen Seite des Gesetzes, es entsteht eine lose/lose-Situation in der keiner gewinnen kann. Wie der Titel bereits andeutet wird zum bitteren Ende die Familie über alles gesetzt und demnach ohne Rücksicht auf Verluste gehandelt. Unterhaltsam, doch so herausragend wie in der obigen Beschreibung fand ich ihn nicht. 3,55 Sterne

Story: existiert eine?

Bild: eines Smartphones mit 8M Pixel würdig
Sound: jawohl, der existiert

Humor an:

Zitat aus der obigen Beschreibung:

"Rupesh Pauls 'Dracula - The Dark Lord' ist ein außergewöhnlicher Beitrag des Horrorfilms mit einer packenden Story, die den Zuschauer in ihren Bann schlagen wird."

Alter Schwede, Ihre Drogen hätte ich gerne!

Ich versuche mich ebenfalls mal als Werbetexter:

"Der betörende Duft verursacht beim Besucher angenehme, wohlbekannte Erinnerungen, die wohlige Wärme setzt neue Maßstäbe in Punkto Wohlbefinden, das gesamte Erscheinungsbild lässt den Betrachter sanft in neue Sphären gleiten."

Um was es hier geht?......................Auch Scheiße in der ungereinigten öffentlichen Toilette kann man positiv umschreiben. Die Sprache ist ein wundervolles Instrument.

Humor aus:

Die Spionage innerhalb der Filmstudios ist in den letzten Jahren erschreckend angestiegen. Sobald ein Blockbuster-Projekt von einem der großen Majors ausspioniert oder angekündigt wird (hier DRACULA UNTOLD, Kinostart zweiter Oktober 2014), kommen vermehrt kleinste Produktionsfirmen auf die offensichtlich lukrative Idee, in kürzester Zeit vor dem Erscheinen des vermeintlichen Blockbusters im Kino, im hau-ruck-Verfahren unter gleichem Namen mit ultra-niedrigem Budget und Null-Anspruch einen "Film" aus dem Boden zu stampfen, um mit diesem auf dem Video-Markt zumindest ein paar Krümel vom Umsatz abzubekommen. Dieser Müll hier ist wie "The Legend of Hercules" (`14), oder "Battle of Los Angeles - Sie kommen nicht in Frieden" (`11) ein perfektes Beispiel dafür, wie man bewusst versucht, dem unwissenden Videotheken-Besucher das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Eine schauspielerische Bewertung wäre möglich gewesen, wenn wir Schauspieler gesehen hätten, eine Einschätzung der Story, wenn eine vorhanden wäre. Qualitativ hochwertigere Special Effects sieht man täglich bei den Mainzelmännchen, der Score ist nicht als solcher zu bezeichnen, Regie, Schnitt und Kameraführung sind unterirdisch schlecht. Alle Beteiligten sollten sich schämen, für solchen Schrott Geld zu verlangen bzw. diesen zu "produzieren". -25,00 Sterne für eine erneute "Kundenverarsche" die hoffentlich keinen Umsatz erzielt. Jedoch sobald nur 5000 Kunden weltweit diesen "Film" leihen, sind für die Unternehmung die Produktionskosten ausgeglichen. Daher: BITTE FINGER WEG!, sonst folgen noch weitere "Kunstwerke" aus diesen "Studios".

Story: Bitte keinesfalls die obige Zusammenfassung beachten!!!
Die gleichnamige Novelle "Die Weltenwanderin" (Under the Skin)(2000)
von Michel Faber lesen!

Bild: typisch britisches Grieseln, jedoch durchaus angenehm
Sound: Keine Ahnung da im Flugzeug gesehen

Wer einen Film mit Scarlett Johansson erwartet, der im bekannten Unterhaltungs-Muster abläuft, der wird schwer enttäuscht sein. Dieser hier hat rein gar nichts mit "normaler" Unterhaltung zu tun. Er ist kaum, fast unmöglich zu verstehen, wenn man die surreale Novelle von Michel Faber nicht gelesen hat und wird daher zur reinen Frustration beim Zuschauer führen. Da er keinem bekannten Muster entspricht, ist er definitiv nicht Mainstream-tauglich.

Eine teils surreale, bilderstarke Geschichte mit stellenweise verstörenden Bildern. Den Film kann man schon fast in das "experimentelle" Genre einordnen.
Schauspielerisch wird Scarlett Johansson sehr wenig abverlangt, doch eben diese "Kälte" macht den Reiz ihrer Figur aus. Im Gegensatz zur Novelle wird dem Betrachter essentiell wichtige Hintergrundinformation vorenthalten, daher werden hier die Kritiken fürchterlich schlecht ausfallen. Ich habe 2002 die Novelle gelesen und erachte die filmische Umsetzung als ziemlich eigensinnig, die Vorenthaltung der Hintergrundinfos machen den Film unnötig schwer verständlich wenn nicht gar komplett unverständlich. Ein jeder, der die Novelle von Michel Faber nicht gelesen hat, sollte einen weiten Bogen um diesen Film machen. Was mich persönlich sehr erfreut hat ist der Umstand, dass sich Scarlett Johansson auch für kleine Rollen zur Verfügung stellt, wenn sie diese als herausfordernd und interessant empfindet. Sie ist auf dem besten Wege eine große Schauspielerin zu werden. 1,85 Sterne

Story: siehe oben

Bild: glasklar
Sound: wie bisher in der X-Men Reihe bombastisch räumlich

Einen solchen Tiefgang, eine solch aberwitzige Anhäufung von gestohlenen oder besser entliehenen Elementen aus Geschichte, Film, Computerspiel und anderen Medien zu verwenden OHNE dass sie einen faden Beigeschmack hinterlassen, ein solch exzellentes Drehbuch, eine erneut mehr als überzeugende Performance sämtlicher Schauspieler, phantastische SE`s, gutes Tempo, Regie, Story, Schnitt und Sets habe ich nicht erwartet. Alles zusammen bildet einen verdammt guten Popcorn-Kino-Film, der als würdiger Nachfolger gesehen werden darf. Spannend und humorvoll werden die zwei Zeitdimensionen (jung & alt) zusammengeführt, und der nächste Film ist schon in Arbeit, ich kann kaum erwarten wie es weitergehen soll. (Den Abspann bis zum Ende anschauen!) 4,2 Sterne

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Bild: glasklar
Sound: angemessen räumlich abgemischt

Ich bin 49 Lenze alt, nach diesem Film sprachlos, vollkommen fasziniert und zutiefst berührt.
Kann sich noch jemand daran erinnern, als einem ein Elternteil ein Märchen vor dem schlafen gehen vorgelesen hat, und diese Situation sich um einen selbst wie eine weiche, wohlig warme Decke gehüllt hat? Konnte ich auch nicht, bis jetzt.

Disney übertrifft sich erneut selbst. Eine Detailverliebtheit, die unmöglich übertroffen werden kann (mit ständigen perfekten Zitaten aus dem Zeichentrickfilm "Dornröschen - Sleeping Beauty" (`59)), eine Abänderung der Geschichte, die gleichermaßen phantasievoll und überraschend wie ergreifend ist und zudem mit zeitgemäßen Humor versehen ist, eine exorbitant herausragende Performance der hier anbetungswürdigen Angelina Jolie (der Rest der Schauspieler agiert ebenso überzeugend), ein Score, der passender nicht hätte komponiert werden können, perfekte Regie, perfekter Schnitt, herausragende Special Effects, bombastische Sets und ein feinfühlig angesetztes Tempo, machen diesen Film nur zu einem: einem Meisterwerk des Genres Familienunterhaltung. Die erzeugte Atmosphäre bleibt von der ersten Sekunde bis zum Anspann auf höchstem Niveau intensiv, man taucht in eine zauberhafte Welt ein, die mit wunderschönen Bildern und dem Disney-typischen augenzwinkernden Humor vollgestopft ist. Erneut wird in meisterlicher Weise mit den Emotionen des Betrachters gespielt, Spannung, Entzückung, Lachen, Weinen, es wird nichts ausgelassen. Im Originalton müssen sämtliche Schauspieler den englischen Shakespeare-Oxford-Akzent nachahmen, bei einigen wirkt es zusätzlich belustigend, wie diese sich einen Knoten in die Zunge reden, bei Angelina Jolie spürt man ihr schauspielerisches Können, denn sie liegt verdammt nah am Original. Kleinen Kindern bis zum Alter von neun Jahren würde ich diesen Film vorenthalten, da Maleficent richtig böse agiert und es demnach recht gewalttätig zur Sache geht, allen großen Kindern (von 10 bis 110) diesen auf die Aufgaben-Liste setzen. Dieser Film ist pure Magie für Erwachsene die ihr kindliches Herz bewahren konnten, und für die jüngeren ein tolles Märchen. Volle 5 Sterne plus einer Wagenladung Feenstaub. Superb!

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Bild: BR glasklar
Sound: angemessen frontlastig abgemischt

Ein verzaubernder, leichtfüßiger und zärtlicher Film, der wie die Poesie selbst die Leichtigkeit des Seins sowie die tiefsten menschlichen Abgründe mit einer unglaublichen Intensität darstellt. Die schauspielerischen Leistungen aller Schauspieler sind phantastisch, die Regie ist nahezu perfekt, Kameraführung und Score muss man als Kunstwerke beschreiben und das Zusammenspiel sämtlicher Stilmittel ist einfach zu schön um wahr zu sein. Definitiv nicht Mainstream-tauglich, doch wenn man eine Ader für Romantik sein Eigen nennt, dann landet diese leichte schwebende Feder genau im Herzen. Großartig, ein Meisterwerk. 4,55 Sterne

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Bild: BR glasklar
Sound: angemessen räumlich abgemischt

Ein kläglicher Versuch, das Leben der Lichtgestalt Nelson Mandela zu verfilmen.
Sämtliche Filme, Bücher oder sonstige Medien müssen versagen, denn was dieser Mann bewegt hat, das kann man nicht in Bilder oder Worte fassen. Mit übermenschlicher Liebe zum Menschen sich selbst zu verneinen, keinen Hass sondern Vergebung zu üben ist schon fast göttlich zu nennen. Sein Leben und sein Vermächtnis wirkt auf jeden in Südafrika und hat große Wellen weltweit geschlagen.

Zum Film:
Eine beängstigend gute Performance aller Schauspieler selbst in den kleinsten Nebenrollen, phantastische Sets stellenweise an Originalschauplätzen gedreht, perfekt eingebundene Originalaufnahmen aus der damaligen Zeit, eine fast perfekte Regie, ein toller Score, Schnitt und Tempo machen diesen Film mehr als sehenswert, obwohl die Geschichte wie gesagt nicht darstellbar ist.
Würden wir uns alle ein Beispiel an ihm nehmen und dementsprechend handeln, dann hätte die Welt eine Menge an Problemen weniger. 4,65 Sterne