Kampf um Terra 219
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "AlenaBena" am 02.01.2011Uaaah,
die Namen der Beteiligten muss ich mir merken, um nicht nicht einmal so einen Reinfall zu erleben. Ich habe schon durchaus gute B-Movies gesehen und habe keine Vorbehalte gegen eine kleines Filmemacherbudget. Aber bei der Eigenwerbung auf dem Cover (das bei DVD-Verleih leider nicht dabei ist) lehnt sich jeamnd enorm weit aus dem Fenster, (sinngmäß) "Ein Mischung aus Avatar und Planet 51". Hm, das klingt klang, eines der besten und teuersten Filme gekreuzt mit einer witzigen Trickfilmsatire, genau mein Geschmack.
Aber war was das?
Ein Raumpilot stürzt auf einem Planten ab und ihm dämmert nach 40 Minuten (der Zuschauer kapiert's schon nach 15), dass sein Betreuungsteam in der Umlaufbahn an ihm nur einen neuen Kampfanzug testen will. Unterstützt wird er ein wenig von einer grünen flitzebogen-schwingenden Froschfrau (Avatar? Na, ja...). Dann werden die beiden von Menschen gejagt, begegnen einem irren Zwerg und so etwas ähnlichem wie Morlocks und erfahren nebenbei, dass die grüne Spezies die Galaxis erobern will. Am Ende sterben die beiden, Froschfrau und Robocop, tödlich veletzt. Dabei wird man das Gefühl nicht los, dass der Film womöglich ohne Drehbuch improvisiert wurde und alle Dialoge spontan ausgedacht wurden. Die Dialog sind ziemlich platt und tragen die fantasielose Handlung kaum. Vielleicht machen die Schauspieler deswegen den Eindruck, dass sie wenig Lust auf diesen Film und nur deswegen am Ende sterben (aus Langeweile), damit das Elend ein Ende hat.
Eine grüne Bogenschützin mag ja den verwegenen Vergleich mit Avatar erklären, was aber ein Top-Trickfilm wie Planet 51 mit einer 100% humorlosen Produktion zu tun haben soll, dürfte niemand verstehen.
Insgesamt ein Film, der irgendwo zwischen todlangweilig und ärgerlich einzustufen ist. Wenn man null Punkte vergeben könnte, ich hätte es zum ersten mal getan.
ungeprüfte Kritik