Kritiken von "videogrande"

Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer

Der Dieb von Bagdad

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.08.2023
DAS war, wofür das Medium Film wie geschaffen schien: Das Erzählen einer märchenhaften Geschichte mit seinerzeit verblüffenden optischen Ilusionen. Das Unglaubliche, die Magie des Kinos auf die Leinwand gebracht. Mit üppigen und verschwenderischen Kulissen, bunten Kostümen und heute als charmant zu bezeichnenden Effekten. Miniaturen, Mattepaintings. Alles, was dazu gehört. Allerdings habe ich den Film in meiner Erinnerung in 40 Jahren verklärt. So lange ist es wohl her, seit ich ihn im TV sah. Ich hatte ihn kurzweiliger in Erinnerung und erinnerte mich an Szenen, die vorwiegend aus der spannenderen zweiten Filmhälfte stammten. Oder sogar aus den ähnlich gelagerten Sindbad Filmen, die knapp 20 Jahre später entstanden. Sprich: Da ist einiges verschmolzen, was so gar nicht stimmt. "Der Dieb von Bagdad" ist in der ersten Hälfte recht zäh und hält sich viel mit Bildern auf. Aber so war das eben. Ein Grund, weshalb ich auch "Ben Hur" bis heute nie zusammenhängend sah. Einfach zu lang. Man hätte den Film straffen können aber wahrscheinlich hätte er viel Seele und Geist dadurch verloren. Nicht umsonst kennt jeder nur diese Version. Alle anderen, davor und danach, sind fast vergessen und was hier zu sehen ist, bestimmt unser Bild von 1001 Nacht und fand Einzug in andere Filme. Fazit: Ein unbestreitbarer Klassiker und nebenbei sogar ein Remake, dessen Erzählweise aus einer anderen Zeit stammt. Handgemachtes und charmantes Kino und ein Meilenstein.

ungeprüfte Kritik

Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller

Final Destination 2

Du wirst den Tod nicht überholen.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.07.2023
Teil 2 der (immer dem gleichen Schema folgenden) Horrorreihe darf man zu Gute halten, dass sie sich auf viele Punkte des Originalfilms bezieht und die letzte überlebende Person hier wieder auftritt. Auch Tony Todd kehrt in seiner Rolle als Bestatter zurück. Die Handlung setzt ein Jahr nach den Vorfällen ein. Viele finden diese Fortsetzung besser, ich hingegen kann feststellen, dass man sie als kurzweilige Nummernrevue nunmehr sehr absonderlicher Todesarten inszeniert hat und auf das Mysteriöse und die Atmosphäre des Vorgängers verzichtet. Hier steckt nun auch reichlich schwarzer Humor mit drin und natürlich muss alles eine Spur blutiger und absurder sein. Das ist aber keineswegs schlecht. Gute, handgemachte Effekte und eine spektakuläre Karambolageszene warten auf die Zuschauer. Leichte Unlogik und einen Rettungsspreizer der Feuerwehr, der Motorsägen-Geräusche macht, darf man als unfreiwillige Komik nicht auf die Goldwaage legen. Fazit: Gelungene Fortsetzung, die ein typisches Klischee erfüllt: Mehr Tempo, mehr Blut und Ekel, mehr Kurzweil aber mit einer Story, schon gar nicht einer anderen, hält man sich nicht auf.

ungeprüfte Kritik

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller

Final Destination

Wenn du keine Angst hast, bist du bereits tot.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.07.2023
Als "Final Destination" 2000 erschien, war das endlich mal ein Teeniehorrorfilm, der keinen messerschwingenden Killer zum Inhalt hatte. Die Idee war auch neuartig und so hatte ich als Fan von Gruselfilmen mit übernatürlichem Inhalt wieder Grund ins Kino zu gehen. Damals hat mich der Film begeistert, weil er eine Mischung aus leicht blutigem Horror gepaart mit ordentlich schwarzem Humor und sehr einfallsreichen Todesarten ist. Zudem gibts einen tollen Gastauftritt von "Candyman" Tony Todd, der auch als Hommage zu verstehen ist. Für Ali Larter war das zudem ein Karriere-Sprungbrett, schließlich spielt sie in Teil 2 wieder mit. In gereifterem Alter sehe ich natürlich auch die  Schwächen des Streifens und wäre dies die Erstsichtung, würde vielleicht ein Stern weniger herausspringen. Es gibt also einen Nostalgiebonus. Die Story packt den Zuschauer wegen der vielen Kettenreaktionen, die letztlich zum Ableben führen und das ist zwar seicht aber wirklich unterhaltsam. Außerdem ist der Film bekannt für einen komplett unerwarteten Schockeffekt. Leider wurde die Idee noch 4 Mal regelrecht kopiert, ohne etwas Neues hinzuzufügen. Das baldige Erscheinen eines 6. Teiles ist Anlass für mein Review. Fazit: Teenie-Horror mit innovativer Idee, unterhaltsamer und temporeicher Story und makabrem Witz. Gehört inzwischen zu den unvergessenen Klassikern.

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The Tiger

Legende einer Jagd.
Abenteuer, Action

The Tiger

Legende einer Jagd.
Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.05.2023
"The Tiger" ist ein aufwändiges Epos mit atmosphärischen Aufnahmen und einer wirklich tragischen Geschichte. Anfänglich hat er mich komplett begeistert und Choi Min Sik ist mal wieder über jeden Zweifel erhaben. Ein wirklich starker Typ und Schauspieler. Er gibt glaubhaft den vom Schicksal gebeutelten Familienvater und trägt den Film auf seinen Schultern. Sein Co-Star kommt aus dem Computer und ist sehr gut animiert. "Die Geschichte einer Jagd" ist packend erzählt und Langeweile kommt nie auf. Jedoch: Die Erzählung nimmt eine komplett kitschige Wende, die dem Film jegliche Glaubwürdigkeit nimmt und schon nah an Disney Filme wie "Das Dschungelbuch" herankommt. Da brechen dann plötzlich die asiatischen Gene durch, die mit Kitsch und Pathos beladen sind. Das ist wahrscheinlich mit "lyrisch" auf dem Cover gemeint. Wen das nicht stört, der sollte sich Taschentücher bereitlegen und zwar genug, denn der Film scheint 3x zu enden, es geht aber immer weiter und man kann den letzten Akt nun emotional oder cheesy finden. Es war leider zuviel des Guten, dennoch ist das ein toller Film. Fazit: Anfänglich spannendes und tragisches Drama, das dann aber eine unglaubwürdige, übertriebene Verbindung zwischen vermenschlichtem Tier und Jäger schafft und nicht zu einem Ende finden mag. Asiatischer Kitsch aber "at its best". Leider ist das Bild sehr wechselhaft. Es grieselt und flimmert vorwiegend bei Innenaufnahmen. Das kann empfindliche Zuschauer (wie mich) reichlich vergrätzen!

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Arac Attack

Angriff der achtbeinigen Monster
Horror

Arac Attack

Angriff der achtbeinigen Monster
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 02.05.2023
"Arac Attack" (eigentlich "Eight Legged Freaks", der deutsche Verleih hat mal wieder sein eigenes Englisch probieren wollen) hat mir damals im Kino schon gut gefallen. Das war eine Horrorkomödie, die sich eindeutig auf die mutierten Insekten und Spinnen des 50er Jahre Kinos bezog. Das man den Viechern sowas wie "Stimmen" gab, fand ich seinerzeit doof, jetzt passt es irgendwie, denn man kann den Film als einen der Gründerväter des Tiertrash bezeichnen. Er macht einen heidenspaß und soll natürlich persiflierend überzogen sein. Die Macher haben erkannt, das sowas mit Witz viel besser funktioniert. So manch moderner Trasher kann sich eine Scheibe abschneiden, denn hier gibt es oldschool Spannung, Humor und Kurzweil ohne Ende. Er wirkt fast wie ein Spielberg Film. Der Auftritt von Scarlet Johannson verleiht sogar nachträgliches Starapeal, denn 2002 war sie weitgehend unbekannt. Die Tricks sind erstaunlich gut gealtert, müssen also damals wirklich top gewesen sein. Diesem Guilty Pleasure, ohne Blutgehalt, sollte (muss) man auch Unsinniges verzeihen, wie Logikfehler mit austretendem Gas, bei dem man nicht schießen, wohl aber mit dem Motorrad fahren darf. Fazit: So muss Tierhorror-Trash! Abwechslungsreich, selbstironisch, lustig, kurzweilig und durchweg unterhaltsam.

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The Phone

Thriller, Krimi

The Phone

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2023
Obwohl die Story von mindestens einem anderen Film geklaut ist - ich dachte bei der Beschreibung sogar an ein Remake - funktioniert "The Phone" ausgesprochen gut, wenn nicht besser. Mit gleichzeitigen Aufnahmen, die aber zu anderen Zeiten spielen, sowie den sichtbar gemachten Änderungen, die durch Ereignisse in der Vergangenheit entstehen, hat dieser Zeitreise-Thriller etwas Individuelles. Schauspielerisch ist der Film klasse, kameratechnisch erste Sahne. Das Bild der Bluray ist gestochen scharf. Die Story bleibt durchgehend temporeich und spannend, nur nicht immer logisch. Ein bekanntes Problem beim Zeitreisegenre. Woran sich schwerer vorbeisehen lässt, ist die Tatsache, dass die Figuren mal wieder dusselige Sachen machen. So müsste es doch logisch sein, was man im Täter auslöst, wenn man ihm ein Beweisstück zeigt oder das der den richtigen Weg findet, wenn man bei der Flucht den Regenschirm auf ebendiesem liegen lässt. Fazit: Trotz einiger Probleme und bekannter Grundidee ist dies ein gutes Beispiel für die aufkommende Beliebtheit des koreanischen Kinos.

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Cliff Walkers

Krimi, Thriller

Cliff Walkers

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.03.2023
Die Filmbeschreibung sagt bereits alles über den Film aus. Es handelt sich wirklich um ein bildgewaltiges Katz und Maus Spiel mit vielen Überraschungen. Voraussetzung ist allerdings, dass man sehr aufmerksam der Geschichte folgt, deren Wendungen zuweilen verwirrend sein können und man nicht mehr sicher sein kann, wer auf wessen Seite steht. "Cliffwalkers" ist ein Oldschool-Spionagethriller wie aus dem Bilderbuch. Die Agenten sehen so aus, wie man sie sich immer vorstellt: Mit langen dunklen Mänteln und breitkrempigen Hüten. Sogar die Frauen. Und das birgt ein Problem für Zuschauer, die Schwierigkeiten haben, asiatische Gesichter auseinander zu halten. Das Casting hat sich leider reichlich ähnlich aussehende Darsteller ausgeguckt. Da die auch noch uniform gekleidet sind, war es eine Herausforderung, keine Verwechselungen stattfinden zu lassen. Visuell ist der Film beeindruckend.
Schnee sieht immer toll aus und wurde perfekt in Szene gesetzt. Atmosphärische Winterkälte wird spürbar. Die Kameraarbeit liefert grandiose Aufnahmen. Die Ausstattung ist bis ins Detail mit viel Liebe entstanden. Manchmal wirkt es etwas etwas steril und sieht nach Kulisse aus, ist aber optisch stimmungsvoll. Da wären wir bei der Ruhe, die der Film ausstrahlt aber immer spannend bleibt: Es gibt Action, aber ohne viel Krach und Bumm. Fazit: Sehr stylish aussehender History Thriller ohne Pathos und Bombast mit vertrackter Handlung und leider unübersichtlicher Darstellerriege.

ungeprüfte Kritik

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller

Memoir of a Murderer

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.03.2023
"Memoir of a Murderer" gibt mir auch meine Erinnerung zurück, nämlich daran, warum ich das koreanische Kino so mochte. Der Film kehrt zurück zur Machart fieser, kleiner Thrillerperlen. Man muss sich bewusst sein, dass diese ruhig und langsam gestaltet sein können, was aber auf keinen Fall mit "Langweilig" gleichzusetzen ist. Im Gegenteil, der Film ist spannend und extrem wendungsreich und führt das Puplikum regelrecht an der Nase herum. Das zentrale Thema ist die Alzheimererkrankung des Protagonisten, die so gekonnt eingeflochten wird, dass man alsbald wie der Kranke reagiert und nicht mehr weiß, was wahr und was Einbildung ist. Auch schauspielerisch ist das großartig umgesetzt. Das wirkt sich auf die Emotionen aus, weil man plötzlich auf der Seite des Mörders ist und hin und her geworfen wird. Wie üblich sind familiäre Verstrickungen ausführlich dargestellt und geben den Figuren so Tiefe und Hintergrund. Allein das Ende mag dann doch ein Fragezeichen im Raum stehen lassen. Fazit: Gekonnte Mischung aus Demenz-Drama und packender Serienkiller-Story, die mehr als einmal überrascht. Die FSK 16 deutet schon an, dass es relativ zahm zugeht, es muss aber nicht immer Blut spritzen, um spannend zu sein.

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Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film

Die Goldfische

Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2023
Klamaukig aber gut. Ich wollte erst keine Kritik verfassen, weil man mir (und dem Film) politische Unkorrektheit vorwerfen kann. Ähnlich wie bei "Wo ist Fred?" kann man sich streiten, ob "Die Goldfische" sich über Menschen mit Behinderung lustig macht oder ihnen eine kleine Bühne bietet. Ich muss zugeben, ich habe Tränen gelacht. Vor allem Axel Steins Performance ist fast schon oscarwürdig. Was den Film für mich von anderen deutschen Komödien hervorhebt, ist sein Anarchohumor, der komplett an der Realität vorbeigeht und es mich nicht gewundert hätte, wenn Peter Thorwardt der Regisseur gewesen wäre. Die Story birgt zudem viel Wortwitz und absurde Situationen, ohne jedoch in eine schmalzige Lovestory zu verfallen oder ins grenzenlos Alberne abzugleiten. Ich würde mir eine Fortsetzung antun, denn die Figuren kann man ohne Weiteres zu Kultfiguren ausbauen. Anspruch, den braucht man selbstverständlich nicht erwarten. Fazit: Ebenso spaßig wie kontrovers. Wer keine Probleme mit frechem, unkorrektem (was immer man auch darunter versteht), seichtem Humor hat, der darf sich auf die Stimulation seiner Lachmuskeln freuen.

ungeprüfte Kritik

Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction

Beyond the Infinite Two Minutes

Eine aberwitzige Zeitreise-Comedy!
Komödie, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.01.2023
"Beyond the infinite 2 minutes" ist ein einfacher Film, aber er war bestimmt nicht einfach zu inzenieren, da man sich immer in Echtzeit an die besagten 2 Minuten halten musste. Für die Idee und die Umsetzung darf man gern Beifall spenden. Es ist eine neuartige Version eines Zeitschleifen-Filmes entstanden, der aufgrund seines aberwitziges Tempos dem Zuschauer keine Zeit zum Nachdenken darüber gibt, ob das alles logisch und frei vom Paradoxon ist. Das macht auch nichts, denn man folgt der kurzweiligen Geschichte gern, die allerdings weder einen guten Anfang, noch ein befriedigendes Ende hat. Man hätte natürlich das Ganze noch aufblasen können, doch die Hirnwindungen qualmen so schon genug. Charmant und ohne auf die Nerven zu fallen hat eine Kyotoer Theatertruppe mit viel Herzblut einen sympathischen, nicht zu langen Film auf die Welt losgelassen, der natürlich nur von aufgeschlossenen Zuschauern gut aufgenommen wird und der ganz schön verwirrend wirken kann. Etwas Besonderes ist er allemal. Aaaaber: WTF? Was ist das denn für eine armselige Bildqualität, voller Korn, Pixel und Artefakte? Sowas Schlechtes habe ich auf BD noch nicht gesehen.

Fazit: Für Zeitreise Fans und nerdige Freizeit-Wissenschaftler ein absolutes Must See!!! Eine kleine, feine, "aberwitzige Zeitreise-Comedy", die allerdings unwürdigst digitalisiert wurde.

ungeprüfte Kritik

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer

Fall

Fear Reaches New Heights
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.12.2022
Alter Schwede, das ist kein Film, das ist eine Challenge. Ich war mit den Mädels da oben und hab fast eingeschissen. Da ich nicht der Schwindelfreieste bin, bekam ich sogar auf dem Sofa kribbeln in den Füßen und im Magen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so extrem in eine Filmsituation hineingezogen worden zu sein. Gut, Wolfgang Petersen hat mich mal mit in "Das Boot" gesperrt und James Cameron ließ mich auf Pandora landen. Aber das ich regelrechtes Unwohlsein empfand und nur noch runter vom Turm und manchmal fast ausschalten wollte...das war ein echter Horrortrip für mich und somit einzigartig stark. Toll gemacht! Das Grundgerüst der Handlung -Menschen kommen in auswegslose Situation- ist allerdings absolut nicht neu und auch sehr vorhersehbar. Das Ende kommt ein wenig plötzlich und auf physikalische Gesetze wird auch gepfiffen. Gewisse Dinge sind natürlich etwas haarsträubend, aber hey, es ist ein echtes Guilty Pleasure mit fantastischen Aufnahmen, die eine Spannung zum Nägelkauen erzeugen. Fazit: Schwindelerregendes und spannendes 2 Personenstück alá "Frozen", "47 Meters Down" und "Buried" dessen Hauptdarsteller und Attraktion ein 600m Funkmast ist.

ungeprüfte Kritik

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie

Game of Thrones - Staffel 8

Die komplette achte Staffel
Fantasy, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.12.2022
Eine epische Serie ist zu Ende. Hat der ganze Hype seine Berechtigung? Zum Teil. Ich bin der Ansicht, dass sie etwas überschätzt wird, da es doch reichlich Ungereimtheiten, Regiefehler und Plotholes gegeben hat. Gegen Ende fehlte auch eine Romanvorlage und man hatte nur 6 statt 10 Episoden Zeit, die Geschichte zu Ende zu bringen. Das die Fans unzufrieden damit waren, dem konnte ich nicht entgehen. Meine Meinung ist: Mit "Die lange Nacht" hat man eine der besten und emotionalsten Episoden. Aber das in dieser einzigen Folge ein langer Haupt-Handlungsstrang völlig überraschend und beinahe banal 3 Episoden vor Schluss aufgelöst wird, zeigt wie gehetzt man durch das Finale schreitet, wo man vorher noch gestreckt hat. Zwischen den Teilen 4 und 5 gibt es einen merkwürdigen Zeitsprung. Dem Nachtkönig, als übermächtigem Feind, hat man viel zu wenig Zeit geschenkt und ihn überhaupt nicht vertieft.
Daenearys macht erneut schwerwiegende, dumme Fehler, die überhaupt nicht zu ihr passen. Die totgeglaubten Dothraki tauchen in Massen wieder auf und nehmen am Ende einfach hin, was passiert. Es liegen dermaßen offene Logiklücken vor. Aber unzufrieden bin ich mit diesem Ende nicht. Es ist überraschend, actionreich und konsequent.
Fazit: Für eine Fernsehserie ist das ein gewaltig produziertes Fantasy-Epos auf Kino-Niveau. Die Drehbücher haben oft geschwächelt und bei genauem Hinsehen hat sich viel wiederholt und zog sich unnötig. Das die Serie aber einzigartig ist, lässt sich nicht abstreiten.

ungeprüfte Kritik