Durchweg gelungenes True-Crime-Drama.
Ich hatte ja eher wieder so ein schnell runtergekurbeltes Billigfilmchen erwartet. Bin aufgrund guter Kritiken dann doch neugierig geworden.
Zum Glück.
Lange nicht mehr so ein guten True-Crime Streifen gesehen. Das 60er Jahre Setting Setting überzeugt. Die Darsteller ebenso.
Einzig die 2-3 Kunstgriffe (einer aber ganz besonders) haben mir nicht so gefallen.

Nette Sci-Fi Kost für Nostalgiker
2. Teil der Quatermass Reihe. Fand ich nicht so toll wie "Das Grüne Blut der Dämonen", aber immer noch solide 50er Jahre Sci-Fi.
Mit genügend Szenen die zum Schmunzeln anregen aber immer noch gut genug um nicht als Trash durchzugehen.
Gelangweilt hab ich mich jedenfalls nicht.

Hat mich einfach nicht gepackt.
Die Grundidee ist ja ganz cool und lässt hoffen.
Das dann folgende Szenario fand ich aber so dermaßen unrealistisch das es mich richtig geärgert hat.
Man kann natürlich auch jede Menge reininterpretieren, das kann man aber immer.
Das die Erkrankten einfach weggesperrt werden und es nicht mal Kameraüberwachung oder eben Wärter in entsprechenden Schutzanzügen (einfach mal googlen) gibt, das wäre vielleicht in den 50ern denkbar aber nicht heute.
Das hat mir zumindest den ganzen Film kaputt gemacht.
Etwas "Herr der Fliegen" Thematik, dazu leider meist flache Charaktere.
Ach ja, und wer blind ist kackt natürlich wo er geht und steht.
Und dann noch das Ende.
Es gab aber auch einige gute Szenen die mich bis zum Ende haben durchhalten lassen. Leider bei weitem nicht genug.

Das ist wohl das einzige Historienepos für Mädchen das ich kenne.
Etwa 3 Schlachtenszenen und etwas Intrigenspiel am Hofe.
Ansonsten nur bis zum fremdschämen peinliche Liebesschnulzenszenen.
Höhepunkt der Peinlichkeiten dann als plötzlich mitten im Film so ne "wunderschöne" Herzschmerz-Popballade anschwillt.
Aua aua aua!

Dann doch zu typischer Vertreter des "Terror"-Genres.
Die sonst anzutreffenden Rednecks wurden minimal ausgetauscht.
Gibt schon ein paar harte Szenen zu sehen. Das wars dann auch.
Gestört haben mich auch einige richtig schlechte Darsteller wie z.B. der "Anführer" der Jugendgang.
Am meisten aber so schrecklich unrealistische Storyelemente wie dem grottigen Ende.

Ein Horrorfilm mit "Ally Mc Beal" Calista Flockhart?
Das muss ja extrem grausam sein.
Deswegen hab ich mich auch so lange gesträubt den zu sehen.
Andererseits ist er ja von Jaume Balagueró. Und der enttäuscht ja eigentlich nicht.
Tut er auch diesmal nicht. Auch die Flockheart ist soo schlimm nicht.
Was spannendes zum Gruseln.

Und wieder junger spanischer Horror der gefällt.
Diesmal ohne übernatürlichen Hokuspokus oder Geister.
Nach ner halben Stunde denkt man das wird sich jetzt standardmäßig zur blutigen Waldhatz entwickeln.
Der Film kriegt dann aber nochmal ganz geschickt die Kurve.
Mit Effekten wird eher sparsam umgegangen.
Spannung im klassischen Sinne also.

Man war der Scheiße.
Man nehme alles was an Koreablockbustern nervt, mische das mit allem was an Hollywood nervt und raus kommt: D-Wars
Ich mag ja Monsterfilme, ich liebe Godzilla und Konsorten. The Host fand ich auch super. Ich steh auf Trash und unfreiwillige Komik.
Aber das hier?

Da wird dieser D-War als neuer Superdupermegablockbuster angepriesen.
Ich hatte mich echt darauf gefreut. Na ja, schöne Scheiße.
Ich glaube ja Hyung-rae Shim ist nur ein Pseudonym von Uwe Boll.
Sehenswert an diesem Sch... sind etwa 10 Minuten als dann auch die Stadt von den Drachen und so angegriffen werden. Also das was man sich unter einem Dragon War vorstellt.
Der Rest war so Scheiße das ich's nicht fassen konnte.
Das ist auch überhaupt kein Koreafilm. Amerikanischer geht es schon nicht mehr und das ist auch noch alles bierernst.
Der Anfang erzählt halt die alte Legende aus Korea. Das sieht noch ganz okay aus. Die Geschichte hätte ich mir 90 Minuten angucken können.
Da gibts aber auch schon wieder Schlachtszenen und nicht einen Tropfen Blut. Genau wie im ganzen Film. Ich hasse diese Blockbuster.
Dann gehts aber erst los mit der Scheiße. Die Leute aus dem alten Korea sind mittlerweile wiedergeboren - alle in LA. Der Rest des Films spielt dann auch in LA.
Drachen aus der asiatischen Mythologie turnen durch LA. Suuuper.
Dazu die üblichen 08/15 Fressen die in so einen tollen Film reingehören
Toller Typ, tolle Schnitte, Quotenneger, und wissender Alter (Robert Forster der sich den ganzen Film in alles mögliche verwandeln kann, natürlich mit magischem Asia Hokus Pokus). Als Bösewicht ein Sauron für ganz arme und seine Plastikarmee. Dazu dann noch etwas Viehzeug. Die wird man wohl in jedem Trailer sehen. Einige sind auch ganz gut gemacht. Besonders der Angriff auf die Stadt. Das sind aber wie gesagt wenns hoch kommt gerade mal 10 min.
Die Drachen sind meistens auch noch sehr schwach animiert.
Ich musste mich da echt durchquälen.
Irgendwas von 70 Mios Produktionskosten hab ich gehört.
Und bricht alle Rekorde an den koreanischen Kinokassen.
Ist denn mittlerweile die ganze Welt bekloppt geworden?
Ein weiterer Riesenschritt in Richtung Hollywoodisierung des einst von mir so geliebten Koreakinos.

Also mit The Thing hat das mal gar nichts zu tun.
Konnte mich aber leider auch kaum überzeugen. Das lag vor allem an der krampfigen Story die immer wieder in Rückblenden erzählt wurde(n musste). Das kann man ja auch gut machen. Hier nervt es eher. Spannung kam jedenfalls keine auf.

Positiv ist anzumerken das der Film erfreulicherweise ziemlich Humorlos daherkommt und auf lächerliche Knallchargen verzichtet.
Kostüme und Locations wirken sehr edel aber auch authentisch.
Der Film spielt ja um 1800. Gibt also lustige Hüte.
Außerdem ist man auch nicht zimperlich gewesen was die Darstellung der Morde und Leichen angeht.
Der Film macht seinem Namen alle Ehre.
An den Darstellern, der Inszenierung oder Story gibt es auch nichts zu meckern, aber leider auch nichts großartig lobenswertes.
Und negativ ist anzumerken das dem Film etwas mehr Spannung gut getan hätte. Überraschungen erlebt man kaum als Zuschauer.
Zur Höchstnote fehlt noch was.
Trotzdem sehenswert und die deutsche Synchro ist bis auf eine Ausnahme (Opa) sogar gut gelungen.
Das ist doch auch schon was.

Save the Green Planet lässt sich wirklich schwer einem bestimmten Genre zuordnen.
Sieht man hier ja schon. Gibt ja nicht viele "Komödien" die ab 18 freigegeben sind.
Einen gewissen Komödienanteil gibt es schon, aber auch einen Thriller-, Drama-, Sci-Fi- und einen Horroranteil. Diese überwiegen sogar deutlich.
Fängt es auch skurril und witzig an, schlägt der Film bald in eine ganz andere Kerbe.
Das 18er Siegel kommt ja nicht von ungefähr.
Es gibt aber auch so viele kreative Regieeinfälle und der Film springt mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit von Genre zu Genre, sowas hab ich noch nie gesehen.
Den Hauptdarsteller hätte man gar nicht besser auswählen können. Er spielt den Byun-gu in seinem Wahn die Erde retten zu müssen perfekt.
Auch der Zuschauer weiß bis zum Ende nicht ob er einfach nur verrückt ist oder ob es nun echt Aliens sind.
Diese ständigen Wendungen machen einfach Spaß.
Für mich ganz klar einer der besten Koreafilme.
Ein in allen belangen hervorragender Film.

Das einzige was ich zu bemängeln hab ist die deutsche Synchro.
Die zerstört die Atmosphäre total. Wer auch immer die Freundin von Byun-gu gesprochen hat, sollte sich schnell einen anderen Job suchen. Mit so einer Stimme kann man vielleicht Kinderzeichentrick synchronisieren. Hier macht die alleine schon die deutsche Fassung unerträglich.
Einfach zum heulen. Im Original mit Untertitel wohl ungefähr 1000 mal besser.

Ein wunderschöner Film der mehr als genug für Kinder und auch Erwachsene bietet.
Was hier an überbordender Phantasie und Kreativität in Form von Charakteren, Handlungsorten und der Geschichte an sich aufgefahren wird ist unglaublich.
Dabei von einer ganz besonderen Schönheit und Poesie.
Ich bin fast wieder zum Kind geworden als ich den das erste mal gesehen hab.

Gehaltvoller und besser als alle Pixar/Disney Filme der letzten 10 Jahre zusammen.

Nicht nur einer der besten animierten Filme aller Zeiten, sondern auch so einer der besten Filme.

Für unter 6 jährige bietet der Film wohl auch Schauwerte, würde aber glaube ich eher zu Verwirrung führen
und für die ganz kleinen gibt es dann auch die ein oder andere etwas zu gruselige Szene.