Die als Ratten kostümierten Hunde sind lustig. Dank George Lucas waren in den 80ern wohl kleine Menschen in Hollywood gut beschäftigt. Es ist schon erstaunlich und sehenswert, wie viele sie hier zusammengetrommelt haben.
Da, wo der Film lustig sein will, ist er leider nur albern. Der Showdown zieht sich ewig hin. Alles ist sehr naiv und simpel. Als Kinderfilm gewertet kann man schon 3 Sterne geben. Für Erwachsene schafft er gerade mal so 2.

Hop Hop Hop and do the Kangaroo...
Ich muss gestehen, ich fand den stellenweise lustig. Manches ist zu albern, so ein paar Gesangsnummern sind eher Ausbremser, als Bereicherung. Aber selbst bei ein paar von den albernen Sachen musste ich kichern. Nicht oft... Ich schäme mich ja auch dafür! Aber so war es nun mal;)

Im Grunde technisch nicht schlecht gemacht. Aber irgendwie fragt man sich, wozu das Ganze. Wirkt ein bisschen wie eine Fingerübung für einen "richtigen" Film, der dann auch eine Handlung hat.
Mich würde auch mal interessieren, wie sie die Szene mit dem Hund und der Leuchtkugel gemacht haben... Und komischerweise schießt der Typ, der sonst immer trifft, nur vorbei, wenn er unseren Helden im Visier hat... Das ist hier einfach storymäßig zu dünne, um mehr als knapp über 2 Sterne zu kriegen.

Da gibts gleich mal ganz ordentlich gemachte Action am Anfang. Schade um das schöne Flugzeug. Hätte er mal den Kaugummi nicht abgenommen...
Mit so einer Comic-Verfilmung kann ich mehr anfangen, als mit dem übertriebenen poppigen Effektgeblubber der heutigen Varianten. So hat der Rocketeer hier keinen Helm oder sonstige Ausrüstung, die sich auf Knopfdruck einfach in Luft auflösen...
Jenifer Conelly war ne super Hübsche. Leider darf sie hier im Wesentlichen auch nur die Damsel in distrees geben. Da wirds sicher wieder welche geben, die darüber meckern, wie die Deutschen dargestellt werden. Relax....
Und nach dem Film bin ich mir sicher, die Nazis hätten gewonnen, hätten sie Rocketpacks gehabt. Wo sie schon mit nem Zeppelin ganz heimlich nach LA fliegen können...;) 3,4 Sterne.

Interessant ist hier natürlich der Knabe mit dem Namen Kurt Russell.
Der Film ist ansonsten alberner Disney-Unsinn. Selbst für die Altersgruppe, um die es in dem Film geht, wäre der Film wohl zu kindisch. Dexters Absturz am Ende wird Endlos in die Länge gezogen und ist extrem nervig. 1,6 Sterne.

Ganz routiniert gemacht, allerdings auch ohne irgendwelche Aspekte, die man nicht schon in vielen anderen Undercover-Filmen gesehen hätte. Vor allem die familiären Probleme sind dann doch etwas ermüdend, auch wenn die in solchen Fällen in der Realität sicher eine Rolle spielen. Der Showdown mit der Hochzeit ist da allerdings eine angenehme Ausnahme. 3,2 Sterne.

Während der Erste noch sowas wie "Filmkunst" zu bieten hatte, kann man hier eigentlich nur noch von "Handwerk" reden. Immerhin ist bis auf Deyfuss nochmal die (noch lebende) Originalbesetzung zusammengekommen. Und es wird einem der für Fortsetzungen in diesem Genre übliche "Twist" erspart, dass die Bestie kurz vor Schluss noch mal überraschend wiederkommt. Es gibt schlechtere zweite Teile... 3,1 Stern.

Das ist natürlich eine Paraderolle für Bill Murray. Auch Melissa McCarthy funktionier super, mal in einer "normalen" Rolle. Und über Naomi Watts gibts auch nichts zu meckern. Der Bengel ist zu erwachsen und weise angelegt für sein Alter. Zum Ende hin wirds dann leider zu theatralisch und gefühlsduselig für meinen Geschmack. Das kostet Punkte. Aber unterm Strich immer noch ein sehenswerter, unterhaltsamer Film um die 3,8 Sterne.

Ich hätte den ja gerne im Original gesehen, aber ich verstehe kein Wort, was Morgan da in seinem Südstaatenslang quasselt.
Eigentlich sind da alle ganz gut drauf für so eine 50er Jahre Südstatencomunity. Außer die Bullen natürlich... Ein angenehm entspannter, unaufgeregter Film ohne lästige Übertreibungen und Überdramatisierungen.

Ich kann mit Will mitfühlen. Wo er Probleme mit dem Robotergesocks hat und ihm keiner glaubt, geht mir das so mit der digitalen Gesichtserkennung:)
Vor allem, wenn die Menschen Roboter bauen, die nicht mehr den physikalischen Gesetzen, wie der Schwerkraft, unterliegen, sind die Probleme vorprogramiert...
Wiedermal kommt ein Film nicht ohne Übertreibungen aus und zeigt damit, dass ihm das visuelle Spektakel (das oft gar nicht mal so gut gelingt) wichtiger ist, als die Geschichte. Albern auch, dass er den Roboter dann im Verhörraum befragt. Dem würden sie per USB oder Bluetooth (oder wie auch immer die jungen Leute das heute machen;) die Daten abrufen, und die Sache wäre erledigt. Also Hirn besser aus beim weiter Gucken. Das wird hier nicht benötigt. Mir ist das nicht gelungen. Deswegen gibts kein Stück mehr als 2,8 Sterne, knapp unter "Gewöhnlich".

Eröffnet gleich mit einer fetzig-trashigen Titelsequenz. Auch der Rest des Films ist mit der typischen aufdringlichen Musik durchsetzt. Jeder Zweite wirft, auch wie üblich, verdächtige Blicke durch die Gegend. Auf die affektierte Spielweise der Darsteller muss man sich einlassen können. Mir fällt das doch hin und wieder schwer. Aber eigentlich passt die ganz gut zu der allgemeinen albernen Inszenierung dieser Filme. Da spielt ja bei der älteren Generation immer noch der Nostalgie-Bonus mit rein, der das Ganze mit einem kleinen, etwas mitleidigen Lächeln erträglicher macht. Es werden ganz schön viele Personen aufeinander los gelassen. Und interessant, wie der Inspector immer den Arsch seiner Assistentin tätschelt... Das kindische Durcheinander kommt dann aber glücklicherweise zu einem guten Ende. 2,5 Sterne.

Ich glaube erst mal nicht, dass 2 solche Top Piloten in ihrer Freizeit boxen dürfen... Ich fürchte fast, der Film ist total unrealistisch;)
Deswegen haben die dann auch einen an der Klatsche und (Spoiler Alert!) boxen auch im Stealthbomber Cockpit. Da fällt der natürlich runter. Dann hat der Eine plötzlich das Gesicht von dem Anderen? Ach nein, das war der andere Film... Der eine von den Boxern klaut dann die Atombomben. Und das ist dann der "Broken Arrow". Der gute Christian trifft in der Wüste noch eine fesche Rangerin, mit der er dem Bösen Travolta John die Bomben wieder abjagd. Christian macht dann aus Versehen eine von den Bomben scharf. Ooops. John schnappt sich die verbliebene Bombe wieder, während unser Heldenpärchen mit der tickenden Atomwaffe im Bergwerk festsitzt. Aber die flüchten dann durch einen unterirdischen Fluss vor der Nuklearexplosion.
Und so geht das dann hoplahop weiter mit viel Geballer und Explosionen. Wie man sieht, eine perfekt durchdachte, stimmige Geschichte... Und am Ende gibts noch, was für eine Überraschung, einen Boxkampf. Aber gegen alle Erwartungen geht das Ganze doch tatsächlich noch gut aus!
Ohne Hirn 3, mit Hirn 2,3 Sterne.

Wirkt schon weitgehend authentisch, vor allem das Dämlichgequatsche der Jungs am Anfang. 3 Anläufe haben sie wohl gebraucht, um das Ding in einem Rutsch durch zu filmen.
Victoria scheint ja unter schwerer Kontaktarmut zu leiden, dass sie sich von den Schwachmaten aufgabeln lässt. Hat natürlich durch die Erzählung in Echtzeit auch so seine Längen, wie das wirkliche Leben.
Der Knackpunkt ist Victorias nicht nachvollziehbares Verhalten. Das soll wohl durch ihre Einsamkeit begründet werden, aber funktioniert für mich nicht richtig. Trotzdem hat sie nach der traurigen Piano-Geschichte natürlich unsere volle Sympathie.
Die Authentizität geht dann leider in der Tiefgarage etwas verloren. Da wirkt es doch zu sehr inszeniert. Auch durch die unpassende Musik. Die Sympathie bröckelt dann so langsam, weil Victorias Verhalten immer unstimmiger wird. Teilweise soll dass wohl noch durch den Drogenkonsum erklärt werden.
Die Pluspunkte des Films sind seine weitgehende Authentizität durch viel Dialog-Improvisationen und der 134 minütige Dreh an einem Stück. Was für eine logistische Herausforderung! Die Story scheitert für mich allerdings wie gesagt an der Glaubwürdigkeit von Victorias Verhalten. Trotzdem mal auf 3,5 Sterne Niveau sehenswert.

Wie immer sehr liebevoll zusammengeknetet und in Bewegung gesetzt. Tolle Sets mit vielen netten Kleinigkeiten.
"The Curse of the Were-Rabit" ist natürlich ein viel schönerer Titel, als der deutsche.
Was erwachsene Menschen für Mühe aufwenden, für so ein Knetmännchen Film. Aber der ist unterhaltsam...
Zum Ende hin wirds alles ein bisschen viel mit zu dick aufgetragener Action. 4,3 Sterne.

Buntes, themenbedingt etwas orange-lastiges Katastrophenspektakel. Hochdramatisch, theatralisch, mit einer ordentlichen Prise Asia-Kitsch.
Der Ablauf und die Erzählweise sind ganz extrem die üblichen. Also kann man die Story gleich mal vergessen.
Die digitale Vulkanaction ist zu clean und kristallklar. Da fehlt der Grit, um es wirklich interessant zu machen. Es hapert auch wieder oft an der Darstellung von Flammen und Rauch... Inhaltlich ist die Action gewohnt maßlos übertrieben und teilweise sogar lächerlich. Das Meiste davon hat man auch irgendwo schon mal gesehen. Ich würde sagen, nicht mal Durchschnitt. 2,3 Sterne.

Als Einleitung gibt's erst mal die üblichen familiären Problemchen, die dann im Verlauf des Films aufgearbeitet werden können. Das Kind ist dazu noch insulinabhängig. Also sind alle schon mal gut gerüstet für die Kometen-Katastrophe... Das Ganze beleuchtet mehr den persönlichen Aspekt, als ein reines Actionspektakel zu sein. Der Aufbau ist erst mal gut gemacht. Nur die störende Musik reißt einen immer wieder aus der sonst ganz gekonnt gezeichneten, teils recht unangenehmen Stimmung. Leider ist es oft zu vorhersehbar, woraus sich die einzelnen Konflikte ergeben werden (könnte zum Beispiel das Insulin zu Komplikationen führen?;). Es wird viel konstruiert und vor allem vereinfacht, um die Story am Laufen zu halten. Und natürlich wird alles am Ende wieder ganz ganz knapp... Auffällig ist auch, dass die netten und hilfreichen Leute unterwegs überwiegend zu Minderheiten gehören. Da wurde etwas zu plakativ dem Zeitgeist Rechnung getragen. Wie so oft in solchen Filmen, stellt sich keiner die Frage, ob das Leben nach so einer Katastrophe überhaupt noch lebenswert ist.
Es gibt hier zwar einige gute Ansätze, aber darunter versteckt sich dann doch wieder nur ein ziemlich naiver und klischeehafter Genrefilm. 3,2 Sterne,

Eine ganz lustige Idee. Allerdings ist vieles leider wieder mal zu albern und übertrieben. Ein paar Dinge funktionieren ja und entlocken einem den einen oder anderen Kicherer. Irgendwie kommt es jetzt in Filmen häufiger vor, dass einem Typen ein fremdes Gemächt ins Gesicht gedrückt wird. Für eine Ferrell Film überdurchschnittlich. 3,2 Sterne.

Die Meryl... Die kann echt alles spielen:) Familienprobleme, tolle Natur, ein paar böse Buben und los gehts. Leider liegt wieder schmierige Orchestermusik über fast jeder Szene. "Die Höllenschlucht, da fahren wir auf keinen Fall durch." Ha, und ob ihr das tun werdet!
Die Handlung hat im Wesentlichen den zu erwartenden Verlauf. Nur ihr luschiger Mann wartet mit einer für seine Rolle unüblichen Wandlung auf. 3,4 Sterne

Der Film hinterlässt einen erstaunlich belanglosen Gesamteindruck für einen Coen-Film. Dabei wird hier einiger Aufwand getrieben, was Ausstattung und Look angeht. Auch die Besetzung weist einige bekannte Gesichter auf. Der Schwerpunkt liegt hier mehr auf den Absonderlichkeiten des Filmemachens in den 50er Jahren und den Star-Cameos in schrägen Rollen, als auf einer interessanten Geschichte. Zu wenig für meinen Geschmack. 2,4 Sterne.

Hier gehts gleich mit einem richtig schlechten digitalen Car-Crash los. Aber man weiß ja, was gemeint ist;)
Das nächste ist dann eine richtig schlechte Maske bei dem Entführer. Da hat der Film so einiges gut zu machen... Statt dessen macht er es aber mit lästiger Musikuntermalung eher schlimmer. Ansonsten folgt der Film zunächst dem üblichen Muster solcher Profiler gegen Psycho Filme, mit den dazugehörigen Unstimmigkeiten und Storykonstruktionen, dass der Bösewicht nur nicht zu schnell geschnappt wird. Als das dann plötzlich doch weit vor Filmende passiert, ist schon klar, dass uns noch ein "überraschender" Twist ins Haus steht. Das grenzt den Film zwar zur sonstigen SchemaF-Ware etwas ab, aber wird gleich wieder durch unstimmige Verhaltensweisen relativiert. Da ist der mit Ashley Jud viel besser. 2,8 Sterne.

Die seltsam zwischen theatralisch und dilettantisch schwankende Spielweise ist hier wohl konzeptbedingt noch ausgeprägter, als in Herzogs vorherigen Filmen. Das ist manchmal schwer zu ertragen aber in der Übertreibung oft auch unfreiwillig komisch. Der irre Kinski ist natürlich perfekt für die Rolle, und die schöne Adjani ist stimmig auf Stummfilm-Chick getrimmt.
Vom Ambiente her hat das mehr was von einem Fernsehspiel.
Ich fand es interessanter, den Film mit dem Audiokommentar zu gucken. Nervig ist dabei allerdings das möchtegern intellektuelle Kulturkluggescheiße von Herrn Straub, der nicht mal weiß, wann Wagner gelebt hat und Isabelle "Adjanina" nennt. Das scheint selbst Herzog auf den Senkel zu gehen...
Das Ganze ist trotz, aber auch wegen seiner Merkwürdigkeit irgendwie unterhaltsam, wenn auch sicher nicht immer auf die beabsichtigte Art. Harker und Van Helsing sind hier übrigens Luschen und Lucy regelt das alleine. 3,8 Sterne.

Die schöne Megan (mit den komischen Daumen;) ist jetzt also auch im B-Movie Genre angekommen. Ganz selten schleichen sich zwar mal Aspekte von A-Qualität ein, aber eben auch so einige aus der C-Liga.
Es ist natürlich interessant, wie sich Frau Fox in so einer, für sie neuen Rolle macht. Klingt vorab eigentlich erst mal nach einer Fehlbesetzung... Sie gibt sich zwar Mühe, aber ihr steht einfach ihr verlockendes Äußeres im Wege. Und schauspielerisch ist da auch noch ordentlich Luft nach oben. Grundsätzlich mag ich es, wenn mal gegen den Strich besetzt wird, aber es muss dann eben auch funktionieren. Am Ende ist es trotzdem nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe...
Problematisch ist ja immer, wenn man sowohl echte, wie auch CGI-Creatures im gleichen Film hat. Der direkte Vergleich highlightet die Unzulänglichkeiten der animierten Varianten immer noch zusätzlich. Und die CGI-Mieze hier hätte auch ohne diesen Vergleich schon ziemlich abgestunken. Da funktioniert die Attacke durch das Nachtsichtgerät gesehen noch vergleichsweise gut.
Die billigen digitalen Bluteffekte bei den Schusswunden sind ein weiterer Abturner. Ebenso wie die Musik und die Vorhersehbarkeit.
Das extrem naive Ende ist total unstimmig und bescheuert. Da hilft auch die angefügte, lobenswerte Message am Ende nicht, um mehr als 2,2 Sterne einzuheimsen.
Und als Survival Tip merken wir uns: Ein Löwe kann nicht unter einen Laster kriechen;)

Ein moderat witziges Eddie Murphy Vehikel. Da stellt sich die Frage, ob das heute rassistisch wäre. Die Story ist ja von Eddie persönlich und er bedient ordentlich die gängigen Klischees der Weißen... Aber machen wir uns mal locker und genießen einfach das Filmchen. Murphy kann auch hier nicht von seinem Masken-Fetisch lassen. Das ist schon ein ganz schöner Egotrip. Und wer ist natürlich mit dabei? Sam Jackson... Die nette Grundidee verliert sich leider mit der Zeit, und der Film wird zu einer durchschnittlichen, klamottigen Rom Com. 3,2 Sterne.

Robert Downey Jrs arrogante, klugscheißerische Interpretation, die er auch schon als Eisenmann zur Schau stellt, finde ich etwas einfallslos und nervig. Für einen Charakter ist das ja ok. Aber man sollte sich da schon für einen entscheiden. Dazu wird Sherlock hier auch noch zu so einer Art Superhero aufgeblasen der dann gegen einen von den Toten auferstandene Zauberer kämpft. Eigentlich eher ein "Die Mumie"" Film. Kein Sherlock Holmes. Auch wenns am Ende alles krampfig wieder zurück in die Realität konstruiert wird.
Wenigstens ist hier mal das Verhältnis zwischen Holmes und Watson eher gleichberechtigt.
Der Look sieht manchmal sehr CGI-kulissig aus. Ganz vereinzelt schleicht sich mal eine gelungene Szene ein. Aber sonst nur Fantasy-Abenteuer-Durchschnittsware. 2,8 Sterne