Kritiken von "videogrande"

9 to 5 - Days in Porn

Dokumentation, 18+ Spielfilm

9 to 5 - Days in Porn

Dokumentation, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.01.2010
Es ist eigentlich alles gesagt. Diese Doku wirkt wie ein überlanges Bonusfeature neben dem eigentlichen Hauptfilm. Eine Dokumentation über ein solch extremes und vielfältiges Gewerbe zu drehen, ist aber eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Neben wenigen interessanten Dingen, nämlich der Gründung der AIM, der gesundheitlichen Überwachung der Darsteller, und einigen Ansichten der Pornostars, bietet der Film vor allem gepflegte Langeweile. So gut wie nichts von Interesse wird hier beleuchtet. Das Thema "Erniedrigung" wird nur kurz angerissen und alles eher beschönigt als neutral betrachtet. Die letztliche Erkenntnis, dass die Menschen "da draußen" schlimmer sind als die Darsteller, ist auch nicht neu. Schließlich befriedigt die Branche nur die "Wünsche" ihrer Kunden. Fazit: Für einen Dokumentarfilm viel zu wenig Inhalt.

ungeprüfte Kritik

So finster die Nacht

Basierend auf dem Bestseller von John Ajvide Lindqvist.
Fantasy, Drama

So finster die Nacht

Basierend auf dem Bestseller von John Ajvide Lindqvist.
Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.01.2010
Wer einen ziemlich ungewöhnlichen Vampirfilm mit realistischem Umfeld, überzeugenden Darstellern und beklemmender Atmosphäre sehen möchte, der eigentlich mehr ein Außenseiterdrama ist, eine Art "Der kleine Vampir" für Erwachsene, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Nie waren winterliche Plattenbauten unheimlicher.
Wer einen spannenden Horrorstreifen ohne Anspruch, dafür aber mit mehr Blut und Splatter erwartet, sollte von "So Finster die Nacht" lieber die Finger lassen!
Dies ist kein klassischer Horrorfilm sondern eine beinahe langweilige und mit vielen unbeantworteten Fragen belastete Problemgeschichte. Sicher, wenn man einen Roman verfilmt, dessen Autor auf -lund, -dal oder -quist endet, dann ahnt man es schon: Eine wertvolle Literaturverfilmung steht an. Der Film ist auch nicht schlecht, aber ihm fehlt der rote Faden und so manche Erklärung. Warum hat das Mädchen einen Gehilfen? Was ist das für eine Narbe an ihrem Geschlechtsteil? Wo kommt Eli her? - Diese Fragen bleiben, zumindest im Film, ungeklärt. Aufgrund der überragenden Kritiken, u.a. "bester Film 2008", waren meine Erwartungen wohl zu hoch. Es bleibt eine nette, gruselige Geschichte, die vor allem wegen des merkwürdigen Endes nicht komplett überzeugt.

ungeprüfte Kritik

Galaxy Quest

Planlos durchs Weltall!
Science-Fiction, Komödie

Galaxy Quest

Planlos durchs Weltall!
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2010
So muß eine Persiflage aussehen. Witzig nimmt sie alle Klischees der originalen "Raumschiff Enterprise"-Serie auf die Schippe und bleibt dabei doch immer würdevoll und ist eher eine Verbeugung vor dem Original, als eine kritische Verballhornung. Auch die Fans werden hier nicht belächelt, sondern bekommen ein augenzwinkerndes "Dankeschön" verpasst. Für SF-Fans ein absolutes Muss!

ungeprüfte Kritik

Kirschblüten - Hanami

Drama, Lovestory, Deutscher Film

Kirschblüten - Hanami

Drama, Lovestory, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 21.01.2010
Ausgerechnet dieser Film bringt mich in die "Kritikerzwickmühle". Ich erkenne sehr wohl seinen Gehalt und seine Aussage. Vieles ist auch wunderschön eingefangen und man fühlt sich schon ertappt, ob man im Umgang mit seinen Eltern nicht ähnlich wie die Filmkinder verfährt...Auch die Darstellung Japans ist sehr schön gelungen. Ebenso muß man vor Elmar Wepper für seine schauspielerische Leistung den Hut ziehen. Er wirkt selbst in Frauenkleidern nicht lächerlich und ist die tragende Seele des Films. - Aaaaber: "Kirschblüten" ist, man kann es nicht anders sagen: Langweilig! - Viel zu speziell und intelektuell. Ein schwieriger Film, der sehr wenig Fesselndes besitzt. Zwischendurch geht ihm gewaltig die Puste aus. Eindeutig sieht man diesen Film nur einmal. Bei aller Tiefe ist er doch sehr oberflächlich und sprunghaft inszeniert. So widersprüchlich meine Aussage klingt, so ist auch der Film. Er will uns eine schöne Geschichte erzählen, springt aber hin und her und ist letztlich skuriler, als die dafür bekannten japanischen Filme. Nur für ein sehr spezielles Puplikum geeignet. Um ihm nicht Unrecht zu tun: 3 Sterne. Aber in Wirklichkeit fand ich ihn im Ganzen eher merkwürdig.

ungeprüfte Kritik

Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action

Transformers 2 - Die Rache

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.01.2010
Da sind sie wieder...die völlig unlogischen Wandelroboter aus dem Kinderzimmer. Eine wohl unvermeidliche Fortsetzung, die noch alberner und kindgerechter ist als der Vorgänger, aber immer noch toll getrickst. Zudem wird mit Megan Fox der einzige Grund geliefert, dass sich auch größere Jungs den Film ansehen. Eine Handlung gibt es nämlich auch hier nicht. Wieder einmal heißt es: Gehirn auf Augen und Ohren stellen - Alles andere wird nicht gebraucht. Es knallt und surrt und transformiert sich in jeder Ecke. Eigentlich totaler Blödsinn aber sehr kurzweilige Unterhaltung auf technisch hohem Niveau. Also Jungs, egal wie alt: Ansehen, es macht Spaß!

ungeprüfte Kritik

Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action

Terminator 4 - Die Erlösung

Das Ende beginnt.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.01.2010
Es ist mir gar nicht möglich, den Film gerecht zu bewerten. Zu hin und her gerissen bin ich von dieser Fortsetzung. Zunächst mal ist klar, dass hier eine neue Richtung eingeschlagen wurde. Sowohl von der Story her, als auch von der technischen Umsetzung. Vollkommen negativ wirkt auf mich der Einsatz des Graufilters, der sämtliche Farbe nimmt und den Film "künstlerisch" fast schwarzweiß erscheinen lässt. Auch die Kamera ist teils sehr hektisch. Die Action ist jedoch wirklich gigantisch. Die Lautsprecher kommen nicht zur Ruhe. Zu Lasten der Action geht aber die Story. Irgendwie kommt der Film nicht zu Potte, springt von einer Sequenz zur nächsten und hat keinen rechten roten Faden. Jedenfalls nicht so, wie wir es von den Vorgängern gewohnt sind. Christian Bale ist grandios fehlbesetzt und wirkt im Vergleich zu Sam Worthington recht blaß. Dieser hat hier eigentlich die Hauptrolle und spielt Bale an die Wand. Auch werden längst nicht alle Fragen beantwortet, obwohl an so viele Details, wie das Foto von Sarah Connor und deren Tonbandaufnahme, gedacht wurde. Dazu kommen Logikfehler, wie das plötzliche Auftauchen des Riesenroboters, der lautlos überrascht, aber später bei jeder Bewegung einen Heidenlärm macht. Und was passiert eigentlich mit den entführten Menschen? Ganz eindeutig kündigt sich hier eine weitere Fortsetzung an. Der Film wirkt in sich nicht schlüssig. Es wurde zwar versucht, etwas Anspruch einzubauen, wie die Frage, wo das menschliche Bewusstsein aufhört und die Maschine beginnt, aber es zündet alles nicht so recht. Doch ist der Film nun keineswegs schlecht. Vielleicht fällt es mir nur schwer, mich vom Stil der Vorfilme loszusagen und mich völlig neu einzulassen auf dieses Actiongewitter, das hier und da doch überraschendes hervorzaubert, wie einen alten Bekannten ;-) Toll gemacht. Also kurz gesagt, es handelt sich um eine gewöhnungsbedürftige Inszenierung mit sehr vielen Tricks und Action, die einige Anspielungen enthält, aber wenig Humor besitzt. Ein guter SF-Film, der nicht völlig überzeugt, aber doch über die volle Länge unterhält. Popcornkino ist das allerdings nicht mehr. Zu ernst und düster geht es her.

ungeprüfte Kritik

Hard Revenge Milly

Revenge Never Looked That Beautiful
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action

Hard Revenge Milly

Revenge Never Looked That Beautiful
18+ Spielfilm, Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.01.2010
Gerade hatte ich einen ähnlichen Film, die "Inglorious Zombie Hunters", für nicht sooo gut befunden, als mir dieser Film zeigte: Schlimmer gehts immer! Dagegen ist der erstgenannte gleich doppelt so gut, weil er unterhaltsam war. "Hard Revenge Milly" schafft es aber sogar noch, in nur 70 Minuten auch noch langweilig zu werden. Was war das? Schon der Vorspann irritierte. Zeigt er eine Zusammenfassung eines mir unbekannten ersten Teils? Dieser Film jedenfalls hatte eine wirre bis gar keine Handlung. Wer war hier wer, besonders das kleine Mädchen? Fragezeichen noch und nöcher. Das alles ergibt nicht den Hauch eines Sinns. Dazu ist der Film kostensparend nur in leerstehenden Fabrikhallen entstanden und bietet allein 2 "witzige" Einfälle, die wir beim "Machine Girl" schon besser gesehen haben. Dieses Filmchen ist der Rede und die Leihgebühr nicht wert. Finger weg!

ungeprüfte Kritik

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction

Avatar

Aufbruch nach Pandora
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2010
Atemberaubend! "Avatar" ist sicherlich ein Meilenstein in Sachen Special-Effects. Waren es überhaupt welche? Man könnte meinen, James Cameron hätte live auf Pandora gedreht. Unglaublich, sowas hat es bis dato nicht gegeben und mir scheint, es geht kaum noch realistischer. - Soviel zu den Tricks, die den eigentlichen Film übertünchen. Leider bietet uns die Story nämlich kaum Neues. Ich würde sagen, man hat sich das Drehbuch von "Der mit dem Wolf tanzt" aus der Schublade geholt und etwas umgemünzt. Andere könnten auch sagen, es handle sich um die übliche Gesellschaftskritik. Zum Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern gibt es sicherlich die meisten (gewollten)Parallelen. Zudem ist der Film auch sehr vorhersehbar und wenig überraschend. Trotz dieses großen Mankos gehört der Film in die "Must see" - Liste. Denn er ist und bleibt sehenswert, auch wenn er kein absolutes Meisterwerk ist. Dafür bleibt er einfach zu oberflächlich und wandelt auf oft gesehenen Pfaden.

ungeprüfte Kritik

Inglorious Zombie Hunters

Horror, 18+ Spielfilm

Inglorious Zombie Hunters

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.01.2010
Haarsträubender und billigst gemachter Japan-Gore-Trash, der ausgerechnet um das beschnitten wurde, was ihn ausgemacht hätte: Sämtliche Goreszenen fehlen!!! Die Schere wurde stümperhaft angesetzt. Als "Entschädigung" werden allerdings oft genug die Vorzüge der niedlichen Sasa Handa, ihres Zeichens Porno-Starlet in Japan, ins Bild gerückt. Anfänglich ist der Film noch höchst amüsant und im ganzen deutlich unterhaltsamer als der japanische Film "Zombie Killer". Dann jedoch gewinnt die unfreiwillige Komik Überhand. Diese erreicht ihren traurigen Höhepunkt, als beim Spielen einer Querflöte die Töne einer Orgel erklingen. Wären nicht immer wieder nett gemachte Sexszenen eingebaut, könnte man den Film gar nicht ertragen. Besonders der Finalkampf ist so albern und kindisch, dass er in einem Horrorfilm FSK 18 nichts zu suchen hat. Gegen Ende gibt es tatsächlich eine überraschende Wende und ganz zum Schluß verzichtet der Filmverleih auf einen deutschen Untertitel, der in diesem Falle sehr wichtig gewesen wäre. Ein Trashfilm, den man wirklich nur wegen der Fetish-Mädels (Schuluniform, Badeanzug) sehen kann...oder als Appetithappen auf einen reinrassigen Sasa Handa Film. Zumindest die hat nun einen Fan mehr ;-)

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K-20 - Die Legende der schwarzen Maske

Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.01.2010
Es ist so schade: Solch ein grandios ausgestatteter, gut gefilmter, mit guten Tricks bestückter und schön besetzter Film verliert sich in Langeweile. Die ersten 10 Minuten sind absolut vielversprechend, die letzten 20 drehen noch mal voll auf...aber dazwischen gibt es jede Menge rührseliges Geschwafel und zuviel Nebenhandlung. Alles verliert sich in belangloser und sehr vorhersehbarer Erzählung. Dabei erinnert der Film ein wenig an kindgerechte Abenteuerfilme der 60er Jahre. Wie gesagt, ein sehr schön gemachter Film, der sich sogar den Sehgewohnheiten westlicher Zuschauer anpasst und doch alles andere als eine actionreiche Comicverfilmung ist. Eine sicherlich mit gutem Budget produzierte, innovative aber seeehr langatmige Inszenierung. Aufgrund der guten Umsetzung würde ich gern mehr Sterne geben, aber genau zwischen erwähntem Anfang und Ende geht alles in Dialogen unter. Diese Längen sind es, die den ansonsten guten Film unnötigerweise ausbremsen.

ungeprüfte Kritik

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy

Watchmen

Die Wächter - Wer wird uns jetzt retten?
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 08.01.2010
Nach "300" und "Sin City", die mir persönlich nicht so gut gefielen, habe ich von den "Watchmen" auch nicht mehr so viel erwartet und blieb, wie viele andere auch, dem Kino fern. Das bereue ich nun. Dieser Film begeistert schon im Vorspann, wo reale geschichtliche Ereignisse auf die alternative Welt der Watchmen umgemünzt werden. Durch den ganzen Film ziehen sich mehr oder weniger versteckte Anspielungen. Das ist sehr amüsant. Es wird in den Kritiken immer von dem "Abgesang auf Superheldenfilme" gesprochen und in der Tat: "Watchmen" ist ganz anders. Düster, unglaublich real (sieht man von Dr. Manhattan ab, den ich auch als störend empfinde)und recht unvorhersehbar. Die Helden sind gebrochene Existenzen mit Ecken und Kanten und vor allem verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse. Das wird den gewöhnlichen Bat-, Spider- oder Superman-Zuschauer sicher verschrecken. Auch herrschen hier ziemlich rauhe Sitten, die manchmal sehr unnötig sind (Beispiel Trennschleifer). Die FSK 16 Freigabe überrascht mal wieder. Kurz gesagt, es handelt sich um eine tiefsinnige und innovative Comicverfilmung, die fast bedingungslos zu gefallen weiß. Fast, weil der Dr. Manhattan-Charakter einfach zu sureal ist und die Grundstory gegen Ende nicht immer klar und logisch bleibt. Dennoch: Ein Muss für Genre-Fans und ein wirklich toll gemachter Film, der gegen die Erwartungen arbeitet. - Einziger Wermutstropfen: Der um 20 Minuten längere Directors Cut scheint in Deutschland nicht zu erscheinen. Das ist den Kunden gegenüber gelinde gesagt eine Sauerei.

ungeprüfte Kritik

Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction

Death Race

Action, 18+ Spielfilm, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 07.01.2010
Herrlich cooler "Männerfilm" in der Tradition von "Running Man". Von Regisseur Anderson durfte man eigentlich nichts mehr erwarten, der hat schon zu viel einfach nur vergeigt. "Death Race" ist ihm aber gelungen, denn der hat genau sein Niveau. Die üblichen Logikfehler (z.B. müsste jedem Insassen klar sein, wer unter der Maske steckt) verzeiht man bei so einem Film problemlos. Ein sinnbefreiter Ballerfilm, ein Fest für Pyrotechniker, der sehr unterhaltsam daherkommt. Der Zuschauer erwartet keinen mit Tiefsinn behafteten Thriller, sondern temporeiche Action ohne Ende. Und genau das bekommt er. Ein Funmovie, ein Showfilm, ein echter Spaß in geselliger Runde, der zudem sehr gut besetzt ist.

ungeprüfte Kritik