"Last Vegas" ist eine lockere und kurzweilige Freundschafts-Komödie mit spielfreudigen Altstars. Der Streifen pendelt zwischen den typischen Vegas- u. Alt-Herren-Klischees hin und her. Dabei wird man ganz nett unterhalten und die Truppe zeigt auch, dass man auch im hohen Alter noch Witz und Charme versprühen kann.

"Last Vegas" ist ein vergnüglicher und symphatischer Film, bei dem zwar der letzte Biss etwas fehlt, es aber dennoch einiges zu Schmunzeln gibt.

6,5 von 10

"Captain Philipps" ist ein gutes und spannendes Entführungsdrama, welches auf wahren Begebenheiten beruht. Die Geschichte wurde recht realistisch und intensiv umgesetzt. Der Film besitzt eine authentische Atmosphäre und auch wenn das Ende vorher bekannt ist, wird einem hier ausreichend Spannung und Dramatik geboten. Zudem gibt es auch handwerklich nicht viel zu bemängeln. Tom Hanks spielt den Kapitän gewohnt souverän und auch der unbekannte Barkhad Abdi macht in der Rolle des Piratenchefs eine ordentliche Figur.

"Captain Philipps" ist ein über weite Strecken ein dramatischer und packender Film.

7,5 von 10

"Gravity" ist ein toller und visuell unglaublich wuchtiger Streifen. Die Story gibt nicht wirklich viel her, dennoch wird hier einiges herausgeholt und man bekommt sowohl dramatische als auch spannende Momente geboten. Viel Wert wird hier auf die Optik gelegt, welche wirklich klasse ist und man bekommt hier gigantische Bilder serviert. Die Schwerelosigkeit kriegt hier seine verdiente Aufmerksamkeit und man fühlt sich auch mittendrin im Geschehen. Die Effekte sind wirklich toll und durch die passende Musik wird das Szenario noch verstärkt. George Clooney und vor allem Sandra Bullock machen ihre Sache weitestgehend ganz gut.

"Gravity" ist optisch ein sehr attraktiver Film mit spannenden und dramatischen Momenten, welcher manche Länge durch tolle Bilder wieder vergessen macht. Auf möglichst großer Leinwand entfaltet der Film seine ganze Wucht und der 3D-Einsatz hat sich hier auf alle Fälle gelohnt.

8 von 10

"Carrie" ist ein eher mittelmäßiges und ein wenig liebloses Remake. Die Geschichte um Carrie wurde etwas zu oberflächlich abgehandelt und zudem verläuft der Film zu glatt. Gruselstimmung kommt hier nur im Haus der Whites auf, da das Zusammenspiel von Mutter und Tochter immerhin passt. Ansonsten bleibt das Ganze recht abgeschmackt, die Collegeszenen wurden schwach inszeniert und die Blut- und CGI-Effekte sind auch nicht die Besten. Chloe Grace Moretz ist definitiv eine tolle Schauspielerin, hier ist sie jedoch leider nicht die optimale Besetzung. Dies liegt allerdings nicht wirklich an ihrem Schauspiel, sondern man nimmt der süßen u. hübschen Moretz, im Gegenteil zu Sissy Spacek vom Original, das gehänselte und schüchterne Mauerblümchen einfach nicht ab. Julianne Moore hingegen, welche man schon fast als Highlight des Films bezeichnen kann, besticht durch ihr angsteinflössendes Auftreten als psychisch kranke und religiös fanatische Mutter.

"Carrie" ist eine weitestgehend reizlose Carrie-Neuinterpretation in Form eines glattgebügelten Teenie-Horror-Streifen der Neuzeit.

5 von 10

"Jug Face" ist ein richtig schwacher und belangloser Horror-Streifen, dem man in allen Belangen ansieht, dass nur wenig Budget zur Verfügung stand . Die Geschichte hört sich nicht nur lächerlich und dumm an, sie wird auch so umgesetzt. Die Dialoge sind platt, es kommt keinerlei Spannung auf und eine beängstigende Atmosphäre sieht anders aus. Das Einbringen der Geister verfehlt seine Wirkung komplett und auch die blutigen Details sind nicht der Rede wert. Vom Cast vermag hier wirklich niemand aufzufallen, wobei die Hauptdarstellerin noch am Besten agiert. Die Synchro ist teilweise richtig misslungen.

"Jug Face" ist ein belangloses, kleines Filmchen, welches nicht wirklich genießbar ist.

2 von 10

"Freezer" ist ein kammerspielartiger Thriller, welcher nicht überzeugen kann. Die minimalistische Story wurde alles andere als packend umgesetzt, Spannung kommt nur selten auf und irgendwie will sich im Kühlraum auch das Gefühl für die Kälte nicht richtig einstellen. Mit zunehmender Laufzeit wird das Ganze auch immer abstruser und Sinn und Logik werden spätestens mit dem Ende völlig über den Haufen geworfen. Die Darstellerleistungen sind eher Durchschnitt, Hauptdarsteller Dylan McDermott wirkt in einigen Szenen etwas zu cool und seine Sprüche sind auch nicht ganz so lustig wie sie wohl sein sollten.

"Freezer" ist ein nicht unbedingt sehenswerter Thriller mit etwas zu lapidaren Twists.

4 von 10

"The Counselor" ist ein langweiliger und zerfahrender Thriller. Die Handlung ist eigentlich recht simpel gehalten, wird aber lückenhaft und zerstückelt erzählt. Dabei ist zwar die Konzentration des Zuschauers etwas gefragt, es will aber absolut keine Spannung aufkommen und irgendwann verliert man dann auch das Interesse an dem Gezeigten und den aufgeblasenen Dialogen. Die Starbesetzung agiert ziemlich blass und kann wie der Film selbst alles andere als überzeugen.

"The Counselor" ist ein planloser Thriller bei dem meist gepflegte Langeweile herrscht.

3 von 10

"Blutgletscher" ist ein österreichischer Horrorfilm, welcher nicht überzeugen kann. Das Szenario wirkt zu keiner Zeit bedrohlich oder unheimlich und an manchen Stellen kann man sich das Lachen einfach nicht verkneifen. In Sachen Horror funktioniert das Ganze nicht wirklich und die Kreaturen, welche man eigentlich fast nie richtig sieht, lässt doch zu Wünschen übrig. Immerhin sind die Effekte ganz ordentlich und handgemacht. Die Darsteller bleiben allesamt blass, agieren etwas hölzern und manche Dialoge sind etwas arg gestelzt. Dazu wird dann auch noch etwas zu viel rumgeschrieen und gekreischt, was ein wenig anstrengend ist.

"Blutgletscher" ist ein unterdurchschnittlicher Alpenhorror-Streifen, bei dem der Horror nicht funktioniert und unfreiwillige Komik nicht ausbleibt. Man muss aber auch sagen, dass es durchaus schlechtere und peinlichere Filme gibt, auch oder vor allem im deutschsprachigen Bereich.

4 von 10

"Pacific Rim" ist ein cooles und gewaltiges Monster vs. Maschine - Spektakel. Guillermo Del Toro beschränkt sich bei seiner Geschichte auf das Wesentliche und liefert hier unterhaltsame und spektakuläre Monster-Action ab. Es fetzt hier ganz anständig und die Effekte sehen sehr gut aus. Man sieht, dass del Toro viel Freude an dem Projekt hatte und alles in allem ist es ein recht cooler Spaß wenn er das überdimensionale Spielzeug gegeneinander antreten lässt.

"Pacific Rim" bietet monströses Kino für Fans, welches ausschließlich auf spektakuläre Bilder und Action setzt.

7 von 10

"Sawney - Menschenfleisch" ist ein mittelmäßiger Vertreter des Backwood-Genre. Der Streifen, welcher sich einem rätselhaften Mythos widmet, ist durchaus bösartig und hat auch einige nette und eklige Splattereinlagen zu bieten, man schafft es aber nicht eine beklemmende Atmosphäre zu erzeugen und es keimt auch immer wieder mal unfreiwillige Komik auf. Die Umsetzung kann also nicht wirklich überzeugen, wobei die Kameraarbeit durchaus gelungen ist. Die Darsteller sind nicht die Besten und die schwache Synchro ist hier auch nicht gerade von Vorteil.

"Sawney - Menschenfleisch" kann durch gut eingefangene Bilder, akzeptable Goreszenen und bösartige Momente punkten. Unterhaltsam ist das Ganze allerdings nur bedingt.

5 von 10

“Runner Runner“ ist ein kurzweiliger aber auch recht oberflächlicher Thriller. Die Geschichte ist grundsätzlich nicht schlecht, aber auch wirklich nichts besonderes. Das Ganze verläuft recht gradlinig und Überraschungen bleiben hier leider aus. Langweilig wird es aber trotzdem nicht und man wird durch die poppige Inszenierung zumindest bei der Stange gehalten. Justin Timberlake ist bemüht den typischen Helden ordentlich herüberzubringen, Ben Affleck spielt den Bösewicht recht unaufgeregt und Gemma Arterton, deren Rolle recht bedeutungslos ist, kommt über den Part des Blickfangs nicht hinaus.

"Runner Runner" ist ein wenig inspirierter und dünner Hochglanzthriller, welcher ohne den Zuschauer zu fordern zumindest noch einigermaßen passabel unterhält.

5 von 10

"Saturday Morning Massacre" ist ein billiger und schlecht inszenierter Streifen. Das Ganze verläuft recht ereignislos und das Gezeigte ist meist sehr langweilig und teilweise auch lächerlich. Eine gelungene Atmosphäre oder Spannung sucht man hier vergeblich und auch die Gewalteffekte sind nicht der Rede wert.

"Saturday Morning Massacre" ist ein belangloser und ganz schlecht umgesetzter Streifen.

2 von 10