Die Idee um Jack the Ripper ist allein schon den "Höllenbesuch" wert. Johnny Depp ist wie gewohnt klasse, Heather Graham sticht unter den ganzen "Gossenschwalben" jedoch hervor wie Londons Topmodel 1899. Schade ist eigentlich nur, dass sich die mystische Story um den "Schlitzer" schnell in verwirrendem Gerede um Londons-Adlige verliert. Außerdem nimmt der Film sich leider heraus, die Identität des Rippers zu lüften und das ist einfach unglaubwürdig ! Also Mystisch-unheimlicher Film der leider nicht ganz überzeugen kann.

Das Dreamteam Burton/Depp sind wirklich füreinander gemacht. Die Story bietet meist weniger Tiefe als eine Pralinenschachtel und doch holt Burton eine ganze Schokofabrik raus. Johnny Depp macht eigentlich nur Spaß. Ein wahres Chamäleon was seine Rollen angeht. Mit typischem Danny Elfman Soundtrack, macht die Tour mit Willy Wonka durch die Schokoladenfabrik sehr viel Spaß obwohl es oft nur eine schmale Linie zwischen guter Unterhaltung und abgedrehtem Gekasper ist.

Tja die Hoffnung auf einen neuen Sixth Sense hat M.Night auch diesesmal wieder vermasselt. Der Anfang ist wirklich klasse, aber spätestens das lächerliche Schauspiel von Mark Wahlberg bläst die gute Unterhaltung hinfort, wie der "Böse-Wind" die Menschenleben. Es war wohl der gescheiterte Versuch, Humor in den Film einzubauen, dass funktioniert genauso wenig wie die öde Nebenstory von der "Affäre" der Angetrauten. Diese besteht aus einem Essen! Eine kleine nervige Angelegenheit, die bis zum Ende ausgeschlachtet wird. Mehr als ein oder zwei fiese Shocker bietet der Film nicht und falls sich die Natur wirklich mal rächen will, sollte sie bei M.Night und seinen öden Drehbüchern anfangen.

George Clooney vermag durchaus als Regisseur zu fesseln. Good Night and Good Luck ist dazu auch in der Lage, jedoch ist die Story irgendwie recht zäh und man kann schnell das Interesse verlieren, besonders wenn man in Sachen Krieg/Politik nicht viel am Hut hat. Also George Clooney kann es besser (sofern spannende Story vorhanden) aber ein kleiner Einblick schadet nicht !

Tom Selleck als reicher Schriftsteller, mit riesem Anwesen einem Sportwagen und einem Jeep. Woran erinnert Sie das ? Doch nicht etwa an Magnum ?
Wie einige andere Tom Selleck-Filme gibt es auch in diesem eine Menge Insider,die einen offensichtlich an Magnum erinnern sollen. Ninas Alibi an sich ist eher öde obwohl Tom Sellecks Schauspiel gewohnt charmant ist.

Actiontechnisch musste die Fortsetzung natürlich noch mal das dreifache drauflegen, aber das ist dann auch schon alles, was die Fortsetzung zu bieten hat.
Das ist natürlich eine coole Sache, aber die Story sowie die Originelle und der Wortwitz von Teil 1, gehen einfach verloren.
Will man einfach mal eine satte Actionschlacht,die teilweise wirklich schon übertrieben ist,ist man mit Bad Boys 2 gut bedient !

Coole Cops,große Knarren und schnelle Action. Will Smith und Martin Lawrence ergänzen sich wirklich gut und dank Jerry Bruckheimer ist die Action satt. Was will man also mehr ? Gut storytechnisch geben die Bad Boys nicht wirklich was schlaues her, aber das wird an allen anderen Ecken wieder wett gemacht.
Fazit: Klasse Actionfilm.Muss man gesehen haben !

Will Smith wird zum größten Feind der USA. Da fliegen nicht nur die Fetzen, sondern dank unvorhersehbaren Wendundungen, wird das Spektakel zur echten Überraschung. Dank Will Smith gibts notwendige Lacher. Sehr gelungen sind auch die "Big Brother", die mit coolen Hightech-Spielzeugen jeden Schritt des Staatsfeindes verfolgen. Klasse Sache !

Die beiden Hollywoodstars liefern sich wirklich ein spannendes Duell. Aber Richard Geres Charakter rückt dabei,soweit in den Vordergrund, dass Bruce Willis ein wenig zu kurz kommt. Ansonsten ist der Schakal aber sehr cool gestrickt.

Im Grunde erzählt Rob Reiner die selbe Geschichte wie in Harry und Sally. Was damals klappte, funktioniert stellenweise auch nochmal. Bleibt aber bei einer einfachen Beziehungskiste, die ganz schön nerven kann ! Bruce Willis aber mal angenehm anders.

Unterhaltsam sind die beiden Alkoholleichen, Kevin Costner und Joan Allen auf jeden Fall. Aber trotzdem gibt es ziemlich öde Passagen, indenen nicht mal Ihr gutes Schauspiel was rausreißen kann. Das Ende entschädigt dafür wieder einiges. Bleibt eine kleine Drama-Romanze, die man sieht und vergisst !

Tom Hanks gibt wirklich einen klasse Vater ab. Die Rolle nimmt man ihm wirklich ab. Wie er und Meg Ryan sich dann endlich kriegen ist schon sehr putzig ! Aber auch hier hat man als eigentlich Anti-Romanzen Filmfan, danach die Schnauze voll.