Kritiken von "ThomasKnackstedt"

Verlangen

Die Begierden einer Frau.
Drama

Verlangen

Die Begierden einer Frau.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.11.2020
Jedes Handeln hat Konsequenzen.

Das wird der Ärztin Lena(Evgeniya Gromova) leide viel zu spät klar. Lena fühlt sich von ihrem Partner, dem Schauspieler Sergey(Aleksandr Pal), nicht mehr genug geliebt. Körperlich wie gefühlsmäßig. Relativ schnell hat sie den Verdacht, dass Sergey sie mit einer anderen betrügt. Ohne abschließend zu klären, ob Sergey sie wirklich hintergeht, fängt Lena zwei unbedachte und unbefriedigende kurze Affären an. Sie ahnt nicht, welche Probleme ihr daraus erwachsen.

Nigina Sayfullaeva hat mit -Verlangen- einen ertoischen Beziehungsfilm mit Tiefgang und Story gemacht. Beide Hauptdarsteller kommen hervorragend rüber. Die Geschichte ist simpel und interessant zugleich. Lediglich das Ende der Story hat mich nicht überzeugt, aber die sind die Geschmäcker vermutlich auch verschieden.

Einen russischen Film in den Player zu schieben, geschieht nicht jeden Tag. Wenn es dann noch um eine erotische Geschichte mit jeder Menge Bezug zum wirklichen Leben geht, ist das schon mal sehenswert. Mich hat Nigina Sayfullaevas Film, bis auf ein paar Kleinigkeiten, überzeugt. Vielleicht versuchen sie ihr Glück ebenfalls…

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Der Unsichtbare

Was du nicht sehen kannst, kann dich verletzen.
Horror, Fantasy, Thriller

Der Unsichtbare

Was du nicht sehen kannst, kann dich verletzen.
Horror, Fantasy, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.11.2020
Starkes Remake eines Klassikers.

Wer weiß das heute noch? H.G. Wells Geschichte -Der Unsichtbare- wurde bereits 1933 zum ersten Mal verfilmt. Bis heute folgende einige Film-Remakes und auch Serienverfilmungen. Macht es da Sinn, diese „alte Kamelle“ noch einmal aufzuwärmen? Die Antwort ist: Ja. Vor allem die Kameraarbeit von Stefan Duscio und die Schauspielleistung von Elisabeth Moss(Cecilia) machen den Film von Leigh Whannell sehenswert.

Cecilia flieht aus der tyrannischen Ehe mit dem Wissenschaftler Adrian(Oliver Jackson-Cohen). Aus Furcht vor Adrians wahnsinnigem Jähzorn muss sie sich bei Freunden verstecken. Zwei Wochen später erhält sie die Nachricht, dass Adrian sich umgebracht hat. Doch Cecilia traut dem Frieden nicht. Als urplötzlich unerklärbare Dinge um Cecilia herum geschehen ist sie sich sicher: Auch wenn man ihn nicht sehen kann; Adrian lebt…

Das war wirklich gut gemacht. Die Kamera führt unser Auge und das macht sie subversiv und ziemlich verängstigend. -Der Unsichtbare- benötigt keine großen Schockeffekte, um uns in der Handlung zu halten. Vielmehr werden die Old-Schoolelemente des Horrorfilms perfekt eingesetzt. Das ist nervenaufreibend, spannend und belohnt zum Schluss auch noch mit einem starken Finale.

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Lindenberg!

Mach dein Ding.
Deutscher Film, Musik

Lindenberg!

Mach dein Ding.
Deutscher Film, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 25.10.2020
Hin- und hergerissen…

… war ich von Hermine Huntgeburths Film -Lindenberg-. Wenn man als älteres Semester so ziemlich von Anfang an dabei war und der Meinung ist, dass Udo Lindenberg in den 70er Jahren das Beste war, was der deutschen Musikszene passieren konnte, auf den Konzerten regelmäßig ausflippte und den Typen Lindenberg geradezu liebte, ist so ein Biopic nur schwer neutral zu bewerten. Zugegeben, heute ist mir Udo Lindenberg manchmal eher peinlich als anbetungswürdig, doch Alben wie -Daumen im Wind- oder -Alles klar auf der Andrea Doria- sind und bleiben Meilensteine neuer, deutscher Musik. Und jetzt halt, der Film.

Udo Lindenberg(Jan Bülow) trommelt sich erfolglos durchs Leben. Statt Karriere gibt es Alkohol, statt Erfolg herrscht Pleite. Der strenge Vater(Charly Hübner) ist keine Hilfe, die Mutter wenig durchsetzungsstark. Als Udo in Hamburg landet, hält er sich mit kleinen Gigs über Wasser, bis er Steffi Stephan(Max von der Groeben) trifft, um mit ihm eine Band zu gründen.

-Lindenberg- erzählt Udo Lindenbergs Geschichte nicht komplett authentisch. Die Rückblicke in die Kindheit machen vieles verständlich, die Handlung des Films wird manchmal schlichtweg Musikstücken Lindenbergs nachempfunden. Für meinen Geschmack gibt es zu wenig Lindenberg Musik und zu wenig Hamburg. Dem stehen eine wirklich starke Besetzung, ein gut getroffener Zeitgeist und ein hart gelebtes „Original-Leben“ Udo Lindenbergs gegenüber. In jedem Fall ist das sehenswert.

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Absentia - Staffel 1

Die komplette erste Season - Wird die Wahrheit begraben bleiben?
Serie, Krimi, Thriller

Absentia - Staffel 1

Die komplette erste Season - Wird die Wahrheit begraben bleiben?
Serie, Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 16.10.2020
Spannender Thriller mit handfester Action.

Das liefert die Serie -Absentia-. Es dauert ein bisschen, ehe die Story Fahrt aufnimmt, aber dann reißt sie den Zuschauer komplett mit. Staffel 1 bietet dabei einen sauberen Plot, bei dem man wissen will, wie das alles zu Ende geht. Vielleicht ein kleiner Schwachpunkt: Die Auflösung der Geschichte ist zwar nachvollziehbar, aber nicht wirklich prickelnd. Insgesamt lebt Absentia von den Charakteren Emily Byrne(Stana Katic) und Nick Durand(Patrick Heusinger) sowie einer rasanten Mischung aus Action und jeder Menge Wendungen.

Die FBI Agentin Emily Byrne wird seit 6 Jahren vermisst. Sie wird für tot erklärt und ihr Mann Nick heiratet Alice(Cara Theobold). Emilys Sohn Flynn(Patrick McAuley) findet in Alice eine neue Mutter. Doch dann taucht Emily aus dem Nichts wieder auf. Sie hat keine Erinnerung, wer sie gefangen hielt und sie folterte, doch sie macht sich sofort auf die Suche nach ihrem Peiniger. Das führt dazu, dass sie kurze Zeit später selbst unter Mordverdacht steht. Selbst Nick weiß nicht mehr, ob seine Frau Opfer oder Täter ist. Doch Emily deckt eine Geschichte auf, die so unfassbar und vergangen ist, dass man sie kaum glauben kann…

Wie gesagt, das war actionreiche, schnelle Unterhaltung. -Absentia- unterhält vortrefflich, auch wenn die Geschichte hier und da ein bisschen hakt. Ich wollte auf jeden Fall wissen, wie diese Story ausgeht.

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Birds of Prey

The Emancipation of Harley Quinn
Fantasy, Action

Birds of Prey

The Emancipation of Harley Quinn
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 15.10.2020
Klamaukige Frauenpower!

Die verströmt Cathy Yans -Birds Of Prey- ohne Ende. Die DC-Comic-Verfilmung verschleißt ein Heer an Stuntmen/women, lebt von der Erzählstimme Harley Quinns(Margot Robbie) und hat von albern bis blutig alles auf Tasche. Es gibt ganz sicher bessere Comic-Verfilmungen, aber auch wesentlich schlechtere. Ewan McGregor agiert extrem gelungen als Bösewicht Ronan Sionis, der Soundtrack stimmt und wer auf Action steht, kommt auf seine Kosten.

Harley Quinn ist die Ex des Jokers. Solange er ihr Freund war, traute sich niemand an sie heran. Doch jetzt ist sie vogelfrei. Bösewicht Sionis möchte sie am liebsten sofort töten, doch noch kann sie ihm nützlich sein, denn: Sionis sucht einen wertvollen Diamanten. Der ist im Besitz der Taschendiebin Cassandra Cain(Ella Jay Basco), und Harley will ihn für Sionis zurückholen, um ihr Leben zu retten. Natürlich geht das alles komplett schief, aber: Sehen sie selbst…

-Birds Of Prey- beginnt eher albern als lustig, gewinnt dann immer mehr an Fahrt und ist am Ende ein rasanter Actionfilm. Margot Robbie und der Rest der Besetzungsliste spielen hervorragend. Wer auf diese Art von Humor steht, wird von -Birds Of Prey- begeistert sein. Es wird aber auch ganz sicher eine Menge Kritiker geben, die auf diese Art Story nicht stehen. Mir hat der Film ziemlich gut gefallen. Ach ja… die Hyäne ist Spitze.

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Ip Man 4

The Finale
Action

Ip Man 4

The Finale
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.10.2020
Ohne Reibungsverlust in Runde Vier!

IP Man ist für mich DIE Kampfsportsaga schlechthin. Wie Donnie Yen den aufrechten Meister Ip Man spielt, so etwas wird es vermutlich nicht wieder geben. Alle vier Teile der Saga um den Trainer des legendären Bruce Lee sind storytechnisch gut, und was die Martial Art-Performance und Choreographie der Kampfszenen angeht, schlichtweg brillant. Vermutlich wird es mit Donnie Yen nicht weitergehen. Die Geschichte und deren Hauptdarsteller sind in die Jahre gekommen. -Ip Man 4- wäre in jedem Fall ein krönender Abschluss.

Meister Ip Man reist nach San Francisco. Streitigkeiten mit seinem Sohn lassen ihm keine Ruhe und so sucht er eine Schule für den Nachwuchs. In San Francisco trifft er seinen ehemaligen Schüler Bruce Lee(Danny Kwok-Kwan Chan). Statt eines Empfehlungsschreiben des einflussreichen Meisters der Kung Fu Lehrer wird Ip Man jedoch in rassistische Auseinandersetzungen mit den Marines hineingezogen. Es geht wieder einmal darum, wie gut das chinesische Kung Fu wirklich ist. Am Ende ist es ein Kampf auf Leben und Tod. Mittendrin Ip Man, der seinem Motto treu bleibt: „Wenn ich Unrecht sehe, muss ich es bekämpfen!“

Ich liebe diese Filme! Teil 4 ist auf Augenhöhe mit seinen Vorgängern. Ich bin schon jetzt gespannt, wie man die Figur des Ip Man ersetzen will(falls das überhaupt geht). Donnie Yen war in jedem Fall für diese Rolle geschaffen.

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Drei Schritte zu dir

Drama, Lovestory

Drei Schritte zu dir

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.10.2020
„Jeder Atemzug ist ein Geschenk.“

Will Newman(Cole Sprouse) scheint das zu wissen. Stella Grant(Haley Lu Richardson) scheint noch nicht so weit zu sein. Sie wartet im Krankenhaus auf eine neue Lunge. Mit ihrer schweren Lungenkrankheit hat sie ansonsten keine Überlebenschance. Bei Will sieht es sogar noch schlechter aus. Seine Lunge ist unheilbar erkrankt und hoch infektiös. Dass sich genau diese beiden Menschen ineinander verlieben ist Fluch und Segen zugleich. Sie dürfen sich nicht berühren und müssen Abstand halten. Dabei wollen sie einfach nur zusammen sein.

Ich habe das schon oft geschrieben: Eine der schwierigsten Aufgaben beim Film ist es „guten Kitsch“ zu produzieren. Alle Klischees zu bedienen, ganz tief in der Gefühlskiste wühlen und dabei doch noch unterhaltsames Kino zu gestalten. Justin Baldoni ist das mit -Drei Schritte- zu Dir gelungen. Die Story ist alles andere als neu. Es gibt schon fast ein eigenes Genre „Zwei schwerkranke junge Menschen verlieben sich im Krankenhaus“. Aber Baldoni nimmt das Thema geschickt auf. Mit Cole Sprouse und Haley Lu Richardson kann er sich dabei voll auf seine Protagonisten verlassen.

Also: Schöne Geschichte. Toll gespielt. Mit einem wunderbaren Soundtrack unterlegt. Taschentücher bereithalten und seine Liebste/seinen Liebsten in den Arm nehmen und zuschauen. Mir hat das gefallen.

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1917

Zeit ist der Feind.
Kriegsfilm

1917

Zeit ist der Feind.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.10.2020
Bewegendes Kriegsdrama.

-1917- spielt am 6. April 1917. Sam Mendes Film berichtet über das Himmelfahrtskommando der englischen Soldaten William Schofield(George MacKay) und Tom Blake(Dean-Charles Chapman). Die beiden sollen ein benachbartes Batallion dafür bewahren, einen Angriff zu starten, der sie direkt in eine Falle der Deutschen laufen lässt. Schofield und Blake müssen darauf vertrauen, dass sich die Deutschen zurückgezogen haben, um durch das Niemandsland ihre Verbündeten zu warnen. Doch der Weg zum Batallion wird zu einer Odyssee durch ein verheertes Land…

Es sind zwei Dinge, die -1917- derart bewegend und erschütternd gestalten. Zum einen die hervorragende Geschichte und zum anderen eine Kameraarbeit von Roger Deakins, die ihresgleichen sucht. Der Film wirkt, als wäre er in einem Stück gefilmt worden; was allerdings nicht so war. Vielmehr wurde durch geschickte Schnitte und filmische Kniffe der Eindruck erweckt, als würde die Story in Echtzeit ablaufen. Das Ergebnis dieser Filmarbeit ist beeindruckend.

Sam Mendes hat -1917- nach Erzählungen seines Großvaters verfilmt. Die Geschichte ist so niemals passiert, wirft aber einen detaillierten Blick auf den Stellungskrieg des 1. Weltkriegs. Die Hoffnungslosigkeit des Krieges wurde dabei perfekt wiedergegeben. -1917- ist absolut sehenswertes Kino mit Tiefgang.

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Die Känguru-Chroniken

Es ist ein ewiger Kampf - Nach den Büchern von Marc-Uwe Kling.
Komödie, Deutscher Film

Die Känguru-Chroniken

Es ist ein ewiger Kampf - Nach den Büchern von Marc-Uwe Kling.
Komödie, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.09.2020
Flacher, aber unterhaltsamer Klamauk.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger ist Daniel Levys Verfilmung der Bücher von Marc-Uwe Kling. Da gibt es wenig Neues und sehr viel Altbewährtes in Sachen deutscher Unterhaltungsszene. Allerdings ist dieser „Aufguss“ erprobter und funktionierender Comedy trotzdem gut gelungen. So ähnlich wie Hase Harvey rumpelt sich das kommunistische Känguru durch den Plot und der Ditsche-ähnliche Protagonist Marc-Uwe(Dimitrij Schaad) passt gut zum befellten Klassenkämpfer.

Der Görlitzer Park soll vom Baulöwen Dwigs(Henry Hübchen) überbaut werden. Eigentlich ist das dem Tagträumer Marc-Uwe völlig egal, doch als urplötzlich ein kommunistisches Känguru in seinem Leben auftaucht, ändert sich Marc Uwes Meinung. Zusammen mit dem seinen Freunden aus dem Kiez nimmt Marc-Uwe einen ungleichen Kampf gegen den Baulöwen auf. Da wackeln die Wände in Kreuzberg.

Besetzt mit deutschen Filmgrößen wie Henry Hübchen, Rosalie Thomass und Carmen-Maja Antoni kann letztendlich nicht all zu viel schief gehen. Die Känguru-Chroniken sind lustige Unterhaltung für die ganze Familie. In das Niveau der Story sollte man allerdings keine zu hohen Erwartungen setzen. Mein Fazit: Darf man sich auf jeden Fall anschauen; ist aber auch nicht wirklich schlimm, wenn man das verpasst…

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Der Hund bleibt

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.09.2020
Szenen einer Ehe(Westlich von Rom).

Das hat lange gedauert. -Westlich von Rom-, 1986, drei Jahre nach John Fantes Tod, posthum erschienen, war und ist einer meiner Lieblingsromane. Jetzt endlich wurde er verfilmt. Sehr nah am Original hat Yvan Attal einen Arthouse Film in Szene gesetzt, der für dieses Genre unglaublich unterhaltsam, witzig, makaber, zynisch und manchmal bitterböse ist. Es geht um die Szenen einer Ehe, missverstandene Liebe und einen Hund. Ein kruder Mix, vor allem einer, den John Fante seinerzeit fantastisch zu Papier gebracht hat.

Henri(Yvan Attal) hat vor 25 Jahren einen Bestseller geschrieben. Danach gelang ihm literarisch nichts mehr. Aber seine Familie, die lief. Vier Kinder und die Ehefrau Cecile(Charlotte Gainsbourg) leben an seiner Seite in einem herrlichen Strandhaus. Henri hat eine Schreibblockade und ist zynisch geworden, Cecile trinkt und schluckt Antidepressiva, die Kinder sind auf ihre Weise allesamt gescheitert. Dann erscheint ein riesiger, streunender Hund im Haus. Er verändert Henris Leben und stürzt alles ins Chaos.

Yvan Attal und Charlotte Gainsbourg sind im wirklichen Leben ein Ehepaar. Sie werden es genossen haben, diesen brillanten, wort- und tatgewaltigen Klamauk auf die Filmrolle gebannt zu haben. Ich liebe diesen Roman und der Film hat die Seele von Fantes Geschichte getroffen. Henris Stimme aus dem Off atmet diese Story. Mehr kann man nicht verlangen. Finde ich jedenfalls…

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Enkel für Anfänger

Deutscher Film, Komödie

Enkel für Anfänger

Deutscher Film, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.09.2020
Eine herzerwärmende Geschichte…

… hat Wolfgang Groos mit -Enkel für Anfänger- auf die Filmrolle gebannt. Was vom Titel her eher als 08/15-Komödie erwartet wird, stellt sich relativ schnell als clever gestrickte „Jung-Alt“ Story heraus, die Potential für Tiefgang, Klasse und jede Menge Humor hat. Besetzt mit großen Namen der deutschen Filmszene kann -Enkel für Anfänger- von der ersten bis zur letzten Minute überzeugen; jedenfalls mich.

Karen(Maren Kroymann) glaubt fest daran, dass da noch etwas kommt. Doch mit Ehemann Harald(Günther Maria Halmer) scheint das nicht möglich. Also engagiert sich Karen als Leih-Oma. So wie ihre ausgeflippte Schwester Philippa(Barbara Sukowa) das schon lange macht. Karen muss dann auch noch ihren alten Freund Gerhard(Heiner Lauterbach) mit in die Geschichte ziehen. So finden Karen, Gerhard und Philippa „neue“ Enkelkinder, verändern ihr Leben komplett und müssen schnell erkennen, dass das wunderbar, aber auch extrem schwierig ist.

In -Enkel für Anfänger- darf man sich nicht nur über Heiner Lauterbach und Co. freuen. Auch die junge Garde mit Julius Weckauf(Jannik), Luise Gleich(Leonie) und Bruno Grüner(Viktor) sind ganz stark vertreten. Alles in allem ist -Enkel für Anfänger- eine richtig gute deutsche Produktion. Davon darf es auch gern ein bisschen mehr geben…

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Everest - Ein Yeti will hoch hinaus

Abenteuer, Kids, Animation

Everest - Ein Yeti will hoch hinaus

Abenteuer, Kids, Animation
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 11.09.2020
Und es gibt ihn doch!

Wen? Natürlich den Yeti! Wer es bisher nicht geglaubt hat, wird nach -Everest- ganz sicher überzeugt sein. Auf jeden Fall, wenn man jünger als 10 Jahre alt ist. Denke ich jedenfalls. Dreamworks Animation und die chinesischen Pearl Studios haben bei der Produktion des Films ganze Arbeit geleistet. Hier treffen asiatische Erzählqualitäten auf hochmoderne Technik. Das Ergebnis ist ein brillanter Film für die ganze Familie.

Yi lebt nach dem Tod ihres Vaters in Shanghai. Eines Tages findet sie auf dem Dach des Hochhauses einen Yeti. Der ist aus einem Labor geflohen und will zurück in den Himalaya. Natürlich will Yi ihm helfen. Zusammen mit den Freunden Jin und Peng macht sie sich auf den Weg, um Everest, so haben sie den Yeti genannt, zurück in seine Heimat zu bringen. Doch sie werden von der Wissenschaftlerin Dr. Zara und dem reichen Mr. Burnish verfolgt. Die wollen den Yeti für sich haben…

Das war ein wunderbarer Filmabend. Vor allem wenn man mit Kindern vor dem Bildschirm sitzt, entfaltet -Everest- all seine magische Erzählkraft. Das war von A bis Z ein gelungener Animationsfilm, der Lust auf ganz viel mehr macht.

ungeprüfte Kritik