Kritiken von "6697mn"

Itty Bitty Titty Committee

Jede Generation braucht ihre eigene Revolution!
Komödie

Itty Bitty Titty Committee

Jede Generation braucht ihre eigene Revolution!
Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 10.02.2010
Mittelmäßiger, etwas simpel gestrickter Film über Rezeptionistin einer Schönheitsklinik, die sich von einer lesbisch-feministischen Aktivistin angezogen fühlt und sich deren Gruppe anschließt. In der Folge geht es um Liebeleien in der Gruppe, Eifersucht, Mutterkomplex und Coming-out. Die Charaktere zum Teil sehr eindimensional und klischeehaft, das Ende vorhersehbar. Streckenweise leidlich gute Unterhaltung durch pfiffige Dialoge. Man hätte sicher mehr draus machen können. So paßt der Film eher in die siebziger Jahre.

ungeprüfte Kritik

Coraline

Pass auf, was du dir wünschst.
Animation, Fantasy

Coraline

Pass auf, was du dir wünschst.
Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 12.01.2010
Ich schließe mich der Meinung an, daß der Film nicht FSK6 klassifiziert werden sollte. Meine Kinder haben sich für einen Familienfilm zu sehr gegruselt, was sicherlich auch an dem skurrilen Aussehen der Figuren lag. So wird die andere Mutter immer eckiger und spitzer, die fast nackten schauspielernden Damen mit wogendem Busen sind nicht besonders kindgerecht, der Garten mit Monstern jagt richtig Angst ein.
Die Entwicklung der Charaktere ist oberflächlich, die Nebenpersonen (Mutter, Vater, der kleine Junge so blaß, dass sie das Handlungsgerüst kaum mittragen und auch keine richtige Bedeutung haben.) Die Handlung selbst besteht aus bekannten Versatzstücken (Kind zieht um, kleiner hilfreicher Junge wird neuer Freund, Kind träumt von einer besseren Welt, kommt zu dieser durch einen Tunnel, kann/will nicht mehr zurück, Mutter und Vater verschwinden plötzlich, zusammen schaffen sie die Rettung...) Coraline lernt, daß sie mit den Eltern zufrieden sein soll, die sie hat, und nicht andere Umstände herbeiwünschen soll. Das ist uns und ihr bereits nach 20 Minuten klar, der Rest des Films dient lediglich dazu, special effects und immer wunderlichere Gruseleffekte abzufeuern, die auf Kinder zuweilen abschreckend und oft eklig wirken. Reine Zeitverschwendung

ungeprüfte Kritik

Eine Weihnacht

Nach der berühmten Erzählung von Truman Capote.
Drama, TV-Film

Eine Weihnacht

Nach der berühmten Erzählung von Truman Capote.
Drama, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 28.12.2009
Ich stimme der ersten Kritik völlig zu. Stinklangweilig, verbose Dialoge, sinnloser, ungereimter Inhalt und am Ende aufgesetzer Weihnachtsläuterungsschmalz vom Schlimmsten. Die schwer von Parkinson gezeichnete Katharine Hepburn kann es auch nicht rausreißen, zumal ihr Charakter im Film völlig unterentwickelt ist. Es hilft auch nicht, dass auf der Disk, die wir erhalten haben kein englischer Soundtrack vorhanden war, denn die Synchronisation machte die Dialoge zusätzlich holprig. Schade um Zeit und Geld.

ungeprüfte Kritik

So glücklich war ich noch nie

Drama, Deutscher Film

So glücklich war ich noch nie

Drama, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 10.11.2009
Sehenswertes Kammerspiel. Devid Striesow als Trickbetrüger liefert eine ausgezeichnete schauspielerische Leistung ab, die in jedem Moment glaubwürdig ist. Der Zuschauer fühlt sich gleichzeitig angezogen und möchte, daß er davonkommt, aber auch abgestoßen, weil man mit solchen Geschichten natürlich nicht davonkommen darf. Solch ein vielschichtiges Porträt einer gestörten Persönlichkeit, durch deren Handlungen gesellschaftliche Heuchelei, Habgier und Eigensucht vorgeführt werden, hat man seit Patricia Highsmiths Ripley nicht mehr gesehen. Sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Der Knochenmann

Jetzt ist schon wieder was passiert... Nach dem Roman von Wolf Haas.
Krimi, Komödie

Der Knochenmann

Jetzt ist schon wieder was passiert... Nach dem Roman von Wolf Haas.
Krimi, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 07.10.2009
Nicht alles, wo Hader und Bierbichler draufsteht, ist auch gut. Unter einem gut gelungenem Thriller oder schwarzem Humor stelle ich mir etwas anderes vor. Die Geschichte an sich ist hanebüchen und ungereimt, ein abgehackter Finger und der Fleischwolf ersetzen eben keine scharfgezeichneten, schlüssigen Charaktere, deren innere Abgründe man erahnen kann und die schlüssig agieren. Stattdessen sind die Charaktere (etwa der Transvestit, der Sohn und der Wirt) klischeehafte Horror-Versatzstücke, die man anderswo besser gesehen hat. Einzig Stipe Erceg als Bösewicht zeigt schauspielerisches Format. Einfach unglaubwürdig und langweilig, nicht mal lustig.

ungeprüfte Kritik

Hilde

Deutscher Film, Drama, Musik

Hilde

Deutscher Film, Drama, Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 07.10.2009
Gut gespielt von Heike Makatsch, aber: Die Lieder hätte man lieber im Original gehört, ihnen fehlt Tiefe und Schärfe. Das Drehbuch schwächelt vor sich hin - viel zu ausgewalzt die frühen Jahre, man hätte lieber mehr über die Jahre als Chansonsängerin erfahren, ihre Verbitterung, Krankheit gegen Ende. Leider werden die letzten 30 Jahre in einem Satz im Abspann untergebracht. Verwirrende Zeitsprünge im Film, so daß man eine Entwicklung der Persönlichkeit schwer nachvollziehen kann, Nebenfiguren sind oft nur angerissen. Manche historischen Details und Bilder (Berlin) sind schlicht falsch. Als Film überflüssig. Lieber eine Biografie lesen.

ungeprüfte Kritik

Was am Ende zählt

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 15.06.2009
Schöner Jugendfilm für Mädchen, der eine auch für Erwachsene spannende Story erzählt. Durch die beiden unterschiedlichen Mädels (die eine lebenskluge Streunerin ohne Schulabschluß, die andere zielbewußt aber etwas naiv) werden unterschiedliche Identifikationstypen angesprochen. Die Mädchen lernen auf die harte Art, was das Leben für Überraschungen bereithalten kann: erpreßter Sex, Betrug, ungewollte Schwangerschaft, Muttergefühle. Am Ende finden sie vielleicht, was zählt (Freundschaft und Menschen, auf die man sich verlassen, kann) und lernen Verantwortung zu übernehmen. Das alles kommt völlig unpädogogisch und sehr lebensecht daher. Etwa ab 12/13 sehr zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Fightgirl

Sehe deine Schwäche, finde deine Stärke.
Drama, Action

Fightgirl

Sehe deine Schwäche, finde deine Stärke.
Drama, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 05.06.2009
Schöner Jugendfilm, hat auch meiner 12jährigen Tochter gefallen. Das Mädchen muß ihren eigenen Weg finden und sich mit Herkunft, Fremddefinitionen und Ansprüchen ihrer Familie auseinandersetzen. Das ist für alle schmerzvoll und ein Lernprozeß. Die junge Schauspielerin drückt mit Körperhaltung, Mimik usw. sehr gut Leid aber auch Freude und Hoffnung aus. Ich habe selten so eine versatile Darstellung von so einem jungen Mädchen gesehen. Stark einige Kungfu-Sequenzen sowie auch die "Tagträume", die den inneren Kampf mit sich selbst darstellen, der schließlich in Selbstfindung mündet. Zu empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Jellyfish

...vom Meer getragen.
Drama

Jellyfish

...vom Meer getragen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 23.04.2009
Mäßig interessanter Einblick in Frauenleben im heutigen Israel. Themen sind allgemeine Verständnislosigkeit und Rücksichtslosigkeit gegenüber Mitmenschen im Alltag, Sprachlosigkeit in der Familie und Beziehung, Altlasten aus der Kindheit, die das Erwachsenenleben vermiesen. Sehr gut gespielt, aber man bleibt etwas ratlos zurück, da die Charaktere keine Empathie hervorrufen. Als Zuschauer bleibt man distanziert, nimmt höchstens mit, dass die Übel der Wohlstandsgesellschaft etwa dieselben Auswirkungen in Israel zeigen wie hierzulande.

ungeprüfte Kritik

Schiller

Leben und Leiden eines Jahrhundert-Genies.
Drama, TV-Film, Deutscher Film

Schiller

Leben und Leiden eines Jahrhundert-Genies.
Drama, TV-Film, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 03.04.2009
Der Film behandelt nur die ersten 3 Jahre nach Schillers Flucht aus der Militärakademie in Stuttgart und endet als Schillers Hauptwerk beginnt. Ränkespiele, Liebesaffären und der Kampf ums Überleben in den ersten Jahren stehen im Vordergrund und zeichnen ein allzu düsteres Bild vom Leben des Dichters, das später ja durchaus auch seine besseren Phasen hatte. Einflüsse, Motivationen und Inspirationsquellen des jungen Dichters bleiben unerklärt, manch angedeutete Entstehungsgeschichte ("Ode an die Freude") ist schlicht falsch. Man hätte sich für Schiller einen Schauspieler mit mehr Ausdrucksmöglichkeiten als den immer gleichen desperaten Gesichtsausdruck gewünscht, der Filmtechnik ein paar mehr Einfälle als dunkle Szenen für Verzweiflung und grelles Licht für Momente der Hoffnung. Der Film wird dem Sujet in keiner Weise gerecht.

ungeprüfte Kritik

Saturno contro

In Ewigkeit Liebe
Drama, Lovestory

Saturno contro

In Ewigkeit Liebe
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 27.02.2009
Ärgerlich langweilig. Pausenloses Gelaber in einer Freundesclique in der wie zufällig alle jüngst aktuellen Gesellschaftsthemen oberflächlich abgehandelt werden: Homosexualität, Drogensucht, Ehebruck, Ausländerfeindlichkeit usw. Charaktere unglaubwürdig und ohne Tiefgang, z. T. sehr schlecht geschauspielert. Ende nichtssagend. Sofort vergessen!

ungeprüfte Kritik

Nine Lives - Geschichten des Lebens

Jedes Leben hat eine Geschichte... und jede Geschichte könnte aus deinem Leben sein.
Drama

Nine Lives - Geschichten des Lebens

Jedes Leben hat eine Geschichte... und jede Geschichte könnte aus deinem Leben sein.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "6697mn" am 20.02.2009
Gut geschauspielerte markante Szenen aus neun Frauenleben, zum Teil sehr berührend, da man spürt, daß die Frauen an einem Scheideweg stehen. Leider bleibt das ganze unbefriedigend episodenhaft und daher im Bruckstückhaften stecken. Man wünscht sich Verbindungen, einen roten Faden, der die Ausschnitte in eine Perspektive setzt und dem Film eine weitergehende Bedeutung verleiht. Einzelne Szenen zu zeigen war vielleicht vor ein paar Jahren mal radikal und ungewöhnlich, als man plötzlich gezwungen war, sich mit der Form auseinanderzusetzen, genügt aber längst nicht mehr. Die Schauspieler hätten zum Teil 5 Sterne verdient. Schade.

ungeprüfte Kritik