Kritiken von "videogrande"

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy

Godzillas Todespranke

Godzilla - Monster des Schreckens.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Also zunächst mal sollte klar sein, das es sich um einen koreanischen Film handelt. Und die dortigen Filmschaffenden haben ab und an...bis heute übrigens...ihren japanischen Kollegen manches mal abgekupfert. Das dies eigentlich nicht Godzilla ist, war mir schon damals in einer Retrovorstellung im Kino klar. Der kleine 10jährige Godzi-Fan mit den glänzenden Augen im Kinosessel, wusste gleich, das hier was nicht stimmt. Godzilla sieht doch ganz anders aus...und schon gar nicht hat er ein Horn. Genau! Das dies mal wieder ein Einfall deutscher Filmverleiher ist, um Puplikum zu locken wurde mir erst später klar. Schließlich haben die auch dafür gesorgt, das "Frankenstein" in den "echten" Godzilla-Streifen vorkommt. Zumindest im Titel. Dabei ist man wenigstens so ehrlich und synchronisiert den echten Namen "Yongari" und dieser entpuppt sich als ebenso nettes und trashiges Ungetüm wie Godzilla. Tricktechnisch vielleicht nicht ganz so ausgereift. Für Fans des Originals und Freunde gehobener Trash"kunst" sei dieser Film empfohlen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla und die Urweltraupen

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.11.2011
Wer hätte das gedacht? Ein Godzilla-Film mit einer "niedlichen" Plüschmotte entpuppt sich als einer der besten Streifen der bis heute 28 teiligen Serie! Der deutsche Filmtitel lässt anderes vermuten. Hier führte wieder Inoshiro Honda, der Urvater unseres grünen Gummimonsters, die Regie. Und er hat ein, besonders für jüngere Zuschauer, abenteuerliches Werk geschaffen, welches (zumindest den Fan) von Anfang bis Ende unterhält. Im Jahre 1964 war Godzilla noch nicht vermenschlicht worden und diesem Film kommt diese Ernsthaftigkeit zugute. Selbst die kleinen Cosmo-Zwillinge, die uns immer wieder beschallen, sind hier nicht so nervig, wie im 80er Jahre Quasi-Remake "Kampf der Sauriermutanten". Kaputte Papphäuser, schmelzende Plastikpanzer und Modellflugzeuge versprühen heute naiven, puppenhaften Charme, aber der Film ist für sein Genre wirklich klasse und sehenswert. Toller alter Streifen!

ungeprüfte Kritik

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy

The Fog - Nebel des Grauens

Nachts kommt der Nebel... und er kommt nicht allein.
Horror, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.11.2011
Ein Klassiker der alten Schule! Ein Suspense-Horrorfilm, der im Grunde alles richtig macht. Trotz brutaler Morde gibt es kaum Blut zu sehen. Splattereffekte wären auch völlig deplatziert. Die Geister sind keine neblig, durchsichtigen oder gar unsichtbaren Gespenster, sondern absichtlich dunkel gehaltene, reale Gestalten, die wirken wie gerade aus dem Meer gekrochen. Die einfache Trickidee mit dem Nebel (wie fühlte man sich doch bei Herbstwetter unwohl ;-)) und die dazugehörige Musik machen heute noch Gänsehaut. John Carpenter, damals noch ein Garant für Qualität, hat wirklich ein in Erinnerung bleibendes Werk geschaffen...das leider nicht von einem Remake verschont blieb und dabei beweist, dass das Original um Längen besser ist. Ein Film für 80er Jahre Fans und Freunde des subtilen Grauens.
Was aber gesagt werden muss: Die Bildqualität der Bluray , sogar der Neuauflage von Studiokanal, hat mich entsetzt! 4K? Ein Witz! Es gibt viel flimmeriges Bildrauschen, fast wie bei einer Bildstörung. Von TV Übertragungen und von der DVD habe ich das so nicht in Erinnerung. Das versaut mir komplett den Sehgenuss und ist eine Zumutung. Kommt mir nicht mit dem Alter des Films. Dann wären alle Bonds bis Octopussy und vor allem "Halloween" auch mies. Sind sie aber nicht.

ungeprüfte Kritik

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie

Per Anhalter durch die Galaxis

Keine Panik. Deinen Planeten zu verlieren ist noch kein Weltuntergang.
Science-Fiction, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.10.2011
Hm, eine "größtenteils harmlose", witzige SF-Komödie...die leider dem Original des unvergleichlichen Douglas Adams in keinster Weise gerecht wird. Da haben wir auch schon das Problem dieses Films. Ohne Vorbelastung funktioniert er möglicherweise noch ganz gut, doch kennt man die Romane und vor allem die trashige alte TV-Serie ( die man ganz gewiss vorziehen sollte), dann enttäuscht diese Version des "Anhalters" auf ganzer Linie. Und das nicht nur wegen der zahlreichen und irgendwie blöden Änderungen (zum Beispiel die Darstellung des zweiten Kopfes von Beeblebrox), der unpassenden Darsteller, sondern auch mangels Tiefe. Wer einen Eindruck von der genialen Geschichte bekommen möchte, der muss wohl oder übel zu den Büchern greifen...oder sich zumindest die gute BBC-Serie aus den 80er Jahren ansehen. Gute Tricks und Kreaturen hin oder her, dieser Film fängt die aberwitzigen, typisch britischen, Ideen nicht ein.

ungeprüfte Kritik

Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction

Space Battleship Yamato

Das legendäre SF-Anime jetzt als Live-Action Movie.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.10.2011
Es gab eine Zeit, da waren japanische Science Fiction Filme ideenreich, innovativ und spannungsgeladen...dafür waren die Tricks eher belustigend aber nunmal zeitgemäß, denn ich rede von den 60/70er Jahren.

Bei "Space Battleship Yamato" ist es leider umgekehrt: Tolle Tricks helfen über eine lahmende und allzu bekannte Geschichte nicht hinweg. Der Vergleich zu "Battlestar Galactica" bietet sich an, nur gab es das Raumschiff Yamato bereits als Anime in den frühen 70ern, also noch vor der damaligen TV Serie. Dieser Realfilm ist wirklich sehr schön gemacht, hatte sicherlich ein großes Budget, bietet aber nichts Neues, ausser vielleicht das witzige Design des Raumkreuzers, der wie ein ins All verfrachtetes Schlachtschiff wirkt. Die, mit viel Pathos angereicherte, Geschichte plätschert leider regelrecht vor sich hin, ohne Spannungsmomente oder Abwechslung zu bieten. Alles ist vorhersehbar und kommt einem bekannt vor.

Fazit: Ein optisch sehr gut gemachter SF Film aus Japan, der aber weitestgehend langweilt und sich längst bekannter Elemente bedient. Ohne bleibende Eindrücke trotzdem nett anzusehen.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Godzilla Filme der 60/70er Jahre sind ja ohnehin schon die trashigsten Vertreter der Serie. Mit diesem Film, der mit Frankenstein und irgendwelchen Teufelsmonstern nichts zu tun hat, hat man aber den wahrscheinlich absonderlichsten Beitrag geschaffen. Nicht nur, dass das gegnerische Monster aus menschgemachtem Müll entsteht und somit (immerhin 1971!) der mahnende Umwelt-Zeigefinger dem Zuschauer fast ins Auge sticht, nein, es gibt noch Seventies Pop und bunte Zeichentrickanimationen. Ein Novum im 28 Teile fassenden Godzilla Gesamtwerk. Neu (und ziemlich daneben) ist auch, das unser Lieblingsungeheuer hier mittels Rückstoß fliegen kann. "Godzilla gegen Hydrox", wie der Streifen logischerweise hierzulande hätte heißen müssen, ist eine gewagte Neuinterpretation mit typischem 70er Jahre Flair und Szenen, die hier eigentlich nichts zu suchen haben. Dabei richtet sich der Film eher an ein kindliches Puplikum und bedient sich auch der genannten Animationen um "sesamstrassenmäßig" eine Kernspaltung zu erklären. All das, wie auch die grottige Filmmusik hat heute natürlich gewissen Charme, dürfte aber schon seinerzeit nicht gut angekommen sein. Letztlich steckt nicht viel Substanz in diesem Schnellschuss, der wenig Einfälle, sprunghafte Szenenwechsel und viel zu wenig Handlung hat. Langeweile kommt auf. Die Darsteller haben nichts zu tun und auch die Effektemacher durften diesmal nur auf Sparflamme kochen. Keine zertrampelten Städte, kein Grossangriff des Militärs. Eindeutig ein Low-Budget-Versuch, um jeden Preis einen Godzilla-Film ins Kino zu bringen, obwohl man weder Geld noch Ideen hatte. Ein im Grunde blöder Film der Reihe, der aber nun filmhistorisch zumindest gewissen Reiz hat, da er so andersartig ist.

ungeprüfte Kritik

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action

X-Men - Erste Entscheidung

Erlebe den Moment, der unsere Welt verändern wird.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Prequels, also keine Fortsetzungen, sonder "Vor"setzungen einer bereits etablierten Filmreihe, darf man als Zuschauer, nicht erst seit der neuen "Star Wars"-Trilogie, eher skeptisch entgegensehen. So war zum Beispiel die erste Vorgeschichte der "X-Men", nämlich der Ableger "Wolverine" ein seelenloses, oberflächliches Filmchen mit überflüssiger Story, da diese bereits in "X-Men 2" ausreichend beleuchtet wurde.

"X-Men - Erste Entscheidung" ist klasse...nein besser, hat Klasse. Soviel sei vorweggenommen. Der Film überrascht durch seine niveauvolle Annäherung an die ersten beiden Filme des Franchise. Hier wird den meisten Charakteren viel Zeit zur glaubwürdigen Entwicklung gegeben, was allerdings auch ein paar Längen hervorruft. Jedoch ist dieser Film so ausgefeilt und mit einer netten Geschichte ausgestattet, dass man auch so manche Logikfehler verzeiht - Von denen es so viele gar nicht gibt. Störend vielleicht, dass es Cerebro schon gibt, obwohl die Entwicklung eigentlich von Erik und Charles über Jahre betrieben wurde, ebenso störend, das nun im Nachhinein die Anfangsszene aus "X-Men 3" nicht mehr passt und auch "Beast" nicht mehr dem Vorbild entspricht. Erklärt wird hingegen, warum Mystique eigentlich später viel älter sein müsste. "Erste Entscheidung" erzählt uns also eine Vorgeschichte, die wir uns gerne ansehen, die der Zuschauer noch nicht kennt und die toll gemacht ist, wieder mit Tiefe versehen wurde und zwei gute Darsteller in den Hauptrollen vorweist. Den fünften Stern verhindert nach meiner Ansicht die Figur des Sebastian Shaw, den man, ähnlich William Stryker, lieber menschlich belassen hätte. Dadurch, dass er eine ziemlich gewaltige Fähigkeit hat, führt man ad absurdum, dass er diese im 2. Weltkrieg nicht einsetzte um die Weltherrschaft zu erlangen. Aber wahrscheinlich bin ich kleinkariert. Die "erste Entscheidung" ist in der Tat eine gehobene Comic-Verfilmung, wie man sie nach "Wolverine" nicht mehr erwartet hat...und wenn man ganz ehrlich ist: Sie ist sogar besser als Teil 1 der bisherigen Trilogie. Tolles Genre-Kino!

ungeprüfte Kritik

Spider-Man 2

Fantasy, Action

Spider-Man 2

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Also, ich finde den zweiten Teil etwas zwiespältig. Die mit Teil 1 eingeführte niveauvolle Szenerie, die eigentlich untypisch für reine Comic-Verfilmungen war, wird zwar beibehalten und Tobey Maguire wird einem als Typ "wie Du und ich" auch immer sympathischer...aber seine Fähigkeiten werden auch immer abstruser, ja physikalisch mehr als unglaubwürdig. Ich höre schon die Lacher des Lesers:-) Natürlich könnte sich auch niemand mit Spinnenfäden aus dem Handgelenk von Haus zu Haus schwingen, aber sich durch S-Bahn-Schienen zu fräsen, ohne sich die Beine zu brechen, ist doch ein wenig zu viel des Guten. Was aber letztlich Sterne kostet, ist der Bösewicht Doc Oc, den ich wirklich nicht ernst nehmen kann und der zum reinen Computereffekt mutiert, ohne das das Drehbuch was mit ihm anzufangen weiß. Fazit: Nettes Popcornkino, immer noch gehobener Qualität, welches aber Drehbucheinfälle hat, die sehr zu Lasten des Gesamteindrucks gehen...

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The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi

The Guard

Ein Ire sieht schwarz.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.10.2011
Der Humor aus Richtung Great Britain, in diesem Falle Irland, ist bekanntlich oftmals schwarz. So auch hier bei "The Guard". Vor allem ist in diesem Film die Wortwahl derb, und so könnte es manchem Zuschauer nach dem xten "F-Wort" ein wenig zu viel werden. Allerdings macht die Ruppigkeit des granteligen Seargeant Boyle den Film einzig sehenswert, denn die Story rundherum ist nur Aufhänger für eine One-Man-Show von Darsteller Brendan Gleeson. Dieser macht seine Sache perfekt. Ein Spaß ihm zuzusehen, wie er alle an die Wand spielt. Ein Wortwitz jagt den nächsten und reicht von politischer Unkorrektheit über Korruption bis historischer Vergangenheit der IRA. Leider, wirklich leider, denn der Film ist extrem witzig, gibt es auch ziemliche Längen. Manchmal hätte "The Guard" etwas straffer sein können. Er steht knapp vor dem vierten Stern...ist dafür aber etwas zu behäbig. Freunde intelligenten, an Wortwitz reichem, Brit-Humors kommen dennoch voll auf ihre Kosten.

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Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action

Spider-Man 3

Der entscheidende Kampf ist der mit sich selbst.
Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
"Spiderman 3" gefällt mir wieder etwas besser als Teil 2, auch wenn der Plot diesem sehr ähnelt. Wieder ist es MJ, die gerettet werden muss. Aber auch der Trend zu völlig überzogenen Trickeffekten setzt sich hier mal wieder durch. Glaubwürdig sind diese auch nicht, denn jemand zerfällt zu Sand, kann sich -hokuspokus- wieder zusammensetzen und hat später wieder seine Klamotten an und hält sogar noch eine Kette in der Hand. Das schadet der, auch etwas überladen wirkenden, Geschichte, denn "Spidey" tritt hier gleich gegen eine Menge Widersacher an, nicht zuletzt gegen sich selbst. Dadurch kommen ikonische Bösewichte wie Venom deutlich zu kurz, was auch die echten Comicfans zu recht enttäuschte. Zu guter Letzt wirds auch noch extrem rührselig. Gerne hätten wir nun noch eine (abschließende?) Fortsetzung mit Tobey Maguire gesehen, aber Hollywood ist neuer Blödsinn eingefallen: Kaum hatten wir einen Spiderman, der zumindest im ersten Film wirklich überragend war, wird das Ganze schon wieder neu verfilmt. Spiderman "4" wird also, neu besetzt, schon wieder die Anfangsgeschichte erzählen...ich denke, dadurch gewinnt "Spiderman 3" wieder etwas an Profil, auch wenn er durch seine haarsträubenden Übertreibungen oftmals Kopfschütteln verursacht.

ungeprüfte Kritik

Spider-Man

Fantasy, Action

Spider-Man

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2011
Spiderman ist ja schon ein paar Mal verfilmt worden (nämlich in den 70er/80er Jahren, eigentlich basierend auf der TV-Serie) zusätzlich als Zeichentrick, aber den Durchbruch auf der Leinwand hat er wohl erst jetzt geschafft. Dieser Film fängt, zumindest für einen Fantasy-Comic-Film, einen authentischen Beginn des Spinnenmannes ein. Zunächst noch mit selbstgebasteltem Kostüm und anfänglichen Schwierigkeiten im Umgang mit seinen Superkräften, nimmt Peter Parker sein Schicksal allmählich an...
Dabei beschränkt sich die Handlung nicht nur auf ein Feuerwerk von Filmtricks, sondern gibt den sehr guten Darstellern Raum für ihr glaubwürdiges Schauspiel und besitzt einen Hauch von Tiefe. Wahrscheinlich das Geheimrezept: Bekannte Charakterdarsteller, gegen den Strich besetzt und eine moderne, "authentische" Storyline. So punkten auch Batman und die X-Men.

Eine sehr sehenswerte Comicverfilmung, deren Nachfolger zwar immer noch gute Blockbuster sind, die aber schon deutlich zu Übertreibungen und überzogenen Tricks neigen.

ungeprüfte Kritik

Tanz der Totenköpfe

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.10.2011
Ein sehr schöner Beitrag des subtilen Geisterhaus-Films. Vielleicht sogar einer der herausragensten. "Tanz der Totenköpfe" (warum lassen es deutsche Verleiher eigentlich immer so gern tanzen?), bearbeitet seine Zuschauer mit einer psychologisch sehr wirksamen Masche. Es wird kaum etwas gezeigt, Geräusche und Musik verdichten die beklemmende Atmosphäre und erzeugen ein unangenehmes Gefühl. Die beiden besten Filme dieser Art sind "Der ungebetene (aka unheimliche) Gast" und "Bis das Blut gefriert", welcher auch eine ziemliche Story-Ähnlichkeit mit diesem Grusler aufweist. Auf Horror und blutrünstige Erscheinungen wartet man bei diesem stilsicheren Film vergebens. Heutzutage wirkt das natürlich angestaubt, aber was passiert, wenn man das Thema modernisiert, zeigt uns der dusselige Blödsinn von Jan de Bont, der uns "Das Geisterschloss" servierte, welches wiederum nur ein Remake war. So haben wir hier ein britisches 70er Jahre Filmchen, das im Stile der alten Hammer-Filme inszeniert ist und eine heute viel zu zahm wirkende Gruselgeschichte erzählt, die einiges zu offen lässt und gegen Ende etwas bemüht wirkt. 3 gute Sterne.

ungeprüfte Kritik