Kritiken von "videogrande"

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction

Battleship

Das Schicksal der Erde entscheidet sich auf dem Wasser.
Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
"Battleship" ist von den Transformers Machern. Und das merkt man auch. Krach-Bumm-Action ohne Sinn und Verstand, die mit toller Tricktechnik aufwartet, eine völlig überforderte Rihanna zeigt und den Zuschauer blendend unterhält. Der muss zwar wieder den widerwärtigen Patriotismus eines Jerry Bruckheimer ertragen, aber auch dessen Sinn für bildgewaltige Leinwandeffekte. Mehr bietet der Streifen nicht. Der Rest ist unlogischer Mumpitz, der aber ausgesprochen gut unterhält. Wer von vornherein nur eine Achterbahnfahrt erwartet, der wird ordentlich durchgeschüttelt, so dass das Fehlen der Handlung gar nicht auffällt ;-) - 4-Sterne-Popcorn-Kino, obwohl "Battleship" vom Prädikat "gut" meilenweit entfernt ist.

ungeprüfte Kritik

Ausgerechnet Sibirien

Deutscher Film, Komödie, Abenteuer

Ausgerechnet Sibirien

Deutscher Film, Komödie, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Naja, wieder so ein typisch deutscher Autorenfilm. In manchen Teilen witzig, aber letztlich überflüssig wie ein Loch im Kopf. Was den Film dennoch sehenswert macht, ist die Leistung von Joachim Krol, der diesen Film über die Runden rettet, so dass man ihn sich durchaus mal ansehen kann, wenn man gar nichts anderes vorhat. Intellektuell, witzig, doch belanglos und weitestgehend lahm. Dafür entschädigen einige Einblicke in ein uns immer noch fremdes Land, die aber möglicherweise auch nur klischeehaft sind. Ohne Krol wäre "Ausgerechnet Sibirien" nur die Hälfte wert.

ungeprüfte Kritik

The Raven - Prophet des Teufels

Der Einzige, der einen Killer aufhalten kann, ist derjenige, der ihn inspirierte.
Thriller, Krimi

The Raven - Prophet des Teufels

Der Einzige, der einen Killer aufhalten kann, ist derjenige, der ihn inspirierte.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Endlich mal eine Hommage an den verkannten amerikanischen Grusel-Poeten Edgar Allan Poe. Hierzulande vorwiegend bekannt durch die Roger Corman Schmiede , welche in den 60ern reihenweise Verfilmungen seiner Stories mit Vincent Price in der Hauptrolle produziert hat.

John Cusack spielt den alkoholsüchtigen und morbiden Schriftsteller mit beklemmender Intensivität. Dessen Schauergeschichten sind die Inspirationsquelle für einen Mörder. Nachdem der Verdacht von Poe abfällt, hilft dieser der Polizei bei der Aufklärung. Zu unrecht ging dieser düstere Streifen völlig unter, denn er bietet durchaus solide und andersartige Unterhaltung aus dem Genre der "Wir suchen den Mörder-Filme" und legt dabei viel Wert auf schauspielerische Qualität. Sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Lorelei I-507

Deutsche Wunderwaffe im Pazifik
Kriegsfilm

Lorelei I-507

Deutsche Wunderwaffe im Pazifik
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 24.10.2012
Ein japanischer TV-Film mit ebenso fantasievollen, wie auch naiv-dämlichen Handlungselementen. "Lorelei" spielt mit dem immerwährenden Mythos um unglaubliche Geheimwaffen der Nazis. Herausgekommen ist ein, aber nur für Japan-Kino-Fans, recht annehmbarer Unterhaltungsfilm mit stark Science-Fiction angehauchtem Inhalt. Typisch für das Kino des fernen Ostens ist auch hier wieder die Langatmigkeit der Geschichte, angereichert mit ungeheuerem Pathos, der Liebe zum Vaterland, der Vergangenheitsbewältigung und dem Motto "Ruhm und Ehre". Da es sich um einen TV-Film handelt, sind die computergenrierten Tricks etwas mau geraten. Dafür entschädigen aber authentisch wirkende Kulissen. Alles in Allem ein flüssiger, mit gutem Actionanteil inzenierter Film. Zum Schmunzeln laden allerdings einige Logikbrüche und Dusseligkeiten ein, wie etwa der Kommentar eines U-Boot Insassen, der die Funktionsweise einer neuartigen Waffe erklärt, die soeben über ihm zum ersten Mal abgeworfen wird. Stört man sich also nicht an der unglaubhaften Handlung und den gewissen Längen, so hat man einen netten DVD-Abend vor sich, der aber auch schnell wieder vergessen ist. Fazit: Nippon Fans mit Hang zu Animeverfilmungen können gerne einen Blick riskieren und werden Ähnlichkeiten zum "Space Battleship Yamato" erkennen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Die Welt ist nicht genug

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2012
James Bond Filme zu kritisieren ist im Grunde ein sinnloses Unterfangen. Jeder hat da seine Lieblingsfilme und vor allem seinen Lieblingsdarsteller. Man kann auch kaum in gut oder schlecht unterscheiden, höchstens in "gelungen" und "nicht so gelungen".

"Die Welt ist nicht genug" ist ein solider Bond. Keiner der in Erinnerung bleibt, dazu sind sich die Brosnan-Streifen viel zu ähnlich. Der Film bietet jede Menge Action, vor allem im ersten Drittel, verliert sich dann aber ein wenig in Belanglosigkeit. Ein wichtiges Kriterium ist immer der Gegenspieler. Ein Bond-Film ist meist so gut, wie der Bösewicht. Robert Carlysle als gefühlloser Terrorist bleibt aber blass und weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Über Brosnan als Bond kann man sagen: Dies ist der beste der vier Streifen mit dem arrogant und gelackt wirkendem Mimen.
Fazit: Gute Actionunterhaltung in einem routinierten Bondfilm, der wie gehabt alle erwarteten Klischees enthält. Einzig Denise Richards als aufdringlicher Lara Croft Verschnitt ist ein wenig zu gewollt...

ungeprüfte Kritik

Rage

Drama, Thriller

Rage

Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.10.2012
? - Äh, ich könnte jetzt ein Wort mit "SCH" hier hinsetzten und das würde dieses Ding ausreichend genau beschreiben.

Es fällt schwer, sachlich zu bleiben. Also mal so: Wenn man eine Frau hat, die sich für Mode interessiert und deshalb alles, was im Entferntesten damit zu tun haben könnte, nach Hause bringt, dann könnte es einem passieren, dass der Film "Rage" (Nomen est Omen) unter dem anderen Namen "New York Fashion Murder" im DVD Player landet. Und dann gibt es nur noch eines: "Renn!" Das ist KEIN Film. Ja, es ist einfach KEIN Film... weder über Morde bei einer Fashion Show noch ist es die angekündigte Tragikkömödie. Hier werden nur Darsteller (namhafte sogar) in verschiedenen Rollen vor einer Bluescreen Wand befragt. Es wird so getan, als ob ein Schüler namens Michelangelo ein paar Interviews einfangen will, währenddessen ein Unfall-Mord-WasAuchImmer passiert - Von dem man NICHTS sieht. Tatsächlicht sieht der Zuschauer wirklich nichts, ausser ein paar Gesichtern vor buntem Hintergrund, die belangloses Zeug reden. Nichts mehr! Ehrlich nicht! Hier hilft nur abschalten! - Es sei denn, man möchte Jude Law als nicht wieder zu erkennende Transe ein paar Worte sagen hören. "Rage" ist das Schlimmste, was sie sich antun können. Ein Kunstfilm, ein Experiment? Es gibt keine Beschreibung ausser das "SCH"-Wort.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi

James Bond 007 - Lizenz zum Töten

James Bond kämpft diesmal auf eigene Faust und schwört Rache.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.10.2012
Die „Lizenz zum Töten“ muß James Bond in diesem Film zwar abgeben, aber deswegen ist es, trotz anderslautender Meinungen, immer noch ein reinrassiger Bond-Film mit den typischen Zutaten. Aufwändige Stunts, Action zu Lande, zu Wasser und in der Luft, Eine Verfolgungsjagd mit Trucks, geheime Tüfteleien von „Q“, der hier erfrischenderweise eine tragende Rolle bekommen hat, eine leicht übertriebene Geheimbasis, ein Bösewicht, der diesmal nicht die Weltherrschaft will und natürlich zwei nette Bond Girls. Alles drin. Einzig Timothy Dalton gelang es in seinem zweiten und auch letzten Auftritt schon wieder nicht zu überzeugen. Der Film selbst war damals relativ hart, aber man sehe sich dagegen nun mal „Casino Royale“ an.
Fazit: Ein schwacher Hauptdarsteller, in einem actiongeladenen Bond-Film, der sehr gut unterhält.

Allerdings ist die Qualität der Bluray, nett gesagt, eine Frechheit. Unschärfen über weite Strecken, vor allem bei den Hintergründen und im oberen und unteren Bildbereich. Manchmal reibt man sich die Augen und möchte den Beamer nachjustieren. Dieser Umstand macht HD verwöhnten Zuschauern das Ansehen schwer erträglich.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2012
Den Hauptgrund sich diesen Bond anzusehen, erblicken wir auf dem Cover: Halle Berry in einer Hommage-Szene an das erste Bond-Girl Ursula Andress aus "Dr. No". Da es sich um den 20. Film der Reihe handelt, hat man sich wohl überlegt, dieses Jubiläum mit ein paar Zitaten aus den Vorgängern zu schmücken. So sieht man in der Waffenkammer einige Relikte aus den Vorgängerfilmen. "Stirb an einem anderen Tag" ist aber auch der zwiespältigste, um nicht zu sagen misslungenste, Bond-Film. Zwar ist er deutlich unterhaltsamer als die mauen Streifen "Diamantenfieber" (dessen Diamantlaser hier wieder verwendet wird)und "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" aber leider völlig Over the Top! - Hier wurde ins Unerträgliche übertrieben,wobei man ein unsichtbares Auto noch akzeptiert, aber: "Bestimmt" würde man sich nicht die Diamanten nach einer Explosion aus dem Gesicht entfernen lassen. "Bestimmt" könnte man das Flugzeug in "dem" Zustand noch in der Luft halten und "ganz bestimmt" surft man mal eben locker und lässig auf einem Wrackteil eine Flutwelle entlang. Natürlich "lebt" ein Bond von diesen comichaften Gags und Gimmicks, aber hier ist es eindeutig zuviel und verursacht ständiges Kopfschütteln. Das macht irgendwann keinen Spaß mehr. Fazit: Unterhaltsames aber reichlich überzogenes Jubiläumsfilmchen mit teils schlechten Tricks (Ich sag nur "Surfszene") und überbordernden Storyideen. Das Ende der klassischen Reihe wurde somit besiegelt. Es folgte das Reboot mit dem gar nicht mal üblen Daniel Craig.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Diamantenfieber

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2012
Es war eine Zeit der Krise für James Bond. Der Vorgänger, zerrissen von der Kritik obwohl in Wirklichkeit gar nicht schlecht, präsentierte George Lazenby. Wie groß muss also bei den Fans die Freude gewesen sein, dass Sean Connery mit "Diamantenfieber" zurückkam. Doch oh weh, was für ein enttäuschender Bond ist das erst geworden. Zwar gehen die Meinungen auseinander und jeder hat so seine Favoriten, aber dies ist meiner Ansicht nach der Tiefpunkt der kompletten Serie. Die Grundidee des größenwahnsinnigen Bösewichts, der mit einer Laserwaffe die Weltherrschaft an sich reißen will ist typisch Bond (und wird Jahre später in "Stirb an einem anderen Tag" wieder aufgegriffen), aber es fehlen doch entscheidende Zutaten, wie geniale Verfolgungsjagden und ein paar Gadgets. Die Flucht im Mondauto ist fast schon peinlich. Auch merkwürdig: Das Killerpärchen. Politisch korrekt ist wohl kein Bondfilm, aber die klischeehafte Darstellung zweier Homosexueller ist ein wenig fragwürdig und unpassend. Einzig Jill St.John ist ein Hingucker und eines der attraktivsten Bond Girls ever. Wahrscheinlich schluckte Connerys Gage so viel vom Budget, dass für Tricks keines mehr übrig war. Die hineinkopierten Explosionen waren schon seinerzeit billig. Ironie des Schicksals: Der beste und der schlechteste Bond, beide mit Connery. Fazit: Zum größten Teil langweilig.

ungeprüfte Kritik

Fasten auf Italienisch

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.10.2012
"Fasten auf italienisch" ist ein typisch französischer Film, und ich schreibe bewusst nicht Komödie, denn die Erwartungen erfüllt er nicht. Eher seicht, bis hin zum dramatischen erzählt er uns die anfangs etwas wirre Geschichte des gerissenen Murat aus Algerien, der so tut als wäre er Italiener, damit er in Frankreich Anerkennung bekommt. Dabei verstrickt "Dino" sich in ein Lügengerüst, das viele witzige Momente birgt, aber auch wesentlich mehr Potenzial gehabt hätte. In Sachen Humor ist diese Immigranten-Satire sehr zurückhaltend und seicht. Im Ganzen ist das ein netter Film, der ein paar Aufschlüsse gibt und um tolerantes Miteinander der Kulturen wirbt. Kad Merad, ein sehr symphatischer Darsteller, rettet über weite Strecken die etwas behäbige Geschichte, die unausgegoren wirkt, weil sie zu früh mit dem dramatischen Teil beginnt. Fazit: Gut gemeinter Film, der auf TV-Niveau unterhält und sich eines Problems auf leichte Weise annimmt. Eine Komödie wie "Freunde fürs Leben" oder "Willkommen bei den Sch´tis" (ebenfalls mit Kad Merad) darf man aber nicht erwarten.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
Mit „Der Spion der mich liebte“ kehrte man zurück zu den fantastischen Auswüchsen, welche die letzten Filme der Connery Ära ausmachten. Somit hat der Film auch eine gewisse Ähnlichkeit mit „Man lebt nur zweimal“. Auch hier haben wir einen überzeichneten Oberbösewicht, der in diesem Falle keine Raketen, sondern Atom U-Boote der Weltmächte entführt. Aber was soll´s – Sind sich nicht alle Bond Filme ein wenig ähnlich und erwartet der Zuschauer diesen Wiedererkennungseffekt nicht sogar? Darauf setzten die Produzenten und holten sich auch gleich Lewis Gilbert, der bereits beim vorgenannten Film die Regie führte, zurück ins Boot. Mit Curd Jürgens glaubte man, nach dem famosen Gerd Fröbe, wieder einen deutschen Weltklasseschauspieler engagiert zu haben, der aber etwas blass blieb. Dafür haut der Film seit langem wieder richtig auf die Pauke. Eine Skiverfolgung noch vor der Titelsequenz, tolle Aufnahmen in Ägypten und wieder groß angelegte Studiokulissen. Ein Auto mit der Fähigkeit zu tauchen und eine riesige Unterwasserstation. Für Action und grenzwertige Fantasykost ist hier also reichlich gesorgt. Fazit: Bonds Rückkehr zum ausufernden und spektakulären Schaukino ist geglückt. Garantiert gute Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Hauch des Todes

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.09.2012
„Der Hauch des Todes“ hat im Grunde nur das Problem, einen neuen Hauptdarsteller einzuführen. Timothy Dalton gibt zwar sein bestes, aber irgendwie wird man nicht warm mit ihm. Der Film selber ist demzufolge besser als sein Ruf. Durchweg unterhaltend und kurzweilig bietet er alles, was der Fan erwartet...bis auf vielleicht ein paar sexy Girls...auf die man angeblich wegen der aufkeimenden HIV-Ängste verzichtet hat. Bond Filme sind immer auch Spiegel ihrer Zeit.

In Sachen Drehort, Action und Stunts kann sich keiner beschweren.Schon die obligatorische Vorfilm-Sequenz ist sehr temporeich. Wieder haben wir einen mit Gimmicks bestückten Aston Martin, bekommen demzufolge gute Verfolgungsjagden zu sehen und was sich später am Gepäcknetz des russischen Transportflugzeuges tut, ist wahrlich schwindeleregend. Die typischen Schmunzelmomente bietet „Der Hauch des Todes“ in Sachen Unlogik auch. Oder hat jemals jemand einen solch bombastischen Schiebetürmechanismus gesehen ;-)

Fazit: Ein gut gemachter Bond, sehr unterhaltsam und flüssig, dessen Hauptdarsteller erst im folgendem Film zeigen wird, das er doch ein harter Kerl ist.

ungeprüfte Kritik