Kritiken von "Gucumatz"

Sirocco

Zwischen Kairo und Damaskus
Thriller, Kriegsfilm

Sirocco

Zwischen Kairo und Damaskus
Thriller, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 28.11.2015
"Actiongeladen" ist der Film nun wirklich nicht. Er spielt zwar im von den Franzosen besetzten Damaskus, aber dafür sieht man erstaunlich wenige Kampfszenen. Das ist nicht unbedingt von Nachteil, denn das Schauspielerensemble ist sehr gut. Dennoch will nicht so wirklich Spannung aufkommen. Vielleicht liegt das daran, dass Bogart hier nicht gerade eine sympathische Rolle spielt und die eine oder andere Szene aus heutiger Sicht doch arg... sagen wir "naiv" oder "unbekümmert" rüberkommt, z. B. die Szenen nach dem Attentat auf das Lokal. - Für Bogart- und Genrefans vielleicht sehenswert, für alle anderen eher durchschnittliche Kost.

ungeprüfte Kritik

Ich, Dr. Fu Man Chu

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 27.11.2015
Nun ja, was soll man sagen? Damals mag der Film vielleicht sogar "spannend" gewesen sein, heute kann man nur noch müde lächeln. Die Geschichte an sich ist sicher nicht uninteressant, aber die Umsetzung ist dann für heutige Verhältnisse arg billig. Meiner Meinung nach gleitet der Film jedoch nie wirklich in den Bereich "Trash" ab, es handelt sich hier eher um ein echtes B-Movie. Christopher Lee verleiht seiner Rolle tatsächlich so etwas wie Würde, während relativ bekannte Schauspieler aus der zweiten Reihe keine überragende, aber doch recht solide Arbeit abliefern. Fuchsberger und Dor sind für die deutschen Filmfans noch ein kleines I-Tüpfelchen, aber wirklich punkten kann der Film (leider) nicht. Wichtig: Wenn schon, dann die englische Fassung sehen. Die ist länger und nur hier sind der entführte Professor und sein Mitarbeiter (Fuchsberger) auch tatsächlich Deutsche.

ungeprüfte Kritik

Gangster in Key Largo

Hafen des Lasters
Thriller, Krimi

Gangster in Key Largo

Hafen des Lasters
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.11.2015
Wenn mehrere Menschen längere Zeit auf engem Raum zusammenleben kommt es unweigerlich zu Spannungen. Wenn unter diesen Menschen eine Gruppe Gangster ist und wir uns während eines Hurricanes in einem abgelegenen Hotel befinden bleiben diese Spannungen nicht aus und so entfaltet dieser Film auch nach all den Jahren noch einen feinen Nervenkitzel. Bogart und Robinson sind in Hochform und verkörpern ihre Charaktere ziemlich überzeugend. Schwachpunkt (aus heutiger Sicht?) ist sicher das Ende des Film auf dem Boot, hier geht es meiner Meinung nach etwas zu schnell dem Ende zu, da würde man heute noch ein letztes Psycho-Duell des Schurken mit dem Helden einbauen. Insgesamt aber hochwertige Kinokost.

ungeprüfte Kritik

Warum hab' ich ja gesagt?

Lovestory, Komödie

Warum hab' ich ja gesagt?

Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 14.11.2015
Gegen Ende der 1950er Jahre war die Zeit der Screwball-Komödien längst vorbei und in den weichgespülten amerikanischen Filmen noch längst nicht wieder Platz für eine erfolgreiche und selbstbewusste Frau wie sie hier von Lauren Bacall gespielt wird. Auch Gregory Peck hat sicher eher andere Qualitäten gehabt als komödiantische, er bleibt hier (wie eigentlich in allen seinen Filmen) eher hölzern. So erlebt man knapp 2 Stunden mit einigen guten Ideen, die aber nicht gut (genug) umgesetzt wurden um richtig zu zünden. Da schaue man sich besser "Sein Mädchen für besondere Fälle" an (mit einem wunderbar fiesen Cary Grant und der famosen Rosalind Russell), vermutlich die beste Screwball-Komödie aller Zeiten. Die Unterschiede könnten größer kaum sein.

ungeprüfte Kritik

Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi

Das Millionenspiel

Thriller, Deutscher Film, TV-Film, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 01.11.2015
Deutschland 1970. Direkt nach der Tagesschau beginnt dieser Film mit der "falschen" Ansagerin... Ein Kandidat spielt um sein Leben und kann eine Million Mark gewinnen. Nach dem Film gibt es tatsächlich Menschen die "Das Millionenspiel" spielen wollen. - Damals eine Utopie (die Ansagerin spricht unter anderem von Gesetzblättern aus dem Jahr 1973!) heute eine interessante Rückschau, die durchaus Bezug zur aktuellen Fernsehlandschaft hat. Menschen spielen zwar nicht um ihr Leben, aber "Big Brother" ist kaum menschenverachtender. - Auf die -aus heutiger Sicht- Schwächen wurde in anderen Kritiken hier schon eingegangen, z. B. wirkt der Film teilweise sehr langsam, aber vielleicht ist man es heute einfach nicht anders gewöhnt. Großartig ist dagegen Dieter Thomas Heck, der mit austauschbaren Floskeln modiert als wäre es die "Hitparade" oder "Melodien für Millionen". Die eingestreuten Werbefilmchen (Schönheitswahn und "Sex sells" schon damals!) sind noch ein Sahnehäubchen obendrauf. Fazit: Ein Höhepunkt der Fernsehunterhaltung mit mehr als kritischen Untertönen.

ungeprüfte Kritik

Das Rätsel des silbernen Dreieck

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 01.11.2015
Alles andere als ein gewöhnlicher Edgar Wallace-Film: Gedreht in England, in englischer Sprache und (allerdings nur in der englischsprachigen Version) in Farbe! Die Synchronfassung begnügte sich noch mit schwarz-weiß. Heinz Drache ist mal nicht der Inspektor und es geht auch nicht um ein verschwundenes Erbe oder überhaupt um Schlösser und ihre Geheimnisse sondern spielt in einem Zirkus. Zu Eddi Arents Kalauern passt irgendwie der grammatikalisch nicht korrekte Titel sowie Kinskis gewöhnungsbedürftige Synchronstimme. - Insgesamt solide Kost, jedoch nicht überragend.

ungeprüfte Kritik

Ein Fall für Harper

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 20.10.2015
Paul Newman in einer der ersten Hauptrollen und wohl zum ersten Mal überhaupt in der Rolle eines Detektivs. Er spielt ihn grundsätzlich eher cool, aber nicht so wie es Steve McQueen vielleicht getan hätte. Sein Kaugummikauen und der eine oder andere Spruch lassen ihn recht menschlich erscheinen, vor allem in dieser Geschichte, die doch sehr an Detektivgeschichten aus den 40ern (mit Bogart) erinnert. Ein tolles Schauspielerensemble (Lauren Bacall!) und eine doch recht spannende Geschichte (samt einem -sagen wir- eher unerwarteten Ende) machen den Film ziemlich sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Der Springteufel

Deutscher Film, Thriller, TV-Film

Der Springteufel

Deutscher Film, Thriller, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 18.10.2015
Ein guter Komiker gibt in der Regel auch einen guten Bösewicht ab (man denke nur an Robin Williams in "One Hour Photo"). Dieter Hallervorden bleibt als Springteufel aber deutlich unter den/seinen Möglichkeiten. Er legt die Figur anfangs betont "normal" an und verlässt diese Ecke viel zu selten um wirklich bedrohlich zu wirken. Dennoch ist es interessant Dieter Hallervorden mal abseits seiner üblichen Pfade zu sehen, daher noch 3 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Das Gesicht im Dunkeln

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.10.2015
Nach "Das Gesicht im Dunkeln" gab es noch weitere vier Filme in der Edgar-Wallace-Reihe. Das ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, denn außer Klaus Kinski in einer frühen Hauptrolle hat dieser Film so gar nichts zu bieten. Trotz (oder weil?) Coproduktion mit italienischen Firmen gibt es hier Tricks mit Spielzeugautos und -zügen wie bei der Augsburger Puppenkiste und die ganze Zeit über fragt man sich was das alles soll. Das liegt vielleicht daran, dass man sich nicht daran gewöhnen kann Kinski mal nicht als Schurken zu sehen. Vielleicht liegt es auch an der Synchronisation (ist das die Stimme von Louis de Funes?) oder der Unfähigkeit aller Schauspieler? Grusel oder Verwirrung kommen hier nicht auf, höchstens Langeweile. Einzig Klaus Kinski kann man hier wunderbar beobachten, wie er nach "Die blaue Hand" zum zweiten Mal eine Hauptrolle in einem Wallace-Film angeht: Der kerzengerade Gang ist etwas aufgeweicht, leider sind es auch die Gesichtszüge. Gewisse Manierismen konnte er sich auch nicht abgewöhnen (Handschuhe, Hände in den Taschen). Der Rest ist -wie gesagt- Mumpitz.

ungeprüfte Kritik

Der Hund von Blackwood Castle

Krimi, Deutscher Film

Der Hund von Blackwood Castle

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 10.10.2015
Die Nummer 30 (!) der Wallace-Reihe ist noch einer der besseren aus der Spätphase. In schwarzweiß gedreht hätte der Film sicher mehr Atmosphäre als in Farbe, hier geht sehr viel Charme der 60er verloren. Natürlich gibt es wieder eine Menge linksgelenkte Autos, einen ganzen Haufen verdächter Personen (unter ihnen übrigens Heinz Drache, der ja sonst für die Rolle des Inspektor gut gewesen ist) und mit der damals sehr ansehnlichen Karin Baal auch was fürs Auge. Große Spannung will nicht aufkommen, aber irgendwie wird man doch ganz nett unterhalten. Danach ging es mit der Serie ohnehin bergab.

ungeprüfte Kritik

Das Rätsel des silbernen Halbmonds

Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 02.10.2015
Endlich! Nach diesem (38.) Film war Schluß mit der Reihe. Leider ist das Ende weder besonders spannend noch sonstwie anregend. Was die Leute damals an Uschi Glas gefunden haben erschließt sich auch mit diesem Film nicht, der so gar nichts mit den "klassischen" Wallace-Filmen der frühen 60er zu tun hat. Der Abschied von der Wallace-Reihe ist leider sang- und klanglos, man hätte schon 10 Filme vorher aufhören sollen.

ungeprüfte Kritik

Der Mönch mit der Peitsche

Krimi, Deutscher Film

Der Mönch mit der Peitsche

Krimi, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "Gucumatz" am 02.10.2015
Wahrlich kein Meisterwerk der Edgar-Wallace-Reihe. Die Nummer 29 (!!) zeigt eher die Schwächen der Reihe auf: Die Drehorte meint man bereits gesehen zu haben, die meisten Autos sind Linkslenker (schon allein der Rolls des Oberschurken!) und mit Uschi Glas hat man auf eine Schauspielerin gesetzt die wie mit Sagrotan abgerubbelt wirkt und auch so spielt. Muß man nicht gesehen haben.

ungeprüfte Kritik