Kritiken von "videogrande"

American Horror Story - Staffel 1

Die dunkle Seite in dir - Die komplette erste Season.
Horror, Serie

American Horror Story - Staffel 1

Die dunkle Seite in dir - Die komplette erste Season.
Horror, Serie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.03.2014
Stephen King? - Nein, den Namen sucht man vergebens im Abspann. Aber den Zuschauer beschleicht sofort das Gefühl, dass diese komplexe und mit (zu) zahlreichen Nebenhandlungen bestückte Serie eigentlich nur aus seiner Feder stammen kann. "American Horror Story" ist eine Serie, die ganz im Stile des bekannten Autors verfasst wurde und auch sehr viel Ähnlichkeit mit dessen TV-Verfilmungen hat.

Die ersten drei Folgen sind noch packend und kurzweilig, doch schon nach der vierten bemerkt man, dass man die Gruselstory eigentlich nur aufgebläht hat. Das "Mörderhaus" ist sozusagen "übergeistert". In nahezu jeder neuen Folge bekommt man eine neue Greueltat serviert, die für immer neue Gespenster sorgt. Allerdings hat von den Bewohnern bis zur 7. Folge niemand bemerkt, dass es in dem Gemäuer spukt. Und der Zuschauer, der natürlich mehr weiß, verliert alsbald das Interesse. Das liegt vor allem daran, dass es kaum noch den titelgebenden Horror gibt, sondern die Folgen immer absurder und lächerlicher werden. Die Geister führen eine Parallelexistenz mit all den Nöten und Sorgen des Alltags. Von der Teenagerliebe bis zu Eifersüchteleien unter Homosexuellen. Dabei strotzt die Serie auch vor Unlogik, denn warum einige "Leichen" völlig normal erscheinen, andere wiederum mit ihren tödlichen Verletzungen, warum einige außerhalb des Grundstücks sein können und andere nicht, warum ein Geist altert und weshalb beim "Beetlejuice"-ähnlichen Finale nicht alle auftauchen, bleibt ebenso unerklärt, wie die Existenz einiger nebenbei erscheinender Gespenster, denen man keinen Hintergrund gegeben hat. Trotz der Möglichkeit, die Charaktere aufgrund der extremen Lauflänge zu entwickeln, haben die Autoren das nicht genutzt und sich in einer immer weiter ausufernden Story verstrickt, die am Ende noch nicht einmal eine Erklärung für die Vorkommnisse bietet. - Da retten auch die Zitate aus anderen Genrefilmen nichts mehr, die sich sowohl in Worten, als auch in bekannten Filmmusiken wiederfinden lassen.

Fazit: Die geschürten Erwartungen wurden nicht erfüllt. Die Serie nimmt im Verlauf immer mehr die Form einer Soap-Opera mit Geistern an, kann, trotz vieler Vorschusslorbeeren, überhaupt nicht mehr überzeugen und verliert von Folge zu Folge an Horror.

ungeprüfte Kritik

7 Below

Haus der dunklen Seelen
Horror, Thriller

7 Below

Haus der dunklen Seelen
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.03.2014
Boah! Was für ein schlechter Film. Diese Bluray ist von vorne bis hinten, von der technischen Umsetzung bis zur grauenhaften Handlung des Filmes, ein einziges, großes Ärgernis...und keinen einzigen Stern wert!

Zunächst einmal: Der Ton - Die deutsche Tonspur ist ein Grund, eine Rückrufaktion zu starten! Teilweise sind die Dialoge nicht zu verstehen, während "Drumherum-Geräusche" dagegen extrem laut erscheinen. Hier liegt offensichtlich ein Fehler vor. Das Bild - in dunklen Passagen grieselig...und ein Gruselfilm hat viele dunkle Passagen!

Und nun, wo soll ich beginnen? Bei Val Kilmer vielleicht. Das der Mann offensichtlich gesundheitliche Probleme (wohl auch Geldsorgen) hat, ist unübersehbar. Sein Anblick ist das einzige, was an "7 Below" furchteinflößend ist. Seine Rolle, besonders deren Screentime, ist eine Frechheit. Kommen wir zur Machart: Während des ganzen Streifens gibt es einen "Jahrhundertsturm". Doch warum regt sich kein laues Lüftchen? Es gibt nicht einen Windzug, nur Geräusche und Kunstnebel. Und diesen unsinnigen Faktor behält das Machwerk in fast jeder Szene bei. Man kann das Drehbuch nur als Schwachsinn bezeichnen. Eine Frau schläft, statt bei der einzigen anderen Frau, natürlich bei einem fremden Mann im Zimmer. Wenn man sich bei der Personensuche im dunklen Nebelwald verläuft und zufällig trifft, dann verspricht man sich natürlich, sich "genau hier" wieder zu treffen. Eine Leiche wird in solch stürmischer Nacht selbstverständlich noch aus dem Haus gebracht und wenn ein kleiner Junge sein Messer in seine Schwester rammt, wird tatenlos zugesehen. Das ist schon keine "unfreiwillige Komik" mehr, das ist einfach nur noch dämlich.

Fazit: Die schlechtesten Filme aller Zeiten haben ein neues Mitglied. Finger weg von diesem Schrott!

ungeprüfte Kritik

Phoenix Wright - Ace Attorney

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.03.2014
"Ace Attorney" ist eigentlich ein japanisches Videospiel. Regie-Multitalent Takashi Miike hat daraus einen Realfilm gemacht, der allerdings gar nicht erst versucht, wirklich real zu sein und der seine Herkunft auch nicht leugnen kann.

Allein an den Frisuren und Kostümen kann man schon seine enge Verwandschaft zu Manga und Co. erahnen, es geht aber auch in der Handlung immer humorvoll bis absurd zu...zuweilen unverständlich absurd, wie ein plötzlich aus dem Nichts auftauchendes Polizeimaskottchen zeigt, das nur Beispielhaft genannt sei.

Man muss das Computerspiel nicht kennen, sollte sich aber mit japanischen Filmen auskennen. Ansonsten wird man mit Miikes Film nichts anfangen können. Man könnte meinen, es handele sich um ein Gerichtsdrama, bei dem sich die Anwälte ihre Beweise um die Ohren schlagen. Tatsächlich tun sie das auch, aber immer auf völlig verrückte Art und Weise, in Form von Hologrammen, die durch den Gerichtssaal rasen. Also immer dran denken: Ace Attorney ist eine comichafte Gameverfilmung aus Japan, kein ernst gemeinter Film. Aufgepeppt wird das Ganze noch mit einigen Wendungen und witzigen Rahmenhandlungen, wie z.B. die um den aufblasbaren Samurai.

Fazit: "Phoenix Wright - Ace Attorney" ist ein eigenwilliger Spaß für Japanophile, eine Achterbahnfahrt voller abgedrehter und skuriler Einfälle, die selbst über die Laufzeit von 135 Minuten (fast) durchgängig sehr kurzweilig bleibt.

ungeprüfte Kritik

Kick-Ass 2

Action, 18+ Spielfilm

Kick-Ass 2

Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.02.2014
"Kick Ass 2" hat gegenüber seinem Vorgänger ordentlich an Coolness eingebüßt und "kickt" nicht mehr wirklich. Alles wirkt ein wenig zu bizarr. Selbst die Gewalteinlagen, die im ersten Teil recht hart und überzeugend wirkten, kann man hier trotz FSK 18 nicht wirklich ernst nehmen. Störend sind auch die teilweise schlechten Trickeffekte. Als Fortsetzung ist der Streifen zwar konsequent, entwickelt sich aber nach kurzer Zeit kaum weiter und bleibt vorhersehbar und etwas langatmig. Schuld daran ist vor allem der merkwürdige Girliefilm-Anteil, der Teile des Spektakels in eine pupertäre Mädchenverfilmung verwandelt. Der Zickenkrieg rund um Hitgirl ist für männliche Zuschauer knapp erträglich. Ebenso wirken die dramatischen Zwischentöne etwas erzwungen und passen nicht ganz in ein solches Funmovie hinein. Sieht man davon und vom dämlichen Einfall mit Big Daddys "Kotzteil" ab, der die Liebhaber von Fäkalhumor bedienen soll, ist dennoch ein annehmbarer zweiter Teil entstanden. Wie so oft erreicht er den ersten Film bei Weitem nicht, versöhnt seine Zuschauer aber durch Hit Girls Kampfeinlagen, die wieder einmal zeigen, dass nicht Kick Ass der eigentliche Star der Filme ist.

Fazit: Erzwungen wirkende Fortsetzung, die zu wenig coole Momente bietet. Das muss bei Teil 3 besser werden...

ungeprüfte Kritik

Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film

Das Philadelphia Experiment - Reactivated

1943 schlug das Experiment fehl. Jetzt wird es reaktiviert.
Science-Fiction, TV-Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.02.2014
Einen Stern zu geben, täte diesem Streifen im vergleich zu wirklich grottigen Filmen unrecht.

Wenn man den Film als das betrachtet, was er scheinbar zu sein scheint, nämlich eine naiv gestrickte TV Produktion im Stile von Steven Kings "Longoliers" oder diversen Dünnsinn-Serien wie "Airwolf", dann ist er nämlich ganz erträglich. Ungefähr zwei Drittel der Laufzeit mag man ihm noch folgen, doch dann kann man aufgrund der massiven Unlogik, der abstrusen Blitze und Teleportationen, die nicht den geringsten Sinn machen, nur noch den Kopf schütteln. Malcom McDowell gab seinen Namen als Werbeträger her und spielt eine unglaublich überflüssige und kurze Rolle. Michael Paré soll scheinbar das Bindeglied zum ersten Film herstellen - spielt aber eine völlig andere Person und hat nichts mit dem Original zu tun. Nein, das ist wahrlich kein guter Film. Er ist aber geradlinig und bis zu einem gewissen Punkt...die Wortwahl fällt mir schwer...unterhaltsam. Man sollte ihn nur auf RTL II im Nachtprogramm erwarten, denn dort gibt es sonst noch größeren Quatsch.

Fazit: Wirkt wie aus einer anderen Zeit. Solch naive und dumme Filme gab es zuletzt anfang der 90er Jahre.

ungeprüfte Kritik

Riddick - Überleben ist seine Rache

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 23.02.2014
Riddick Teil 3 ist genau das geworden, was ich seinerzeit vom zweiten Film erwartet hatte, der mich dann aber doch positiv überraschte. Unverständlicherweise hat sich Regisseur Twohy wohl die Kommentare ausgerechnet der Fans zu Herzen genommen, die den fantastischen 2. Teil (aus unerklärlichen Gründen) nicht mochten. Somit hat er die Story von "Pitch Black" praktisch noch mal durch den Filter gegossen und neu aufgebrüht. Damit macht er aus den "Chroniken eines Kriegers" nun doch noch nachträglich eine x-beliebige B-Movie Serie.

Das braungelb des DVD Covers ist die Grundfarbe des ganzen Filmes, der noch ziemlich imposant beginnt, dann aber irgendwie auf der Stelle tritt und erschreckend eintönig wird. Es passiert nicht mehr viel und es gibt, um es mit Riddicks eigenen Worten zu sagen: "Zu viel Gequatsche!" - Und das ordentlich. Anstelle der furiosen Einfälle des Vorgängerfilmes sind unendliche Dialoge getreten, die den Film völlig überraschend langweilig machen und keinen Raum für weiterführende Handlung bieten. Als wäre dem Drehbuchautor mittendrin der Stoff ausgegangen. Ihm ist es nicht mal gelungen, Spannung zu erzeugen, weil man allen Charakteren im Grunde den Tod gönnt und es keine Atmosphäre mehr gibt.

Fazit: Enttäuschend - Kommt an die beiden absoluten Überraschungserfolge bei Weitem nicht mehr heran...und endet in der Extended Version auch noch offen...Wie schon bei Teil 2 ist die Kinofassung schlüssiger und beim 2. Ansehen kommt diese auch schon besser weg.

ungeprüfte Kritik

Kaiten - Human Torpedo War

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.02.2014
Das etwas reißerische Cover gaukelt mal wieder einen Kriegsfilm vor, der so gar nicht ist. Eine solche Szene kommt im ganzen Film nicht vor. Es handelt sich um ein überraschend ruhiges, leicht seichtes Drama, das aber wirklich bewegend, mitreißend und hoch interessant ist. Ganz im Stile solch erfolgreicher TV Serien wie "Unsere Mütter, unsere Väter" wird die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der sich zum Kamikaze Einsatz in einer neuen Wunderwaffe, dem Kaiten, einem steuerbaren Torpedo, freiwillig meldet. In Rückblenden wird von seinem Privatleben erzählt und was ihn zur Teilnahme an diesem Selbstmordprojekt trieb, der Rest dreht sich hauptsächlich um die Ausbildung. Entgegen den meisten japanischen Filmen ist dies sehr geradlinig und durchweg unterhaltsam gelungen, so dass auch Nicht-Asia-Fans beruhigt die DVD einlegen können. Auch der erwartete Pathos ist sehr zurückhaltend angelegt.

Fazit: Ein schöner Film im TV-Format, der auch die Partnerin vor der Mattscheibe sitzen lässt. Ein Antikriegsdrama, das anklagt und die Sinnlosigkeit des Kampfes zum Thema hat.

ungeprüfte Kritik

Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction

Soylent Green

Jahr 2022... die überleben wollen.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.02.2014
Einer der ganz großen Klassiker pessimistischer Science-Fiction Filme. Nicht Laserstrahlen und Raumschiffe stehen hier im Mittelpunkt, sondern eine, nicht nur aus damaliger Sicht, erschreckend realistische Zukunftsvision einer überbevölkerten Erde, die nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

Charlton Heston spielt den eigentlich ziemlich unsympatischen Detektiv (wahrscheinlich eine zu genaue Übersetzung des polizeilichen Dienstgrades "Detective") Thorn, der selbst skrupellos und sexistisch ist. Er deckt eine Verschwörung auf, die so abwegig gar nicht ist. Damals ungeheuer beklemmend, heute eher etwas langweilig und lahm, aber gerade wegen des skurilen Retrolooks und seiner fragwürdigen Ideen (Frauen als "Inventar") unbedingt sehenswert.

Fazit: Der Film hat seinen Bekanntheitsgrad eigentlich nur wegen der schockierenden Auflösung. Er ist aber aufgrund seiner Weitsicht (wir sind nah dran an 2022) immer noch aktuell und gehört zu den SF Filmen, die man unbedingt gesehen haben muß!

ungeprüfte Kritik

Das Geheimnis der Geister von Craggyford

Fantasy, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.02.2014
"Das Geheimnis der Geister von Craggyford" ist mal wieder ein dusseliger deutscher Titel, denn ein Geheimnis haben die Geister gar nicht und somit passt das Original "The Great Ghost Rescue" viel besser zum Inhalt. Der Streifen ist eher auf TV Niveau und weckt nostalgische Erinnerungen an alte englische Kinderserien, die stets lustig und teils unvergessen sind. Es findet sich hier der typisch britische Humor besonders in der Kostümierung der Geister wieder, denen man ihre Todesarten ansehen soll. So sieht man z.B. einen Surfer mit vom Hai angeknabberten Board und sogar einen IRA Terroristen mit irischer Fahne. Das genaue Hinsehen lohnt. Auch die Charakterzeichnungen sind für einen Kinderfilm ausgesprochen geglückt. Die Darsteller bleiben nicht blass und seelenlos, sondern wecken Sympathien. Vor allem ist es natürlich ein Film für die kleinsten Zuschauer, die eigentlich unbesorgt mitsehen können, weil alles sehr kindgerecht in Szene gesetzt wurde und nichts wirklich unheimlich ist. Heimlicher Star des Filmes ist der umherschwirrende Schädel namens George, der sicherlich den Kindern gefallen wird.

Fazit: Für Freunde von Hui Buh und Zuschauer, die sich an der einfachen Fernsehmachart keineswegs stören, sondern sich an ihre Kindheit erinnert fühlen. Ein mit witzigen Einfällen garnierter Old School Kinderfilm, der nichts von der heute üblichen Hektik und dem Computerspiel-Gehabe hat. Nett gemacht!

ungeprüfte Kritik

Elysium

Science-Fiction

Elysium

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 11.02.2014
Starbesetzung, fantastische Tricks, ein innovativer Regisseur, der bereits einen tollen Erstling (District 9) hingelegt hat, tiefgründige Handlung. - Das alles sind Dinge, die "Elysium" besitzt und darum die Erwartungen ziemlich hoch geschraubt hat. Aber ähnlich einem Freefall-Tower geht es auch steil wieder hinab...

Leider ist das grobe Handlungsgerüst nicht neu. Da haben wir wieder eine Abart des Prophezeiten, dessen Schicksal vorherbestimmt ist, die skrupelose Machtinhaberin, die verbrecherisch tätig ist und zum xten Mal erleben wir eine Erde am Ende und die ins All ausgewanderte Menscheit. Zuletzt war das in "Oblivion" und davor sogar in einem Trickfilm, nämlich "Wall-E", in ähnlicher Form zu sehen. Natürlich steckt da jede Menge Sozialkritik drin, vor allem das Einwandererproblem an der mexikanischen Grenze zur USA ist eindeutig wieder zu erkennen. Auch sind die Tricks und die Bildschärfe der Bluray einzigartig und wirklich etwas für das Auge. Doch die Handlung plätschert actionreich aber höhepunktslos vor sich hin, ist zumeist vorhersehbar und hat dann auch noch ziemlich unglaubwürdige Momente (Stichworte: Missiles und Kopf). "Elysium" ist toll gemacht, doch packt den Zuschauer, vor allem den, der sich im Genre auskennt, nicht wirklich. Das liegt an der unausgereiften Erzählung, in der vieles unlogisch ist und eigentlich gar nicht viel passiert...

Fazit: Tricktechnisch brilliante Metapher auf aktuelle Erdenprobleme, die leider keine neue Entwicklung zeigt, sondern wie ein Aufguss vieler anderer Zukunftfilme wirkt.

ungeprüfte Kritik

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller

Insidious

Nicht das Haus ist besessen...
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
James Wan ist der neue Meister seines Fachs, wie er zuletzt mit "The Conjuring" bewiesen hat. Sein Film "Insidious" enthält sehr gute Schreckmomente und Atmosphäre, vor allem hat er eine neuartige Idee für den Auslöser des Spuks. Allerdings hätte es durchaus mehr sein können. Anfänglich nimmt sich der Film sehr zurück, verbreitet dann wirklich eine unheimliche Stimmung, bekommt aber irgendwie die Kurve nicht mehr so ganz. Es macht sich nämlich etwas unfreiwillige Komik breit, die sowohl durch den Dämon, als auch durch die Hobby-Parapsychologen verursacht wird. Diese Geisterjäger erinnern sehr stark an Tobe Hoopers "Poltergeist" und so mancher Spuk ergibt irgendwie auch nicht wirklich einen Sinn. Nichts desto Trotz bekommt man hier keinen Einheitsbrei geliefert, sondern eine solide, etwas andere Gruselstory, die durchaus beängstigend wirken kann. Der Schlussgag deutet bereits die Fortsetzung an, aber ob diese wirklich nötig ist, sei dahingestellt.

Fazit: Gehört zu den besseren Filmen des Genres. Schlaflose Nächte bereitet "Insidious" nicht, aber einen DVD Abend lang darf man sich ordentlich gruseln.

ungeprüfte Kritik

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller

Der Fluch der 2 Schwestern

Die Angst zieht ein.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.02.2014
Richtig fair kann ich den "Fluch der 2 Schwestern" nicht bewerten, denn ich habe das koreanische Original gesehen. Und das ist ein 5 Sterne Film der besonderen Art, wenn man sich auf die Langsamkeit asiatischer Filme einlassen kann. Dieses Remake ist als Hollywood-Film natürlich massentauglicher und etwas gefälliger. Dabei wandelt es die Geschichte leicht ab, nimmt ihr aber auch das subtile Grauen und die schleichenden Momente der Angst, die das Original noch verursacht hat. Ohne dieses gesehen zu haben wird der Film sicherlich überraschen und er ist auch im Ganzen hervorragend gemacht. Auch hier weiß man nicht genau, wie die mysteriösen Ereignisse zu erklären sind. Spuk, Einbildung, echte Morde? "Der Fluch der 2 Schwestern" ist ein solider Psychothriller mit verstörenden Momenten, aber er funktioniert eben nur ohne Vorwissen. Man hat sich als Hauptdarstellerin Emily Browning ausgesucht, die ihre Sache hervorragend macht, aber ständig an den ähnlich gelagerten "Sucker Punch" erinnert. Frau Browning muss aufpassen, nicht auf ewig in die Schublade für psychisch Kranke gesteckt zu werden.

Fazit: Wer sich auf Gruselfilme der eher subtilen Art einlassen kann und gern mal sein Gehirn benutzt, der wird einen spannenden Filmabend haben. Echten Horror wird man aber nicht finden, denn "Der Fluch der 2 Schwestern" ist eher so etwas wie eine Studie zum Thema Traumatisierung. Ein gelungenes Remake, das dem Original in Sachen Furchteinflößung und psychologischer Tiefe allerdings nie das Wasser reichen kann.

ungeprüfte Kritik