Kritiken von "videogrande"

Bangkok Adrenalin

Feel the Rush - Harte Fäuste, coole Sprüche und scharfe Kurven.
Action

Bangkok Adrenalin

Feel the Rush - Harte Fäuste, coole Sprüche und scharfe Kurven.
Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.04.2013
Ich denke mal, wer den Film bestellt, der wird wissen, was er tut. Insofern dürfte der Streifen wohl die Erwartungen erfüllen. "Bangkok Adrenalin" ist ein temporeiches C-Movie, in dem die Martial Arts im Vordergrund steht. Und zwar nur die! Das Ganze ist völlig unlogisch, belanglos und für ein Teeniepuplikum zurechtgeschnitten. Einer ernsthaften Kritik kann der Film nicht standhalten. Welche Touristen in Geldschwierigkeiten würden schon auf die Idee kommen, eine Entführung zu starten? Und vor allem: Wie sind die ohne Geld an die Gerätschaften wie Betäubungsgas und Gasmasken gekommen? Eben! Unterhaltsamer aber völlig blöder Film, dessen Kampfszenen ansehbar sind und der gewissen Humor birgt. Mehr nicht!

ungeprüfte Kritik

Premium Rush

Fahr wie der Teufel.
Thriller, Action

Premium Rush

Fahr wie der Teufel.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2013
Gibt es für diese Art Film eigentlich eine Genrebezeichnung? Wenn nicht müsste man schleunigst eine erfinden. Wie wäre es mit "senseless-stunt-action", wobei es sich meist immer um beachtliche Leistungen oder deren Hilfsmittel, in diesem Falle also um Fahrräder dreht. - Sprich, es handelt sich um Streifen, die eine Sache, meistens eine Sportart präsentieren wollen, ohne eine wirkliche Story zu haben. "Premium Rush" ist so ein Film. Wer sich nicht satt sehen kann an 80 Minuten actionreichen Fahrradfahrten durch New Yorks turbulenten Straßenverkehr und 10 Minuten an den Haaren herbeigezogener, rührseliger Handlung, der kann wirklich rasante Aufnahmen erleben, die mit ein wenig Tricktechnik und innovativen Einfällen etwas für das Auge sind. Wer das nicht kann, wird sich schnell langweilen an eben immer neuen Verfolgungsjagden und Stunts und genau jenen innovativen Einfällen, die nämlich so oft wieder bemüht werden, dass sie auf die Nerven fallen. "Premium Rush" ist ein Teeniefilm, der absolut politisch korrekt daherkommt. Von jedem Kontinent ist ein Darsteller vertreten, damit sich keiner benachteiligt fühlt. Es gibt höchstens mal ein Küsschen, aber keinesfalls mehr. Man kann noch so oft stürzen, aber holt sich nicht eine Schramme und damit auch ja beim Nachmachen des Zuschauerers nix passiert, wird drehbuchgerecht demonstrativ der Fahrradhelm gereicht, obwohl man es ja eilig hatte. Sicherheit geht eben vor.Ach ja, ein Bösewicht darf nicht fehlen. Möglichst klischeehaft und leicht auszutricksen. Im Grunde ist "Premium Rush" ein schrecklicher Film, der allein von seiner Fahrradaction lebt. Diese ist allerdings temporeich und rasant umgesetzt. Vielleicht sind daher 2 Sterne von mir zu hart bewertet, aber eine Aneinanderkettung sehr guter Stunttechniken macht noch lange keinen guten Film. Fazit: Kurzweilige und temporeiche Verfilmung um das Talent des schnellen Radfahrens, die nach kurzer Zeit nichts Neues mehr bringt und nahezu aufdringlich korrekt sein will.

ungeprüfte Kritik

Exte - Hair Extensions

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.04.2013
Haare scheinen in Japan, bzw. im südostasiatischem Raum eine besondere Bedeutung zu haben. Seit dem J-Horror-Klassiker "Ring" geistern immer wieder langhaarige Frauen durch asiatische Gruselfilme. Ob Regisseur Sion Sono diesem Umstand mit einer satirischen Form begegnen wollte, kann nur gemutmaßt werden. Denn "Exte" ist kein reinrassiger Horrorfilm, obwohl er widerliche Momente hat. Jedenfalls hat sich wohl jeder schon vor einem Haar in der Suppe oder unter der Hoteldusche geekelt. Dieser Film treibt dies auf die Spitze und benutzt Haar als sein mordendes "Filmmonster". Umgesetzt wurde das mit beeindruckender Tricktechnik, die, in manchen Szenen wortwörtlich, etwas für das Auge ist. "Exte" ist absolut bizarr und schon allein deswegen ein Leihgrund für Fans des japanischen Kinos. Sie bekommen wieder allerhand Skuriles geboten. Allerdings auch eine höchst alberne Darstellung des verrückten Haarfetischisten, die den Fluss des Filmes erheblich stört und sich zum Schluss ins comichaft Absurde steigert. Somit schwankt „Exte“ immer wieder zwischen Horror und Blödelei, was ihn Punkte kostet. Dazwischen gibt es auch leicht verstörende, aber nicht explizit werdende, "Hostel"-ähnliche Folterszenen, die aber nicht weiter verfolgt werden und somit unausgegoren wirken. Fazit: Eine allein aufgrund der Idee sehenswerte Mischung aus J-Horror und Parodie dergleichen, die tricktechnisch brilliant gemacht wurde. Allerdings ist das mal wieder zu japanisch "speziell". Nur für Kenner des Genres geeignet

ungeprüfte Kritik

Largo Winch 2

Die Burma-Verschwörung
Action, Thriller

Largo Winch 2

Die Burma-Verschwörung
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.04.2013
Auch Teil 2 von Largo Winch ist gelungene Einmal-Unterhaltung im Stile der Bourne Filme. Leider hat man aus diesen auch die unsägliche Wackelkamera entwendet und bei den Actionszenen eingesetzt. Das lässt die Bilder nie richtig wirken. Diese Fortsetzung hat mehr Tempo und Action als der Vorgänger und bietet dazu eine intelligente und verwinkelte Geschíchte. Es bleibt allerdings nicht viel hängen, dazu handelt es sich einfach um zu solide Actionkost ohne großartigen Wiedererkennungswert. Die Geschehnisse nehmen den Zuschauer mit auf eine unterhaltsame und spannende Reise, auf der auch völlig unerwartete deutsche Darsteller mit von der Partie sind. Eine wohltuend europäische Produktion ohne hollywoodtypische Übertreibungen. Fazit: Unverbrauchte Darsteller in einem sehenswerten Actionfilm Made in Europe. Der DVD Abend ist gerettet.

ungeprüfte Kritik

WuDang - Auf der Jagd nach dem magischen Schwert

Action, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.04.2013
"WuDang" ist ein Hochglanz Martial Arts Film, der allerdings eine watteweiche Geschichte hat. Sehr gut gemachte und toll choreografierte Kampfeinlagen dominieren in einer am Rande des Kitsches wandelnden Story...wenn man sie so nennen mag. Denn im Grunde ist "WuDang" nichts anderes, als eine stakkatohafte Aneinanderreihung von immer neuen Kampfsequenzen. Davon kann man sich schon bei Ansicht des Trailers überzeugen. Wie für asiatische Filme nahezu üblich, sind diese mal wieder typisch übertrieben dargestellt. Mittels Wiretechnik, also an (unsichtbaren) Drähten hängend, sind eben fantastische Sprünge und ein Stehenbleiben in der Luft möglich. Dieses "ausser Kraft setzen" der Physik erwartet der Zuschauer aber auch und wird belohnt. Den Fights zuzusehen macht Spaß, vor allem sind auch die Landschaften und die Klosterkulisse etwas für das Auge. Der Drehbuchautor hat sich für die Zeit zwischen den Kämpfen auf Leben und Tod etwas "besonderes" ausgedacht: Einen Kung Fu Wettkampf, damit auch ja die letzte Filmsekunde nicht ohne akrobatische Showeinlage auskommt. Das ist dann leider zuviel des Guten. Die blasse und vor allem reichlich bekannte Geschichte um die Suche nach 7 übernatürlichen Artefakten wird zur reinen Nebensache und wegen des Dramas um die todkranke Tochter und das spätere zuckersüße Happyend für männliche Zuschauer schwer erträglich. Fazit: Toll getrickste Kämpfe vor schöner Kulisse. Um was ging es noch? Nebensache. Wer sich mit einer disneyähnlichen Inszenierung anfreunden kann, der wird dennoch gut und vor allem pausenlos unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Nazi Invasion

Team Europe
Komödie, Animation, Kriegsfilm, 18+ Spielfilm

Nazi Invasion

Team Europe
Komödie, Animation, Kriegsfilm, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 05.04.2013
Die ersten 10 Minuten sind aufgrund des Augsburger Puppenkisten - Charakters etwas gewöhnungsbedürftig, doch dann kommt man ganz schnell auf seine Kosten. Denn der Vergleich hinkt. Die Puppen, sowie das ganze Drumherum sind nämlich detailverliebt und mit historisch korrekten Fahrzeugen ausgestattet. Von Marionettenfäden keine Spur. Besonders bei den Flugszenen fragt man sich, wie die das hinbekommen haben. "Nazi Invasion", was mal wieder ein "deutscher" Verleihtitel ist um Puplikum zu locken, besitzt zwar erst im letzten Drittel den erwarteten, nicht jugendfreien, Anarchohumor mit einigen Splattereffekten, macht aber die ganze Zeit durchgehend Spaß und hat keine Durchhänger. Vor allem ist der Streifen bei aller Absurdität nie klamaukartig. Satirisch und intelligent gehen die Macher mit der englischen Geschichte um, wobei hier eine abgefahrene Version des deutschen Invasionversuches und das Verhältnis zu Schottland eine ganz besondere Rolle spielen. Ein liebevoll gemachtes Puppentheater für erwachsene Zuschauer, die sich für skurile Filme interessieren und sich mit Ken und Barbie unter dem Hakenkreuz anfreunden können. Fazit: Die umstrittene Frage: Darf man über Nazis lachen? Bei allem historischen Verständnis für die Tragödie, man muss es sogar. "Nazi Invasion" ist verrückt aber spaßig!

ungeprüfte Kritik

Tron 2 - Tron Legacy

Science-Fiction

Tron 2 - Tron Legacy

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2013
Man muss es leider sagen: Eine völlig überflüssige Fortsetzung. Denn dieser eigentlich gut gemachte SF-Streifen muß sich wohl oder übel an seinem Vorbild messen. Wahrscheinlich fällt mir diese Aussage so leicht, weil ich schon den Original TRON nicht gerade liebte. Nach Ansicht dieses Filmes gewinnt der alte 80er Jahre Streifen aber erstaunlich dazu und wirkt noch viel innovativer, als zuerst geglaubt. Denn damals waren diese Bilderwelten völlig neu, die Tricks aus Tron Legacy sind allerdings inzwischen Standard. Heutzutage haut einen das nicht vom Hocker. Und es wurde ein schwerer Fehler begangen: Die virtuelle Welt hat sich von der surealen Umgebung des ersten Teiles völlig gewandelt. Hier gibt es nun reale Kulissen und "echte" Alltagsgegenstände wie Betten, Stühle, Sofas. Man sitzt am Tisch und isst gemeinsam zu Abend...noch dazu liest man in Büchern. Das ist nicht mehr die elektronische Tronwelt. In der wirkten selbst die Motorradrennen, die nun tricktechnisch auf hohem Niveau sind, viel dynamischer. Das kann man als Weiterentwicklung oder virtuelle Realität sehen...es passt nur irgendwie nicht. Zu diesem Dilemma gesellt sich, das die Story äusserst dünn, seelenlos und vor allem langweilig ist. Und sie verschenkt Potenzial, weil man auf Dinge wie das Internet gar nicht eingeht. Es gibt aber auch Pluspunkte: Mit Jeff Bridges und Bruce Boxleitner sind zwei Darsteller aus dem Original vertreten und das man Bridges digital verjüngt hat, ist einwandfrei gelungen. Das hätte ich mir für Ian Holm als Bilbo Beutlin gewünscht. Nebenbei besitzt der Konflikt alt gegen jung gewisse Dramatik. Fazit: Tricktechnisch toll gemachter Versuch, einen Kultfilm fortzusetzen. Das alte Flair und die haluzigene Wirkung des 82er TRON wird aber nie erreicht. Es hätte dann doch lieber eine Neuverfilmung werden sollen. Aber auch über die würde man sicherlich meckern.

ungeprüfte Kritik

Tron

Science-Fiction

Tron

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.04.2013
Natürlich war TRON seinerzeit innovativ. Meinetwegen kann man auch von einem Meilenstein sprechen, denn sowas gab es vorher wirklich nicht und wirkte beinahe wie im Drogenrausch entstanden. Aber kaum ein SF-Film wird auch so kontrovers betrachtet und spaltet die Zuschauer in die, die ihn mögen und die, die ihn hassen. Damals waren schon 2 Teile des "Krieg der Sterne" im Kino. Da wollte niemand die vermeintlich billigen Tricks sehen, die aber auf der Höhe der Zeit waren und das Können der Computerspezialisten demonstrierten. Deshalb wird Tron vor allem von Nerds geliebt, die nach der Atari Spielekonsole gleich einen C 64 geschenkt bekamen. TRON spielt mit der Angst des Menschen vor der sich verselbstständigenden Computertechnik. Doch was der "Terminator" ziemlich spannend und effektgeladen schaffte, funktioniert bei TRON auf naivste Weise. Programme, die von Menschen dargestellt werden und Wasser trinken, das Energie darstellt, ein menschlicher User, der in die Welt der Bits und Bytes hineingebeamt wird. Das ist schon recht kindlich, für die Kleinen aber gar nicht gedacht. Ich oute mich jetzt als einen, der als 12 jähriger TRON überhaupt nicht mochte, geschweige denn verstanden hat. Die Computerbilder wirkten fremd, kühl und billig im Vergleich zu den Eiswelten von Hoth oder der Brücke der USS Enterprise. Ich denke, TRON wurde von Nerds für Nerds gemacht. Darauf deutet auch der Filmspruch eines älteren Programmierers hin, der andeutet, er wolle "zurück in seine Garage" und damit wirkt, wie ein vorweggenommener Steve Jobs. Hinter TRON steckt mehr, als man denkt. Aber er gefällt nicht jedem, ist einfach zu speziell und in dieser Form ein typisches Kind der 80er. Wenn auch ohne Zweifel gewagt und andersartig. Schauen wir mal, wie sich die nach 30 Jahren völlig unerwartete Fortsetzung TRON Legacy behauptet...

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Im Angesicht des Todes

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2013
Das Beste an Roger Moores letztem Auftritt als James Bond ist eigentlich die Titelmelodie von Duran Duran. Denn schon der obligatorische Vorspann, während dem besagter Titel läuft, ist grottig eightiesmäßig umgesetzt mit seinen merkwürdigen Neonfarben. Natürlich ist "Im Angesicht des Todes", wie ich so oft sage, ein solider Bondfilm...aber er ist auch Moores schwächster. Der Vorgänger "Octopussy" war deutlich unterhaltsamer. Es liegt am Drehbuch. Dies ist ungeheuer eintönig, bietet keine exotischen Schauplätze und dümpelt mit vielen Längen vor sich hin. Überraschenderweise bietet es auch kaum den klamaukartigen Humor, an den wir uns bei Moore erst gewöhnen mussten. Zudem versteht man nicht so recht den Auftritt General Gogols, der scheinbar unbedingt, auch wenn es gar nicht passt, in diesen Film hinein musste...wobei auch ein Filmfehler auf seine Kosten geht: Ganz eindeutig sitzt zunächst ein ganz anderer Schauspieler am Lenkrad, als Agentin Pola abgeholt wird. Selbst die Bondgirls sind diesmal ein Reinfall. Grace Jones ist eher herb, Tanya Roberts eher "Barbie". Fazit: Bis auf den Showdown an der Golden Gate Bridge bleibt von diesem Bond nicht viel in Erinnerung. Er unterhält zwar noch ausreichend, aber der ein oder andere Zuschauer kann sich auch ein Gähnen nicht immer verkneifen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Octopussy

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 30.03.2013
Obwohl Roger Moore sichtlich zu alt für die Rolle wurde und der Film einen merkwürdig anzüglichen Titel hat, der eher nach einem Hardcorestreifen klingt, ist dies einer der besten Moore-Bonds. Klamauk, Action und comichafte Ideen wurden relativ ausgewogen ins Geschehen eingebettet. Naja, den Tarzanschrei hätts vielleicht nicht gebraucht, aber eigentlich ist "Octopussy" abwechselungsreich, bietet detailierte Aufnahmen aus dem exotischen Indien, sorgt bei deutschen Zuschauern für Schmunzel- und Schauermomente wegen des Kalten-Krieg-Szenarios an der Deutsch-Deutschen Grenze und ist so kurzweilig geraten, dass niemals Langeweile aufkommt. Ein typischer Bondfilm mit allen bekannten Zutaten, die hier sogar bleibende Erinnerungen enthalten. Die Verfolgungsjagd per Dreirad, die JoJo-Säge und die Krokodiltarnung beispielsweise. Interessanterweise scheint der Film so eine Art Vorlage für die weiteren Indiana Jones Filme gewesen zu sein, denn die Szenen rund um die Eisenbahn erinnern stark an die Eingangssequenz zum "letzten Kreuzzug" und das "leckere" Essen im Palast an den "Tempel des Todes". Kurz gesagt: "Octopussy" macht wirklich Spaß und hat somit das Unterhaltungsziel erreicht...und nebenbei gegen die eigene Konkurrenz gewonnen: Zeitgleich kam Ur-Bond Sean Connery mit "Sag niemals Nie" ins Kino und konnte nicht wirklich überzeugen.

ungeprüfte Kritik

James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2013
Brosnans zweitem Bondfilm kann man vieles vorwerfen, jedoch nicht, dass er Längen hat. Actionlastig, mit tollen Gimmicks und Stunts jagt 007 mit seinem weiblichen Sidekick durch diesen Film, der einen etwas merkwürdigen Bösewicht präsentiert. Man dachte sich wohl: Back to the roots - und wollte wieder den größenwahnsinnigen Schurken, der zu seinem eigenen Wohle den dritten Weltkrieg anzetteln will. Gewisse Parallelen zu tatsächlichen Ereignissen sind zwar nicht von der Hand zu weisen, dennoch ist diese Art überzogener und comichafter Bösewicht nicht mehr wirklich zeitgemäß. Sei es drum, "Der Morgen stirbt nie" ist ein typischer Bondfilm mit exotischen Schauplätzen, vielen Szenen in Hamburg und comichaften Stunts und Tricks, die nicht immer der Logik folgen. Kurzweiliger Spaß und gute Unterhaltung sind garantiert...aber ein blond gefärbter Götz Otto als deutscher Killer ersetzt keinen Gert Fröbe und somit wird der Film kein Klassiker sondern gehört in die Reihe solider Bondaction von der Stange.

ungeprüfte Kritik

WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids

WALL-E

Der Letzte räumt die Erde auf.
Animation, Science-Fiction, Kids
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.03.2013
Natürlich schaffen es die Pixar Studios einem Roboter Leben einzuhauchen, schließlich haben sie ja sogar einer Schreibtischlampe (in ihrem Firmenlogo)eine Persönlichkeit verschafft. "Wall-E" ist wirklich ein schöner Film mit überragenden Animationen, die teils fotorealistisch wirken. Er erzählt uns eine Liebesgeschichte zwischen zwei Maschinen in einer Endzeitwelt. Die Erde ist am Ende. Die Menschen sind längst zu schwammigen, faulen Idioten mutiert, die auf einem Kreuzfahrtraumschiff vor sich hin dümpeln. So sind die wahren Helden dieses Animationsfilmes die Maschinen, welche viel menschlicher agieren, als man erwarten sollte. Das ist liebevoll, gesellschaftskritisch und detailfreudig gemacht, im Ganzen aber viel humorloser als beispielsweise die "Monster AG" oder die "Toy Story". Dadurch wirkt "Wall-E" etwas zu lang und es fehlt ihm an Charme. Auf Dauer fehlt eben doch eine putzige, "disneyeske" Identifikationsfigur, auch wenn Wall-E, der sehr an den Roboter aus "Nummer 5 lebt" erinnert, diese Aufgabe zeitweise gut übernimmt. Kindern wird diese mehr dramatische und abenteuerliche Fahrt durch das Weltall sicherlich gefallen, den Eltern nur, wenn sie auch Science-Fiction-Filme mögen. Fazit: Toll gemachter Trickfilm, dem es ein wenig an Humor fehlt...den man vergleichsweise in den beiden auf der Disc enthaltenen Kurzfilmen finden kann.

ungeprüfte Kritik