Zwei von den Dreien sehe ich ja immer ganz gerne. Na nicht immer, aber meistens. Und die Dritte stört zumindest nicht... Es dauert ganz schön, bis der Film los geht. Hin und wieder ist mir das zu screwballig, vor allem, wenn die 3 „lustig“ durcheinander kreischen. Andererseits ist deren Zusammenspiel  hier oft das einzig Sehenswerte. Die dauernde beschwing-scherzhafte Musik ist auch nicht gerade hilfreich. Bedient sicher die niederen Instinkte von verlassenen Ehefrauen. Was ok ist… Für mich hat es sich nach 2,8 Sternen angefühlt.

Spannend geht anders. Die Wirkung der Regenmacher-Waffe ist eigentlich eine nette Grundidee als McGuffin. Die Szene, wo sie alle halbnackich aneinander rumklettern ist auch ganz lustig. Richtig innovativ wäre es gewesen, wenn sie ihnen die Schlüppa auch noch weggenommen hätten. Irgendwie will kein Schwung in die Sache kommen. Es gibt viel Vorgeplänkel inklusive romantischer Verstrickungen. Der eigentliche Auftrag lässt lange auf sich warten, läuft dann aber nicht so glatt, wie befürchtet. Das B-Movie Feeling kann nicht abgeschüttelt werden, besonders wenn dann endlich die Action einsetzt. Wenige gute Ansätze gehen hier in zu viel schlechtem Trash unter. 2,3 Sterne.

Der Erste und eigentlich auch der Witzigste mit den beiden Knalltüten. Leider Quatsch die deutsche Synchro wiedermal viele hirnlose Sprüche und schlechte Scherze auf die Tonspur, die im Original nicht vorgesehen sind. Aber die Grundidee ist schön. Und vor allem funktioniert die innovative Ermittlungsmethode dann ja auch sehr gut. Dazu sieht man wieder, dass eine Geschichte sehr schön ohne aufdringliche, permanente Musikbeschallung erzählt werden kann… Der Hauptstörfaktor ist hier wirklich das dämliche Gesabbel. So sind leider nur 3,7 Sterne drin.

Auf der DVD fehlen 11 Minuten zur Originallaufzeit. Insofern ist die Möglichkeit der Bewertung eingeschränkt. Die deutsche Synchro ist schmerzhaft dilettantisch. Die Rothäute wirken doch sehr wie perücketragende Bleichgesichter. Andere Sachen sind dann aber wiederum ganz gut gemacht. Teilweise gibt es für einen Western angenehm unübliche Figuren und Abläufe. Etwas merkwürdig, dass Sheen so schön still hält, um von dem Glaspfeil getroffen zu werden…  Der Showdown zieht sich etwas. Lange Rede kurzer Sinn: Ich fand den mit ein paar Abstrichen ganz interessanten. 3,6 Sterne.

Da issa wieda… Euch haben die letzten 2 Monate doch sicher meine qualifizierten Kritiken gefehlt;)

Leider wird in der ersten Folge schon viel zu viel verraten. Längere, eher schleppende Passagen werden immer wieder durch ganz peppige Einlagen aufgelockert. Bis die völlig beknackte Szenen mit dem Bären kommt… Ricci spielt ihre Rolle zu affektiert für meinen Geschmack. Der ganze Charakter ist zu überzogen. Bis auf eine Figur haben sie gute jugendliche Darstellerinnen für die 4 Hauptpersonen gefunden. Bei Juliette scheint die Scientologen-Zauberei nicht so zu wirken, wie bei ihrem Overlord Tom. Hängt das mit Cruises höherer Thetan-Stufe zusammen?;)
Natürlich hat das erstmal ein offenes Ende. Hoffentlich wird das nicht so „Lost“-mäßig ins Unendliche ausgewalzt. Teilweise ist mir die Story zu gewollt verschwurbelt mit viel lästigem mystische Gebrumme. Das Unglück kommt wie zu erwarten durch das Übel der Religion über die Waldbewohner… 3,3 Sterne.

Eine weitere Junge-Frau-vs-Hinterwäldler-Story. Dazu gehört auch das obligatorische Gebrummdudel auf der Tonspur. Erfreulich ist da ja immer, wenn die Frau sich zu wehren weiß und nicht einfach das machtlose, passive Opfer ist. Aber neu ist das ja nun auch nicht. Hermione hätte man einen besseren Film gewünscht. Sie ist sympathisch und macht ihre Sache gut. Leider geht der Film recht träge voran und man gewinnt den Eindruck, der Stoff hat inhaltlich nicht für die Laufzeit gereicht. 2,5 Sterne.

Macht erstmal einen ganz stimmungsvollen Eindruck. Natürlich passiert viel Rätselhaftes, aber das ist eben einer dieser Filme, wo alles passieren kann. Das nimmt natürlich viel von der Spannung und es bleibt zu beobachten, wie die Macher ihre düsteren Phantasien realisiert haben. Und das ist, im Rahmen der damals möglichen CGIs, auch ganz ok gemacht. Das ist aber mit der Zeit dann doch zu verschwurbelt, mit dem ganzen religiösen Geschwafel und den etwas zwanghaften Erklärungen. So verliert der Film mit fortschreitender Laufzeit mehr und mehr an Drive und landet bei 2,8 Sternen.

Nette LdF Faxen, wie man sie erwarten darf. Nicht der Beste, aber auch nicht der Schlechteste von ihm.
Teilweise wird’s schon ziemlich albern, aber Louis gelingen auch immer wieder seine unterhaltsamen Gesten und Ausraster. 3,2 Sterne.

Das ist doch sehr deutlich von Monty Pythons TV-Shows inspiriert. Springt zwischen zu albern und ganz lustig hin und her, mit dem Schwerpunkt auf Ersterem. Die Kostüme sind ganz ok. Die Sets eher primitiv. Dazu kommt ein ganz schlimmer TV-Studio Look in den Innenaufnahmen. Vielleicht findet man hier mehr, wenn man sich besser mit der englischen Geschichte auskennt. Für mich war es nur 2,4 Sterne wert.

Alles sehr theatralisch und erzwungen stylisch zu entsprechender Musik. Pubertäre Racheaction im Gruftiambiente. Das ist schon ziemlich einfallsloses Kasperletheater. Da sind mir der damalige Erfolg und der Kultstatus ein Rätsel. Da haben sicher irgendwie die tragischen Dreharbeiten ihren Anteil…
Immerhin war hier noch keine CGI-Krähe möglich. Das hätte noch mehr Abzug bedeutet. 1,8 Sterne.

Der visuelle Stil ist hier das einzige wirklich interessante. Die Besetzung hat auch noch was. Aber sonst gibt’s hier nicht viel zu holen. Das dauernde Gesülze aus dem Off ist besonders nervig. Dann werden Bruce und Mickey dauernd erschossen und von Autos überfahren. Das ist auch irgendwie ermüdend. Die Outfits der Mädels bedienen die plattesten Männerphantasien. Dazu muss Bruce hier auch noch einen ziemlichen Deppen spielen… 2,2 Sterne.

Da fiedeln aber ordentlich die Geigen. Das ist schon ganz schön nervtötend.
Gerichtsfilme haben es bei mir immer etwas schwer. Hier sind die Besetzung und die kontrastreichen s/w-Bilder aber unterhaltsam. Dass Gregory seiner unsympathischen Mandantin so verfällt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Mit Hitch-Bonus gibt’s noch knappe 3 Sterne.

Die hier erreichte Authentizität war nicht nur damals selten. Da stört nur wieder die theatralische Musik, die einfach nicht in die Wildnis gehört. Die darstellerischen Leistungen ergänzen die klassische Geschichte. Im Detail ist der Ablauf sogar hin und wieder unüblich. Leider ist das Ende auch sehr „klassisch“, um nicht zu sagen klischeehaft. Das muss dann auch noch durch unstimmiges Verhalten forciert werden. Schade. Knappe 4 Sterne.

Der Böse ist hier zum zigtausendsten Mal ein arroganter Soziopath, der sich gerne reden hört. Laaangweilig. Dann gibt’s noch ein paar unstimmige Konstruktionen. ZB dieser Quecksilberzünder. Da lege ich mich doch auf die Seite, statt in aufrechter Haltung rumzubalancieren. Die Masken zeigen auch mehr, als sie verbergen….Grundsätzlich ist das ganz nett gestrickt, ist bloß in der Ausführung durch zu viele Stolpersteine stockend. 3.1 Sterne.

Da ist eigentlich nur noch der zeitliche Hintergrund interessant. Mitten aus der Nazizeit. Dafür erstaunlich unpolitisch. Aber der „Humor“ ist heute eher aus dokumentarischen Gesichtspunkten interessant. Geflogen wird wenig. Sehr leichte Kost aus dem 1000jährigen Reich. 2,4 Sterne.

Otto als Catweazle ist erstmal ok und auch ein bisschen lustig. Aber leider passiert dann alles nur, was man so erwartet. Ist eben ein Kinderfilm und für die sicher, aufgrund ihrer Dumpfbackigkeit, noch ganz lustig. Vor allem, wenn sie die Vorlage nicht kennen. Ich kann den Film, aufgrund meines extrem hoch entwickelten Verstandes, nur aus Erwachsenensicht bewerten. Da sinds dann 2,5 Sterne.

Der Einstieg ist nicht schlecht, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht. Ansonsten wird der alten Story noch etwas Alzheimer beigemischt. Natürlich mit den genreüblichen Übertreibungen, Vereinfachungen und Konstruktionen. Da wird auch wiedermal mit einer ernsthaften Schusswunde einfach so weiter rumspaziert… Liam ist genau so, wie man es von ihm erwartet. Aber für so 80 Minuten ist das trotzdem ganz unterhaltsam. Dann wird mit einer völlig vorhersehbaren und bescheuerten Szene viel verpatzt, nur um noch eine weiter knappe halbe Stunde rauszuschinden. Ärgerlich. Es bleiben am Ende 3,2 Sterne.

Inzwischen gibt’s hier Pluspunkte, weil die Feuereffekte nicht digital sind. Und, sieht das besser aus? JA! Allerdings spielt dafür in den brennenden Häusern dauernd ein Orchester, das aber nie gerettet wird. Außerhalb gibts dann auch mal eine Kuschlrock Band. Zusätzlich zu dem bösen Zündler, der gefasst werden will (und dann auch keine Überraschung ist;), gibt es noch viel persönliche Problemchen. Vor allem zwischen dem Brüderpärchen. Zum Schluss wird es hollywoodüblich übertrieben dramatisch. 3,2 Sterne.

Grundsätzlich ein interessantes Thema mit einigen kontroversen Fragen. Leider ist die Geschichte nur mit viel juristischem Schnickschnack und Gerichtsgedöns zu erzählen, was für mich immer ziemlich zäh ist. So richtig glaubwürdig ist Kates übermenschliche Prinzipientreue für mich nicht… Außer ein paar flachen Wellen, gibt es wenig Bewegung in der Handlung. Knappe 3 Sterne.

Die Indianer sterben hier sofort, wenn sie ein Messer im Bauch stecken haben. Deren Darstellung sorgt bei Woke-Beseelten sicher für Schnappatmung.
Die Zankereien um die Frau sind zu ausgewalzt und sorgen für Langeweile. Das Ambiente und der Abenteueraspekt sind aber schön 40er Hollywood. Die Naivität ist manchmal haarsträubend. Die Wasserfallszene zB ist eher auf Augsburger Puppenkiste Niveau. Knappe 3 Sterne.

Das propagierte Balzverhalten ist ziemlich eklig, galt aber möglicherweise in den 50ern als „charmant“? Laurens Flatterhaftigkeit ist auch nicht wirklich nachvollziehbar. Überhaupt ist die Darstellung der Frauen hier bemerkenswert… Der Film kann zwar etwas mit dem altmodischen Ambiente punkten, aber insgesamt gestaltet sich diese Vierecksgeschichte doch eher schleppend. Die amourösen Verstrickungen sind eigentlich nicht schlecht konstruiert, aber einerseits zu theatralisch inszeniert und andererseits nicht ausreichend für einen unterhaltsamen Film. Immerhin gibt’s für die letzten paar Minuten noch einen kleinen Krimi-Twist… 2,8 Sterne.

Walter als Albert ist ganz lustig. Da empfiehlt sich der O-Ton wegen seines deutschen Akzents. Meg mimt wieder die Süße. Das Ambiente ist auch ganz nett. Locker flockige Rom Com mal nach einem etwas anderen Strickmuster. 3,4 Sterne.

Ein Vorteil des Films ist, dass er einem weitgehend das selbstverliebte Formulierungsgeschwurbel des Buches erspart. Auch Oskars Glasschneider-Superkräfte werden auf ein etwas realistischeres Maß gestützt. Das Buch musste ich wegen Langeweile abbrechen.
Ohne den kurzen Bennent hätte hier gar nichts funktioniert. Aber die typisch deutsche, steife, theaterartige Spielweise wird der schon nervige Vorlage einigermaßen gerecht. Das nervig melancholische Klaviergeklimper erfüllt ein weiteres Klischee. Mir erschließt sich der Sinn der Geschichte nicht. Ein paar einzelne Szenen sind ganz lustig. Ansonsten werden einfach Situationen aus dem Buch sketchartig aneinander gereiht. 2,3 Sterne.

Die Klapperschlange ist hier weiblich.
Die üblichen Klischees solcher Filme werden erfüllt, inklusive sinnfreiem, ununterbrochem Musikgebrumme. Ein bisschen Splatter und gelungene Makeup-Effekte stimmen einen aber erstmal wohlwollend. Nur weil es Überlebende gibt, gleich auf einen Impfstoff zu schließen, ist eine typische Simplifizierung unbegabter Drehbuchautoren. Als dann der Typ gegen jegliche Logik aus dem Fahrzeug steigt, ist das Wohlwollen mit einem Schlag erschöpft, und Ärger macht sich breit. Der Ärger mutiert dann schnell zu Langeweile. Der Vorteil ist, dass einen dadurch alle weiteren Dummheiten nicht mehr so stören. 1,7 Sterne.