Kritiken von "Pumpkineater"

Hotel Artemis

Los Angeles 2028: Keine Waffen. Keine Polizei. Keine anderen Patienten töten.
Thriller

Hotel Artemis

Los Angeles 2028: Keine Waffen. Keine Polizei. Keine anderen Patienten töten.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 01.01.2022
Trotz interessantem Ansatz kann der Film nicht halten, was der Trailer verspricht. Die Story ist zusammenhanglos und nichtssagend, die Inszenierung langweilig und arg holprig. Dazu kommen noch klischeehafte Rollen, die teilweise auch noch unpassend besetzt wurden. Keine Ahnung, was der Streifen überhaupt sein oder sagen möchte, aber überzeugend ist er in keiner Weise.

ungeprüfte Kritik

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller

Nomis

Die Nacht des Jägers
Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 10.12.2021
"Nomis" hat zwei wesentliche Probleme:
1. Der Film mischt verschiedene Thematiken und ist vollgepackt mit jeweils typischen Elementen, Effekten und Storyteilen entsprechender Genres. Um das alles in nur knapp 90 Minuten unterzubringen, wird das Tempo der Erzählung stark angezogen. Dadurch bleiben nicht nur Details und Hintergründe der Geschichte auf der Strecke, sondern auch die gesamte Stimmung und Wirkung des Films. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.

2. Die Charaktere sind extrem stereotyp. Der raubeinige, frustrierte aber herzensgute Cop, der eher der Typ fürs Grobe ist. Die vermeintlich schöne, kluge und verletzliche Partnerin, die lieber im Hintergrund ermittelt und analysiert. Der ungeduldige Chef, dem schnelle Ergebnisse lieber sind als gründliche Ermittlungen. Und der private Schnüffler, der aus persönlichen Gründen sein Leben ausschließlich der guten Sache widmet. Alles das gab es so oder so ähnlich schon mindestens 1000 mal. Und dabei noch 100 mal glaubwürdiger und differenzierter gespielt. Sogar die Leistung von Sir Ben Kingsley fällt hier deutlich ab. Letztendlich kann nur die Rolle des Antagonisten überzeugen. Aer das reicht nicht für einen guten Film.

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Fried Barry

18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction

Fried Barry

18+ Spielfilm, Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 10.11.2021
Ich mag abgedrehte Filme. Sofern sie das gewisse Etwas haben, originell gemacht oder wenigstens gut erzählt sind. "Fried Barry" punktet in jeder dieser Kategorien und liefert ein ziemlich skurriles Potpourri aus grellen Neonfarben, Gewalt, Sex, Drugs & coolem Synthwave.

Die Geschichte um ein außerirdisches Wesen, das nach der Entführung eines drogensüchtigen, heruntergekommenen Taugenichts Besitz von dessen Körper ergreift und in dieser Form scheinbar ziellos durch die Halbwelt einer südafrikanischen Stadt irrt, ist fast schon so etwas wie ein experimentelles Roadmovie. Stellenweise wirkt der Film ein wenig wie die Punk-Version von "Under The Skin", allerdings mit deutlich mehr Komik, Tragik und richtig schrägen Momenten. Und der Hauptdarsteller Gary Green liefert dabei eine buchstäblich irre Performance ab, die man gesehen haben muss.

"Fried Barry" ist weder massenkompatibler Blockbuster, noch Hochglanz-Mainstreammovie. Und das ist auch gut so. Mehr davon! 3,4 von 5 Sternen.

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Die Mothman Prophezeiungen

Tödliche Visionen - Wirst du dein Schicksal ändern können?
Fantasy, Thriller

Die Mothman Prophezeiungen

Tödliche Visionen - Wirst du dein Schicksal ändern können?
Fantasy, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 06.11.2021
Keine Ahnung, warum mir diese Filmperle so lange entgangen ist. Vielleicht, weil ich eine falsche Vorstellung von einem Fim mit Womanizer Richard Gere hatte. Völlig unbegründet, wie sich aktuell herausstellte. Als Mystery-Fan fühlte ich mich von Anfang bis Ende sehr wohl. Das Kleinstadtsetting, die Herbst-/Winterkulisse mit dunklen, tristen Farben, die verstörende Thematik... alles trug sehr stimmig zur fesselnden Atmosphäre bei. Das Beste ist jedoch, dass der Streifen auf lächerliche Monsterabbildungen verzichtet und stattdessen recht hintergründig, unterschwellig und mehrdeutig bleibt. Auch plumpe Schockmomente, schnulzige Nebenstränge oder billige Action-Szenen sucht man vergeblich. Ebenso verstanden es die Macher, auf eine konstruierte Auflösung bzw. abschließende Interpretation der Geschichte zu verzichten, was oftmals eher dazu führt, dass eine Inszenierung ihre Klugheit verliert.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich "Die Mothman Prophezeiungen" ein Stück weit in die glorreichen Zeiten von "Akte X" und "Millennium" zurückversetzt hat. Wer mit diesen Begriffen etwas anfangen kann, wird mit dem Mottenmann garantiert nichts falschmachen.

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The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction

The Happening

Überleben ist die einzige Antwort.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 16.10.2021
Ein wahrhaft gruseliger Film! Leider aber nur bezogen auf die Machart, nicht auf die Wirkung. Mal abgesehen vom vielversprechenden Anfang mit durchaus stimmigen Effekten wirkt "The Happening" durchgehend wie eine schnöde 90er Jahre US-Fernsehproduktion, was nicht nur der weichgespülten Optik und dem überdramatisierten, völlig deplaziert wirkenden Soundtrack geschuldet ist, sondern ebenso dem unspektakulären, langweiligen Setting, das oftmals eher an eine Naturdoku erinnert.

Keinerlei Atmosphäre, nicht der Hauch von Suspense, nicht ein Fünkchen Endzeitstimmung. Und das, obwohl das Thema mehr als ausreichend Potenzial hätte. Daran ändern auch die zwei, drei eingestreuten Brutalo-Szenen nichts, im Gegenteil. Wollte man z. B. durch die Ermordung zweier Teens, die jenseits der eigentlichen Story plakativ abgeknallt werden, den Horror untermauern, ging das gründlich daneben. Ebenso wie die Szene, in der Mark Wahlberg buddy-mäßig versucht, mit einer Pflanze zu sprechen. Einfach nur peinlich.

Zieht man am Ende noch die zwar einigermaßen bekannten, aber nicht unbedingt überzeugenden Schauspielernamen ab (ja du, Marky Mark), bleibt so gut wie nichts von einem Blockbuster übrig.

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Mortal Kombat

Get Over Here
Action, Fantasy, 18+ Spielfilm

Mortal Kombat

Get Over Here
Action, Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 16.10.2021
Dieses Machwerk ist ein weiteres Indiz dafür, dass Videospiele - im Gegensatz zu komplexen, umfangreichen Romanvorlagen - offensichtlich unverfilmbar sind. Obwohl die Gamingreihe eine Vielzahl von exotischen Kulissen, imposanten Fightern und üppigen Kostümen aufweist, bietet der Film nichts dergleichen. Selbst die Storyline der Cutscenes in den (neueren) Spielen ist stimmiger, intelligenter und unterhaltsamer.

Die Verfilmung ist blass, langweilig und stumpf. Allein die Darstellung von Raiden ist eine Beleidung des Spiels. Die Krone setzt aber Kano auf, dessen dummes, infantiles Gelabere und Getue einfach nur peinlich ist. Wer die wenigen guten (Kampf-)Szenen in den Trailern gesehen hat, kennt damit bereits die Highlights des Films. Alles andere ist selbst für Hardcore-Fans eine riesige Enttäuschung.

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Breaking Surface

Tödliche Tiefe
Thriller, Abenteuer

Breaking Surface

Tödliche Tiefe
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 19.09.2021
Spannendes Kammerspiel unter Wasser. Komplett ohne Krimi, Horror, Mord & Totschlag oder knallbunte Spezialeffekte. Dafür mit schönen Bildern (über Wasser), tollem Score, guten Akteuren und ganz viel Murphy's Law.

Da ich vom Tauchen keine Ahnung habe, kann ich nicht beurteilen, wie realistisch die verschiedenen Szenen sind. Um den Film einfach nur zu genießen, muss ich das aber auch gar nicht. Ich habe mich schlichtweg von der relativ geradlinigen, schnörkellosen Story mitnehmen lassen, auf eine Expedition zweier Schwestern, deren Verhältnis durch Schuldgefühle, Selbstzweifel, Angst, Neid und Rivalität zumindest einseitig geprägt ist. Als es dann zur Katastrophe kommt, wird all dies jedoch nichtig und es zählt nur noch Wille, Stärke, Instinkt und Liebe. Und genau das wurde von den Machern und Darstellerinnen wirklich sehr gut eingefangen, sodass man von Anfang bis Ende mitfiebert, hofft und bangt.

Ein richtig gutes Stück (Heim-)Kino, in jeglicher Hinsicht. Vermutlich aber nichts für Menschen, die mindestens eine Explosion alle 10 Minuten brauchen, um einen Film gut zu finden. Einziges Manko ist die etwas kurze Laufzeit, was andereseits aber auch dazu beiträgt, dass die Story keinerlei Längen hat.

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The Dare

18+ Spielfilm, Horror

The Dare

18+ Spielfilm, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 16.09.2021
Der Film beginnt scheinbar recht konfus. Was zunächst vermeintlich zusammenhanglos und verwirrend wirkt, entpuppt sich dann jedoch als ein zweiter Handlungsstrang, der weit in der Vergangenheit liegt und Stück für Stück sozusagen die Ursachen der gegenwärtigen Geschehnisse zeigt. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber gut umgesetzt. Thematisch waren die Macher dabei wenig zimperlich: Entführung, Mord, Folter, Kindesentzug, Missbrauch, Sadismus, Demütigung, grausames Mobbing usw. Thematisch als auch inszenatrorisch also ziemlich starker Stoff. Allerdings hatte ich nicht den Eindruck, dass dabei die Effekte oder die Gewalt im Mittelpunkt stehen. Vielmehr sind es die Umstände und die Biografien, die Menschen dazu veranlassen, anderen Leid zuzufügen. Und diese sind manchmal ebenso grausam, wie die Taten selbst.

Bei allem sticht die Darstellung der Titelfigur enorm hervor. Eindrucksvoll verkörpert durch den Deutschen Robert Maaser, erlebt man hier wortwörtlich eine außergewöhnliche körperliche Präsenz. Ein Killer, der nicht nur seelisch, sondern auch körperlich eine Bestie ist, verleiht dem Ganzen gleich doppelt so viel Intensität. Meiner Meinung nach ein stimmiges Konzept für einen solchen Streifen.

Bewertung: Unterm Strich war der Film sehr gut gemacht und recht packend. Andererseits gab es aber auch durchaus einige Fragezeichen bei Handlung und Inszenierung. Da es sich jedoch eindeutig um einen intelligenteren, besseren Vertreter des Genres handelt, vergebe ich 3,4 Sterne.

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Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 15.09.2021
Wer hier eine Realverfilmung des Anime-Klassikers von 1995 erwartet, wird eine herbe Enttäuschung erleben. Mit Ausnahme einiger Einstellungen, Namen und Bezeichnungen haben die Streifen nichts gemeinsam. Während der Zeichentrickfilm trotz kürzerer Laufzeit relativ komplex, innovativ, charismatisch und stellenweise schon philosophisch daherkommt, bietet der laue Hollywood-Aufguss nur blasse Figuren in einer ultra-seichten Story, die man so oder so ähnlich schon dutzendmal gesehen hat. Selbst in puncto Freizügigkeit fällt die 2017er Version im direkten Vergleich deutlich zurück, was man von US-Produktionen ja ebenfalls gewohnt ist. Einzig und allein die visuellen Effekte überzeugen, können dieses Machwerk dennoch nicht retten. Vielleicht noch für Fans der "Avengers"-Filme interessant, für anspruchsvollere Zuschauer gilt hingegen: Finger weg!

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The Widow

Die Legende der Witwe.
Horror

The Widow

Die Legende der Witwe.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 15.08.2021
Bei vielen Filmen im Found-Footage-Stil werden fast immer Parallelen zu "Blair Witch Project" gezogen. So auch hier. Dieses Mal ist ein derartiger Vergleich allerdings nicht ganz unberechtigt. Zwar ist die Story um ein kleines Bergungsteam, das vermisste Personen in der russischen Einöde ausfindig machen und retten soll, eine komplett andere, das Setting und die spärlich eingesetzten Effekte, welche eher subtiler und vager Natur sind, vermitteln teilweise aber eine ähnliche Atomsphäre wie der Klassenprimus. Weitere Überschneidungen gibt es gleich zu Beginn in Form von Ausschnitten aus TV-Berichterstattungen und Interviews mit vermeintlichen Zeitzeugen. Die Handkamera-Machart ist bei "The Widow" weit weniger ausgeprägt als bei der Hexenjagd in Blair. Das tut der Spannung jedoch keinerlei Abbruch und trägt ein wenig zur Übersicht bei, sodass es weder Längen, noch grobe Löcher in der Handlung bzw. im Filmfluss gibt.

Warum ich trotzdem nur drei Sterne vergebe? Trotz des ganz guten Endes fehlt es dem Film irgendwie an Höhepunkten. Manche Szenen sind wirklich schön düster, mir persönlich aber nicht intensiv genug. Gerade im Detail kommen Wucht und Stärke der Inszenierung insgesamt zu kurz. Vermutlich erklärt das auch die niedrige Altersfreigabe. Von mir gibt es daher 3,2 von 5 Sternen.

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You're Next

Du fühlst dich zu Hause sicher?
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm

You're Next

Du fühlst dich zu Hause sicher?
Horror, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 08.08.2021
Ganz netter Slasher, thematisch irgendwo zwischen modernem Terrormovie und "Medical Detectives". Schön geradlinig inziniert, ohne wesentliche Längen. Dadurch auch recht packend. Selbst der Plot scheint zunächst stimmig, allerdings stellen sich nach dem Ende schon einige Fragen: warum maskiert man sich, wenn man eh alle umbringen will? Wieso nimmt man dafür Masken, durch die man vermutlich selbst kaum etwas sehen kann? Und weshalb eigentlich der ganze Aufwand, das hätte man doch viel einfacher & schneller haben können?

Auch gibt es einige Stellen im Film, die etwas nachlässig inszeniert wurden, z. B. das bittere Geweine und Geschluchze ohne jegliche Tränen oder das Herausziehen einer fernbedienungsgroßen Glasscherbe aus dem Oberschenkel, ohne dass es dabei/danach nennenswert blutet. Außerdem wirken die Einlagen der Protagonistin à la "Kevin allein zu Haus" auf Steroiden manchmal etwas befremdlich, jedenfalls im Nachhinein.

Unterm Strich aber durchaus sehens- und für Genrefans auch empfehlenswert. 3,3 von 5 Sternen.

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Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction

Superdeep

Die Hölle liegt nur 12 Kilometer unter uns.
Horror, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Pumpkineater" am 26.07.2021
Thematisch echt spannend, handwerklich leider mit Mängeln. Das soll nicht heißen, dass der Film schlecht wäre, er bleibt aber deutlich hinter den bzw. meinen Erwartungen zurück. Das liegt m. E. hauptsächlich an den völlig chaotischen Schnitten. Diese sind teilweise so grob und konfus, dass ich den Eindruck einer zensierten Fassung hatte. Neben manchen sehr hölzernen Dialogen kommt dazu, dass die Story einige Parts enthält, die zwar äußerst relevant scheinen, jedoch nur oberflächlich bzw. zu kurz abgebildet und dann nicht weiter verfolgt werden. Insgesamt hat dies zur Folge, dass die im Ansatz beklemmende Atmosphäre immer wieder gestört wird und man der Geschichte kaum folgen kann. Irgendwie wirkt die ganze Inszenierung etwas fahrig, zerstreut und unfertig. Schade. Die verhältnismäßig seltenen Special Effects sind ganz gut, Kulisse und Score ebenfalls. Wer allerdings auf Filme steht, die keinerlei Fragen offenlassen, wird hier seine Probleme haben.
2,8 von 5 Sternen.

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