Der Film ist sicherlich kein "Brüller" aber er ist so herrlich politisch unkorrekt und die Darsteller - allen voran Diaz und Timberlake - spielen ihre Rollen mit so viel Spaß, dass es einfach Freude macht, sich den Film anzusehen. Hinterher hat man auf jeden Fall bessere Laune....

Sicherlich nicht Oscar Wilde aber schön geschliffene Dialoge voll Ironie. Eine gelungene Unterhaltung mit guten Darstellern.

Habe den Film letztes Jahr auf dem Fantasy Filmfest gesehen und war überrascht, wieso ein Krimi den Weg in dieses Festival gefunden hat. Aber da nach dem Tenor der Veranstalter auch ungewöhnliche Thriller gezeigt werden, passte er hervorragend rein. Super spannend, tolle Schauspieler, super morbide und das alles in der schwedischen Taiga. Wenn man auf skandinavische Thriller steht, sollte man sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen.

Ein ganz phantastischer Film, der zurecht mehere Golden Globes erhielt und nun oscarnomoniert ist. Die Schauspieler sind absolut überzeugend und drücken mit ihrer Mimik und Gestik so viel aus, dass man das gesprochene Wort überhaupt nicht vermisst. Auch die Tragik des Hauptdarstellers, der mit der Umstellung von Stumm- auf Tonfilm überhaupt nicht klar kommt, ist hervorragend umgesetzt. Zu welchen stilistischen Mitteln gegriffen wurde, um dies auszudrücken, ist ebenfalls sehr beeindruckend.

Gäbe es noch mehr Sterne, dieser Film würde sie bekommen. Er ist eine fantastische Umsetzung des Buches und auch des Theaterstücks. Die Darsteller übertreffen sich selbst und sind in ihren jeweiligen Rollen super besetzt. Christoph Waltz brilliert als zynischer Anwalt ebenso wie Jodie Foster, deren intellektuelle Fassade immer mehr bröckelt. John C. Reilly und Kate Winslet ergänzen das hochkarätige Quartett als jeweilige Ehepartner. Die Chemie zwischen den Protagonisten stimmt und Roman Polanski hat als Regisseur wieder einmal gezeigt, dass er auch mit fast 80 Jahren noch tolle Filme drehen kann.

Ein super Film, der einmal mehr zeigt, wie wenig ein Menschenleben wert ist, wenn es um den eigenen Profit (Fa. des Opfers) bzw. den Status eines Landes nach außen (hier USA) geht. Reynolds hat es sehr gut geschafft, zwischen Hoffnung und -losigkeit hin und her zu schwanken. Wenn man den Film aufmerksam verfolgt, dann ist das Ende eigentlich logisch und passt.

Der Film hat nichts wirklich Neues ans Licht gebracht, wenn man die Tagespresse verfolgt hat und einige Hintergrundinformationen hat. Wirklich erschreckend ist allerdings - und das macht der Film sehr deutlich - die Verstrickung zwischen Finanzwelt und den jeweiligen Regierungen und die Skrupelosigkeit der Akteure. Auch nach dem Zusammenbruch ist keinerlei Einsicht erkennbar.

Ob nun A-, B- oder C-Movie, ist doch egal! Der Film war spannend, gut geschnitten, die Story dem Genre entsprechend logisch, die Darsteller glaubhaft - was braucht ein Actionfilm mehr?! Wesley Snipes immer an seiner Leistung von Blade zu messen, wird ihm einfach nicht gerecht. Er ist schließlich mit Actionfilmen bekannt geworden und dieser fügt sich gut ein.

Die "Redaktion" hat den Inhalt ja schon beschrieben. Man hat bei dem Film einfach das Gefühl, mittendrin in einem herrlich chaotischen Weihnachten zu sein. Von total lustig bis tief traurig aber niemals kitschig rosarot. Ein Film, der zwar keine Highlights hat aber trotzdem nie langweilig wird, da nichts vorhersehbar ist.

Habe den Film auf dem Fantasy Festival gesehen und fand ihn sehr komisch. Er erinnerte stark - und ich vermute, dass war Absicht - an die B-Movies von Roger Corman. Wenn man auf diese Machart steht, wird es ein lustiger Filmabend.

Ich kann mich meinen Vorkritikern nur anschließen: Super lustig, teilweise etwas überdreht aber nie peinlich. Selbst unsere 13 jährigen Tochter hat es gut gefallen. Also wirklich was für einen lustigen und entspannten Familienfilmabend.

Zugegeben, ich kenne das Buch nicht! Aber der Film ist um Klassen besser als in den letzten Bewertungen beschrieben. Allein der Start, mit einem so typischen Mann/Frau Streit - ich musste so lachen. Die einzelnen Charaktere des Films sind toll herausgearbeitet. Und einfach wunderschön ist die Idee, dass ein verstorbener Mann mittels kleiner Aufgaben und Briefe an seine Frau, diese aus ihrer Trauer wieder zurück ins Leben holt bzw. ihr Wege zeigt, zu sich selbst zu finden. An einen Vorkritiker, es wird übrigens ganz klar gesagt, wer Holly die Briefe etc. überbringt und auch das ist ein toller Einfall. Dies ist kein "Schlaflos in Seattle" aber sehr modern, nachvollziehbar und eben nicht ganz so kitschig.