Wichtige Nachricht an den Regisseur dieses Streifens: Eine interessante Grundidee reicht nicht aus, um einen ganzen Film zu tragen.
"Yellow Brick Road" sieht am Anfang gut aus, auch die Charaktere und die Planung ihrer Gebirgstour scheint über das übliche Maß an Drehbuchlogik hinauszugehen.
Doch der Moment, in dem die selbsternannten "Geisterjäger" erstmals auf die gruselige Musik im Wald treffen, die von nirgendwo zu kommen scheint, ist leider das letzte Highlight des Streifens, dann kommt eigentlich gar nichts mehr, außer wirren Handlungsselementen ohne Zusammenhang, fehlender Spannung und praktisch nicht vorhandenem Drehbuch.
All dies eiert auf ein erschreckend schwaches Ende zu, das man trotzdem herbeisehnt, damit das Grauen des Films (oder eher der grausige Film) endlich ein Ende hat.

Der Film ist über weite Strecken sehr ansprechend gemacht, mit einer hervorragenden Noomi Rapace in der Rolle einer offensichtlich psychisch angegriffenen Mutter. man muss ich jedoch darauf einstellen, dass er eine Weile braucht, um auf Touren zu kommen.
"Babycall" arbeitet auf sein überraschendes Finale hin. Wenn ein Film auf einen solchen Twist am Schluss hin arbeitet, fällt er häufig entweder zu offensichtlich oder aber zu verstrickt aus. Manchmal jedoch, so wie hier, hat das Ende scheinbar gar nichts mit dem Film zu tun.
Mein erster Gedanke nach der letzten Szene war "Was soll das denn?"
Es gibt kaum einen Hinweis, der auf diesen Schluss hindeutet, im Gegenteil gibt es viele Szenen, die das Gegenteil dessen zu beweisen scheinen, was einem am Ende als Grundlage der Geschichte verkauft wird. Ganze Handlungsebenen des Films müssen eigentlich plötzlich Wahnvorstellungen sein, bestimmte Charaktere haben vielleicht nie wirklich existiert... oder doch? Oder was?
Das ist leider nicht besonders intelligent oder aufsehenerregend, sondern wirkt einfach nur einfallslos, als würde ein lahmendes Plot-Kaninchen aus dem Drehbuch-Hut gezaubert.
Leider stürzt der Film dadurch in der Wertung von satten vier Punkten auf zwei Gnadenpunkte hinab.

Ich weiß nicht so ganz, was dieser Film ist oder sein will.
Ein abgehalfterter Autor gerät auf einer wenig erfolgreichen Lesereise in eine bizarre Kleinstadt, erlebt dort eine Reihe seltsamer Visionen, hadert mit seinem neuen Buch, holt sich schriftstellerischen Rat von Edgar Allan Poe und wird mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Die Bilder sind stimmungsvoll und künstlerisch bis gekünstelt, die Handlung schlägt so manchen kaum nachvollziehbaren Haken, doch es ist offensichtlich, dass man sich hier viel Mühe mit der Komposition gegeben hat.
Leider schlägt der Film trotzdem wie ein Autoscooter immer wieder an die Banden von Komödie und Horror, Southern Gothic und Märchen, ohne irgendwo Halt zu finden.
Darum nur drei Sterne; es hätte viel besser werden können.

Hat nichts mit "Blade Runner" zu tun und ist bestimmt nicht für mehr als ein paar Tausend Dollar gemacht worden; soviel mal vorweg.
Am Anfang scheint es trotzdem so, als hätten die Filmemacher zu Herzen genommen, dass sie kein Geld haben, und scheinen stattdessen mit Einfallsreichtum und wenigen gut gemachten Szenerien punkten zu wollen.
Doch irgendwann werfen sie dann alle guten Vorsätze über Bord, überfrachten den Film mit überflüssigen Charakteren, die dann doch wieder schnell sterben, und versuchen sich an unsagbar schlecht gemachten CGI-Monstern.
Am Ende ist man dann doch froh, wenn der Film vorbei ist, und schüttelt den Kopf ob der bedauerlichen Fehl-Selbsteinschätzung der Filmemacher.

Ich bin ja eigentlich ein Fan von B-Filmen und verzeihe auch gerne mal ein wackeliges Drehbuch oder ein paar miese Tricks, wenn die Ideen gut sind.
"Rise of the Black Bat" ist aber leider höchstens ein Z-Film ohne irgendwelche Ideen.
Der ganze Film wurde offenbar mit einer handelsüblichen Video-Kamera gedreht, wobei die Ausleuchtung auch noch absolut unterirdisch ist (ein Spot, dessen Lichtkreis deutlich zu sehen ist, ansonsten ein dunkles Bild).
Die schauspielerischen Leistungen sind auf absolutem Amateur-Niveau. Die Action-Szenen bestehen vor allem daraus, dass Bösewichter und Held sich abwechselnd aus der Deckung hervor beugen und ein paar (miserabel getrickste) Schüsse abgeben. Gelegentlich wird auch mal ein Faustschlag ausgeführt, der sichtbar am "Getroffenen" vorbei geht.
"Rise of the Black Bat" wäre vielleicht gerne eine Batman-Parodie; er ist aber einfach nur ein peinlicher Amateur-Film, der aus unverständlichen Gründen den Weg auf eine DVD oder BluRay gefunden hat.

Es passiert mir eigentlich nie, dass ich einen Film nicht zu Ende schaue.
Hier IST es passiert!
Woran lag's? Man liest so oft von schlechten Tricks, die wie aus Computerspielen wirken, aber hier trifft es wirklich mal zu, so sehr, dass mich jedes auftauchende Monster mit seiner grobpixeligen Darstellung komplett aus dem Film gerissen hat. Auch ein Großteil der Sets ist offensichtlich am Computer entstanden und passte weder in Stil noch Ausleuchtung zu den realen Darstellern.
Wenn man tatsächlich mal nur die Darsteller im Blick hatte, ging es sogar, und die kleine Fee oder Elfe, die dem Helden beiseite steht, sah sogar richtig süß aus.
Aber leider war der Rest so schrecklich anzusehen, dass ich irgendwann nicht mehr konnte.
Auch das Drehbuch konnte leider nichts herausreißen, da es doch recht behäbig und klischeebeladen daher kam.
Schade drum!

Durchaus ansehbar, aber nicht überragend.
Die Story um einen Literatur-Agenten, der scheinbar(?) in ein Mordkomplott gerät, das ihn unter DRuck setzen soll, versteht leider nicht vollends mitzureißen, sondern verlässt sich allzu oft auf dramaturgische Kniffe, die vor allem während der Endauflösung kaum noch glaubhaft erscheinen.

Lahmer Aufguss...
Die Fortsetzung von »The Grudge« hat mich einfach nur maßlos enttäuscht.
Die Geschichte um die rachsüchtigen Geister wurde weiter erzählt, ja, doch leider fiel dem Regisseur kaum mehr ein, als ständig immer wieder die bereits bekannten Bilder aus Teil 1 zu wiederholen, bis zum Punkt der totalen Abstumpfung («Ah, da sind die Geister ja mal wieder...«). Einige wirklich gelungene Schock-Effekte gehen dabei leider im Strudel der Eintönigkeit fast unter, und auch so wirken sie kaum erklärbar, eher um des Schocks willen eingebaut, wie man das ja häufig in japanischen Filmen erlebt.
Diese Momente retten den Film trotzdem noch auf eine Wertung von einem Stern, aber mehr kann ich dem Streifen leider nicht zugestehen...

Was war das denn?
Ich hatte nach den Rezensionen schon mit einem verwirrenden Film gerechnet, aber was ich gerade erlebt habe, war wirklich extrem.
Ich habe erst nach dem Ansehen des kurzen Making-Of auf der DVD verstanden, worum der Film überhaupt ging.
Oder gehen sollte, denn leider passt auch nach diesen Erklärungen eigentlich nichts wirklich zusammen, und ich verstehe beim besten Willen nicht einmal die Hälfte der »Auflösungen«, die sich in verwirrender Folge und Zusammenstellung durch den Film ziehen. Was ist echt, was ist Halluzination, und rührt einfach von Drehbuchschwächen her? Ich weiß es nicht...
Meine Empfehlung: leiht euch lieber einen anderen Film!

Ray Harryhausen - muss ich mehr sagen?
Der Trick-Pionier Ray Harryhausen hat eine ganze Reihe großartiger, phantasievoller Filme geschaffen, immer mit seiner ganz eigenen Art der Animation.
Natürlich sind die fremden Wesen vom Mond auch hier kleine Püppchen, die deutlich sichtbar ins Geschehen einkopiert werden, aber gerade dieser naive Charme macht den besonderen Reiz der Harryhausen-Filme aus.
Und wenn ein Roman von H.G.Wells auch noch Pate steht, was kann da noch schief gehen?
Für Nostalgiker und Leute, die Phantasie über Perfektion stellen.

Cooler als ein Eiszapfen
Jason Statham als eigentlich namenloser Transporter ist sicherlich einer der coolsten Action-Helden der letzten Zeit, und wer damit oder mit unrealistischem Stunt-Ballet ein Problem hat, sollte diesem Film fern bleiben.
Wer sich aber an wilder und ungebändigter, dabei aber immer ästhetisch gelungener Action erfreuen kann, dem kann ich diesen Film nur empfehlen!

Gelungene Kombination aus Englischem Humor und Zombies
»Eine romantische Komödie. Mit Zombies.«
Ich gebe zu, schon der Werbespruch hatte mich erwischt, aber der Film war in der Lage, die Erwartungen zu erfüllen.
Allein die Szenen, in denen Shaun durch eine mit Zombies gefüllte Vorstadt zum Einkaufen geht, ohne die Situation überhaupt zu erfassen, sind schon den Preis des Ausleihens wert.
Der Film wandert aber auch danach gelungen den schmalen Pfad zwischen Humor und Horror entlang, ohne ins Stolpern zu geraten.
Okay, das Ende der Geschichte hätte ich mir anders gewünscht (darum nur vier Sterne), doch die geniale letzte Szene des Films versöhnte mich dann doch wieder.