Kritiken von "BenjaminB"

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy

Die Legende von Aang

Vier Nationen - ein Schicksal.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 14.01.2011
Noch ein Avatar - allerdings kein blauer, sondern einer in der Gestalt eines 12-jährigen, mit Tattoos auf dem rasiertem Kopf. "Die Legende von Aang" ist insgesamt ein spannendes Fantasy-Abenteuer mit gelungenen Spezialeffekten und ordentlichen schauspielerischen Leistungen, aber auch mit kleinen Schwächen.

Die Geschichte zum Film basiert auf der US-Amerikanischen Serie "Avatar - Der Herr der Elemente". Alles spielt sich in einer Welt ab, in der die vier Elemente, Wasser, Feuer, Erde und Luft von den Menschen gebändigt werden können - allerdings immer nur ein einziges. Es gibt eine Ausnahme: In einer Generation der Menschen gibt es immer einen Avatar, der als einziger über alle vier Elemente herrschen kann. Er allein kann für den Frieden zwischen allen vier Nationen der Elemente sorgen. Nach seinem Verschwinden herrscht Krieg in der Welt, die skrupellose Nation des Feuers will die Herrschaft über alle Nationen an sich reißen. Die einzige Hoffnung, die den Menschen bleibt, ist die Rückkehr des Avatars auf die Erde, der durch seine Kraft und das Wissen den Frieden zwischen den Nationen wiederherstellen kann. Niemand ahnt, dass der Avatar im Eis eingeforen ist. Als ihn zwei Geschwister finden, keimt Hoffnung auf.

Wie auch schon die "Anime"-Serie (in Anführungszeichen, da es ja eigentlich eine US-Serie ist), richtet sich der Film eher an die jüngere Generation des Fantasy-Publikums. Die überwiegend jungen Darsteller beherrschen ihr Handwerk fast genauso gut wie die Großen und die Gefechte zwischen den Elementen werden mit guten Effekten versehen. Dass kaum (oder kein?) Blut zu sehen ist, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass der Film wirklich die jungen Fans ansprechen soll.

Ich bin kein Fan der Serie und habe sie mir so auch nur in seltenen Fällen angesehen. Habe allerdings gelesen, dass die Geschehnisse im Film ziemlich komprimiert dargestellt werden. Ich habe das bemerkt, weil es häufig kleinere Sprünge gab oder einige Situationen nicht wirklich zu Ende gebracht wurden. Das tut mir als Nichtkenner der Serie aber nicht weh.
Ich finde den Film insgesamt recht gut und falls es tatsächlich zu weiteren Verfilmungen der Serie kommen sollte, so werde ich sie mir sicherlich auch ansehen.

ungeprüfte Kritik

Shrek 4 - Für immer Shrek

Das große Finale
Animation, Komödie, Fantasy

Shrek 4 - Für immer Shrek

Das große Finale
Animation, Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 29.11.2010
Als "Shrek, der tollkühne Held" in die Kinos kam, war ich ziemlich begeistert von dem Film. Hier wurde alles durch den Kakao gezogen, was in anderen Animationsfilmen niedlich war. Und natürlich bekamen die Märchen allgemein ihr Fett weg. Trotzdem hatte Shrek einen gewissen Charme.

Dieses Konzept trug auch die nächsten beiden Shrek-Teile, doch jetzt wurde auf einen neuen Handlungsstrang gesetzt, auch wen sich dieser an den dritten Teil anlehnt. Denn die Macher scheinen bemerkt zu haben, dass der eingeschlagene Pfad ausgetrampelt ist. Die Ausgangslage ist folgende: Shrek ist Vater von Drillingen und durchlebt immer wieder das Gleiche, im Sinne des Tagesablaufs. Shrek ist ein Familien-Oger geworden, der er früher nicht war. Er hat mit Fiona zwar eine ihn liebende Frau an seiner Seite und mit Esel einen besten Freund, doch das Leben ist ziemlich eintönig geworden. Shrek sehnt sich nach seinem alten Leben. Auf solch eine Situation hat der hinterlistige Rumpelstilzchen nur gewartet, der Shrek zu einem Vertrag überredet. Er schickt den Oger in eine Parallelwelt, in der er wieder wie früher Angst und Shreken verbreiten kann. Doch der listige Rumpelstilzchen hat es durch die Veränderung geschafft Herrscher zu werden – auf Kosten der Einwohner von Shreks Heimat Weit weit weg. Und Shrek droht nach Ablauf einer Frist nicht mehr zu existieren, denn er hat ohne es zu wissen den Tag seiner Geburt gegen einen Tag im alten Leben getauscht! Die Zeit läuft unaufhörlich, in der Shrek das Unheil noch abwenden kann.

Wie aus meiner Inhaltsbeschreibung herauszulesen ist, steckt Shrek in einer Art Sinnkrise. Diese macht ihn menschlich und bietet viele Parallelen zum Leben eines jeden von uns. Ich zumindest finde mich in Shreks Krise wieder. Somit ist der Film empfehlenswert für Erwachsene, aber auch Kinder dürften auf ihre Kosten kommen, denn der Film ist zwar etwas düsterer als die anderen Teile, hält aber auch kindgerechte Gags und tolle Bilder parat. Die Figuren sind auch familiengerecht.

Die Extras, die die DVD zu bieten hat, haben mir auch gefallen. Meinen Geschmack haben vor allem die entfernten Szenen getroffen, die ich ohnehin oft bei Filmen spannend finde sowie der Audiokommentar, der sehr unterhaltsam ist und vieles Wissenswerte bereit hält.

Mein Fazit: Ein guter Abschluss der Shrek-Reihe, der sehr gut unterhält, die ganze Familie vor dem Fernseher vereinen kann und durch nette Extras abgerundet wird.

ungeprüfte Kritik

Drachenzähmen leicht gemacht

Animation, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 26.10.2010
"Drachenzähmen leicht gemacht" ist nach "Shrek" jetzt die zweite Kinderbuchreihe, die von DreamWorks adaptiert wird und vielleicht wird sie auch ein genau so großer Erfolg. Denn mit "Shrek" ist jetzt endgültig Schluss: Nachdem der letzte Teil im Sommer in den Kinos lief, durfte er sich endlich zu Ruhe setzen.
Nun wird mit einer ganz anderen Kategorie von Kinderfilmen weitergemacht. Der Animationsfilm erlebt, dass es nicht nur bunt, fröhlich und witzig geht. In "Drachenzähmen leicht gemacht" werden nun auch mal leisere Töne angeschlagen und der Protagonist ist ein schmächtiger Außenseitertyp, der gerade den jüngsten Zuschauern das Gefühl vermitteln soll, dass nicht immer alles glatt laufen muss und die Welt nicht immer nett und lieb ist.

Klar, Hicks wollte schon immer ein starker Wikinger werden, so wie sein Vater und die anderen Männer im Dorf, die jeden Tag Drachen jagen und ihren Lebensraum verteidigen müssen. Leider kann Hicks keinen Hammer heben, geschweige denn eine Axt schwingen…wie sollte er also jemals eines dieser schrecklichen Ungeheuer töten können? Er ist ein Freigeist und kann gut über Pläne für ausgeklügelte Maschinen hängen und an diesen herumbasteln, aber mit den eigenen Kräften kann er nicht so viel anfangen.
Der schmächtige und etwas zu klein geratene Sohn des Wikingerhäuptlings Haudrauf will endlich beweisen, dass er ein "richtiger Wikinger" sein kann. Das geht aber nur, wenn er mal einen Drachen tötet.
Eine richtige Freundin bekommt man als kleines Hemdchen wie er ohnehin nicht. Besonders um Astrid, dem schönsten Mädchen im Dorf, tut ihm das leid, denn ein bisschen verliebt ist er schon.
Noch ein Grund mehr, dass Hicks, der entgegen des Wikingerklischees mit reichlich Köpfchen dienen kann, beschließt einen Drachen mit einer selbst gebauten Maschine zu erwischen - am besten einen Nachtschatten, den gefährlichsten und meist gefürchteten Drachen den es gibt.
Im Alleingang macht er sich eines Tages auf den Weg in die Berge, um mit einem selbst gebauten Drachenabschussgerät eine der Bestien zu erwischen und das gelingt ihm tatsächlich, leider hat es nur niemand gesehen. Hicks beschließt zur Absturzstelle zu eilen und dem Tier nur noch den Gnadenstoß zu verpassen und so seine Ehre wiederherzustellen. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Er muss sich selbst eingestehen, dass er zum Töten einfach nicht in der Lage ist und lässt den Drachen wieder frei. Der kann jedoch aufgrund einer Verletzung nicht mehr fliegen und ist in der Schlucht gefangen, in die er nach seinem Abschuss gefallen ist. Hicks, der zunächst nicht weiß, wie er mit der Situation umgehen soll, beginnt sich langsam an den Drachen anzunähern und es entsteht eine turbulente und spektakuläre Freundschaft zwischen dem Wikinger und dem Drachen. Hicks macht einen enormen Entwicklungs- und Reifeprozess durch, der sich interessant in seiner Persönlichkeit bemerkbar macht und von dem man am Anfang des Films noch nichts ahnen kann. Die Filmsequenzen springen zwischen spektakulären Drachenflügen und sentimentaleren Tönen hin und her, so wird für jeden Zuschauer die richtige Spannung erzeugt.

"Drachenzähmen leicht gemacht" ist tatsächlich ein Spaß für die ganze Familie. Kinder bekommen ganz nebenbei wichtige Werte vermittelt, sowie den Vater-Sohn-Konflikt zwischen Haudrauf und Hicks, der eigentlich viel harmloser ist, als man zunächst annimmt. Mit zweideutigem Humor für die Älteren wie in "Shrek" und "Madagascar" hat man sich diesmal zurückgehalten und der ist hier auch gar nicht nötig, denn der Film bietet genug Unterhaltungsbasis ohne albern zu werden.

ungeprüfte Kritik

Zu scharf, um wahr zu sein

Sie ist eine glatte Eins. Er ist eine Vier minus. Kann das gut gehen?
Komödie, Lovestory

Zu scharf, um wahr zu sein

Sie ist eine glatte Eins. Er ist eine Vier minus. Kann das gut gehen?
Komödie, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 27.09.2010
Eigentlich dachte ich vor dem anschauen es würde mir nicht besonders schwer fallen den Film einzuordnen und in eine Schublade zu stecken, allerdings wurde ich entgegen meine vorherige Verurteilung eines besseren belehrt, denn: Mit dem Film "Zu scharf um wahr zu sein" kommt mal wieder eine ganz klassische romantische Komödie in die Läden, der nicht unbedingt neu und innovativ, aber dafür zum gelegentlichen Losprusten wie geschaffen ist.
"She’s out of my league", wie der Titel von Jim Field Smith im original heißt, ist der passende Titel für einen Streifen, in dem ein Kreisliga- Spieler im übertragenen Sinn plötzlich in die Nationalelf berufen wird.
Der unauffällige Loser-Typ Kirk (Jay Baruchel) ist frisch von seiner zickigen Ex-Freundin getrennt und will diese zum Entsetzen seiner Freunde eigentlich zurück haben, doch wie das Leben so spielt, will es das Schicksal anders, und eines Tages trifft Kirk zufällig auf Molly.

Molly ist das absolute Gegenteil von Kirk: Sie ist gebildet, attraktiv und erfolgreich, eine glatte 10.
Am Sicherheitsschalter des Flughafens, wo Kirk zusammen mit seinen besten Freunden arbeitet, vergisst sie ihr Handy - ein Weltuntergang für Molly. Glück für Kirk, der es für sie aufbewahrt, weil Molly ihn als Dankeschön um ein Date bittet, das wider alle Erwartungen ein positives Ende nimmt. Dabei bleiben soll es nicht, es kommt noch besser für Kirk: Sie verlieben sich ineinander.
Auf dem Weg zum endgültigen Glück geschehen natürlich noch einige witzige Missgeschicke und Peinlichkeiten. Kirk, der seinen Segen kaum fassen kann, verzweifelt fast daran seine 10/10 Freundin zu behalten. Und zu allem Überfluss steht Mollys Piloten Ex-Freund ihr nämlich, im Gegensatz zu Kirk, in nichts nach. Um den Unterschied auszugleichen, greift er schon mal zu etwas außergewöhnlichen Methoden.

Probleme gibt es ohnehin genug. Da ist zum Beispiel Mollys beste Freundin Patty, die unbedingt das Glück der beiden verhindern will. Sowie Marnie, Kirks Ex-Freundin, die zwar mit ihrem neuen Lover bei Kirks Eltern eingezogen ist, die Trennung aber mittlerweile bereut und ihren Ex zurück haben will.
Situationen zum mitfühlen und -schämen sind die, in denen seine oder ihre Eltern auftauchen, denn nicht nur äußerlich trennen die zwei Turteltauben Welten, auch der familiäre Hintergrund könnte unterschiedlicher kaum sein. Er kommt aus einer zugegeben sehr stereotyp dargestellten, aber dennoch ziemlich authentischen Mittelklasse-Familie, während Molly aus gutem Hause mit sehr konservativen Eltern stammt.
Was nun also dabei rauskommt, wenn Familie, Freunde und nicht einmal der Betroffene selbst an das Happy End seiner Beziehung glauben, wird in "Zu scharf um wahr zu sein" lebendig erzählt.

Mein Fazit fällt recht kurz aus, denn ich finde den Film einfach rundum gut gelungen. Das Regiedebüt von Jim Field Smith ist es wirklich wert angeschaut zu werden und zwar nicht nur vom "typischen" Teenie-Comedy-Publikum.

ungeprüfte Kritik

In meinem Himmel

Die Geschichte über ein Leben und alles, was danach kam...
Drama

In meinem Himmel

Die Geschichte über ein Leben und alles, was danach kam...
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 11.08.2010
"In meinem Himmel" wird aus der Sicht eines vierzehn Jahre alten Mädchens erzählt. Es lebt in einem Vorort in Pennsylvania und ist Schritt für Schritt dabei erwachsen zu werden, als sie eines Tages auf dem Weg nach hause von ihrem Nachbarn ermordet wird.
Susie (Saoirse Ronan) kann sich nicht vom Diesseits lösen, weil ihr Mörder noch frei herumläuft (und ihre Leiche nie gefunden wird) und weil sie sich einfach nicht mit dem Verlust ihrer Familie und ihres irdischen Lebens abfinden will. Vorerst bleibt Susie Salmon also in der Zwischenwelt hängen, einer traumhaft anmutenden Welt, die das Mädchen als "ihren Himmel" bezeichnet.
Von dort aus beobachtet sie das Treiben auf Erden, ihre Familie, Freunde und sogar die Suche nach ihrem Mörder.
In Susies Welt gibt es außer ihr selbst noch ein weiteres Mädchen, mit dem sie sich anfreundet. Ihr Name ist Holly, und Holly versucht Susie aus der Zwischenwelt hherauszulösen, damit sie in den "richtigen" Himmel übergehen kann.
Auf Erden läuft das Leben derweil für die Familie nur schwerfällig weiter, die beiden Geschwister leiden darunter, dass die Eltern sich nicht bemühen wieder einen Alltag herzustellen. Sie bleiben häufig verunsichert zurück, während Vater Jack Salmon (Mark Wahlberg) sich in die Suche nach Hinweisen und Zeichen stürzt, die den Mörder überführen sollen. Auch Abigail, die Mutter (Rachel Weisz) zieht sich nur noch zurück und zerbricht am Verlust, indem sie ihn immer mehr verdrängt und nicht in der Lage ist ihn zu verarbeiten.
Insgesamt finde ich Umgang mit dem Verlust eines lieben Menschen, wie im Film sehr glaubwürdig und finde den Film gerade deshalb sehr realistisch. Insgesamt gefällt mir dir Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alice Sebold, sehr gut. Sie ist unterhaltsam, traurig – und vermittelt doch wiederum Mut –, fantasievoll und einfach schön zu schauen. Die Suche nach dem Mörder steht dabei nicht im Mittelpunkt, sodass es sich bei "In meinem Himmel" nicht um einen Thriller handelt, sondern eher um ein Drama, da die Geschichte der Familie, die aus Susies Sicht beschrieben wird, der zentrale Punkt des Films ist.

ungeprüfte Kritik

Fall 39

Einige Akten sollte besser geschlossen bleiben.
Horror, Thriller

Fall 39

Einige Akten sollte besser geschlossen bleiben.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 29.07.2010
"Fall 39" fängt wie ein Drama an, nimmt dann locker die Hürde zum Thriller und wird dann dank einiger Schockmomente zur Mischung aus Horror und Thriller. Das Ganze wurde vom deutschen Regisseur Christian Alvart in Szene gesetzt – ein Punkt, der mich aufhorchen ließ. Ich finde es einfach spannend zu sehen, wie sich Deutsche (seien es Regisseure oder Schauspieler) im Land der unbegrenzten Möglichkeiten so schlagen. Der Cast lässt sich auf jeden Fall sehen: Renée Zellweger, die mir vor "Fall 39" immer als Bridget Jones durch den Kopf spukte, hat diesen Bann endlich durchbrochen, da sie eine überzeugende Leistung abliefert. Doch Jodelle Ferland ("Eclipse") finde ich noch ein bisschen besser. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie anfangs unschuldig wirkt, dann aber fast schon dämonisch wird. Sehr gute Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass Jodelle noch sehr jung ist.

Noch kurz zur Handlung: Renée Zellweger spielt die Sozialarbeiterin Emily. Sie hat schon alle Hände voll zu tun, als sie noch den 39. Fall auf ihren Tisch bekommt. Dahinter verbirgt sich die 10-jährige Lilith. Emily besucht Lilith und ihre Eltern, kann nichts Schwerwiegendes feststellen und verlässt die Familie wieder. Doch Emily hat ein schlechtes Gefühl und kehrt noch einmal zurück. Der Schock sitzt tief: Sie erwischt die Eltern, wie sie ihre Tochter umbringen wollen! Emily nimmt das Mädchen bei sich auf, die Eltern kommen in eine Anstalt. Die Ordnung scheint wieder hergestellt, bis sich merkwürdige Dinge ereignen, die Emily nicht einordnen kann und immer mehr zu schaffen machen...

Fazit: Geradliniger Horror-Thriller, der mich überzeugt hat. Gekonnt bedient sich Regisseur Alvart bei anderen Genrefilmen, um seine eigene Horrorvision auf Zelluloid zu bannen.

ungeprüfte Kritik

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama

Up in the Air

Ein Mann sucht Anschluss.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenjaminB" am 08.06.2010
Nachdem ich den Film letztes Wochenende gesehen habe, gehört Jason Reitman zu meinen Lieblingsregisseuren. Er hat zwar "erst" drei Filme gemacht, aber von diesen hat mich keiner enttäuscht. Zudem ist Reitman mit "Up in the Air" nach "Thank you for Smoking" und "Juno" noch eine Steigerung gelungen.

Im Mittelpunkt steht die Figur Ryan Bingham, der einen Großteil seiner Zeit in der Luft verbringt. Er reist quer durch die USA, um im Auftrag großer Unternehmen einen Teil derer Mitarbeiter zu entlassen. Bingham schafft es sogar oft, aus dieser schlechten Nachricht eine gute zu machen, a la "Sie haben jetzt die Chance, Ihr Leben in eine andere Richtung zu lenken!"

Doch Binghams Job ist in Gefahr, denn eine junge Uni-Absolventin hat ein Konzept vorgeschlagen, das beinhaltet, dass Bingham die Angestellten zukünftig per Webcam feuern solle. Bingham sieht sein geordnetes Leben in Gefahr. So nimmt er die Absolventin mit, um ihr zu zeigen, dass solche eine Entlassung etwas Persönliches ist, das man nicht einfach per Webcam durchzieht. Zudem lernt Bingham Alex kennen, die wie er eine Vielfliegerin ist. Sie scheinen seelenverwandt zu sein und kommen sich näher. Auch diese Liaison gefährdet Binghams Leben über den Wolken zunehmend...

Gute Story zwischen Komödie und Drama, tolle Schauspieler und eine ziemlich lockere Erzählweise - dies macht "Up in the Air" aus.

ungeprüfte Kritik