2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction
2022 kommt der Mond zu uns.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "ArthurK" am 29.05.2022Der Ursprungsgedanke, der Mond verliert seine Bahn ist erst mal soweit legitim. Doch der nicht gerade unbekannte Roland, der Filmemacher, schießt hier komplett über die Stränge. Ein wenig Halbwissen der Physik und ein Hauch an Plausibilität hätten diesem Werk nicht geschadet. Als Kirsche auf der Sahnetorte, wurden "holzerne" Dialoge, wirre bzw. keine Zusammenhänge sowie der "American Style" eingefügt.
Eine mit bösen Absichten, uns Millionen Jahre, vorausgehende interstellare Technologie, wird von einer primitiven Lebensform mit einem winzigen EMP Generator erledigt. Und sehe da! Der Mond ist wieder auf seiner Bahn.
Nun, die ersten 60min lassen sich noch anschauen, gewaltige Bilder, Spannung wird aufgebaut die Neugier steigt - obwohl das Ende schon vorauszusehen ist. Technisch super umgesetzt (obwohl in 3D fände ich es noch besser). Doch in der 2. Hälfte fängt man auch mit der visuellen Technik massiv zu übertreiben. Die Effekte wie künstliche, aus Computer-Games animierte Bilder, fliegende, unzerstörbare Autos sowie unvorstellbare Fahrerkünste erreichen den absoluten Zenit. Das ist einfach nicht mehr schön und zu viel des Guten. Weniger wäre mehr. Daher von mir nur schlappe 2,5 Sterne.
Fazit: Es knallt, es ist aber kein Knüller. Nicht zu sehen ist kein Verlust. Möchte man nur ohne einen Zusammenhang, gewaltige Bilder und Aktion genießen - dann reicht der Streifen. Erwartet man eine Story und einen Mindestmaß an Logik - ist diese BD eine schlechte Wahl.
ungeprüfte Kritik