Der innere Kern - Der einzige Ausweg führt ins Innere.
Science-Fiction
Der innere Kern - Der einzige Ausweg führt ins Innere.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "U. aus D." am 18.12.2003Ton top, Story flop...
»Der Drehimpuls ist R kreuz V, aber was ist V?« So unterhalten sich auf der Reise ins Erdinnere zwei gestandene Wissenschaftler über eine Formel aus dem ersten Jahr des Physikstudiums. Pseudowissenschaft gepaart mit (verlaub) haarsträubenden wissenschaftlichem Nonsens und Realitätsferne, wie man sie sonst nur in Comics geboten bekommt. OK, der Sound und die Effekte bleiben außen vor, wer diese mag und ausschließlich will, ist bei diesem Film bestens aufgehoben. Aber der Film wirkt wirklich so, als hätten die Macher der Soundeffekte nach einem Gewand gesucht, um diese zu verpacken. Ein bischen »Die Vögel«, der böse General, die junge nette aufstebende Soldatin, die endlich auch mal Commander werden will, der egozentrische selbstdarstellerische Wissenschaftler, der schwarze Supererfinder, ein Hacker, der mit einem Kaugummipapier ein Handy für lebenslange kostenlose Telefonate freischaltet und das zusammenstürzende Aushängebauwerk der Amerikaner: Elemente, die man für einen amerikanischen Popcorn-Film unbedingt benötigt werden. Ach ja: und eine Maus...
Schön, dass es Atombomben gibt. Und schön, dass ein stoppender Kern den Rest der Erdkugel halbwegs in Frieden lässt.
Eine nette Unterhaltung mit einigen Spannungselementen. Hirn und Verstand ausschalten, hinsetzen und sich unterhalten lassen. Trotz meiner bösen Worte ein Film, den man sich anschauen sollte.
In diesem Sinne
U.
PS: wenns draußen vor der Tür mal etwas heißer ist (so um die 9.000 Grad), solltet ihr eine Jacke anziehen, die etwas mehr aushält als nur 4.500 Grad. Und den Diamant mit 40.000.000.000 Karat, den hätte ich auch gerne... für meine Frau...
ungeprüfte Kritik