Kritiken von "RichardM"

Aniara

Science-Fiction

Aniara

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 16.02.2020
Vorlage für diesen Film ist ein 1956 erschienenes Versepos von Harry Martinson, für das er den Literaturnobelpreis erhielt. Eigentlich ein spannender Stoff: die Erde ist zerstört durch Kriege und Umweltverschmutzung, die Menschheit muss auswandern auf den Ersatzplaneten Mars. Ein Transportschiff mit 8000 Menschen an Bord und allem Komfort ausgestattet soll in einer 3 monatigen Reise die Passagiere dorthin transportieren. Doch das Raumschiff gerät in Weltraumschrott und wird manövrierunfähig. Aus den 3 Monaten wird eine endlose Reise. Anfangs kann noch eine Art Gedächtniskino, Mima genannt, die Menschen unterhalten. Diesen wird eine unzersterstörte Natur mit schönen Erlebnissen vorgegaukelt, doch schon bald stellt Mima den Dienst ein. Nun ausgesetzt einer quälenden Langweile und der zunehmenden Gewissheit, dass die Reise in den Tod führen wird, suchen die einen ihr Heil im Sex, andere in religiösem oder ethischem Fanatismus. Leider bleibt der Film vor allem durch seine technischen Mängel und durch das geringe Budget weit unter seinen Möglichkeiten. Manche Szene wirkt, als wäre sie in einem Einkaufszentrum oder einem Kreuzfahrtschiff gedreht und so kommt kein Science-Fiction-Feeling auf. Auch die Weltraumszenen wirken äußerst dilettantisch. Schade! Leider machte sich bei mir nur gepflegte Langeweile breit. Dieser Film ist nur was für Hartgesottene, die an Literaturverfilmungen a la Solaris interessiert sind.

ungeprüfte Kritik

Irrational Man

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 18.03.2018
Einer der schwächeren Filme von Woody Allen. Die Handlung plätschert dahin und auch die Charaktere bleiben oberflächlich. Dass die Handlung zum Krimi wird, ist wie eine Bruchstelle im Drehbuch. Dieser Film hat jedenfalls nicht die Leichtigkeit von "Wie schreibt man Liebe", wo Hugh Grant den Professor in der Lebens- und Sinnkrise spielt.

ungeprüfte Kritik

Die Schöne und das Biest

Fantasy, Lovestory

Die Schöne und das Biest

Fantasy, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 22.10.2017
Unbedingt in englischer Originalsprache ansehen und deutsche Untertitel einschalten. Dann sind die Songs deutlich besser! Denn die deutsche Übersetzung der Songtexte und ein Teil der deutschen Sänger sind leider nur mittelmäßig.

ungeprüfte Kritik

Stoker

Die Unschuld endet.
Thriller

Stoker

Die Unschuld endet.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 11.08.2014
Was diesen Film trotz künstlerischer Ästhetik absolut fragwürdig und moralisch verwerflich macht, ist die Tatsache, dass er das Morden der zwei Psychopathen ohne jedwede Distanz lustvoll inszeniert. Das offene Ende der Handlung lässt vermuten, dass keine Gerechtigkeit zu erwarten ist. Das ist grauenhaft und pervers. Die Freigabe ab 16 halte ich außerdem für grenzwertig.

ungeprüfte Kritik

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi

96 Hours

Sie nahmen ihm seine Tochter. Er wird sie jagen. Er wird sie finden. Und er wird sie töten.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 17.06.2012
Ein menschenverachtendes, brutales Machwerk! Plumpe Schwarz-Weiß-Malerei! Zudem ein Ende, das an Kitsch und Realitätsferne nicht zu überbieten ist. Welches Mädchen, das entführt und mit Drogen vollgepumpt wird, seine beste Freundin verliert und vergewaltigt wird, findet mit ein paar Gesangsstunden zurück zu einer Normalität, die aussieht, als hätte man eine Reset-Taste der Psyche gedrückt? Keines!
Ich habe mich nur geärgert.

ungeprüfte Kritik

Irène

30 Jahre alt, immer noch Single... Zeit, Dinge zu ändern!
Lovestory, Komödie

Irène

30 Jahre alt, immer noch Single... Zeit, Dinge zu ändern!
Lovestory, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 28.03.2009
Ivan Calberac - das wird durch das Interview in den Extras deutlich - war bis zu diesem Film ausschließlich ein Regisseur von Kurzfilmen. Das merkt man "Iréne" an. Dem Film fehlt bisweilen der Spannungsbogen, die überraschende Wendung und die Leichtigkeit einer wirklich guten Tragikomödie. Dennoch: Wer den Shootingstar des französischen Kinos, Cecile de France, in ihrer ersten Hauptrolle erleben mag, wird belohnt. De France spielt überzeugend die Facetten der tolpatschigen, zornigen, zickigen und dennoch verletzlichen Juristin auf der Suche nach dem Richtigen äußerst überzeugend. Sehenswert!

ungeprüfte Kritik

Hautnah

Wenn du an Liebe auf den ersten Blick glaubst, hörst du nie auf zu suchen.
Drama, Lovestory

Hautnah

Wenn du an Liebe auf den ersten Blick glaubst, hörst du nie auf zu suchen.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 05.12.2005
Total konstruiertes Beziehungsgeflecht
Zu dialoglastig, zu affektiert, zu konstruiert und oftmals unglaubwürdig - das ist mein Fazit für diesen Film. Zudem ist Natalie Portman mit ihrer Rolle überfordert. Das einzig sehenswerte auf der DVD ist der Videoclip zur Titelmelodie.

ungeprüfte Kritik

Molly

Selig sind die Unschuldigen.
Drama

Molly

Selig sind die Unschuldigen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 18.05.2005
Ein Tiefpunkt in der Karriere von Elisabeth Shue.
Ein vollkommen oberflächlicher Film, der dem schwierigen Thema Autismus in keiner Weise gerecht wird. Der Genremix aus Tragik, Humor und Romantik zeigt, wie sehr sich der Film verzettelt. Elisabeth Shue ist mit der Rolle der autistischen Schwester Molly, die durch eine spektakuläre Gehirnoperation ihr Wesen ändert, absolut überfordert. Zudem hat sie im vergleich zu früheren Filmen einige Pfunde zu viel, so dass eine kurze Nacktszene eher peinlich wirkt.

ungeprüfte Kritik

Chicago

Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.
Musik

Chicago

Wenn du schon nicht berühmt bist, dann wenigstens berüchtigt.
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "RichardM" am 15.12.2003
Chicago - ein Fest für Fans der 20ties
Zunächst einmal: - dass Catherine Zeta-Jones so aufregend singen und tanzen kann und dabei so viel laszive Erotik verbreitet, hätte ich nicht vermutet. Insgesamt ist das Musical eine spöttische Satire auf Karrieregeilheit, das amerikanische Justizwesen, auf die Eitelkeit und Gefühlsarmut, verpackt in ein süßes Zelluloid-Bonbon. Die Musik ist ein wichtiger Handlungsträger, da die Liedtexte die Ereignisse kommentieren oder sogar vorantreiben. Ich empfehle deswegen, beim Gucken den Originalton zu aktivieren und die deutschen Untertitel einzublenden. So hat man mehr vom Film. Insgesamt erinnert das Musical an die S/W-Musikfilme der 30 er Jahre a la Busby Berkely. Leider ist die Musik nicht Fisch noch Fleisch: weder Ragtime, Charleston oder Jazz; die Sounds klingen irgendwie für den heutigen Hörgeschmack aufbereitet, und bleiben deshalb mir zu glatt. Schade!

ungeprüfte Kritik