Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Die Welt verändert sich für immer.
Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Gnislew" am 17.07.2025Kann ein Biopic über Oppenheimer fesseln und begeistern? Christopher Nolan beweist mit Oppenheimer, dass dies gelingen kann. Für Nolan typisch verzichtet der Regisseur auch bei Oppenheimer auf eine chronologische Erzählweise, was zunächst verwirrend sein mag, der Zuschauer aber durch geschickt eingestreute Hinweise immer wieder gezeigt bekommt wann etwas gerade passiert. Zudem beschränkt sich Nolan nicht nur auf die rein historische Figur Oppenheimer, sondern streut geschickt philosophische Gedankenspiele mit ein, die das Thema Atombombe schon damals mit sich gebracht haben, die man allerdings auch ohne Probleme auf heutige wissenschaftliche Fragen übertragen kann. Muss man alles machen, was möglich ist? Das dem Film dabei große Actionszenen fehlen ist kein Manko, die Story an sich ist nämlich so dicht, dass es keine aufgesetzte Action braucht um das Publikum wachzurütteln und wer doch einnickt, wird spätestens dann wach, wenn die Schallwelle des großen Bomentests aus den Boxen kracht. Logischerweise Sekunden nachdem die Explosion visuell stattgefunden hat, denn Licht ist nunmal schneller als Schall. Für mich ist Oppenheimer ganz großes Kino. Spannend, interessant und packend bis zur letzten Minute und durch und durch großartig besetzt. Wem Nolan auf dem Regiestuhl als Grund für den Kinobesuch nicht reicht, der wird vielleicht durch Namen wie Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh oder Rami Malik ins Kino gelockt! [Sneakfilm.de]
ungeprüfte Kritik