Komödie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Gnislew" am 20.08.2025Ein wenig „Immer Ärger mit Bernie“, ein wenig „Das perfekte Geheimnis“ und ein wenig von noch vielen anderen Filmen. „Drei Gänge und ein Todesfall“ erfindet Filme nicht neu, kombiniert aber erfolgreiche Elemente aus anderen Filmen zu einem gelungenen eigenständigen etwas. Ja, die ersten fünfzehn Minuten sind noch etwas zäh, doch mit dem Tod von Jessica gibt es eine Initialzündung im Film. Schwarzer Humor übernimmt das Ruder, angereichert mit einigen skurrilen Szenen, die, wie im Fall einer Sexszene am geparkten Auto, manchmal etwas drüber sind, aber dennoch immer glaubhaft und unterhaltsam bleiben. Mit Alan Tudyk findet. man im Cast dabei eines der bekanntesten unbekannten Gesichter der Filmindustrie und mit Shirley Henderson und Rufus Sewell gibt es noch mindestens zwei Namen, die unter Filmfans keine unbekannten Namen sind. Die Unterteilung des Films in Episoden ist dabei ein gewagtes Spiel, macht diese Kunstform einen Film doch schnell zu einem zerstückelnden Erlebnis, doch die Episoden sind hier eigentlich gar keine richtigen Episoden, sondern reine Zwischeneinblendungen um den nächsten „Problembereich“ abzustecken. Und genau deswegen funktioniert dieser Episodenansatz, weil er eben kein echter Episodenansatz ist und der Film zu in einer klassischen Filmstruktur erhalten bleibt. „Drei Gänge und ein Todesfall“ – Eine Filmmahlzeit die gerne zu sich nimmt. [Sneakfilm.de]
ungeprüfte Kritik