Grandioser Film! Spannend inszeniert und großartig gespielt, die Story weist leider zum Ende hin einige Schwächen auf schließt etwas sehr offensichtlich und holzhammermäßig, da hätte es etwas subtiler sein dürfen (bei gleicher Message).

Ich erwarte bei so einem Actionfilm gar keine historische Genauigkeit, was Personen oder Ereignisse betrifft - geschenkt.
Nackte Killeraffen, Haie im Kolosseum und vor allem englische(!) Felsinschriften und Wandtattoos sind aber einfach nur dämlich.

Denzel Washington und Pedro Pascal verleihen dem Film zumindest ein bisschen schauspielerische Würde und die antike Action ist wuchtig inszeniert.

Eine Geschichte, wie sich ein 10järiger US-Bürger das antike Rom vorstellt. Wenn man damit leben kann ist der Film ganz okay.

Nach 90 Minuten ausschalten!

Die ersten 90 Minuten des Films ist eine extrem gelungene Studie über das Altwerden und dysfunktionaler Eltern-Kind-Beziehung. Grandios gespielt, nachvollziehbar, unangenehm und in einem Mutter-Sohn-Dialog endend, der einem Autounfall gleicht - man kann nicht weg hören und schüttelt sich zugleich.

Dann beginnt die zweite Hälfte des Films über die Tochter/Schwester, die bis dahin nicht in Erscheinung getreten ist (Telefon Mal ausgenommen). Eine mittzwanziger alkoholabhängigen Zahnarzthelferin, die nur mit Stoff Party machen kann.
An sich auch nicht schlecht gemacht, allerdings erreicht der Film damit nicht annähernd das Niveau der ersten Hälfte. Damit ist die Luft raus und ich habe mich beim Skippen erwischt.

Extrem schade, so reicht es leider nicht zum perfekten Film. Daher lautet meine Empfehlung tatsächlich nach Kapitel 2 (im Film betitelt) einfach auszuschalten.

An den Kinokassen gefloppt und bei den Kritiken durchwachsen. Bei derart niedrigen Erwartungen war ich dann doch äußerst positiv überrascht.
The Flash ist ein unterhaltsamer, recht humorvoller Film mit ausgesprochen viel Fanservice. Aber ja, wer auf Kalauer allergisch reagiert, kann ein Problem mit der Figut haben. Die Story ist durchaus okay, da gab es mit BatmanvSuperman schon deutlich schlechteres. Und für die Gastauftritte gibt es einen extra Stern.
Das Bild schwankt leider zwischen brilliant und knackscharf und grausamsten CGI-Effekten. Wenn man darüber hinwegsehen kann bleibt ein vergnüglicher 2,5-Stunden-Film, ich habe die Ausleihe definitiv nicht bereut.

Lange gemieden, habe ich mich endlich an diesen Streifen gewagt und wurde belohnt.
Die Story ist ganz erfrischend und unterhaltsam, triggert alle Emotionen in einer guten Mischung.
Der visuelle Stil ist sicherlich nicht jedermans Geschmack, hat mich aber ebenfalls sehr positiv überrascht. Der Wechsel aus verschiedenen Comicstilen ist gut gelungen und es macht Spaß den unterschiedlichen Spidermännern und -frauen bei ihrem Abenteuer zuzusehen.

Meine Erwartungen waren bereits niedrig, weil der Film ja im Mittel doch sehr negativ bewertet wurde. Leider wurden sie noch deutlich unterboten.
Ich mag durchaus Neuinterpretationen und der visuelle Stil geht auch völlig in Ordnung. Was aber nicht geht sind eine vollkommen hanebüchene Geschichte, gelangweilte Darsteller für deren Charaktere man nicht die Spur von Zuneigung entwickeln kann und generell eine gefühlt total konzeptionslose Kakophonie von wirren Szenen.
Da kann auch keine Optik und Action noch was retten, wenn ich den Helden allesamt einen schnellen Tod wünsche um möglichst zügig zum Abspann zu kommen.

Der erste Teil hat mich positiv überrascht und der zweite Teil noch viel mehr!
Es handelt sich nämlich tatsächlich um eine gelungene Fortsetzung, man mag es kaum glauben.
Der visuelle Stil ist noch differenzierter und es macht Spaß den Film im wahrsten Wortsinn anzugucken. In der Story werden die anderen Charaktere noch mehr mit einbezogen als im ersten Film, was ganz gut funktioniert.
Am Ende sitzt man allerdings da und googelt den Erscheinungstermin für Teil 3 ;-)

Kurzweiliges Actionvergnügen!
Ein klassicher Bond? Nun, das vielleicht nicht. Dafür sind die Filme mit Daniel Craig allesamt zu sehr miteinander verbandelt.
Aber die Referenzen, Autos, Goodies und Kollegen und auch eine Insel im weiten Ozean sorgen definitiv dafür, dass man sich in dem Film sehr heimisch fühlt.
Als Film über einen (Vor)Ruheständler defintiv besser geeignet als so mancher Film mit Liam Neeson, oder ein weiterer (Gott bewahre) Expendables Film.

Intensiver und sehr empfehlenswerter Film!
Wie bereits vielfach von anderen Rezensenten geschrieben teilt der Film sich in zwei Hälften, die gerade im Zusammenspiel den Film so sehenswert machen. In der ersten Hälfte die bedrückende Situation aus der es zu entkommen gilt, in der zweiten Hälfte die bedrückende Situation, mit der es sich zu arrangieren gilt.
Fantastisch gespielt und ein verdienter Oscar für Brie Larson.

Grandioses Filmmusical, mit fantatsischen Darstellern und toller Atmosphäre.
Die Geschichte ist erschreckend aktuell und das Setting, zumindest die in Berlin gedrehten Szenen, historisch glaubwürdig.
Der Mix aus deutsch und englisch passt perfekt zu den Darstellern, Liza Minellis Darstellung der lebenslustigen jungen Tänzerin läuft aber allen den Rang ab!
Keine Chance für die neueren aalglatten Musicals, in Cabaret fühlt man sich selbst direkt in den verrauchten KitKat Club versetzt und die Songs bleiben noch ewig im Ohr.

Für Kenner der Videospielreihe, insbesondere World of Warcraft, bietet die Verfilmung einiges an Fanservice und Eastereggs, die sich ansonsten sicher nicht allen erschließen.
Darüber hinaus bietet der Film leider nur Standardkost. Bei großartigen Bildern bleibt den Charakteren leider kaum Zeit sich zu entwickeln und eine unnötige Schnulzenstory muss man nicht in jeden Film schreiben.
Für Fans von WoW sicher einen Filmabend wert, alle anderen verpassen nichts.