Kritiken von "Fenolin"

12 Strong

Die wahre Geschichte der US-Horse Soldiers
Action, Kriegsfilm

12 Strong

Die wahre Geschichte der US-Horse Soldiers
Action, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 04.02.2019
Nun ja, man kann "12 Strong" zugute halten, daß es nicht der übertriebenste Ami-Kriegsfilm ist. Dennoch trieft das Werk vor Pathos, wie es wohl so sein muß, jedenfalls aus amerikanischer Sicht. Ob das Ganze nun wirklich realistisch ist, sei mal dahingestellt. Für mich klingt es eher nach Fantasie, daß nun eine Einheit von 12 Mann, deren Anführer vorher noch nie im Krieg war und die unter widrigen Bedingungen kämpft, hier mal eben quasi im Alleingang aufräumt, wobei es hauptsächlich darin besteht, Luftangriffe zu koordinieren. Trotz viel Ballaballa - was allerdings meistens gleich ist - hat der Film Längen und wird stellenweise auch öde, und auch die dämlichen "coole Macker"-Sprüche hätte es nicht gebraucht(Witze wie "ich hab auch ´nen großes Geschütz" sind wohl eher Humor von 16-jährigen). Der Film hat ein paar positive Momente und die Figur des General Dostum wird interessant herausgearbeitet, leider reicht das nicht, um über die sonstigen Schwächen hinweg zu täuschen. Unterm Strich trotz ein paar pseudokritischer Sprüche daher nur ein 08/15-US-Kriegsfilm, mit klar gezeichneten Gut/Böse-Bildern und vorhersehbarem Ausgang.
Muß man nicht gesehen haben!
40 %

ungeprüfte Kritik

Mission Impossible 6 - Fallout

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 03.02.2019
Nun ja, ich habe keine größeren Überraschungen erwartet. Man bekommt im Wesentlichen das, was man schon kennt, im Positiven wie im Negativen. Die Welt ist mal wieder in Gefahr und nur Tom Cruise aka Ethan Hunt kann sie retten...natürlich mit reichlich übertriebenen Action-Szenen, die realistisch Übermenschenkräfte erfordern täten. Insgesamt ganz ok, was allerdings nervt, daß man es mit dem Verräter-Szenario und dem ständigen Abwägen, wer nun der wahre Böse ist, übertrieben hat. Denn dadurch bleibt der rote Faden auf der Strecke und die eigentlichen Antagonisten bleiben wieder mal schwach und im Hintergrund, nicht zuletzt, weil man zu sehr mit einem eher weniger gelungenen Plottwist pokert. Der Maskentrick ist ja anscheinend das neue Perpetuum Mobile, um aus einer eher halbgaren Story noch ein paar Überraschungen herauszuholen. Das Problem dabei ist, daß es schnell unglaubwürdig wird. Henry Cavill wirkt hier eher unterfordert und der alberne Schnauzbart paßt mal vorne wie hinten nicht, der täte eher zu einer Agentenfilm-Parodie passen! Auch wird unnötigerweise die Liebschaft der Hauptfigur aufgewärmt, was es nicht gebraucht hätte. Die Figur der Ilsa Faust als Quasi-Ersatz wirkt ebenso reichlich bemüht und oft eher deplatziert.
Fazit: Insgesamt ok, wenn man keine Logik-Fragen stellt.
72 %

ungeprüfte Kritik

Red Sparrow

Skrupellos. Manipulativ. Sexy.
Thriller

Red Sparrow

Skrupellos. Manipulativ. Sexy.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 01.02.2019
"Red Sparrow" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, die mal Abwechslung bringen. Wer jetzt hier großes Geballer, Verfolgungsjagden und explodierende Autos/Gebäude erwartet, sollte sich besser woanders umsehen. Das Ganze ist eher ein Thriller, und auch wenn ich Action ansonsten mag, zum Glück ohne diese! Dafür kann man nämlich mehr die Story in den Vordergrund stellen, anstatt wieder nur das x-te generische Geballer abzuliefern, wo alle zwei Sekunden die Einstellung wechselt.
Zwar kommt der Film nicht ohne Klischees und Abziehbilder aus, aber es ist heute eben schwer, was wirklich Neues zu erfinden. Jennifer Lawrence überzeugt hier sprichwörtlich mit vollem Körpereinsatz, aber der Film ist nicht nur deshalb sehenswert. Die zweite Hälfte schwächelt ein wenig gegenüber der ersten, auch weil man dann irgendwie doch nicht mehr so viel davon wissen möchte, was man aufgebaut hat, aber insgesamt solide. Die 140 Minuten werden jedenfalls nicht langweilig.
Abzüge in der B-Note gibt es für die deutsche Fassung, der Honk, der hier die Idee hatte, daß die Russen mit zum Glück leichtem Akzent sprechen müssen, was im O-Ton übrigens nicht der Fall ist, da sprechen die normales Englisch, gehört entlassen. Das täte ja bedeuten, daß die Russen untereinander Deutsch mit Akzent sprechen - ergibt logischerweise keinen Sinn, weder vom Szenario noch von den Umständen.
Abgesehen davon ist der Film jedoch eine Empfehlung wert!
83 %

ungeprüfte Kritik

The Night Train

Horror, 18+ Spielfilm

The Night Train

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 25.01.2019
Also warum solch ein Schwachsinn überhaupt abgedreht wird und dann noch jemand meint, daß der Quark in Deutschland vermarktet werden soll, ist mir mal wieder ein Rätsel. Dieser Film ist eigentlich so bekloppt, daß er stellenweise schon wieder lustig ist, aber dann leider doch nicht in dem Ausmaß, daß er wenigstens ansatzweise brauchbar ist. Eine Mischung aus einem billigen Abklatsch von "Descent" und "Metro 2033". Die Darsteller agieren größtenteils recht talentfrei und hölzern, der Film schafft die Meisterleistung, trotz nur 80 Minuten Längen und Langeweile aufkommen zu lassen. Dazu kommen die strunzdoofen Dialoge. Mag sein, daß dabei einiges durch die Übersetzung gelitten hat, aber die Synchronsprecher sind auch nicht gerade erste Wahl, was das Ganze noch verstärkt. Ein paar Gore-Effekte gibt es, aber nicht wirklich der Rede wert. Zudem kommt durch die ständigen, willkürlichen Wechsel der Handlungsstränge - der von den Verschwundenen und der von den Suchenden - noch mehr Verwirrung auf als ohnehin schon. Wenn dann das Monster auftaucht, erinnert es eher an Horrorfilme der 50er. Und dann das Ende - kein weiterer Kommentar!
Unfreiwillig könnte der Schmu ja schon als Arthouse durchgehen. Realistisch betrachtet ist es einfach nur Schrott. Das einzige Positive ist, man sieht mal was von den Tunneln der Moskauer Metro. Das wars aber auch schon.
Keine Empfehlung, außer für absolute Die-Hard-Trashfans.
30 %

ungeprüfte Kritik

Open the Door

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.01.2019
"Open the Door" ist einer ereignisarmer Horrorfilm, der nicht wirklich überzeugt. In erster Linie plätschert er recht belanglos vor sich hin. Die Story um den Ex-Cop, der als Sicherheitsmann arbeitet, wirkt eher bemüht, so wie der ganze Rest. Irgendwo zwischen dem persönlichen Trauma des Protagonisten um den Tod seiner Frau(wie so oft...), eine neue Liebesbeziehung und undurchsichtige Hintermänner in Anzügen kommen zwar so etliche Andeutungen herum, die aber in einer eher plumpen Auflösung enden und noch mit billigen Effekten garniert werden. Da hilft auch kein Robert Englund in einer wichtigen Nebenrolle weiter.
Wirklichen Grusel gibt es hier nicht zu sehen, Spannung kommt auch nicht wirklich auf. Die Kamera-Arbeit ist soweit zwar solide und die Schauplätze auch ganz ok, aber das macht leider noch keinen guten Film aus. Dazu hätte er einfach mehr in Fahrt kommen können. Gibt zwar deutlich schlechtere Genre-Vertreter, aber auch deutlich bessere. Wirklich eine Empfehlung kann ich hier leider nicht aussprechen. Selbst als B-Movie nicht überzeugend. Schade. Aber ums mit dem mal wieder mit dem unnötigen denglischen Titel(im Original heißt der Film einfach nur "Nightworld") zu sagen: Manche Türen sollten tatsächlich besser geschlossen bleiben, somit metaphorisch also auch besser die Tür zur Verleihliste für diesen Film.
45 %

ungeprüfte Kritik

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 20.01.2019
Hatte mir mehr davon versprochen, und bei einigen positiven Rezensionen frage ich mich, ob wir da die gleichen Filme gesehen haben. Mit "7" nicht mal im Ansatz vergleichbar. "Wind River" ist eher ein Drama als ein Thriller, denn der "Thrill" bleibt hier eher aus. Stattdessen haben wir mal wieder die Abziehbilder von Filmfiguren, die man so schon x-mal gesehen hat, und das auch schon besser. Der wortkarge Protagonist, der natürlich mal wieder ein persönliches Trauma mit sich herumschleppt, die junge idealistische Agentin, die sich zur Heldin mausert, und die chronische Unterversorgung der Gesetzeshüter...ach so, und natürlich auch, daß der Protagonist bei Ermittlungen hilft, obwohl er KEIN Polizist ist. Ich schätze Renner und auch Olsen als Schauspieler durchaus und es ist auch mal ganz nett, die beiden außerhalb des Superhelden-Schmu gemeinsam zu sehen - aber wirklich gefordert werden sie hier nicht. Der Film ist locker 20 Minuten zu lang, Nebenschauplätze wie der Verlust des Protagonisten bekommen zu viel Raum, ohne wirklich was zur Story beizutragen, und das Finale kommt dann schon recht abrupt. Mehr Fokus auf die eigentlliche Story und weniger persönliches Drama und angedeutete Sozialkritik hätten dem Film gut getan. Das machen auch die Landschaftsbilder nicht wett. Insgesamt noch ok, aber auch kein Muß, sondern wieder passend zum Thema eine eher unterkühlte Angelegenheit.
65 %

ungeprüfte Kritik

The Purge 4 - The First Purge

Der Beginn einer amerikanischen Tradition. Die Auferstehung einer Nation.
Thriller, 18+ Spielfilm

The Purge 4 - The First Purge

Der Beginn einer amerikanischen Tradition. Die Auferstehung einer Nation.
Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 24.11.2018
"The Purge 4" folgt dem Trend der letzten Jahre, daß jedes Franchise ein Prequel braucht. Fairerweise bleibt zu sagen, daß dieser Vertreter dabei zu den besseren gehört, auch wenn "The First Purge" jetzt nicht so viel zu der Reihe beizutragen hat. Man kann ihn quasi auch gesehen haben, ohne die anderen zu kennen. Die Hintergrund-Geschichte bleibt eher mager und wirkt teilweise bemüht, man erfährt eigentlich nicht viel über die Idee der Purge, jedenfalls nichts, was man nicht schon längst weiß, wenn man die Reihe kennt.
Die Charaktere sind mal wieder relativ klischeehaft gestaltet und nicht unbedingt so glaubwürdig. Außerdem nerven die stellenweise vorhandenen politischen Anspielungen auf die aktuelle Situation und malen ein politisch-korrekt angehauchtes Weltbild, welches wenig mit der Realität zu tun hat.
Ansonsten bleibt die Handlung relativ vorhersehbar und birgt keine echten Überraschungen. Nun ja. Die Darsteller machen ihre Leistung relativ gut.
Die Action-Szenen sind auch ordentlich inszeniert. Insgesamt ansehbar, aber setzt keine neuen Akzente.
Noch eine Empfehlung.
72 %

ungeprüfte Kritik

Another Soul

Sie kommen, dich zu holen.
Horror

Another Soul

Sie kommen, dich zu holen.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 15.11.2018
Also bei manchen Filmen kann man echt deren Existenzberechtigung in Frage stellen. "Another Soul" ist solch ein Film. Dagegen ist ja jede Asylum-Produktion schon edel. Hier wird einem ein völlig wirrer und platter Exorzismus-Plot aufgetischt, bei dem am Ende keiner mehr weiß, worum es eigentlich geht.
Irgendwann darf auch mal ein Dämon durchs Bild hüpfen, der meistens im Dunkeln bleibt, damit man nicht sieht, daß das Kostüm aussieht wie von einem Alien aus einem 50er Jahre Film(man tut es später dennoch). Ein paar halbgare Blutszenen, nicht Spektakuläres. Schauspielleistung mies(besonders die Ehefrau nervt tierisch), Dialoge, die nur alkoholisiert zu ertragen sind.
Fazit: Nicht mal für Trash-Freunde empfehlenswert. Es fehlt an unfreiwilliger Komik, die manch anderen Trash-Film ausmacht, an Spannung und Logik sowieso.
78 Minuten pure Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

Tomb Raider

Abenteuer, Action

Tomb Raider

Abenteuer, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.10.2018
Der Film ist ganz ok als oberflächliches Popcorn-Kino. Mehr leider auch nicht. Sicher, Alicia Vikander ist anzurechnen, daß sie für den Film trainiert hat und hier eine durchaus sportliche Leistung im Wortsinne hinlegt. Der Rest drumherum, na ja...das sind eher die mittlerweile arg überstrapazierten Versatzstücke.
Wir haben also mal wieder irgendeine böse Organisation im Hintergrund, einen Vaterkomplex und einen Selbstfindungstrip. Das Problem ist dabei, daß das alles keine echte Seele hat und somit das "Tomb Raider"-eigene zu kurz kommt und nur als Vehikel dafür dient.
Dazu gesellen sich auch diverse Logik-Lücken. Dazu muß man nicht mal groß spoilern, z.B. veräußert Lara ein teures Amulett, um jemanden zu bezahlen, braucht dann allerdings anscheinend keine Flugkosten bezahlen, und eigentlich bräuchte sie eh nichts verpfänden, da sie Millionärskind ist. Aber wahrscheinlich wollte man auch diese pseudohumorvolle Pfandladen-Einlage drin haben, die wie die anderen unnötigen Spaßeinlagen nicht lustig ist.
Die Action-Sequenzen können sich durchaus sehen lassen und es geht teilweise auch recht hart zur Sache, daß die FSK12 schon fast wundert.
Fazit:
Insgesamt ganz ok - aber auch kein Muß.
70 %

ungeprüfte Kritik

Snow Sharks

Horror, Abenteuer

Snow Sharks

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 17.09.2018
Na ja, nicht mal nach Genre-Maßstäben wirklich brauchbar...dafür plätschert der Film zu sehr vor sich hin! Die Landschaftsbilder sind toll...der Rest...nicht.
Insgesamt einfach zu unspektakulär...wenn ich Trash sehen will, dann richtig: Blöde Dialoge mit unfreiwilliger Komik, schlecht gemachte Kills...beides läuft hier eher auf Sparflamme. Es gibt ein paar billige Kills zu sehen, ansonsten haben die Haier kaum Screentime. Eine aufgesetzte Hintergrundgeschichte mit Indianersage rundet das Ganze ab - ohne aufgelöst zu werden.
Das Ende ist schon mal eine rechte Enttäuschung...unspektakulär wie der Rest - ohne zu viel verraten zu wollen, aber das ist schon mal recht unsinnig, da noch quasi sowas wie Logik reinzubringen...
Die Darstellerleistung ist auch nichts Halbes und nichts Ganzes...
Man könnte irgendwie meinen, das Drehbuch wurde zur Hälfte von Haien gefressen(und hat wahrscheinlich weniger Zeichen als meine Rezension), da der Film quasi schon vorbei ist, ehe er aus der Hefe kommt...
Ich kann ihn nur für Vielgucker von Trash empfehlen, und das auch nur angetüdelt...ansonsten gibt es bessere Vertreter in dem Genre.
34 %

ungeprüfte Kritik

The Midnight Man

Evil Comes at Midnight
Horror

The Midnight Man

Evil Comes at Midnight
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 07.08.2018
Hm...zuerst sah "The Midnight Man" nach brauchbarer B-Movie-Kost aus. Leider entpuppte sich das Ganze als einfallsloses Flickwerk, welches dreist von bekannteren Filmen klaut. Da helfen auch keine Lin Shaye oder Robert "Freddy" Englund als Beteiligte.
Wir nehmen also mal wieder irgendein ominöses Spiel(Ouija läßt grüßen), ein altes Haus(so ziemlich jeder zweite Horrorfilm...), ein paar gelangweilte Jungspunde(dito) und ein Monster mit unklarer, vermutlich heidnischer Herkunft.
Schlußendlich wäre einem der Driss erspart geblieben, hätten die natürlich mal wieder strunzdummen Protagonisten nicht ohne echten Grund mit dem Spiel angefangen. Dann gehts auch zur Sache, aber der Horror bleibt eher zurückhaltend. Eine komische Kapuzengestalt, die mit gepitchter Stimme spricht und die angeblich irgendwelchen Spielregeln folgen muß, diese aber problemlos recht leicht umgehen kann, ohne daß es Konsequenzen für sie hat, taucht vielleicht alle 10-15 Minuten mal kurz auf. Lin Shaye kann einem schon fast leid tun, daß sie hier die verwirrte und wahlweise besessene Oma spielt.
Das Ende ist ebenso einfallslos und unbefriedigend(Nachfolger offen!) wie der Rest. Der Soundtrack wurde auf SAW-Kopie getrimmt, und manche Szenen sind dreist in ihrer Bildsprache von anderen Filmen kopiert(Hauptfigur steigt aus der Badewanne und kriecht wie das Ring-Mädchen auf dem Boden herum).
Ne, muß man nicht gesehen haben. Schade, aber man hats vergeigt.
45 %

ungeprüfte Kritik

Jeepers Creepers 3

Something Wicked Has Returned
Horror

Jeepers Creepers 3

Something Wicked Has Returned
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Fenolin" am 31.07.2018
Zuerst hatte ich mich über ein neues Sequel gefreut. Leider wurde die Freude schnell getrübt, als ich das Resultat sah. Der Film ist viel zu lang und damit langatmig, 20 Minuten weniger hätten nicht geschadet. Man versucht auf Krampf, sowas wie eine hintergründige Geschichte zu konstruieren, bleibt aber vage und größtenteils langweilig, so daß man am Ende nicht schlauer ist als vorher, wer oder was der Creeper nun eigentlich ist. Dafür eine verrückte Oma, eine Art Ghost Busters für Arme und vergleichsweise wenig Horror und Splatter. Wirklich zur Sache geht es erst ab der zweiten Hälfte und vor allem im letzten Drittel.
Die Darsteller sind eher weniger talentiert und überzeugen kaum. Und ein weiterer Film scheint vorprogrammiert, denn schließlich läßt sich das Jason/Freddy/Myers-Prinzip ja auch hier quasi unendlich weiterspinnen, wenn man nicht endlich mal zur Vernunft kommt.
Empfehlung nur mit äußersten Abstrichen und nur für Fans der Reihe. Wobei, wenn man den Film nicht gesehen hat, ist es auch kein Verlust.
50 %

ungeprüfte Kritik