Serie, Drama
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Gunn001" am 06.07.2009House kann man wohl mittlerweile schlichtweg als modernen Kult bezeichnen. Jeder kennt es, jeder hat es zumindest schonmal gesehen und (fast) jeder liebt es. Völlig zu recht. Es ist eine geniale Aztserie, die so noch nie zuvor gesehen wurde. Hugh Laurie ist das mieseste, sarkastischte und zugleich unterhaltendste Arschloch der Tv-Geschichte. Es ist natürlich nicht nur seinem 1A-Schauspiel zu verdanken, sondern auch dem restlichen Cast und natürlich den fesselnden Episoden mit ihren Krankheitsgeschichten (die zum größtenteil wahr sind, wie die Autoren mehrmals anmerken). Sie sind sehr komplex und verbinden sich mit den großartig dargestellten menschlichen Tiefen der Charaktere oder speziell dieses einen, Gregory House. Wie das aber bei (guten) Serien so ist, sind sie nicht vom Piloten an ausgereift. Wie sollten Sie dann auch noch besser werden, wenn sie von anfang an perfekt sind. Bei House ist der Großteil der ersten Season, besonders der Pilot noch ein wenig lahm, aber noch schlimmer, die Episoden verlaufen nach Scheme F. Jedes mal ein/e Kranker/e der scheinbar nicht geheilt werden kann, nachdem House bereits seine ganzen unmoralischen Tests hat durchführen lassen. Am ende gelingt es ihm aber doch noch den Patienten zu heilen. Das ist schon cool und wird natürlich auch größtenteils beibehalten, aber hier fehlt noch der gewisse Tiefgang, das gewisse etwas, was spätestens in Season 2 in fast jeder Folge zu erwarten ist.
Aber ein Genuß sind natürlich die ersten 22 Episoden auch schon und für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Schmerzen beim anschauen doch unerträglich werden, greift man einfach zu einer (oder auch zwei) Vikodin :)
ungeprüfte Kritik