Kritiken von "michaelsimon"

Das Vermächtnis der Tempelritter

Deute die Zeichen. Brich die Regeln. Überschreite die Grenzen.
Abenteuer

Das Vermächtnis der Tempelritter

Deute die Zeichen. Brich die Regeln. Überschreite die Grenzen.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.09.2013
Toller Film mit Nicolas Cage. Eine Mischung aus Dan Brown und Indiana Jones. Es wird nie langweilig, man muss aber schon höllisch aufpassen, um alles mitzubekommen. Einige Infos verwirren, da sie nur Leuten vom Fach ein Begriff sind. Trotzdem kommt der Filmspaß nicht zu kurz, es geht hoch her; eigentlich ist alles drin, was einen guten Film ausmacht: Spannung, Rätsel, Love-Story, Action und ansprechende Dialoge. Ein gelungener Fernsehabend.

ungeprüfte Kritik

Scream 3

Ihr habt gelacht. Ihr habt geschrien. Und jetzt seid ihr dran.
Horror

Scream 3

Ihr habt gelacht. Ihr habt geschrien. Und jetzt seid ihr dran.
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2013
Hier ein paar super Trilogie-Regeln:
Punkt 1: Der Killer hat übermenschliche Fähigkeiten, da klappt es nicht mit Erstechen. Und Erschießen klappt auch nicht. Im 3. Teil hilft dann nur seinen Kopf einfrieren, ihn enthaupten oder in die Luft sprengen.
Punkt 2: Alle Rollen einschließlich der Hauptrolle können zu Tode kommen.
Punkt 3: Die Vergangenheit taucht auf und beißt die Protagonisten in den Hintern. Glaubt ihr etwas über die Vergangenheit zu wissen? Vergesst es! Die Vergangenheit ruht nicht. Alle Sünden, die man begangen hat, kommen hervor und vernichten einen.
Noch 2 Worte zum Abschluss: Viel Glück, Gott sei mit euch allen. Und an ein paar von euch: Bis bald im Jenseits. Denn die Regeln sagen, dass ein paar von euch es nicht schaffen werden.
So endet also die Scream-Trilogie. Schock- und schreckmäßig hat der Film absolut nichts Neues mehr zu bieten. Wir kennen bereits alles aus den ersten beiden Teilen. Dafür gibt es viel mehr Hintergründe zu erfahren und der Kreis schließt sich; zwar auf eine etwas abenteuerliche Weise, aber immer noch nachvollziehbar - auf jeden Fall unerwartet. Die Action und die Morde werden allerdings zur Routine, so dass es zwischendrin ein bisschen langatmig wird. Trotzdem insgesamt ein zufriedenstellender Abschluss einer hervorragenden Filmserie. Der beißende Spott an Horrorfilmen und die gesellschaftliche Diskussion um Einfluss von digitalen Medien bleibt im dritten Teil deutlich zurück, klingt aber immer noch an. Für mich unterm Strich ein guter Abschluss der Serie, da langsam Ideen und Puste ausgehen. Daher frage ich mich, was Scream 4 zu bieten hat? Ich kann mir kaum vorstellen, dass es wirklich was Gutes sein wird, aber ich bin trotzdem gespannt. Auf der Wunschliste ist die DVD auf jeden Fall.

ungeprüfte Kritik

Scream 2

Jemand ist mit seiner Liebe zu Fortsetzungen einen Schritt zu weit gegangen.
Horror, 18+ Spielfilm

Scream 2

Jemand ist mit seiner Liebe zu Fortsetzungen einen Schritt zu weit gegangen.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 27.09.2013
Was sind die Regeln für eine Fortsetzung?
Nr. 1: Es werden mehr Leute umgebracht!
Nr. 2: Die Todeszenen sind besser ausgearbeitet. Mehr Blut, mehr Gekröse - ein nettes Gemetzel. Das erwartet die Fangemeinde!
Nr. 3: Wenn Du willst, dass für die Fortsetzung die Kasse klingelt, lass' dich nie und nimmer...
Ja, was ? - vom Mörder erwischen; würde ich ergänzen. Scream 2 setzt konsequent fort, was bereits im ersten Teil Kern der Geschichte war: gestiegener Medienkonsum, verdrehter Journalismus, Jugendliche mit Aufmerksamkeitsdefiziten, überforderte Eltern und ignorante Lehrer. Der Film bietet fast noch mehr Sarkasmus, Ironie und Witz als der erste Teil. Die vielen Anspielungen auf alte Film- und Horrorklassiker machen den Film unterhaltsam. Obwohl man viele Schock, Schreck- und Versteckspielszenen zwischen Mörder und Opfern aus Scream 1 und anderen Klassikern kennen, schafft es der zweite Teil nicht langweilig und aufgesetzt zu wirken, sondern bietet eine echte Fortsetzung durch Weiterentwicklung des Stoffs. Sehr lustig und interessant ist, wie der Film mit "Film im Film im Film" und "Theater im Film" arbeitet. So erfährt man gleich zu Beginn des zweiten Teils, dass die "realen" Vorkommnisse in Scream verfilmt wurden! "Stab" heisst der Horrorstreifen und wartet sofort mit einer Duschszene auf, die natürlich alle sofort aus "Psycho" kennen. Was man (noch) nicht weiß, ist, dass das nicht nur eine witzige Anspielung ist, sondern im Laufe des Films noch zum Tragen kommen wird. Aber, ich will nicht zuviel verraten. Was den Konsum von gewalttätigen Filmen oder Computerspielen angeht, ist mittlerweile die Diskussion beendet. Was 1998 noch unsicher war, ist längst bestätigt: Gewaltszenen senken die Hemmschwelle. Es kann also beim Konsum von Filmen wie Scream nicht darum gehen, ob solche Filme schädlich sind - sie sind es nämlich (besonders bei Kindern und Jugendlichen); sondern, wie wir als junge und junggebliebene Erwachsene (und nur solche dürfen diese Filme sehen) mit dieser Schädigung umgehen. Zuerst muss man sich der Wirkung im Klaren sein. Ich verweise an dieser Stelle auf das Buch "Digitale Demenz" von Herrn Prof. Dr. Manfred Spitzer, der die negativen Auswirkungen von digitalen Medien wissenschaftlich seriös belegt. Also zuerst das Buch lesen und dann Scream 1 bis 4 kritisch (und erst ab 18!) genießen.

ungeprüfte Kritik

Lincoln

Drama

Lincoln

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.09.2013
Wirklich toller Film, der die politischen Ereignisse, die zur Abschaffung der Sklaverei und zum Ende des us-amerikanischen Bürgerkriegs geführt haben, hervorragend und detailliert darstellt. Beeindruckend, wie schonungslos dargestellt wird, wie Demokratie korumpiert wird, um ein ehernes Gesetz zu schaffen. Ohne Hintergrundwissen ist es teilweise schwierig dem Film zu folgen, was aber nichts am Genuss ändert. Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend, wenn auch die deutsche Synchronstimme für Abraham Lincoln völlig verfehlt ist; sie wirkt viel zu jung und undynamisch und will einfach nicht zur äußeren Erscheinung eines fast 60jährigen Mannes passen. Trotz der Unzulänglichkeiten ein toller Film, der einen bewegenden und nachdenklichen Einblick in die junge Demokratie und Geschichte der USA liefert.

ungeprüfte Kritik

Apocalypse Now

Kriegsfilm

Apocalypse Now

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 24.09.2013
Mir ist nicht ganz klar, warum dieser Film so in den Himmel gelobt wird. Sicher, zu Beginn des Films wird der Krieg schonungslos dargestellt und man erhält Einblicke in menschliche und menschenverachtende Abgründe. Zum Schluss driftet der Film aber in eine pseudopsychologische Abhandlung ab, der nur noch schwer zu folgen ist. Der Film ist über weite Strecken einfach langatmig und langweilig. Man muss schon hartgesotten sein, um nicht einfach einzuschlafen. Die letzten 60 Minuten ziehen sich wie Kaugummi. Sektenartiges Psychogelaber kombiniert mit nicht mehr nachvollziehbaren und außerhalb der normalen Logik befindlichen Handlungen machen es leicht, einfach den Ausknopf zu drücken. Habe trotzdem bis zum Schluss durchgehalten und wurde bitter entäuscht. Großes Staraufgebot, aber einzig Martin Sheen ist wirklich gut. Wer wirklich einen Antikriegsfilm mit vernünftiger, schockierender und nachvollziehbarer Handlung in Vietnam sehen will, landet unweigerlich bei "Platoon". "Apocalypse Now" war für mich eine einzige Entäuschung. Hatte aufgrund der Kritiken deutlich mehr und besser erwartet.

ungeprüfte Kritik

In the Line of Fire

Die zweite Chance
Thriller, Krimi

In the Line of Fire

Die zweite Chance
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.09.2013
Genialer Film mit Staraufgebot. Man fiebert mit Clint Eastwood mit. Der Film bietet nicht zuviel unrealistischen Action, sondern alles ist wohldosiert. John Malkovich ist genau richtig besetzt als unübertroffener Bösewicht. Ich hatte den Film damals bereits im Kino gesehen, und er hat von seiner Klasse in all den Jahren nichts eingebüßt. Absolut sehenswert.

ungeprüfte Kritik

Appaloosa

Western

Appaloosa

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 19.09.2013
Trotz des Staraufgebots konnte ich dem Film nichts abgewinnen. Er ist langweilig, plätschert vor sich hin und hat keinerlei Tiefgang. Alles ist absolut vorhersehbar. Die Geschichte hat man so, oder so ähnlich schon zigmal gesehen. Hatte Mühe, mich mittendrin wach zu halten. Teilweise sind die Zusammenhänge nicht klar erkennbar, teilweise ist die Handlung unlogisch. Vor allem der Schluss ist hahnebüchen.

ungeprüfte Kritik

Letters from Iwo Jima

Briefe aus Iwo Jima
Kriegsfilm

Letters from Iwo Jima

Briefe aus Iwo Jima
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 18.09.2013
Sehr guter Antikriegsfilm, der angenehm zurückhaltend daher kommt. Ziemlich realistische Darstellung der Verteidigung der Japaner. Sie werden menschlich dargestellt, so wie sie auch tatsächlich sind. Man erkennt sehr schnell, dass die Japaner ähnlich "ticken" wie die Amerikaner, so dass sich keine klare Schwarz-Weiß-Sicht mehr ergibt. Beide Seiten zeigen positives und negatives der jeweils eigenen Seite. Am Ende gibt es weder Böse noch Gute - sondern einfach Menschen, die versuchen zu überleben. Zusammen mit "Flags of our fathers" ergibt sich interessantes Gesamtbild um die Schlacht um Iwo Jima. Beide Filme zusammen dokumentieren die völlige Absurdität des Krieges. Sie gehören zusammen, und sollten auch nacheinander angeschaut werden.

ungeprüfte Kritik

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm

Flags of Our Fathers

Ein einziges Bild kann einen Krieg entscheiden.
Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 17.09.2013
Mir hat der Film sehr gut gefallen, ein guter Anti-Kriegsfilm, wenn auch nicht so ergreifend wie "Platoon". Er zeigt die Eroberung einer japanischen Insel - man sieht dass das Geschehen grausam ist, aber das Einnehmen der Insel und das Hissen der US-Flagge läuft unspektakulär und "alltäglich" ab. Trotzdem hat das dokumentierende Foto eine magische Anziehungskraft auf den Betrachter, was die US-Propaganda für sich ausnutzen will und die Soldaten anschließend zuhause instrumentalisiert und versucht, zu Helden zu stilisieren. Epische Schlachten und faszinierende Helden sind in der Realität des Krieges weder episch noch faszinierend, doch die Mit- und Nachwelt konstruiert etwas, was es gar nicht gibt und auch nicht gegeben hat. Dies entlarvt dieser Film. Vervollständigt wird der Film von "Letters from Iwo Jima", der die Sicht der Japaner auf das Geschehen zeigt. Ich denke, man kann nur beide Filme zusammen als Einheit betrachten.

ungeprüfte Kritik

Big

Hattest du jemals ein wirklich großes Geheimnis?
Komödie, Fantasy

Big

Hattest du jemals ein wirklich großes Geheimnis?
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.09.2013
Interessante Geschichte, die von Tom Hanks absolut glaubwürdig dargestellt wird. Sehr lustig, vielseitig und etwas vielschichtiger als "30 über Nacht". Mir haben beide Filme gefallen, aber Tom Hanks ist einen Tick besser als Jennifer Garner.

ungeprüfte Kritik

30 über Nacht

Mancher fühlt sich, als wäre er erst gestern 13 gewesen. Für Jenna ist es so.
Komödie, Fantasy

30 über Nacht

Mancher fühlt sich, als wäre er erst gestern 13 gewesen. Für Jenna ist es so.
Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.09.2013
Natürlich ist die Story von "Big" hier auf ein Mädchen übertragen worden und Jennifer Garner spielt genauso überzeugend, wie seiner Zeit Tom Hanks. Man sollte beide Filme zu diesem Thema gesehen haben, um sich ein Bild zu machen. Tom Hanks hat mir etwas besser gefallen, weil ich die Umsetzung etwas tiefgründiger finde. Trotzdem macht "30 über Nacht" viel Spaß und lohnt für einen gelungenen Videoabend.

ungeprüfte Kritik

Kopfgeld

Einer wird bezahlen.
Thriller, Krimi

Kopfgeld

Einer wird bezahlen.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 16.09.2013
Genialer Thriller mit Mel Gibson als Vater, der sich bei der Entführung seines Sohnes zuerst kooperativ, dann aber gnadenlos zeigt, ohne seine Gefühle in diesen Extremsituationen zu verlieren. Super Film, keine Ausfälle, aber leichte Logikfehler, die man verschmerzen kann. Einfach klasse.

ungeprüfte Kritik