Ein ganz interessanter Einblick in einen möglichen Entscheidungsprozess. Ein blödes Dilemma. Da bin ich froh, dass ich das nicht entscheiden muss. Stellt sich nur die Frage, wie realistisch das alles ist. Erstmal ist die Situation schon ziemlich auf die Spitze getrieben. 3 Terrorführungskräfte und 2 Selbstmordattentäter gegen ein kleines, süßes Mädchen… Und wird da vorher wirklich so viel diskutiert? Nach den Fällen, von denen man so hört, hat man eher den Eindruck, da wäre der ganze Apparat doch etwas triggerhappyer. Wäre mal interessant, wieviele Einsätze nach Abwägung wirklich gecancelt werden. Aber die grundlegende moralische Frage bleibt trotzdem interessant und schwer zu beantworten. Unterhaltsam fand ich den Film aber nicht. 3,3 Sterne.

Walter und Glenda sind ein gutes Team. Das hält den Film für die erste Hälfte auch gut über Wasser. In der zweiten Hälfte wird’s dann mit den Standard Rom Com Komplikationen etwas gewöhnlich. Aber da die Figuren hier der Tragende Faktor sind, werden immer noch 3,4 Sterne erreicht.

Die Einstiegs-Actionszene ist erstaunlich knackig für so eine Cohen Gurke. Auch die Laufzeit ist knackig kurz. Der Humor ist hier wie üblich etwas derber, gerade wenn es um Tabus und Ekelkram geht. Manchmal ist das lustig, manchmal zu gewollt. Knappe 3 Sterne.

Nicht so schlimm wie befürchtet, für eine Teenie Komödie. Schon stellenweise sehr albern (da gerät Einem schon mal der Popo in Brand, hahahaa;), aber es hält sich in Grenzen. Wie die Agentenfilme für die Größen, basiert auch der hier auf den gängigen Kleine-Jungen-Phantasien. Der Ablauf ist auch genauso vorhersehbar. Technisch aber ein gut genug gemachter Kinderfilm. Da habe ich schon Bond-Filme gesehen, die mich weniger unterhalten haben. 3,2 Sterne.

Sehr elegisch. Da wird viel geguckt, gegrübelt und in die Kamera geschwiegen. Die daraus entstehende Leere wird natürlich gerne mal mit schleppender Musik gefüllt. Die Story ist Smiley mäßig actionarm, die Besetzung illuster. Das ist nicht ganz uninteressant, aber auch nicht wirklich mitreißend. Es ist auch ziemlich vorhersehbar, wer der Maulwurf ist. 3,1 Sterne.

Hier muss man zwangsläufig viel dummes Nazigeschwafel und Machokram ertragen. Aber irgendwie muss man ja in die zu bespitzelnde Szene eingetaucht werden. Der Ablauf ist der übliche Undercoverfilm-Plot. Da wird es zum Ende hin immer enger für den Zauberlehrling, auch weil er sich ziemlich offensichtlich wie ein Spitzel verhält. Aber glücklicherweise sind die Nazis doof. 3,2 Sterne.

Zwiespältig. Es gibt schon vereinzelte gute Ideen und Details. Anderes ist total willkürlich und ist reine Zeitschinderei. Wieder muss das Multiversum herhalten. Und wieder misslingt der Versuch, nach 70 Minuten lustiger Kasperei, das Ganze plötzlich ernsthaft dramatisch und tragisch werden zu lassen. Das wirkt erst nur lächerlich und dann, weil das viel zu lange geht, ärgerlich. Dann wird’s wieder kurz lustig, aber auf eine ziemlich gezwungene Art, die mich trotz guter Ansätze dann doch auch wieder genervt hat. Im letzten Akt wird man wie gewohnt mit dem viel zu langen Superheldenkampfgeblitze gelangweilt. Von Allem ein bisschen weniger, oder besser noch von Allem nur die Hälfte, hätte einen besseren Film ergeben. Da gehen unterm Strich die besagten Guten Aspekte zwischen zu viel Trara und Geschnulze fast verloren. 2,4 Sterne.

Der Originaltitel „Sorority Babes in the Slimeball Bowl-O-Rama“ ist das Beste an dem Film. Zum Inhalt weigere ich mich, mich zu äußern. Unnötig, Zeit- und Geldverschwendung, dilettantisch und blöde. 0 Sterne.

Ein erfolgreicher Film benötigt natürlich ein Sequel. Man hat aber schon den Eindruck, sie waren etwas ratlos, wie sie das fortsetzen sollten. 
Da wird die Laufzeit mit ziemlich banalen Problemchen und Witzchen gefüllt.. Die nicht banalen Probleme werden banal behandelt. Sehr einfallslos und langweilig. 1,3 Sterne.

Da haben sie doch tatsächlich eine etwas andere Rangehensweise an das Thema gefunden. Das gefällt mir schon mal. Dabei bleibt die Darstellung im realistischen Rahmen, ohne die genreüblichen Übertreibungen. Na bis auf seine außergewöhnlich hübsche Freundin. Die hat man gleich im Verdacht, eine Außerirdische zu sein, wegen ihrer Glubschaugen. Aber so tickt der Film nicht. Ab dem Mittelteil zieht es sich etwas, und das sinnfreie Gedudel im Hintergrund nervt. Dem ganzen mathematischen Schnickschnack konnte ich nur ansatzweise folgen, aber wenn das irgendwie stimmig wäre, verdiente der Film eine höhere Bewertung. Von mir gibt’s 3,3 Sterne.

Erheblich besser, als der neue Scheiß. Weil hier die unfreiwillige Komik für Unterhaltung sorgt. Da funktioniert das Konzept “so schlecht, dass er schon wieder gut ist” noch wunderbar. Das erste Mal werden die beiden Monster-Ikonen aus zwei Welten aufeinander gehetzt. Und das ist so bescheuert, dass es eine wahre Freude ist. Die Miniaturtricks sind charmant und wecken nostalgische Sandmännchen-Gefühle. Verglichen mit Asylum-Filmen, die ja unangefochten die Bodenmarke auf der Scheiß-Monsterfilme-Skala markieren, kann so eine Perle wie Gozi vs. Kong eigentlich nicht unter 3 Sternen bewertet werden. Interessant wäre hier natürlich das japanische Original, im Vergleich zu der für den amerikanischen Markt zerschnippelten und durch einen blöden Kommentator ergänzten Version. Von mit gibt’s provokative 3,1 Sterne. So!

Der ultimative schlechte Film. Zumindest der Bekannteste, sogar mit einem gewissen Kultstatus. Und gerade deswegen sehenswert. Das wirft natürlich die philosophische Frage auf, warum der ultimativ schlechteste Film keine 0 Sterne Bewertung bekommt. Tja, die Welt ist nicht immer so simpel, wie man es gerne hätte;) Als BesetzungsCoup dient Herrn Wood hier wieder der zu Drehbeginn bereits verstorbene „Ösil Beluga“ (ein SchleFaZ Zitat). Die ganzen bizarren Hintergründe der Entstehungsgeschichte dieses Machwerks sind eigentlich viel unterhaltsamer, als der Film selbst. Deshalb gibt’s hier, alle hirnrissigen und  sonstige Aspekte in Betracht gezogen und akribisch abgewogen, glatte 3 Sterne.

Die krass puppengesichtige Sissy hat‘s aber auch nicht leicht. Sind natürlich auch etwas auf die Spitze getrieben ihre Schwierigkeiten in der Gruppe. Das zieht sich etwas zu lange hin. Da können ihr wohl selbst ihre albernen Influenza-Lebenshilfe-Tipps nicht helfen. Weiter geht es eigentlich erst nach ner 3/4 Stunde… Für mich war zumindest Aisha Dee eine angenehme Neuentdeckung. Ansonsten läuft der Film im Wesentlichen wie zu erwarten. Allerdings wiedermal zu extrem nerviger Musik. Dafür ist er technisch gut gemacht. Das reicht alles für knappe 3 Sterne. 

Ein echter Surfer auf einer echten Welle! Bin ich hier wirklich in einer Asylum Gurke? Diese Frage wird schnell mit einem energischen JA beantwortet. Mieser Dreck, wie gewohnt. Ich finde ja, SchleFaZ sollte auf die sinnlosen Machwerke dieser Kotztrashschmiede verzichten. 0 Sterne.

Dieser Versuch den amerikanischen Kapitän auf die große Leinwand zu bringen ist grandios gescheitert. Das hat mehr so das Niveau der Adam West Batman Serie, bloß zu allem Übel auch noch ernst gemeint. Da macht sich viel Langeweile breit. Dazu ist CA hier eine ganz schön inkompetente Pfeife und die Story ist total lächerlich. Da reicht 1 Stern.

Ja, Punk Rock… Fand ich auch mal lustig. Aber immerhin ist das ein originelles Opfergrüppchen. Die sind vielleicht etwas zu tolerant? Ne Punk Band die sich auf so einen Gig einlässt gabs in meinem Bekanntenkreis jedenfalls nicht. Den Pogo in Zeitlupe zu konzertantem Gedröhne zu zeigen, hat sich mir künstlerisch nicht erschlossen ;) Aber dann entwickelt sich das ganz interessant. Patrick hat mal eine für ihn untypische Rolle. Irgendwie hilft da tatsächlich seine andere deutsche Stimme, um so einen anderen Charakter darzustellen.  Manche Verhaltensweisen sind fragwürdig, aber es geht so flott voran, dass man nur wenig Zeit hat, darüber nachzudenken. Ein paar Kleinigkeiten fallen dann doch auf, aber einen richtig schlimmen Patzer konnte ich nicht entdecken. Der mit dem zerhackten Arm ist vielleicht etwas zu lange zu fit mit so einer Verletzung. Es wird dann zwar auch mal sehr ärgerlich, aber nicht unrealistisch… Ich war angenehm überrascht und gebe erstmal 3,8 Sterne. Muss ich nochmal gucken…

Sly ganz kurz vor seinem Rocky Coup. Und Carradine hat mal Glück, dass eine seiner zahllosen Trashgurken erfolgreich war. Trotz der knackigen Laufzeit ergeben sich doch ein paar Längen. Aber zwischendurch ist das immer mal wieder spaßig, despektierlich, unmoralisch und beknackt. Hat schon seine 3,5 Klassikersterne verdient.

Der Terror hält sich hier eher in Grenzen. Vereinzelt blitzt mal etwas davon auf. Das ist dann aber nett, im unterhaltsam schlechten frühen 80er Style gemacht. Synchronisiert ist mir der Trashfaktor bei solchen Filmen oft zu hoch. Da ist die OV doch meist ein Stück cooler. Natürlich ist das wieder ein Alien Ripoff. Man hätte die Frequenz der Creature Szenen kontinuierlich steigern sollen. So ist das leider etwas träge. Das dröge Ende kostet dann nochmal Klicks. 2,7 Sterne.