"The Loved Ones" ist eine aufsehenerregende Mischung aus Folter-Horror und schauerlicher Komödie. Manches wirkt hier und da zwar nicht ganz ausgereift, was dem Treiben jedoch keinen Abbruch tut. Der Film setzt auf kranke Gewaltexzesse, makaberen Humor und wartet mit einigen skurrilen Ideen auf. Dieses Konzept geht auch definitiv auf, das Ganze wurde richtig gut umgesetzt und man bekommt hier wirklich harten Tobak serviert. Die Optik ist absolut ansprechend, die Atmosphäre stimmig und es wird zudem eine angenehme Härte aufgefahren, auch wenn die Kamera bei den Folterungen oftmals wegblendet. Die Leistungen der Darsteller sind einwandfrei, insbesondere sticht Robin McLeavy als geisteskranke Lola hervor.

"The Loved Ones" ist bösartig, krank, blutig, originell und spaßig. Den Streifen kann man definitiv als empfehlenswert bezeichnen.

9 von 10

"Savage" ist ein interessantes und sehr gut in Szene gesetztes Rachedrama. Der Film zeigt auf eine erschütternde Art, wie ein Leben durch ein traumatisches Erlebnis aus den Fugen geraten kann. Als Zuschauer kann man sich recht gut in das Opfer hinein versetzen und man durchlebt die verschiedenen Ebenen, Angst, Kontrolle, Zorn und Rache, in welche der Film aufgeteilt ist, stellenweise recht intensiv. Zwischenzeitlich läuft das ein oder andere zwar recht gemächlich ab, "Savage" nimmt aber immer gleich wieder an Fahrt und Spannung auf. Die Atmosphäre ist durchweg kalt und auch an Härte fehlt es dem Film nicht. Darren Healy liefert in der Rolle des Opfers eine wirklich gute Leistung ab und seine Wandlung und Entwicklung wird durchaus beeindruckend dargestellt.

"Savage" ist ein verstörender Film und definitiv keine leichte Kost.

8 von 10

"Die Girls von St. Trinian 2" ist eine nicht sonderlich gelungene Fortsetzung. Der Film vermag nur stellenweise zu gefallen und die Gags und der Humor zünden leider nur selten. In Sachen Humor konnte das Niveau des Vorgängers also nicht mehr gehalten werden und außer ein paar amüsanten Szenen bekommt man nicht viel geboten. Es macht zwar irgendwie Spaß die Girlstruppe wieder zu sehen, aber dem Treiben der Mädchen fehlt einfach die Klasse des Vorgängers und das Ganze ist nicht mehr so unterhaltsam.

4,5 von 10

"The Dead Outside" ist ein ganz schwaches Endzeit-Horror-Drama. Die Geschichte plätschert derart öde vor sich hin und im ganzen Film passiert so gut wie gar nichts. Die Dialoge sind absolut nichtssagend und Spannung ist hier wirklich ein Fremdwort. Eine gelungene Endzeitatmosphäre kommt zu keiner Zeit auf und ebenso sparsam geht man auch mit dem Erscheinen der Zombies bzw. Geistesgestörten um. Die beiden Hauptdarsteller fügen sich nahtlos in das klägliche Gesamtbild ein.

"The Dead Outside" ist ein extrem langweiliger Streifen und außer als Einschlafhilfe zu nichts zu gebrauchen.

1 von 10

"Tormented" ist ein High-School-Slasher mit schwarzhumorigen Momenten und einem satirischen Unterton. Das Interesse des Zuschauers wird hier schnell geweckt und die Handlung wurde gelungen aufgebaut, auch wenn man anfangs bereits erfährt, wer das Ganze überleben wird. Gelungen kann man auch die Opitk bezeichnen, das Geschehen wurde optisch durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Leider bekommt man dann insgesamt betrachtet nur einen mittelmäßigen Streifen zu sehen, da das Erzähltempo etwas zu langsam ist und der Film jegliche Spannung und Intensität vermissen lässt. Der schwarze und typisch britische Humor zündet hier nur gelegentlich und oftmals bleiben lediglich blöde Sprüche und wirklich stupide Momente übrig. Das Ende ist dann ebenfalls nicht sonderlich überzeugend und die blutigen Szenen halten sich hier auch in Grenzen.

"Tormented" ist also nur bedingt unterhaltsam. Potenzial für einen guten, schwarzhumorigen Slasher ist hier durchaus vorhanden, leider wurde dies nur teilweise ausgeschöpft.

5 von 10

"In my Sleep" ist ein wenig überzeugender Thriller. Die durchaus interessante Grundidee wurde hier nicht gerade packend umgesetzt, das Ganze ist nicht sonderlich gut durchdacht und es mangelt den Machern eindeutig an Ideen. Der Film beinhaltet zu viele Längen und eine spannende Erzählung sieht anders aus. Somit läuft der Film ohne große Höhepunkte bis zur Auflösung, die man dann doch noch irgendwie wissen möchte, vor sich hin.

4 von 10

"The Open Door" ist ein belangloser und wirklich ganz schwacher Horrorfilm. Die Geschichte wurde äußerst langweilig und teilweise schon etwas lächerlich umgesetzt. "The Open Door" lässt jegliche Spannung vermissen und von Horror fehlt hier jede Spur. In Sachen Gore hat der Film ebenfalls nichts vorzuweisen. Die Dialoge sind völlig schwachsinnig, die Leistungen der Darsteller befinden sich auf unterstem Niveau und die Synchronisation ist wirklich übel.

"The Open Door" ist eine echte Katastrophe und reine Zeitverschwendung.

1 von 10

"Torturer" ist ein Politthriller, dessen Geschichte kammerspielartig angelegt ist. Die Story ist simpel, aber aufgrund der kritischen Thematik durchaus interessant. Der Cast ist auf ein Minimum beschränkt und es gibt auch nur eine geringe Anzahl an Schauplätzen. Leider ist das Niveau der Dialoge, die hier auch einen gewissen Stellenwert mit einnehmen, ebenso recht begrenzt und vieles wiederholt sich einfach nur. Dadurch kommt natürlich immer wieder Langeweile auf. Die drastischen Verhörmethoden werden teilweise etwas uninspiriert dargestellt und wirken nicht ganz so dramatisch, wie sie eigentlich sind. Ebenso lassen auch die Leistungen der Darsteller zu wünschen übrig. Die KJ-Freigabe bekam der Film wohl nur aufgrund der Thematik, der Streifen beinhaltet nämlich keinerlei Szenen, welche diese Freigabe rechtfertigen würden.

"Torturer" macht also wesentlich mehr falsch als richtig. Für einen Film dieser Art sind zwingend gute Dialoge, Dramatik und brauchbare Schauspieler erforderlich. Leider fehlt es dem Film hier in jeglicher Hinsicht.

3 von 10

"Instinkt" ist ein absolut schwacher Horror-Thriller. Schon nach den ersten Bildern wird einem klar, dass man hier nicht viel zu erwarten hat. Die Optik ist absolut billig, die (wenigen) blutigen Effekte sind schlecht gemacht, die Schauspieler sind mies und Spannung kommt zu keiner Zeit auf.

"Instinkt" ist wirklich schlecht und der Film hat rein gar nichts zu bieten, für was es sich lohnen würde hier einen Blick zu riskieren.

1 von 10

"Neighbor" ist ein sinnloser Foltermarathon, der außer einigen ziemlich derben Effekten nichts zu bieten hat. Die Story kann man vollends außer Acht lassen, denn eine Handlung gibt es hier nicht. In Sachen Spannung herrscht Fehlanzeige, die Dialoge sind verherrend und die Schauspieler können ebenfalls nicht überzeugen. America Olivo nimmt man die Psychokillerin nicht wirklich ab und Christian Campbell schafft es zu keiner Zeit die Schmerzen richtig und dramatisch zum Ausdruck zu bringen. Was bleibt sind einzig und allein die Splattereffekte, auf denen auch ganz klar das Hauptaugenmerk liegt. Splatterszenen sind dann auch reichlich vorhanden, diese haben es auch wirklich in sich und sie sind recht fies und brutal ausgefallen. Auch wenn die blutigen Effekte nicht immer vollends überzeugend umgesetzt wurden, gehen sie insgesamt gesehen aber doch in Ordnung.

"Neighbor" punktet also einzig allein mit harten und äußerst blutigen Szenen. Anderweitig gibt es nicht mehr viel erwähnenswertes.

In der deutschen Fassung ist von den expliziten Szenen natürlich mal wieder nicht viel übrig geblieben. Da der Film aber nur von diesen Szenen lebt, ist die deutsche Fassung natürlich völlig unbrauchbar. Im Vergleich zur Unrated ist die deutsche Fassung um gut 4 Minuten gekürzt.

5 von 10 (Uncut)

"Deadline" ist ein mittelprächtiger Geister-Horror-Thriller. Der Film schafft es bereits nach kurzer Zeit das Interesse des Zuschauers zu wecken und zudem wird auch langsam eine unheimliche Atmosphäre aufgebaut. Einige Szenen wurden dann auch spannend umgesetzt und der ein oder andere Schockmoment ist ebenfalls vorhanden. Die Intensität bleibt dabei aber immer überschaubar und von einer richtig nervenaufreibenden Erzählung kann hier nicht die Rede sein. "Deadline" beinhaltet dann leider auch Abschnitte in denen so gut wie gar nichts passiert und die ohnehin schon eher ruhig verlaufende Geschichte wird dadurch immer wieder mal ausgebremst. Die Schauspieler kommen mit ihren Leistungen nicht übers Mittelmaß hinaus, Brittany Murphy macht teilweise sogar einen etwas lustlosen Eindruck.

"Deadline" kann man sich ruhig einmal ansehen, zum Pflichtprogramm gehört der Film aber nicht.

5,5 von 10

"Coffin Rock" ist ein wenig überzeugender Psycho-Thriller. Der Film besitzt eine sehr ruhige Erzählweise und die erste Hälfte wird lediglich dazu genutzt um die Charaktere vorzustellen. Dabei gelingt den Machern zwar eine gute Figurenzeichnung, der Film selbst plätschert dabei jedoch ohne jegliche Höhepunkte vor sich hin. Einzig die Erwartungshaltung des Zuschauers, auf noch folgende spannende Einlagen, lassen einen nicht komplett das Interesse verlieren. Im weiteren Verlauf nimmt "Coffin Rock" zwar etwas an Fahrt auf, der Film verläuft aber weiterhin ohne große Spannungsmomente und nur vereinzelt kommen kurze, etwas intensivere, Momente auf. Wer aufgrund der KJ-Freigabe noch auf eine annehmbare Härte hofft wird ebenfalls nicht zufrieden gestellt, den auch hier hält sich "Coffin Rock" zurück. Der Film selbst besitzt auch eine FSK16-Freigabe, die KJ-Freigabe wurde nur aufgrund des Bonusmaterials vergeben. Die Leistungen der Darsteller sind solide, wobei Lisa Chappell als Jess wohl die beste Darbietung zeigt.

"Coffin Rock" bleibt deutlich hinter seinen Möglichkeiten und scheitert an seiner wirklich nicht sehr nervenaufreibenden Erzählung. Das Ganze verläuft weitestgehnd einfach spannungs- und auch überraschungsarm vor sich hin. Für einen gelungenen Psycho-Thriller ist das hier Gezeigte definitiv zu wenig.

4 von 10