Momentan schießen ja die Bruce Willis Filme auf den Markt wie die Pilze aus der Erde. Leider leidet aber zunehmend die Qualität der Neuerscheinungen. Anti-Life macht da keine Ausnahme. Hier bekommt man einen sehr billig wirkenden SF-Film um Alien-Zombies in einem Raumschiff auf dem Weg zur neuen Erde, mit einem wirklich lächerlichen Schluß. Herr Willis hatte auch schon sichtlich mehr Spaß an seinen Rollen. Muss man wirklich nicht gesehen haben.

Jungle Cruise ist ein humorvoller und actionreicher Abenteuerfilm über die Jagd nach einer Blüte quer durch den brasilianischen Urwald, mit zwei spielfreudigen Hauptdarstellern, verkörpert von Dwayne Johnson und Emily Blunt. Wenn auch das Ende des Films für meinen Geschmack etwas zu sehr ins Okkulte abrutscht, so wird man doch über zwei Stunden glänzend unterhalten.

Handlungstechnisch gibt es auch diesmal nicht wirklich was Neues, die ist bei der geballten Ladung an Action aber sowieso nur Nebensache. Wieder gilt es eine neue Superwaffe ausfindig und unschädlich zu machen. An der Actionschraube wurde auch diesmal wieder heftig gedreht, sodass man die immer mehr unrealistisch werdenden Actionszenen bald nicht mehr mit ansehen kann. Auch die Kräfte und Unverwundbarkeit der Akteure erreicht langsam Superheldenniveau. Den Ausflug mit dem umgebauten Auto ins All hätte man besser weggelassen um die Filmreihe nicht vollends ins Lächerliche abdriften zu lassen. Immer mehr und immer noch spektakulärer, muss nicht zwangsläufig auch immer besser bedeuten. Die Besetzung ist durch das Fehlen von Jason Statham und Dwayne Johnson nichtmehr so hochkarätig wie in Teil 8. Alles in Allem kann ich für diesen neunten Aufguss leider nur noch 3 Sterne geben mit der Hoffnung auf einen etwas gemäßigteren und vielleicht wieder realistischeren zehnten Teil.

Neben ein paar brauchbaren Slasher-Effekten und einer hinter den Erwartungen zurückbleibenden Jordana Brewster, hat der Film nicht wirklich viel zu bieten. Das Ende fällt wie bei den meisten Horrorfilmen der Neuzeit recht enttäuschend aus. Fans den Genres können ruhig einen Blick riskieren, dürfen aber nicht zu viel erwarten.

Project R(e)ainfall macht seinem Namen alle Ehre. Primitive Handlung, farblose Darsteller und endloses Geballer in billiger CGI und Green-Screen Kulisse. Das ist zu wenig für gut 2 Stunden Laufzeit. Das langersehnte Ende lässt dann leider auch noch eine Fortsetzung befürchten! Muss man nicht gesehen haben!

Inner Demon kommt ohne viel Vorgeplänkel relativ schnell zur Sache. Leider vermischt sich aber Realität und Wahnvorstellung immer mehr, so dass sich der eigentliche Sinn des Films nicht so richtig erkennen lässt. Man versucht mit ordentlich Blut die mangelnden schauspielerischen Leistungen zu übertünchen, die Handlung bleibt aber bis zum unbefriedigenden Ende verworren. Enttäuschende 2 Sterne.

Als eigenständiger Film betrachtet, ist The Foundation durchaus sehenswert. Aber was hat dieser Film denn bitte mit der Wrong Turn Reihe zu tun? Atmosphärisch und nicht billig wirkend wird der Freund des Horror Genres recht gut unterhalten. Überdurchschnittlicher Horrorstreifen nach all dem Schrott der letzten Zeit!

The Marksman ist ein solider, geradliniger Actionstreifen der alten Schule mit einem reifen und glaubwürdig agierenden Liam Neeson. Die Handlung kommt ohne viel Schnörkel schnell auf den Punkt. Die Aktion ist ausreichend dosiert und wirkt nicht übertrieben. So soll es sein! Weiter so Liam!

Shadow in the Clouds ist schon ein etwas verrückt übertriebener Streifen. Er hat zwar seine Längen so lange Maude alleine in ihrer Geschützkammer hockt und nur über Funk Kontakt mit der restlichen Besatzung halt, es macht aber Spaß Chloe Grace Moretz zuzusehen. Die Herren hingegen bleiben ziemlich blass. Interessante Mischung aus SF und Kriegsfilm.

Na also, es geht ja doch noch. Nach all dem Mist an neuen Filmen der letzten Zeit endlich mal wieder ein richtig guter Streifen bei dem von Anfang bis Ende alles passt. Von der Besetzung über die Handlung, die Atmosphäre, die Drehorte, die Emotionen, die Aktion bis zur Filmmusik. Alles gelungen. Man bekommt eine überzeugende und gewohnt schlanke Angelina Jolie in einem aktionsreichen und gefühlvollen Thriller in Mitten von wunderbarer Natur zu sehen, der den Zuschauer bis zum Schluss mitnimmt. So soll es sein. Ich will wieder mehr davon!

Oh Mann was ist denn das wieder für eine überflüssige Produktion? Hab den Film eigentlich nur wegen der Horror-Profidarstellerin Danielle Harris geliehen aber selbst die enttäuscht in diesem Streifen. Die stimmige 80iger Atmosphäre am Anfang verpufft schnell und wird durch schwache Darsteller und Dialoge zum fremdschämen ersetzt. Die Slasherszenen wirken oft stark übertrieben schlecht geschnitten, von der Story brauchen wir gar nicht erst zu reden. Warum werden nur keine brauchbaren Horrorfilme mehr gedreht? Schade!!

Born a Champion ist der wohl unspektakulärste Kampfsportfilm den ich bis jetzt gesehen habe. Die beiden Vorrundenkämpfe vor Mickey Kelleys KO in der Wüste zu Anfang des Films sind schlichtweg lächerlich. Auch sein Angstgegner Blaine ist nichtgerade eine Kampfmaschine. Bei einem echten MMA Turnier würde Kelley wohl kaum die ersten Runden überstehen. So bleibt Born a Champion ein eher unrealistisches und ruhiges Kampfsportdrama.

Fear the Viper ist ein recht schwerfälliger Streifen der bis zum Ende nicht so richtig in Schwung kommen will. Das einzige was man bei diesem Film neben der Viper wirklich fürchten muss, ist der plötzliche Fernsehschlaf. Kein Film für späte Stunden.

Enttäuschende Fortsetzung des doch überraschend originellen ersten Films. Da habe ich mir wirklich mehr erwartet. Nur sehr wenig lustige Momente und keine wirklich interessante Handlung lassen den Streifen nur so dahinplätschern. Von Highspeed –Girls kann man hier nicht sprechen. Jorge Gonzalez ist vollkommen fehl am Platz und nervt wie gewöhnlich nur. Schade, da wäre sicher mehr drin gewesen.

Hier wurde in Sachen menschlicher Nehmerqualitäten und Blutspritzerei dann doch etwas übertrieben, so dass man das Ganze dann doch nicht zu ernst nehmen kann oder sollte. Kann man sich gerne einmal ansehen aber Kultfilmqualitäten kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen.

Hier verspricht die Filmbeschreibung mal wieder wesentlich mehr als der Film dann letztendlich halten kann. In Sachen Spannung bleibt hier noch reichlich Luft nach oben. Echte Gefühle für die Mitwirkenden wollen auch nicht so richtig aufkommen. So bleibt Jackals ein eher gerade noch durchschnittlicher Horror-Thriller ohne bleibenden Erinnerungseffekt.

Embattled ist ein gut besetztes, emotionales Drama rund um die MMA-Szene. Da bei stehen bis auf den finalen Fight zwischen Vater und Sohn nicht die Käfigkämpfe sondern die emotionalen Kämpfe innerhalb der zerrütteten Familie im Mittelpunkt. Stephen Dorff verkörpert den ungeschlagenen Weltmeister auch in menschlicher Hinsicht mit all seinen Fehlern sehr überzeugend. Embattled gehört für mich zu den besten Filmen rund um den Kampfsport nach Rocky. Eine klare Empfehlung. Ring frei!

The Tomorrow War zeigt starke Parallelen zu den Starship Troopers auf. Chris Pratt und der Rest der Besetzung machen ihre Sache gut und so ist ein überraschend spannender und mitreißender SF-Actionstreifen entstanden, der über die gesamte Laufzeit zu unterhalten weiss. Eine klare Empfehlung für Fans des SF-Genres.

S.A.S. Red Notice ist ein ansehbarer Anti-Terror-Actionstreifen, der aber eine Note von B-Movies trägt. Die Darsteller bis auf Ruby Rose sind eher zweitklassig in ihrer Leistung und Ausstrahlung. Action gibt es reichlich, wenn diese auch manchmal etwas gestellt wirkt. Trotz der gut zwei Stunden Laufzeit bleibt der Zuschauer aber gerne vor dem Bildschirm sitzen. Kann man sich gerne mal ansehen im Gedenken an frühere Klassiker wie Stirb Langsam.

Also ich konnte diesem Film nichts abgewinnen. Für meinen Geschmack ist das etwas zu viel Klamauk, Action hin oder her. Frank Grillo durfte seinen durchtrainierten Body zur Schau stellen aber das war dann auch schon alles. Boss Level reiht sich nahtlos in die Liste der Filmenttäuschungen der letzten Zeit ein. Sorry Mel Gibson.

Hab wirklich selten so einen saublöden Film gesehen. Zwischen all den Schweinereien finden sich zumindest auch noch ein paar saukomische Szenen. Ansonsten ist der Film überflüssig wie ein Schweinefurz. Oink Oink Schweinebacke!

Great White ist ein weiterer nur durchschnittlicher Versuch einen Haischocker wie den original Weissen Hai Klassiker zu schaffen. Leider misslungen. Nur mäßig spannend und nicht gerade hochkarätig besetzt gibt es hierfür immerhin noch 3 Haizähne im Pool der vielen Haiproduktionen.

Keiner der Darsteller weiss hier so richtig zu überzeugen, deswegen kann der Streifen auch nicht so richtig zünden. Was bleibt ist ein durchschnittlicher Actionfilmchen ohne große Höhepunkte oder bleibendem Eindruck.

Absoluter billig Trash. Glaube auch nicht dass eine ungeschnittene Version noch etwas daran ändern würde. Für die Tonne!