Kritiken von "videogrande"

Bounty Killer

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm

Bounty Killer

Action, Science-Fiction, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 03.04.2017
Die Werbezeile, dass hier "Death Proof" und "Mad Max" als Inspiration dienten (was so gar nicht mal stimmt) hat "Bounty Killer" überhaupt nicht nötig, denn das wird in Fankreisen ein Kultfilm, da bin ich mir sicher. 30 Minuten lang hatte ich einen 5-Sterne-Edeltrash-Grindhouse-Film vor mir, der mich schlichtweg begeistert hat. Stylish bis ins i-Tüpfelchen. Ein Soundtrack, der richtig Laune macht. Eine sexy Darstellerin. Satte Farben. Coolness und Blut. Ein echter Männerfilm mit Tempo, Witz und kruden Ideen. Leider verliert sich die Story zwischenzeitlich etwas aus den Augen, wird leicht unübersichtlich und uninteressant. Dies fängt sich zum Ende hin aber wieder. Deshalb hat es wohl für eine Kinoauswertung nicht gereicht. Das hier ein Comic verfilmt wurde, wird ebenfalls nicht verheimlicht, denn es gibt zwischendurch auch ein paar toll gemachte Animationen. Überhaupt sind die Bilder ausdrucksstark, wenn man einmal die aus budgetgründen schlechte Darstellung der Badlands vernachlässigt. Ex-Terminatrix Kristanna Loken hat eine leicht dusselige Frisur und Garey Busey ist so aufgedunsen wie überflüssig. Dieser Streifen hätte bei besserem Drehbuch richtig gerockt, ist aber auch so ein super B-Movie geworden, den ich mit Sicherheit noch mal ansehen werde.
Fazit: Saucool mit kleinen Schwächen. "Bounty Killer" ist Hochglanz-Trash für Fans etwas abseitiger Filme. Die Namen der Macher sollte man sich merken. Bitte ein 2. Teil!

ungeprüfte Kritik

The Gingerdead Man

Horror, 18+ Spielfilm

The Gingerdead Man

Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2017
Sicherlich und hoffentlich ist "The Gingerdead Man" eine Persiflage auf 80er Jahre Puppenhorror im Stile solch absurder Machwerke wie "Chucky". Hier fährt der Geist eines Killers nicht in eine Puppe, sondern in einen Lebkuchenmann. Dies ist eigentlich die witzig klingende Idee einer Horrorkomödie. Und selbstverständlich ist das Trash. Allerdings ist der Streifen ziemlich laienhaft und zu ernst umgesetzt. Die Darsteller sind hölzern und auch die deutsche Synchro gehört zur 2. Garde. Der Film bietet keine Überraschungen. Er ist extrem schnell vorbei und man hat nur wenig Blut und noch weniger Witz oder Satire gesehen. Das ganze Ding hat keinen Charme und taugt auch nicht zum Partyfilm, weil einfach keine Spannung, Tempo oder Gags vorhanden sind. Selbst die FSK 18 ist ein Witz.
Fazit: Billig gemachter Trash, der schlechte Horrorfilme verarschen wollte, aber selbst noch viel schlechter geworden ist. Es gibt noch mindestens 2 Fortsetzungen, wobei "Gingerdead Man vs. Evil Bong" schon wieder so vielversprechend bekloppt klingt, dass man ihn eigentlich sehen müssste...aber nein. Auch Teil 2 "Die Passion der Kruste" wird von meiner Wunschliste gestrichen. Zeitverschwendung.

ungeprüfte Kritik

The Weather Man

Dave Spritz landet den besten Treffer ... seines Lebens.
Drama

The Weather Man

Dave Spritz landet den besten Treffer ... seines Lebens.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 31.03.2017
Ok, Tiefgang hat der Film. Aber was genau will er uns sagen? "Hab mehr Selbstvertrauen? Sei ein Familienmensch?" Und was ist das nun eigentlich für ein Streifen? Comedy oder Tragödie? - Ich kann es mir diesmal sehr einfach machen. "The Weatherman" ist todlangweilig, weitgehend humorlos und hat auch keine richtige Handlung oder Moral. Er tritt auf der Stelle und hat keinerlei Höhepunkte oder Emotionen im Gepäck. Warum der "Wettermann" am Ende nicht mehr mit Fastfood beworfen wird, bleibt nämlich unklar...und somit die ganze Parabel auf die Midlifecrisis eines gescheiterten Familienvaters. Ab und an blitzt Witz durch, ab und an Verzweiflung. Aber warum soll ich Nic Cage (in Begleitung eines wie immer tollen aber vergeudeten Michael Caine) meine Zeit gönnen? Das war rein gar nicht sehenswert.
Fazit: Schnarch!

ungeprüfte Kritik

Mojin

The Lost Legend
Abenteuer, Fantasy

Mojin

The Lost Legend
Abenteuer, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2017
"Mojin" ist ein richtig gut gemachter chinesischer Abenteuerfilm, der zum allergrößten Teil ohne verwirrende Elemente, meist typisch für asiatische Filme, auskommt. Bis auf ein paar Fragwürdigkeiten in der Story ist er geradlinig und verständlich erzählt. Optisch macht der Film ordentlich was her. Kulissen und Tricks sind erste Sahne, die sich nicht hinter Hollywoodproduktionen zu verstecken brauchen. Die Bildqualität und der Ton sind astrein, da machts im Heimkino richtig Spaß. Natürlich gibt es wieder Overacting und gewöhnungsbedürftigen Humor, dieser hält sich aber auffallend zurück. Der Stil des Filmes gleicht ein wenig einem Manga, so ganz ernst kann man ihn deswegen zu keiner Zeit nehmen, besonders die beiden "bösen" Mädels könnten einem japanischem Comic entsprungen sein. Am Ende wird tricktechnisch zu dick aufgefahren aber im Ganzen ist "Mojin" ein modernes China-Epos, das ohne Langeweile bleibt.
Fazit: Für Freunde des asiatischen Films fast schon zu westlich, jedoch toll gemacht und ohne Längen durchweg kurzweilig und unterhaltsam.

ungeprüfte Kritik

Phantom Kommando

18+ Spielfilm, Action

Phantom Kommando

18+ Spielfilm, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 29.03.2017
Ein Must See für Arnie Fans, die aber so ehrlich sein sollten, anzuerkennen, dass "Phantom Kommando" deutlich zu den billigeren Streifen zählt und schauspielerisch unterste Schublade ist. So waren sie, die 80er Actionfilme. Aus heutiger Sicht mutet der Streifen wie eine Persiflage an. Da wird schon mal per Raketenwerfer auf genau das Auto geschossen, in dem die zu befreiende Person sitzt, da sieht man ein und dasselbe Gebäude aus mehreren Perspektiven in die Luft fliegen und hört sich markige Sprüche an, die eigentlich zum Fremdschämen sind, aber natürlich einen mordsspaß machen. Fahren Sie mal unangeschnallt und ohne Sitz (den Arnie kurz zuvor mit links aus dem Wagen gerissen hat) gegen einen Baum. Herrlich übertriebene Action und ein gutes Beispiel für überzogene Eightiesfilme. Ich fand ihn damals nicht so gut, heute allerdings ist das ein Partyknaller, der die Lachmuskeln strapaziert. Warum er ab 18 freigegeben wurde, obwohl man neuerdings sogar die Teufel ab 16 tanzen lässt, ist allerdings merkwürdig.
Fazit: Seinerzeit ein günstig erstellter Actionkracher, heute eine Trashgranate, die wie eine Satire wirkt. Andere Filme von Arnie haben die Zeiten besser überdauert, aber "Phantom Kommando" ist cool und macht verdammt viel Spaß...wenn man ihn nicht ernst nimmt ;-)

ungeprüfte Kritik

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm

Everly

Die Waffen einer Frau.
Action, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2017
Salma Hayek als Amazone in einem Actionkracher. Wer kann da widerstehen? "Everly" ist ein s.g. "Guilty Pleasure", also ein reiner Unterhaltungsfilm ohne Sinn und Handlung. Man möchte die Dame rumballern sehen und bekommt das auch zur Genüge geboten. Sie ist cool! Der Film möchte das gern auch sein, ist aber irgendwie ziemlich abgefahren und krass, dabei unlogisch und reichlich konstruiert. Hier reichen sich einige Logikfehler die Hand, die man nun entweder belächeln sollte, oder die einem den Film verderben. Beispielhaft sei genannt, dass der böse Bube die Wirksamkeit seiner Säure an der Handfessel vorführt, was natürlich zur Befreiung aus dieser führt. Hinterfragen darf man rein nichts, aber das es niemand schafft, einfach in die Wohnung vorzudringen ist schon echt starker Tobak, um nicht zu sagen Schwachsinn. Das ganze Geschehen ist also surreal und warum der große Aufwand betrieben wird ist gar nicht so recht klar. Trotzdem macht "Everly" einen heidenspaß, wenn auch einige Szenen glatt aus japanischen Filmen stammen könnten. Sie sind abgedreht, brutal, sadistisch und Over The Top.
Fazit: Brutaler Funfilm ohne den Anspruch ansatzweise ernst genommen zu werden. Eine Ballerorgie, die fast nur in einem Raum spielt. Knallhart, um Coolness bemüht, sexy, leicht krank und blutig.

ungeprüfte Kritik

Sweetwater

Blut schreit nach Blut. Rache ist süß.
Western

Sweetwater

Blut schreit nach Blut. Rache ist süß.
Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 26.03.2017
Ein Rachewestern, bei dem mal eine Frau die tragende Rolle inne hat. Die bezaubernde January Jones lockt ein Puplikum, das sich aufgrund des Trailers, der fast das gesamte Pulver verschießt, auf einen spaßigen Männerfilm gefreut hat. Mitnichten. Dies ist ein durchaus ernst gemeinter Film, der eine hervorragende Besetzung hat. Ed Harris wird als einziger im Gedächtnis bleiben, denn seine kauzige Darstellung des Sheriffs bildet den witzigen Höhepunkt des Streifens. Zunächst mal passiert eine ganze Weile nicht so recht viel. "Sweetwater" kommt etwas schwer in Wallung. Erst nachdem sich die biedere Hausfrau ihr lila Kleid angezogen hat und ihre Rache brutal beginnt, wird es temporeicher. Allerdings, abgesehen von wenigen Gags, passiert in der Tat nicht wirklich viel und die schweigende Rächerin führt nur einen Kill nach dem anderen aus. Das war mir zu wenig und zu langweilig. Selbst ein Showdown bleibt aus...was ja aber auch mal etwas anderes ist.
Fazit: Guter Western mit ungewöhnlichen Charakteren aber vorhersehbarer und etwas lahmer Handlung.

ungeprüfte Kritik

Titanic 2 - Die Rückkehr

100 Jahre später. 400 Tonnen Eisen und Stahl. Nichts lässt dieses Schiff sinken.
Thriller, Abenteuer

Titanic 2 - Die Rückkehr

100 Jahre später. 400 Tonnen Eisen und Stahl. Nichts lässt dieses Schiff sinken.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.03.2017
Der Platz für eine Kritik kann in diesem Fall nicht ausreichen, denn man muss zunächst eines verstehen: Dieses ist ein absichtlich trashig erstellter Billigstreifen, der nur dem Guilty Pleasure dient. Er ist somit praktisch aus zweierlei Sicht zu bewerten. Als Film im Sinne eines solchen ist das natürlich eine Nullnummer. Die Handlung ist hanebüchen und die Tricks sind unterste Schublade. 0 Sterne, ohne Frage. Als Trashspektakel mit Lachfaktor unter Kumpels muss man aber sagen, dass man sich nicht eine Sekunde gelangweilt hat. Die schlechten Tricks sind bereits lächerlich, die Story ist es sowieso, die Darsteller sind unterirdisch und ein Regiefehler jagt den nächsten...aber genau das macht inzwischen den Reiz dieser Billigfilme aus. Man könnte sich beömmeln, wenn man als Drehort für den Maschinenraum offensichtlich ein Gebäude aus Beton ausgesucht hat. Kreditkarten als Pflaster? Und somit geht man auf spaßige Fehlersuche und wird dabei sogar noch blendend unterhalten. Aber nur, wenn man sich bewusst ist, dass es sich hier um absichtlichen Mumpitz handelt. Ansonsten dürfte man allein den Filmtitel "Titanic 2" als verlogene Frechheit abtun, denn dies ist (oh Wunder) gar keine Fortsetzung des DiCaprio Hits, sondern der Name des Schiffes. Von der ersten Minute an ist also klar, was passieren wird.
Fazit: Funfilm aus der untersten Schublade mit vielen absurden Ideen, dass es schon wieder gut ist. Aus dem Lachen kommt man nicht heraus und wird kurzweilig unterhalten.

ungeprüfte Kritik

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action

Run All Night

Keine Sünde bleibt ungestraft.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 22.03.2017
Liam Neeson ist seit einiger Zeit der ungeahnte Actionheld. In "Run All Night" spielt er diesmal allerdings einen Gestrauchelten, der selbst einiges auf dem Kerbholz hat. Der Film ist etwas realistischer, düsterer und ernster, als seine drei "96 Hours"-Streifen. Neben ordentlicher Action wird vor allem auf Spanning aufgebaut. Die Story ist solide, wenn auch absolut nicht neu und schon gar nicht überraschend. Alles kommt genau wie erwartet und hätte durchaus mehr Wendungen und Dramatik vertragen. Man kann sich auch gerne fragen, warum Jimmy seinen Boss per Telefonanruf überhaupt so schnell auf die eigene Fährte angesetzt hat. Leichte Unlogik und Konstruktionen kann man aber als Zuschauer verkraften, weil das Ergebnis sehr kurzweilig ist und eben etwas mehr Tiefgang als die anderen Actionreißer mit Neeson hat. Nachdem die Jagd beginnt, gibt es keine Langeweile mehr. Erwähnenswert sind einige kuriose, gut getrickste Kamerafahrten, sowie eine Weihnachtsmann-Szene, die Fans von Al Bundy bekannt vorkommen dürfte.
Fazit: Spannender, temporeicher Mainstream-Thriller ohne Besonderheiten, der routiniert gemacht wurde.

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The Next Generation: Patlabor - Tokyo War

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
Einen hochbudgetierten SF Film mit unendlichem Gerede zu verderben ist auch schon eine Kunst. Hier wird zwar Tricktechnik vom Feinsten aufgefahren, aber in keinster Weise genutzt. Die wenigen Actionszenen sind toll gemacht, stehen aber in keinem Verhältnis zu den vielen Gesprächsrunden und auch einer Erzählerstimme aus dem Off, die dem Zuschauer irgendetwas zu erklären versucht, worauf der eigentlich gar keine Lust hat. Das ganze Werk wirkt unfertig oder wie eine Fortsetzung, deren ersten Teil wir nicht kennen. Er baut scheinbar auf der Zeichentrickserie auf. "Tokyo War" ist absolut konfus und regietechnisch schlecht gemacht. Inzwischen ist unter dem Titel "Gray Ghost" ein längerer Cut erschienen, der aber genauso schlimm ist. Irgendetwas ist hier komplett unstimmig. Hinzu kommen viele Dunkelszenen.
Fazit: Völlig in den Sand gesetzt. Unwahrscheinlich viel Gerede und nichtssagende Szenen zerstören den Film.

ungeprüfte Kritik

The Next Generation: Patlabor - Gray Ghost

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
Achtung! Dieser Film ist nichts anderes, als der Directors Cut des Filmes "The Next Generation: Patlabor - Tokyo War". Auch wenn´s auf dem Cover steht, es ist schon dreist, einen anderen Titel zu verwenden, der einen glauben lässt, es wäre eine Fortsetzung. 26 Minuten mehr, aber ich möchte behaupten: 26 Minuten mehr Langeweile. Wie kann man einen tricktechnisch brilliant gemachten Film mit so viel Geschwafel verhunzen? Zunächst einmal hört man viel erklärende Worte aus dem Off, die wie die Inhaltsangabe einer Vorgeschichte wirken. Dann gibt es viele Gespräche unter den einzelnen Personen, die sich absolut passiv gegenüberstehen und reden und reden. Das ist Langeweile pur. Beim Titel "The Next Generation" stellt sich tatsächlich die Frage, ob es Vorfilme gibt, die hierzulande keiner kennt. Es gibt eine Anime- und eine Realserie, jedoch ist ein Zusammenhang ungewiss. Die Figuren werden nicht vernünftig eingeführt. Auch sie wirken, als hätte man sie schon irgendwo gesehen haben müssen. Der Film ist großteils dunkel. Action lässt ewig auf sich warten und ist dann extrem kurz. Bei einer Lauflänge von 120 Minuten passiert soviel, wie in einer 45 Minuten TV Folge und dann geht alles holterdipolter und ist urplötzlich zu Ende. Keine Spannung, keine Dramaturgie nur konfuse Dialoge und gähnende Langeweile. Einzig die aus einem Colt des Roboters gebaute Kanone ist ein netter Einfall. Fazit: Verschenkte Zeit. Da hatte man Geld für fantastische Filmtricks und macht ein Hörspiel draus.

ungeprüfte Kritik

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama

Love My Life

Du bist mein Herzschlag!
Lovestory, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.03.2017
"Love my Life" ist eine Mangaverfilmung. Das hat mich erstaunt. Aber keine Sorge, es gibt hier kein Overacting oder bunte Superhelden, sondern es geht um das Coming Out zweier junger Damen. Die Zielgruppe dürfte im Bereich weiblicher Teenager, gern auch gleichgeschlechtlich liebend, zu finden sein. Dennoch empfand auch ich den Film amüsant und kurzweilig. Insbesondere die Überraschung, welche Ichiko von ihrem Vater erfährt, sorgt für Schmunzeln. Großteils ohne Kitsch und auch ohne Erotik wird hier erzählt, welche Problemchen Teenager beim Erwachen der Sexualität haben. Insbesondere eben der gleichgeschlechtlichen. Fast jeder in diesem Liebesfilm scheint schwul oder lesbisch zu sein. "Love my Life" bricht eine Lanze für diese Zielgruppe. Er versucht dies nicht mit erhobenem Zeigefinger oder Klischees, sondern durch viel Witz und natürlich mangamäßiger Schönewelt-Erzählung. Happy End garantiert. Ein ruhiger, witziger Film mit Botschaft und glaubwürdigen, sympathischen Darstellern. Nur die dann plötzlich unerwartete Erotik am Ende wird etwas zu sehr ausgewalzt. Nachdem sich der Film wohltuend, fast prüde zurückgehalten hat, geht es minutenlang überraschend textilfrei zur Sache.
Fazit: Netter Teeniefilm mit seichter Story, der sehr kurzweilig unterhält.

ungeprüfte Kritik