Bryan Singer (X-MEN 1-2, DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN) setzt dem deutschen Widerstand ein Denkmal. Das ausgerechnet Tom Cruise dabei quasi der Widerstand selbst ist, ist anfangs wirklich ein wenig schwer zu akzeptieren. Das geht einem mit den anderen Schauspielern aber nicht anders, denn so gut sie auch spielen (das tun sie!) und so detailgetreu und unbeschönigt die Geschichte erzählt wird, die Wahrheit ist immer schlimmer (wie das Bonusmaterial "Denkmal des deutschen Widerstandes", ein guter Einführer für jene eher unwissenden was die gescheiterte Geschichte von den heldenhaften Attentätern angeht, aufzeigt).
Nichts desto trotz. Tom Cruise macht es einem nach einigen Minuten doch leichter Ihn in dieser historischen Rolle zu akzeptieren, da er ein guter Schauspieler ist. Dabei zittert man bis zum Ende hin mit, obwohl man ja genau weiß, welches Schicksal diese heroischen Männer und Deutschland ereilt.
Man sollte die Operation Walküre (trotz allen eher negativ Berichten) keinesfalls missen!

Bruckheimer versteht es natürlich aus einer so epischen Story wie die von King Arthur, die Action hervorzuheben. Diese ist natürlich, wie immer mehr als gelungen (besonders die Schlacht auf dem Eissee) und obwohl Regisseur Fuqua sich mit dem Action-Strategen wohl nicht immer einig war, ist der Film (auch dank gelungener Darsteller, die die meisten Logiklöcher versuchen zu kaschieren) eine unterhaltsame, wenn auch nicht detailgetreue Reise in die Vergangenheit.

Trotz großer Kriegsfilm-Auswahl, ist dies wohl einer der authentischten, überzeugendsten und erschreckensten! Der Anfang, indem die Amis am D-Day in der Normandie einfallen, ist wohl so ziemlich das härteste, was ein Kriegsfilm zu bieten hat. Das Schöne ist, dass man sich danach weg von der Front bewegt und sich die namenhaften "Hollywood-Soldaten" (Tom Hanks, Vin Diesel, Tom Sizemore, Giovanni Ribisi...) auf die Suche nach James Ryan (Matt Damon) machen. Dabei bekommt man Einblicke in ihre, vom Krieg geschädigte Psyche, was wirklich so genial wie erschreckend ist. Vom Krieg selbst gibts natürlich auch noch genug.
Man sollte sich auf jeden Fall mal die zwei-einhalb Stunden Zeit nehmen, für dieses Meisterwerk auch wenn man selbst kein Kriegs-Film-Fan ist (wie ich selbst, was auch der einzige Grund für 4 anstatt 5 Sterne ist, weil dieses Genre nicht unbedingt mein liebstes ist).

Wilkommen im Dreck! (Wie der Zusatztitel so treffend sagt). Als ebensolchen kann man den Film nicht bezeichnen, aber als Hingucker auch nicht.
Ein irrer Kriegsfilm der an Kubricks FULL METAL JACKET erinnert, nur einwenig harmloser, aber im Grunde genauso wirr und nach einiger Zeit einfach nur noch öde und abstoßend.
Wer auf solche kranke "Kriegsgranaten" steht, wird sich hier, im Dreck bestimmt wohlfühlen.

Der neue Vorspann in dieser Season (nach 12 Staffeln!) symbolisiert quasi, dass hier wirklich gar nichts mehr aus der einstigen Kultserie vorhanden ist.
Mit Dr. Weaver einem der letzten "Urgesteine" (seit Season 2 dabei), die mehr oder weniger fast beiläufig verschwindet bzw. kündigt, hat nun jeder Original-Arzt seinen Hut bzw. Kittel genommen. Das wäre ja nicht so schlimm, es geht ja im Grunde um die Storys nicht ums Personal aber leider ists eben nur halb so unterhaltsam, wenn man nicht so sympathische Hauptdarsteller im OP hat. Das Selbe gilt auch für die Storys. Bis auf einen Handlungsstrang, in dem Gaststar Forest Whitaker (genial), Dr. Kovac verklagt und dies dann in einem fulminanten Finale endet, bei dem sich auch sonst die Ereignisse in der Notaufnahme überschlagen. Dieser ist neben dem Staffelfinale der einzige wirkliche Storyline-Hingucker.
Ansonsten ist es routinierte Arztunterhaltung mit nichts was man nicht bereits auf die ein oder andere art schonmal zu sehen bekam.

In der zweiten Season der Geisterachterbahnfahrt mit den coolen Brüdern Sam (Jared Padalecki) und Dean (Jensen Ackles), gehts schon wesentlich unterhaltsamer zu!
Man beschränkt sich nicht mehr (nur) auf das "Monster der Woche"-Schema sondern entwickelt einen Handlungsstrang der direkt an das Wiedersehen mit Sam und Deans Vater anknüpft, was ja während der ersten Season die eigentlich einzige Storyline war, nämlich Ihn zu finden.
Auch ansonsten gibts neben der Supernatural-Mythologie auch noch viele andere gelungene Episoden, die entweder auf Horror, Comedy oder einfach auf gute Mysteryunterhaltung zählen.
Zur zweiten Season kann man also nur sagen, dass Sie ein gelungener höllischer Road Trip ist, der aber immer noch besser geht und wird.........

Ein rührender Ausschied des letzten original Emergency Room-Urgesteins Noah Wyle als Dr.Carter in der letzten Season, hinterlässt hier ein faden Nachgeschmack. Auch Susan Lewis (Sherry Stringfield) verschwindet so schnell wie sie wieder einstig. Obwohl sich Gaststars wie Danny Glover oder als neuer Oberarzt John Leguizamo das Skalpell reichen, ist es einfach nicht mehr das Selbe. Es war ja auch eigentlich nur ein Frage der Zeit bis die Notaufnahme zu dem geworden ist, was man hier in der 12ten Staffel vorfindet: Der ganze Laden wirkt wie ein Ärztekindergarten. Kovac ist nun die Nummer eins im Vorspann, aber ihm fehlt wie den noch vorhandenen Arztlehrlingen einfach das Talent um vorangehen zu können. Man sollte evtl. die endgültige Schliessung des County Generals einleiten.

Ein kleiner Schritt für den Zuschauer, ein großer für die Astronauten die hier wirklich einen, stellenweise sehr bewegenden Einblick in Ihre Gefühle zur Zeit der Mondlandung bzw. des Trainings um die Reise überhaupt zu bestehen, gewähren. Dabei werden wirklich fast alle Einzelheiten unter die Lupe genommen (teilweise ein wenig unspektakulär und trocken), bis der große Augenblick naht. Der erste Mensch der je einen anderen Planeten betrat. Genau dieser (Neil Armstrong) fehlt jedoch bei den Interviews. Schade.
Aber auch sonst ein gelungener Einblick in dieses monumentale Ereignis der Menschheitsgeschichte, die sich keinesfalls im Schatten zu verstecken braucht!

Ein Rentnertreff im All? Typisch Eastwood, einfach einzigartig. Das die Film und Regielegende hinter der Kamera steht, kommt dem Film sehr zu gute. Denn rest an guter Unterhaltung verdankt man dann den grandiosen Stars.
So sollte der Trip zum Mond immer sein!

Typisch Cohens. Wie schon bei FARGO, gibts verrückte Figuren (zum glück ein wenig "normaler"), viel Blut und anscheinend sinnlose Gespräche. Liest man aber zwischen den Zeilen jener Gespräche, ist man schnell fasziniert. Auf den Schwarzen-Humor wurde weitgehend verzichtet, was sehr angenehm rüberkommt. Stattdessen gibt es harte Gewalt mit dem Verlangen nach Geld...was sonst ?
Üble, spannende Hatz über mexikanischen Sand und dazu brilliante Schauspieler.

Eine nette, gerissene Story die mit Sex und netten Acitonszenen aufgewertet wird. Tommy Lee Jones als sarkastischer Bewährungshelfer macht einfach Laune, tritt leider nur sporadisch auf. Ob man sich den Film wie den Mord in der Story, auch doppelt "antut"? Unwahrscheinlich!

Keanu Reeves war schlau genug, sich nicht für diese öde Fortsetzung her zu geben. Sandra Bullock allerdings schon. Naja, man hat Sie wohl damit geködert, dass Sie härtere und männlichere Actionszenen rüber bringen darf, als ihr Co-Star Jason Patric (wer kennt Jason Patric ?). Diese sind dann auch der einzige Grund, warum man dranbleibt (sofern man dranbleibt!). Jan de Bont versteht eben sein Actionfach.