Neurotisch, neurotischer, Ally McBeal. Was in der ersten Season schon gleichermaßen verrrückt, wie amüsant ist, sind neben Ally ein halbes dutzend anderer verrückter Anwälte Sängerinnen, Büroangestellte, Liebhaber und natürlich die Klienten von Cage & Fish!
Man wird definitiv lachen, aber so manches mal, fragt man sich auch, warum man sich das antut!

Als PAUL VERHOVEN ende der Achtziger, den Cop aus Stahl auf die Kinoleinwände brachte, wurde dieser zur Kult-Unterhaltung.
Zum Glück kann ROBOCOP mit seiner harten Rüstung so einiges weg stecken, denn bis heute hat der arme Officer einiges durchgemacht! Neben zwei Fortsetzungen gibt es mehrere gescheiterte Zeichentrickserien und natürlich die Flops die sich PRIME DIRECTIVES nennen. Und natürlich die Serie aus den 90ern. Dieser Film ist ein Zusammenschnitt mehrerer Episoden der Serie.
Teilweise ist der Film ganz unterhaltsam, aber im Grunde reicht eine 40 Minütige Episode völlig aus. Da die kurzllebige ROBOCOP-Serie nach einer Staffel Ihr Ende fand, kann man vom Film auch nicht viel mehr erwarten, dennoch bildet Sie bzw. der Film von allen sonstigen gescheiterten ROBOCOP-Versuchen (nach Verhoven) immernoch das "Beste vom Besten".

Für eine Fortsetzung bedarf es ja meistens nicht viel mehr als leichte Abänderungen der Story bzw. des Drehbuches um entweder ein lauer Aufguss zu werden, oder beinah ebenso gut. STIRB LANGSAM 2 ist ein Beweis für letzteres!
Der Ort wo die Action stattfindet wurde geändert und vergrößert, die Terroristen ersetzt (wenn auch teilweise eher blass) und die Action verdoppelt. John McClane (großartig= Bruce Willis) bekommt noch ein, zwei sarkastische Gags mehr in den Mund gelegt und fertig ist eine coole Fortsetzung zu STIRB LANGSAM, die fast genausoviel Laune macht!

Was soll man zu diesem Kult-Actioner schon noch sagen?
Bruce Willis als weiterentwickelter DIRTY HARRY, der alleine ein ganzes Hochhaus von Terroristen säubern muss. Das ist das Erfolgsrezept für 2 richtig gute Stunden voller Action, die man sich immer wieder ansehen kann!

Al Pacino und Johnny Depp sind klasse Schauspieler. Ihren (wahren) Rollen verleihen Sie hier wieder mal das gewisse etwas, aber der Film beweist eben auch, dass nicht jede wahre Begebenheit spannend ist.
Mafia-Film-Fans finden vielleicht Ihre Freude daran, aber eigentlich ist es nur ein wirres Gerede und umhergeirre von den beiden Stars durch das New York der 70er.

Der Titel klingt ja nich unbedingt fesselnd. Aber schaut man sich die Besatzung an, gibt man dem Film schon eine Chance.
Bei dieser einzigen bleibt es dann auch, denn er ist total öde. Zu anfang noch ganz unterhaltsam, Brosnan als sarkastischer, miesgelaunter "JAMES BOND" bzw. britischer Agent, der ans Ende der Welt versetzt wird. Recht schnell verliert sich der Wortwitz in lahmen Dialogen und einer blassen Story, bei der man sich am Ende fragt, was man da über 90 Minuten gesehen hat, bzw. was die guten Darsteller (neben Brosnan: Geoffrey FLUCH DER KARIBIK Rush) da eigentlich getrieben haben!
Wie der Titel so der Film!

Natürlich kann ein Trailer nie beweis genug für einen guten Film sein, aber der Trailer zu SHERLOCK HOLMES ist ein Hochgenuss. Es werden auf einmal mehrere Genres abgedeckt (Action, Comedy, Mystery, Romanze bzw. Sex) und wer Robert Downey Jr. kennt und weis, was er für ein Charismatischer Schauspieler ist, der wird wissen oder zumindest erahnen können, dass er als englischer Schnüffler ein Hit sein wird!

Tommy Lee Jones verleiht seinem Film etwas untypisches für Hollywood. Es gibt weder schwarz noch weiß, keine guten oder bösen, kein Happy End und die Story ist naja, ausgefallen.
Ein Ritt durch die Wüste mit einer Leiche, die wirklich drei mal begraben wird! Alles ganz schön irre. Hinterlässt aber einen bleibenden (stellenweise auch sehr guten) Eindruck. Auch dank gutem Schauspiel des Regisseurs selbst und natürlich Barry Pepper.

John Grishams Romane machen sich unter richtiger Regie auch auf der Leinwand ganz gut. DER KLIENT ist der beste Beweis!
Eine kleine Story wird ganz groß aufgezogen und plötzlich steht zwischen dem FBI und der Mafia nur noch ein pre-Pubertärer Kerl, der durch sein seine sture Ungehorsamkeit zwar teilweise etwas nervig ist, aber im Großen und Ganzen überzeugen kann. Genauso wie der Starrubel der sich um Ihn dreht, allen voran Tommy Lee Jones.
Der fesselnde Fall um den Klienten sollte man sich nicht entgehen lassen, außer man ist nicht für Spannung gemacht!

Verwirrung macht sich von der ersten Minute an breit. Bis endlich mal was geklärt wird, sind bereits wieder soviele Fragen aufgekommen, dass man am Ende gar nicht mehr weis was los ist. Ob politische Verschwörung oder einfach eine wirre Abfolge von Szenen, in SPARTAN ist es möglich beides zu erkennen.
Ich persönlich tendiere zu letzterem und kann das Lob auf den Film nicht nachvollziehen. Wenigstens Kilmer (hier noch ein paar Kilo leichter) beweist, dass er immer noch schauspielern kann.

Definitiv ein Ausnahmewerk! Wenig andere Hollywoodfilme schildern das Leben in solch einer Bitterkeit und auch noch mit großen Stars.
Aber genau da liegt auch das Problem: die Idee mag zwar sehr fesselnd sein, aber Nicolas Cage über 90 Minuten dabei zuzuschauen, wie er besoffen durch Las Vegas wankt, ist nicht wirklich spannend. Es ist eher schrecklich, wenn auch (leider) sehr realitätsnah. Ansonsten ist man fast froh, wenn dieser Leidensweg von absurden Säuferszenen endlich ein Ende findet.... und der arme geplakte Ben Sanderson (Cage= für das Schauspiel gabs einen verdienten Oscar) auch!

Trotz Starbesetzung geht der Film in völliger Überlänge, Blut, Gemetzel und Verwirrung unter. Dazu wird alles ins endlose gezogen und man langweilt sich schon nach einer halben Stunde.
Scorsese ist zwar definitiv ein echter Könner in seinem Beruf, aber nicht jede Story passt sich seinem künstlerisch, aufwändigem Stil an.
Schade, aber das Fesselnste hier, ist wirklich der Schnitt ganz am Ende des Films, vom New York aus dem 19. Jahrhundert in der Wandlung bis heute.