Kritiken von "videogrande"

Bleeding Steel

Action, Science-Fiction

Bleeding Steel

Action, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 06.06.2019
„Bleeding Steel“ ist ein merkwürdiger Film. Er wirkt auf mich komplett künstlich und nicht ernst zu nehmen. Trotz einer ungewöhnlichen Menge Blutes und Dramatik (Jackie Chan heult in den ersten 30 Minuten bestimmt 4 Mal und spuckt Blut nach Schlägereien) kann man als Zuschauer ständig den „Film“, also die Inszenierung hinter diesem mangaartigen Streifen spüren und nahezu die Drahtseile erahnen, an denen Jackie durch die Gegend fliegt. Trotz Hochglanzoptik und grandioser Aufnahmen (Sydneys Opernhaus) nimmt man ein billiges Flair wahr. Erschwerend hinzu kommt eine verschwurbelte Story, bei der man oftmals ein Fragezeichen vor der Stirn stehen hat. Doch noch nicht genug: Vielleicht auch aufgrund der deutschen Synchro bekommt man ein albernes Overacting serviert, nimmt eindeutig Attribute eines Teeniefilmes wahr und darf sich dann über hanebüchene SF-Elemente wundern, als plötzlich ein Raumschiff über die Mattscheibe fliegt. All dieses Getüdel macht aus dem optisch erstklassigem und ohne Frage aufwändigem Film ein überzogenes Vergnügen, das mit herausnehmbaren Herzen und trotzdem überlebenden Personen aufwartet und daher großer Mumpitz ist. Auch das Productplacement eines deutschen Autokonzerns wird hier auf das Aufdringlichste ausgereizt, so dass oftmals schon Werbeclipästhetik auf den Zuschauer einprasselt. Fazit: Sehr farbenfrohes Comicspektakel, das trotz hohem Budget und toller Optik eigentlich nur ein trashiges Teeniemovie ist.

ungeprüfte Kritik

Hulk

Action, Fantasy

Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 01.06.2019
Es hat mir keine Ruhe gelassen, die beiden Hulk-Kinofilme zu vergleichen. Häufig regiert die Annahme, der Film von Ang Lee sei der erste Teil, der durch den „unglaublichen Hulk“ aka Edward Norton seine Fortsetzung erfahren habe. Dies ist NICHT der Fall, obwohl es kaum ein Problem darstellt, auch aufgrund des Endes dieses Filmes, dies so zu interpretieren, da die Vorgeschichte in Nortons Film komplett weggelassen wurde (was Fans verärgerte) und Ang Lee diese hier ausführlich erzählt (was Fans auch verärgerte – Die wissen auch nicht, was sie wollen ;-)) Fest steht: Dieser Film ist optisch eine waschechte Comicverfilmung. Regisseur Lee hat verstanden und mit Splitscreens und Bild in Bild Kompositionen den tollen Look eines Comicheftes erstellt. Der Punkt geht an ihn. Und dabei bleibts dann leider. Denn tatsächlich kann man attestieren, dass „Hulk“ laangatmig ist. Dialoglastige Filme müssen nicht schlecht sein, aber endloses Geschwafel ohne angemessene Action und Humor ist tödlich für eine Comicstory. Dabei sind die Tricks besser als erwartet, wenn auch teilweise unfreiwillig komisch. Anfänglich punktet der Streifen ordentlich, dann wirds immer zäher. Fazit: Schwerer, kopflastiger Langweiler mit einem hüpfendem Hulk, dem man mehr Tiefe angedeihen lassen wollte. In Wahrheit nur ein brüllender, grüner Wüterich der Nerven strapazieren kann. Der Vergleich endet unentschieden, denn dieser Film hat bessere Einfälle, der andere aber mehr Tempo. Beide sind eines: Nicht wirklich gut.

ungeprüfte Kritik

Vorwärts immer!

Deutscher Film, Drama, Komödie

Vorwärts immer!

Deutscher Film, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2019
Ernsten Themen lässt sich bekanntlich gut mit Humor begegnen. Das sagte sich auch einst Ernst Lubitsch und später Mel Brooks mit "Sein Oder Nichtsein", einer Komödie um eine Schauspieltruppe, die ein anderes deutsches Regime im Theaterstück persiflieren will und es dann zu einer Verwechslungsgeschichte kommt. Ein Schelm, wer nun bei "Vorwärts immer!" denken würde, diese Filme hätten als Inspiration gedient. Die Idee ist also schon mal nicht neu. Trotzdem funktioniert die Umsetzung gut und ist sehr unterhaltsam. Jörg Schüttauf brilliert hier als Honecker und trägt den Film mit seiner Darstellung. Aus manchem Schmunzler kann ein herzhaftes Lachen werden. Wie es aber so oft mit deutschen Kömödien ist, ist sie meist seicht und bewegt sich ab und zu am Rande der Klamotte. Ich würde sagen, für das Kino reicht es nicht, aber im Heimkino hat man einen schönen, witzigen und nostalgischen Abend vor sich, an dem man manches Mal denkt: "Kaum zu glauben, dass es so einmal in einem geteilten Deutschland zuging!" Fazit: Nette, nicht wirklich ernst zu nehmende Verwechslungskomödie, die zum Nachdenken und Lachen anregt und somit bravourös unterhält.

ungeprüfte Kritik

Lucy

Thriller, Science-Fiction

Lucy

Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2019
"Lucy" ist ein temporeicher Sci-Fi-Actioner, der eine neue, interessante und tiefgreifende Grundidee hat. Mit Scarlett Johannson hat er eine Idealbesetzung gefunden, denn sie spielt die anfangs naive, einfach gestrickte und später mutierende Titelheldin mit sehr viel Gespür für Mimik und Körperhaltung. Unterstützt wird sie vom eher routiniert aufspielendem Morgan Freeman sowie, überraschend, mit einem der besten Darsteller Koreas, Choi Min-sik (I saw the Devil, Oldboy). Anfänglich ist die Geschichte sehr glaubhaft dargestellt und packt den Zuschauer mit seiner Rasanz und ungewöhnlichen Regieeinfällen, wie dem Zusammenschnitt einer Antilopenhatz durch einen Geparden, der sinnbildlich für Lucys momentane Lage steht. Mit viel Einfallsreichtum wird dargestellt, wie sich ihre Intelligenz steigert. Es dauert allerdings nicht lange, bis sich der Zuschauer nicht mehr ganz sicher sein kann, ob das Gezeigte real ist, oder nur in Lucys Vorstellung passiert. Schließlich übertreibt es Luc Besson, indem er seine Hauptfigur Dinge tun lässt, die einfach nur strange wirken und sich allein mit 100%iger Aktivität des Gehirnes nicht mehr erklären lassen. Dies nutzt er für einen effektlastigen aber dem Film mehr als schadendem Showdown. Der anfängliche Realismus weicht nun völlig absurden Schauwerten und das macht viel zunichte. Fazit: Ein Actionfilm, der sich das Thema Evolution ausgesucht hat. Packend gemacht bis zu dem Punkt, an dem der Zuschauer zuviel SciFi-Gedöns einfach schlucken muss.

ungeprüfte Kritik

Game Night

Spieleabend... bis einer heult.
Komödie, Krimi

Game Night

Spieleabend... bis einer heult.
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2019
Ich muss sagen, alle die hier beschrieben haben, dass der Film ganz anders ist, als es der Trailer vermuten lässt, haben recht. Leider! Denn mein Humor ist das ganz und gar nicht. Verstehen Sie mich jetzt nicht falsch, wenn ich "Game Night" als Frauenfilm bezeichne. Das liegt daran, dass er ständig diese überdreht, zickigen Zwiegespräche zwischen den einzelnen Pärchen zum Mittelpunkt macht. Da gehts um Zeugungsunfähigkeit und ob man mit Denzel Washington geschlafen hat oder nicht. Und das Ganze in einer hysterischen, hektischen Sprechweise, dass ich ernsthaft kurz vorm Abschalten war. Als der spannendere und durchaus überraschende Teil beginnt, wird das Gekreische und Rumgezicke (auch von den Männern) noch greller und nervtötender, so dass man von der nun einsetzenden sehr wendungsreichen Story komplett abgelenkt wird. Letztlich ist die aber auch reichlich unlogisch, überzeichnet, unrealistisch und viel schlimmer: Überhaupt nicht witzig! Fazit: Wirkt wie ein Film alá "Pitch Perfect". Hysterische Paare kreischen um die Wette. Der Streifen nervt extrem und da rettet ihn sein Wendungsreichtum auch nicht mehr.

ungeprüfte Kritik

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy

Der unglaubliche Hulk

Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 19.05.2019
Der „Hulk“ war noch nie so wirklich meins. Ein tobendes grünes Ungetüm war für mich irgendwie kein Superheld, zudem ist die Story sehr an den klassischen Jekyll und Hyde angelehnt. Es hat 11 Jahre gedauert, bis ich ihn mir nun angesehen habe und zwar nur, weil ich vorher nicht wusste, dass er zum MCU, also der Marvel Reihe rund um die Avengers gehört. Als erstes die Frage: Muss man ihn deswegen gesehen haben? Nein, die Handlung ist völlige Nebensache für die weitere Reihe, zu der es nur einen kleinen Verweis am Ende gibt. Außerdem spielt hier noch ein ganz anderer den Wüterich, nämlich Edward Norton (wenige Jahre zuvor, aber außerhalb des Kanons, war es noch Eric Bana). Dieser Film tanzt somit völlig aus der Reihe. Viel schlimmer ist aber, dass er nicht gut ist. Trotz netter Schauwerte, viel Action und sogar dem Drehort Brasilien ist er letztlich eine langgezogene, echte Schlaftablette mit einer Monsterklopperei, die fast schon an Godzilla Filme erinnert. Der hier dargestellte Hulk sieht zwar fast besser aus, als das Nachfolgemodell, aber der Film besitzt nicht dessen Witz, sprich: Er ist völlig humorlos und sehr oberflächlich und vorhersehbar. Fazit: Es spricht für sich, das es keinen 2. Teil gibt. Der schlechteste Film des MCU. Völlig überflüssig. Ich hab eigentlich nur drauf gewartet, dass William Hurt sein offensichtlich aufgeklebter Bart abfällt. Ein Film den man nicht unbedingt 2x sieht.

ungeprüfte Kritik

Es war einmal in Deutschland...

Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.05.2019
Hier wird mal ein Kapitel beleuchtet, das eben nicht nur die ewig gleichen Geschichten des Dritten Reiches erzählt, sondern über das berichtet, was direkt im Anschluss geschah, als die Amerikaner sich um die Opfer der Nationalsozialisten kümmerten. Mir war das völlig neu. Vor dem historischen Hintergrund wird nun eine pfiffige Kleinganovenstory um einen schlitzohrigen Juden entwickelt. Trotz eines guten Ensembles ist dies eine One-Man-Show für Moritz Bleibtreu. Er trägt diese Komödie, die ohne Schenkelklopfer auskommen muss, dafür aber leisen, subtilen WItz enthält, der einem manchmal auch das Schmunzeln vergehen lässt. Das ernste Thema macht den Humor nämlich oftmals zunichte. Die dramatischen Szenen wirken einfach zu aufgesetzt und unpassend. Ein wenig erinnert man sich an den Film "Ist das Leben nicht schön?", wo ebenfalls vor düsterem Hintergrund gelacht werden durfte. Im Ganzen ist "Es war einmal in Deutschland" aber eher ein seichtes Filmchen, dass sein Potenzial nicht richtig zu nutzen weiß. Er bleibt zu ruhig und manchmal zu klischeehaft aber man folgt ihm gern. Fazit: Ruhige Dramödie, die einen eher unbekannten Abschnitt deutscher Geschichte anreißt, ohne dies zu vertiefen.

ungeprüfte Kritik

Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film

Die kleine Hexe

Nach dem Weltbestseller von Otfried Preußler.
Fantasy, Kids, Deutscher Film
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Ein sehr liebevoll gemachter Kinderfilm. Karoline Herfurth spielt mit reichlich Hingabe die kleine Hexe, einst erdacht von Otfried Preußler. Da ich das Buch nie las, kann ich leider zur Umsetzung nichts sagen, aber der Film selbst ist fantastisch ausgestattet und regt die Fantasie an. Man hat einen richtigen Märchenwald als Drehort gefunden und auch andere Schauplätze, allen voran das Hexenhaus sind detailfreudig ausgestattet. Ich fühlte mich prompt an tschechische Märchenfilme der eigenen Kindheit erinnert. Glücklicherweise wurde die Geschichte traditionell verfilmt und nicht mit flachem Humor oder Übertriebenheiten modernisiert. Es dürfte Jung und Alt Spaß machen, diesen Film zu sehen, der sogar im Abspann noch Animationen hat, die zur Geschichte gehören. Zurückhaltend aber genial wurde der Rabe Abraxas von Axel Prahl gesprochen. Diese Figur ist scheinbar eine gelungene Mischung aus Computeranimation und altbekannter Animatronic-Puppe. Allenfalls die bösen Hexen könnten den Kleinen ein wenig Angst einjagen, im Ganzen ist der Film aber durchweg kindgerecht und gelungen. Fazit: Ich denke, Otfried Preußler hätte seine Freude dran gehabt. Ein buntes, lustiges Märchen mit einer klaren Botschaft.

ungeprüfte Kritik

Meg

Horror, Abenteuer

Meg

Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
„Meg“ Ist Hochglanztrash. Im Rahmen einer wahren Flut an Haifilmen darf man trotzdem nicht erwarten, hier diesen billigen Müll im Stile eines "Sharknado" vor sich zu haben, allerdings verbieten sich auch Vergleiche zum "Weißen Hai"... Die Story ist nichts anderes als hanebüchener Unsinn. Hat man akzeptiert, dass der Film nur ein Guilty Pleasure ist, macht aber gerade dieser Unsinn Spaß. Jason Statham spielt mal wieder sich selbst und um ihn herum gibt es annehmbar getrickste Haiattacken zu sehen. Nebenbei ist dies einer der Streifen, die sich extrem dem chinesischen Puplikum anbiedern, da sie von dort mitproduziert wurden. Siehe Darsteller und Drehorte. „Meg“ ist so voller Fehler und Logikbrüche, dass er irgendwie Spaß macht. Man schmunzelt bei verdammt platten Sprüchen wie nach dem Tode eines geliebten Menschen: „Das Leben geht weiter“, muss mal wieder die Geschichte schlucken, dass ein abgehalfterter Trinker zur Rettung angeheuert werden muss, wundert sich, warum eine Figur ausgerechnet Mac heißt, wo man doch den Megalodon-Hai auch "Meg" nennt, sieht mit an, wie das kleine Ein-Personen-Uboot genau so tief tauchen kann, wie das extra angefertigte Tauchboot und sieht das meiste, auch die angedeutete Lovestory, voraus. Aber was will man auch erwarten, wenn man irgendwie schon alles in Sachen Haihorror gesehen hat? Fazit: Meg ist "Mainstreamtrash", also nichts Gewagtes mit "blood and boobs", sondern ein solider, trashiger, familientauglicher Monsterfischfilm, dem etwas Witz und Blut fehlt und den man auf keinen Fall ernst nehmen darf. Er ist nur pure, platte aber kurzweilige Unterhaltung.

ungeprüfte Kritik

Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror

Tremors 6

Ein kalter Tag in der Hölle
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2019
Michael Gross ist mit den Tremors Filmen gealtert. In jedem spielt er (als nunmehr einziger vom Urcast) mit und hat sich zu einer wahren Kultfigur entwickelt. Schien Teil 5 nur ein Geschenk zum 25-jährigen Jubiläum der Serie zu sein, so hat man wohl doch genug eingenommen und alte Trashfans reaktiviert, um auch noch diesen (und vermutlich einen 7.) Teil zu produzieren. Und die Macher haben dazugelernt! Ihnen sind hier viele Gags, Anspielungen auf die Vorgänger und witzige Kameraeinstellungen mit Zeitlupen und dergleichen geglückt, dass man sich endlich wieder richtig amüsieren kann. Somit ist „Tremors 6“ tatsächlich wieder besser. Aber verstehen Sie das nicht falsch, es ist immer noch billiger Trash – das soll er ja auch sein. Fazit: Amüsanter Monstertrash mit gut aufgelegten Darstellern und endlich der rechten Prise Humor. Macht Spaß.

ungeprüfte Kritik

Tremors 5

Blutlinien
Action, Horror

Tremors 5

Blutlinien
Action, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 10.05.2019
Zwischen den Fortsetzungen der Tremors Filme liegen oftmals Jahre. Allein bis zum 2. Teil hat es 6 Jahre gedauert und nun, man hatte die Serie eigentlich schon gar nicht mehr auf dem Schirm, kommt 11 Jahre nach dem müden Teil 4 (und satte 25 nach dem ersten!) doch noch ein Nachschlag. Tricktechnisch hat sich in der Zeit erheblich was getan, so sind die Effekte nun allesamt aus dem Computer und sehen nicht ganz so übel wie erwartet aus. Dafür, dass es sich um einen „Raketenwürmer“-Film handelt, tauchen diese Biester aber verdammt spät auf, sondern schicken ihre fliegenden Verwandten vor. Tremors 5 ist solide, deutlich besser, als der letzte Eintrag ins Kapitel, aber auch nicht sonderlich innovativ. Die Story hat sich wirklich abgenutzt und nur die Kultfigur Burt Gummer macht das Ganze noch sehenswert für Fans. Man kann sogar ohne Wissen als Neuling in den Film einsteigen und versteht alles. Erneut lässt man Potenzial brach liegen, denn man könnte die Sache deutlich lustiger gestalten. Mit dem seit "Scream" vielverspechendem und nun scheinbar gesunkenem Star Jamie Kennedy kommt immerhin frischer Wind in die Serie.. Fazit: Geht als Fortsetzung völlig in Ordnung. Ein soldes B-Monstermovie für Fans.

ungeprüfte Kritik

Tremors 4

Wie alles begann.
Western, Science-Fiction

Tremors 4

Wie alles begann.
Western, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.05.2019
Es war mal irgendwie Gang und Gäbe: Eine „Wie alles begann-Story“! Indiana Jones hatte sie, Darth Vader, Norman Bates aus „Psycho“ und wer weiß, wer noch? Die Vampire aus „From Dusk till Dawn“ hatten auch eine Vorgeschichte zur Zeit des „Wilden Westens“. Nun hat man auch die Raketenwürmer in die Vergangenheit befördert und das macht logisch gesehen wenig Sinn, da sie im ersten Teil völlig unbekannt waren. Doch dies ist Trash, und darum darf zur Unterhaltung bierseliger Männerrunden so was nun mal sein. Nur wird man hier gar nicht unterhalten, sondern eingeschläfert. Michael Gross spielt seinen eigenen Urgroßvater und somit kommt etwas „Zurück in die Zukunft-Feeling“ auf billigem Niveau auf. Doch ist der ganz und gar kein Waffennarr und somit geht viel Action flöten. Die Kulissen sind ein Witz, gezimmert aus Dachlatten und Zeltplane, was man aber innerhalb der Geschichte erklärt. Leider ist der Film viel weniger lustig als erwartet und verschenkt verdammt viel Potenzial. Es wird unendlich viel geredet, doch es passiert kaum etwas. Vor allem hat der Streifen keinen Sinn für den absurden Humor der Vorfilme und dürfte der lahmste Teil der Reihe sein. Fazit: Ohne Western Ambiente wäre das eine reine Nullnummer. Überraschend langweiliger Film ohne Pepp und Kultcharakter. Das überhaupt noch ein später 5. Film folgte, ist erstaunlich.

ungeprüfte Kritik