Dieser Film ist eine fantastische Low-Budget-Produktion, die mir viel Spaß gemacht hat. Das making of zeigt, wie man einen ganzen Film vor green screen drehen kann. Was ganz großes Kleines.

Es ist eine alte Fernsehfassung von Ende der 70er Jahre. Den ersten Teil fand ich eher langweilig, vor allem die wortbetonte Umsetzung der Geschichte ist heute eher ungewohnt im SF-Bereich. Die Tricks wirken heute eher trashig. Den zweiten Teil fand ich spannend. Es ist nett den schon älteren Rock Hudson wieder zu sehen. Jetzt bin ich gespannt auf den dritten Teil.
In den DVDs kann man an den orignalsprachlich und untertitelt bezeichneten Szenen sehen, was das ZDF damals durchaus sinnentstellend gekürzt hat. Schade, dass Koch-Media nicht die ganzen Filme untertitelt hat. Die deutsche Synchro wirkt doch ziemlich künstlich.

Eine nette Erinnerung an Kinderzeiten, als die Filme am Sonntag nachmittag im Fernsehen liefen. Schade, dass nur drei Episoden auf der DVD sind und dass in allen nur Jess Harper die Hauptperson ist. Aber diese drei sind gut gemachte Western. Man wundert sich dabei nur, wie die deutschen Fernsehmacher die Filme zurechtgestutzt haben, damit sie in eine dreiviertel Stunde passten. Oder gab es andere Gründe? Hier sind die damals geschnittenen Stellen in Englisch mit deutschen Untertiteln zu sehen.

Ob großes Kino oder nur Fensehen: Man sieht, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Für mich ist dieser Film großes Kino - gerade wegen seiner langsameren Erzählweise, als wir von amerikanischen Produktionen gewöhnt sind. Dazu ist er mit Riesenaufwand in der inneren Mongolei gedreht worden. Und Dschingis Khan mal sehr menschlich dargestellt zu bekommen, ist auf jeden Fall ein Gewinn. Zum Verständnis ist auf jeden Fall auch das "Making of" zu empfehlen.

Mir scheint, dass viele nicht verstehen, dass dieser Film ein ganzes Genre parodiert. Die ganzen Übertreibungen wie der Pterodactylus oder die Wiedererweckung der Mumien, die auch noch Humor haben, oder dass das Mädchen beim Tennisspelen sich ausgerechnet die Hutnadel durch den Kopf sticht, und wie zum Schluss Adele in Urlaub fährt - ich will es nicht veraten - das ist wunderbarer Humor. Dies ist kein Abenteuerfilm, sondern die gekonnte und technisch perfeke Parodie des ganzen Genres. Nehmt es nicht so ernst, sondern einfach als riesengroßen Spaß!

Goethes Götz als Abenteuerfilm mit Raimund Harmstorf als Götz ist schon nett anzusehen mit hübschen Kostümen und guter filmischer Umsetzung. Klausjürgen Wussow als verräterischer Freund ist bemerkenswert. Eine gute Produktion des Bayrischen Rundfunks.

Eine sehr interessante Dokumentation über ein gescheitertes Filmprojekt. Allein schon wegen der fantastischen Bilder mit Romy Schneider sehenswert. Für Menschen, die nicht französisch sprechen ist das Anschauen doch sehr mühsam, weil man die Untertitelung sehr schnell mitlesen muss. Das stört den Genuss der Bilder leider.

Dieser Film bietet eine wunderbare Reise über dem Kongo. Es ist faszinierend, zu sehen, wie und unter welchen Bedingungen dieser Fluss als Lebensader eines LAndes genutzt wird. Wenn man sich fragt, weshalb kaum etwas von Städten zu sehen ist außer ein paar Gottesdienstaufnahmen, dann bekommt man eine Antwort im Making-Of, das man sich auf jeden Fall auch ansehen sollte. Man wundert sich, dass die Filmemacher bei dem bürokratischen Wust nicht den Mut verloren haben.
Erschreckend ist das Interview mit einem Rebellen-General und die Schilderung der Gräuel des Krieges. Aber die positive Einstellung der Menschen überwiegt.

Toller Film. Aber was überhaupt noch keiner geschrieben hat: Die Damen haben wunderschöne Kleider. Man wundert sich nur, dass die so sauber bleiben! Und immerhin hat der Obergangster das am glattesten gebügelte Hemd des ganzen Filmes.

Es ist ein wunderschöner Film aus schwierigen Zeiten. Erwin Geschonneck bietet eine überzeugende Darstellung mit seiner, wie man heute sagen würde, "coolen" Darstellung. Ein schönes Beispiel dafür, dass die Defa gute Filme machen konnte. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Einstufung ab 16 Jahren. Die stammt wohl aus vergangenen Tagen. Es wird keiner umgebracht, Sex ist auch nur angedeutet. Ich vermute: Heute wäre der Film ab sechs frei gegeben.

Intellektuelle sind auch Menschen und keine Rindviecher. Und billig ist der Film ganz sicher nicht produziert. Er entspricht einfach nicht unseren heutigen Sehgewohnheiten. Schade finde ich nur, dass Icestorm alte MAster verwendet. Der Film könnte eine digitale Bearbeitung vertragen.

Ich weiß ja nicht, was alle die erwarten, die diesen Film als langweilig ansehen. Ich finde es schade, dass ein großer Teil des heutigen Filmpublikums nicht mehr bereit ist, etwas komplizierteren Gedanken- und Handlungsgängen in einem Film zu folgen. Ich habe diesen klassisch gemachten Film gern gesehen. Und schwarzweiß ist einfach Spitze für einen solchen Film.