Kritiken von "videogrande"

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction

Superman 3

Der stählerne Blitz
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 18.11.2020
Superman war schon von Beginn an selbstironisch, aber mit diesem Film hat man die Comedyschraube so weit gedreht, dass man ihn kaum als Fortsetzung, sondern als Parodie auf sich selbst sehen sollte. Richard Pryor ist von Hause aus Comedian und sein Engagement sollte vielleicht neuen Wind in das Franchise bringen. Ich gebe zu, ich musste viel über ihn lachen, was auch an seiner tollen deutschen Synchronstimme liegt. Allerdings gleitet der Film oft in absurd alberne Szenen ab. Hier seien beispielsweise die Ampelmännchen genannt, die den letzten Funken Ernsthaftigkeit herausgenommen haben. Gene Hackman hatte wohl keine Zeit, deshalb besetzte man Robert Vaughn in praktisch genau derselben Rolle. Ein Manko ist nach wie vor die Länge der Streifen. Hier gibts gefühlt 3 Showdowns, aber der Film kommt nicht zum Ende. Man kann ihn für seinen Slapstick hassen, aber andererseits macht ihn das auch zu einem unterhaltsamen Film, der eher wie Trash wirkt. Die Effekte sind altbacken und später wird noch eine Art Supergegner aus der Kiste gezaubert, der wirklich lächerlich ist. Damals ist der Film bei mir komplett durchgefallen, heute finde ich in spaßig. Fazit: Wie gerade gesagt: Spaßig! Nicht ernst zu nehmende Comicverfilmung die manches Logikloch hat und vielleicht gerade wegen der merkwürdigen Art zu gefallen weiß.

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Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction

Superman 2

Allein gegen alle.
Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Mein erster Kontakt zum Leinwand-Superman. Teil 1 hatte ich bis dato nicht gesehen. Richard Lester hat hier einen witzigen und actionreichen Film geschaffen, den man, auch ohne den Vorgänger zu kennen, bedenkenlos sehen kann. Action, Schauwerte und Humor wurden hier so kurzweilig verwoben, dass dies auf immer mein Lieblings-Superman-Film bleiben wird. Er schließt an den ersten Teil an, der bereits die Verurteilung von General Zod und seinen Komplizen zeigte. Jahre später erfuhr ich von einem anderen Cut und dass der Streifen fast parallel zu Teil 1 entstand. Das ist nice to know, ändert aber nichts an der Qualität dieses heutzutage zwar angestaubten und tricktechnisch wirklich üblen, aber seinerzeit sehr unterhaltsamen Comicfilmes. Er bezieht seine Spannung daraus, dass Superman hier gleich 3 ebenbürtige Gegner entgegengestellt werden. Mit dem "Ich-Kann-Alles" Image war hier schluss. Es galt, nicht nur Rettungsmissionen durchzuführen, sondern tatsächlich in den Kampf zu ziehen. Fazit: Einer der wenigen Fälle, in der die Fortsetzung besser als das Original ist. Fans mögen jetzt aufschreien, weil doch der erste Film so viel Tiefe besaß. Was solls, wenn dieser einfach besser unterhält?

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Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction

Superman - Der Film

Fantasy, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Kein Zweifel: Superman ist der Superheld schlechthin und sein erster Kinoauftritt ist Filmgeschichte. Auch wird der Name Christopher Reeve immer mit ihm verbunden sein. Es ist merkwürdig: "Superman II" kannte ich in meiner Kindheit fast auswendig...doch auf den ersten Teil hatte ich nie Lust. Es dauerte 41 Jahre, bis ich ihn mir endlich angetan habe. Und was soll ich sagen? Allein die Blurayauswertung lässt mir die Haare zu Berge stehen. Weiß ist eine dominante Farbe im Film. Doch genau damit kommt die Disc nicht klar. Alles wirkt milchig, pulsierend und verschwommen. Ein echtes Armutszeugnis, das einem den Film komplett vergrätzen kann. Richard Donner hat sich sehr viel Mühe gegeben. Die Besetzung weist sensationelle Darsteller in kleinsten Rollen auf. Doch es will nicht zünden. Ob es nun daran liegt, dass Superman alles kann und total drüber ist oder das er kaum Ecken und Kanten hat. Der Film wirkt viel zu lang und uninteressant. Als hätte ich das 41 Jahre lang geahnt. Er ist ein Meilenstein, aber mir persönlich ist er zu langweilig und hat auch ein paar lächerliche Studioszenen, in denen mehrere Schatten geworfen werden. Solche Schlusigkeiten bei einem Blockbuster mag ich nicht. Zudem ist er so selbstironisch, dass man ihn nie real verorten kann und immer gewissen Comicaspekt wahrnimmt. Fazit: Ein überschätzter Klassiker, dessen Nachfolger um Längen besser und kurzweiliger ist. Aber: Dies ist die Mutter aller Kino-Superheldenfilme! (Die Serials der 30er außen vor gelassen)

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Das grüne Ding aus dem Sumpf

Komödie, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.11.2020
Man ahnt es schon am Titelbild, diese Fortsetzung von Wes Cravens "Sumpfding" ist eine pure Komödie. Puristen, die den ersten Film lieben, werden ihn daher in Stücke zerreißen. Aber in meinen Augen ist die Überraschung perfekt. Denn er ist ein völlig überzeichnetes Trashfeuerwerk, das gut auf einer Halloweenparty in geselliger Runde gezeigt werden kann. Ein typischer "So schlecht, dass er wieder gut ist - Film". Die Dialoge sind grenzdebil, die Darsteller unterste Schublade. Das sich Louis Jourdan nochmal dafür hergab ist erstaunlich. Aber die größte Überraschung ist das Kostüm des Dings. War es im ersten Teil eine Lachnummer, so ist es hier erstens näher am Comic und zweitens sehr gut gelungen. Nein, der Film ist nicht gut, verstehen Sie das nicht falsch, aber er ist unterhaltsamer als das Original. Wahrscheinlich war es der richtige Weg, bei so einem geringen Budget auf ernsthaften Horror zu verzichten und das Ganze zu einer ans Alberne grenzenden, teils auch infantilen Komödie zu machen. Im Übrigen hielt ich das "grüne Ding..." für ein Remake, aber eine Rückblende gibt deutlichen Bezug zum Vorgänger. Fazit: Muss man nicht gesehen haben, weil einem der Erste gefallen hat. Aber Spaß kann das Teil schon machen.

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Das Ding aus dem Sumpf

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Noch bevor ich überhaupt wusste, dass es eine Comicverfilmung ist und wer Wes Craven überhaupt ist, muss der Film irgendwann im Übergang 80er/90er Jahre mal im TV gelaufen sein. Und da ich schon immer ein Fan des phantastischen Kinos war (und heimlich das Gruselkabinett geguckt habe), hat mich "Das Ding aus dem Sumpf" damals auch begeistert und sich eingebrannt. Nach Jahrzehnten habe ich ihn nun wieder gesehen und frage mich: Junge, was hast du daran toll gefunden? Ich denke, die Antwort liegt darin, dass Wes Craven bewusst oder unbewusst eine Hommage an alte Jack Arnold Klassiker, insbesondere an den "Schrecken vom Amazonas" gelungen ist. Die Geschichte ist naiv, schnell erzählt und hat praktisch keinen Inhalt, aber irgendwas haftet ihr an. Dabei ist das Kostüm eines der peinlichsten, das man sich vorstellen kann. Da war Mr. Arnolds Kiemenmann aber schon deutlich glaubwürdiger, als dieser Falten werfende Ganzkörper-Gummianzug. Aus heutiger Sicht ist der Film schlecht. Er hat eine Party-Nackt-Szene, die wie ein Fremdkörper wirkt und bestimmt nur im Auftrage hineingeraten ist. Aber ich denke (und hoffe), der Streifen ist bewusst als comichafte Trashverfilmung entstanden. Es gibt sogar leichten Humor. Fazit: Tja, Vielleicht kultig verklärter Film, mit dem man heutzutage keinen Blumenpott mehr gewinnen kann. Für nostalgische Fans des gepflegten Trashs.

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I Kill Giants

Fantasy, Drama

I Kill Giants

Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.11.2020
Das Filmposter ist eigentlich eine fiese Nummer, denn es wirbt mit Harry Potter und zeigt ein Fantasymotiv. Allerdings muss man sagen, dass sonst wohl auch kaum jemand auf den Film aufmerksam würde. "I kill Giants" hat mehr als nur große Ähnlichkeit zum Film "7 Minuten nach Mitternacht", man könnte sie sogar verwechseln, denn es geht um das gleiche Thema: Ein Kind flüchtet sich in eine Fantasiewelt um ...naja, ich will nicht spoilern. Die Riesen sind also nichts weiter als Einbildung und als Zuschauer soll man sich Gedanken darum machen, welche Art Metapher sie darstellen sollen. Ich wurde erst auf eine falsche Fährte gelockt, insofern ist der Film nicht vorhersehbar. Er ist sehr einfühlsam gemacht und hält den Zuschauer, in diesem Falle wohl zielgerichtet Mädchen von 10 bis 16, bei der Stange. Allerdings hätte er auch gut 30 Minuten kürzer sein können, denn nach einiger Zeit zieht er sich doch etwas. Es wird genug Kritiker geben, die ihn langweilig finden. Und man kann nicht sagen, dass sie Unrecht hätten. Man benötigt Geduld und muss sich auf ihn einlassen können. Irgendwie jedoch wirkt das Verhalten des Kindes auch unglaubhaft. Fazit: Natürlich ist dies KEIN Fantasyfilm, sondern ein traurig-nachdenkliches Psychogramm, ein Drama um ein traumatisiertes Kind, welches das Interesse eine ganze Weile aufrecht erhält, aber dann etwas schneller zu Potte hätte kommen müssen. Aber: Über den Monolog des Riesen am Ende sollte jeder Mensch mal genauer nachdenken!

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Showgirls

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
"Showgirls" steht oft auf einer Liste mit den "soundsoviel" schlechtesten Filmen. Warum eigentlich? Er zeigt uns doch das, was der Titel verspricht. Paul Verhoeven gab uns "Robocop", "Total Recall", "Starship Troopers" und "Basic Instinct" Sein Name und die Werbung, die das Wort "Skandal" gut für sich zu nutzen wusste, lockte mich damals ins Kino. Ich war nicht enttäuscht. Ich zitiere aus dem Netz: " Eine nachvollziehbare Handlung oder kompetent charakterisierte Figuren sucht man vergeblich, dafür ist nahezu jedes Bild vollgestopft mit nackter, junger Haut" - Ja eben, alles richtig gemacht, oder? Hier gehts um die Tanzshows aus Las Vegas und den Machtkampf hinter den Kulissen. Klar, das ist alles sehr klischeehaft und entbehrt manchmal nicht gewisser (unfreiwilliger) Komik (wer bei der Poolszene nicht lacht, dem ist nicht zu helfen) aber letztlich werden toll choreographierte Tänze gezeigt, die allein schon eine Augenweide sind. Ich kreide diesem Showfilm daher nicht an, dass er keine großartige Geschichte erzählt, sondern wie eine aufgeblasene Folge von GZSZ mit all dem Zickenkrieg und den Intrigen erscheint. Handwerklich ist das gut gemacht und wirkt auch manchmal eher wie leichte Satire auf das Showbiz. Ernst nehmen kann und sollte man ihn nicht, denn er berieselt seine Zuschauer nur wie ein sexy Videoclip. Fazit: Der Film unterhält gut, denn er ist wie ein Mitschnitt aus dem Crazy Horse. Hätte man mehr Story und weniger Nacktheit...es hätten auch alle gemeckert.

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Guardians of the Tomb

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Selbst wenn man den Film als Edeltrash bezeichnen würde, hat er viel zu viele Ungereimtheiten und Dämlichkeiten parat, so dass man ihn nicht ernst nehmen kann und ständig mit dem Kopf schüttelt. Es fängt schon mit dem Gewitter an, das scheinbar aus Lavastrahlen besteht und selbst gewachsenes Gestein in einem Feuerball explodieren lässt. Der Spinnenbiss ist tödlich und schnell muss ein Gegengift her, aber andere Personen marschieren trotz mehrfacher Bisse bis zum Ende des Filmes durch. In der Höhle ist immer Licht, woher das wohl kommen mag? Die Oberspinne brüllt wie ein Löwe und ihr Heer ist so intelligent, dass es Fallen stellt und kommuniziert. Ein Tor wird zum ersten Mal geöffnet, aber der Bösewicht steht schon dahinter u.v.m. Das ist schon alles etwas drüber und man muss echt darüber lachen. Hinzu kommt eine klischeehafte Rollenverteilung, bei der sofort klar ist, wer welche Aufgabe hat. Mal wieder entwickelt sich eine Liebschaft aus anfänglicher Abneigung. Gähn! Der Film ist also hochgradig naiv und in meinen Augen etwas für ältere Kinder, die sich mal ordentlich gruseln wollen, ohne etwas zu hinterfragen, denn die Spannung geht wirklich in Ordnung. Effekte und Settings sind ebenfalls ansehnlich und so wird zumindest ein klein wenig aufgewertet. Wen all der Unfug nicht stört, der wird dann spätestens beim völlig absurden Ende ein lautes "Häh?" ausrufen, denn das krönt den Schwachsinn noch. Fazit: Bemühter Abenteuerfilm mit mehr Unlogik als Löcher im Käse. Lächerlich!

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Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer

Quatermain 2

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Stadt.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.11.2020
Richard Chamberlain selbst gibt in den Extras zu: Dieser Film ist billiger und unfreiwillig komisch. In der Tat ist "Quatermain 2", obwohl fast parallel zum ersten Teil entstanden, deutlich anders als der Vorgänger. Das erste Drittel ist ganz im Stile dessen inszeniert, doch mit zunehmender Laufzeit wird es immer alberner und eintöniger. Schließlich hat der Zuschauer das Gefühl, man würde nur noch "Ugu-aga" Dialoge in einer Fantasiesprache hören, weil sich die Darsteller so untereinander unterhalten. Es wird extremst overacted und das Ganze lässt die witzige Kurzweiligkeit und den parodistischen Charme von Teil 1 komplett vermissen. Die Story ist öde, ohne Abwechslung und ohne Höhepunkte. Fazit: Schon der erste Quatermain war nur Trash. Aber dieser Film ist eine uninteressante und fast schon langweilige Gurke, die ganz billige Tricktechnik einsetzt und uninspiriert runtergekurbelt wurde.

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Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer

Quatermain

Auf der Suche nach dem Schatz der Könige.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 14.11.2020
Das ich nach 35 Jahren diesen Film mal mögen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Bei seinem Erscheinen erschien er mir als dreister Low Budget Indiana Jones Abklatsch, der sogar gewisse Szenen nahezu kopiert...aber auch letztlich ein wenig den "Tempel des Todes" wegen der Art des Humors beeinflusst haben könnte. Damals störte ich mich auch an den Fantasieuniformen und nicht zeitkonformen Doppeldeckern, denen man einfach nur eine entsprechende Lackierung verpasst hat und an der Besetzung von John Rhys Davies, der nun so eine Art "böser Sallah" zu sein schien, da sein Kostüm doch sehr an den Indy-Film erinnert. Alles schien billig und blöd zu sein. Ist es im Grunde auch, aber als gereifter Filmfan begreife ich "Quatermain" inzwischen als Parodie. Und zwar eine etwas trashige. Und somit macht der Film plötzlich Spaß. Ich habe noch nicht einmal mehr gewusst, das Sharon Stone mitspielte. Man muss dem Film lassen, dass er ein gutes Tempo, Action und jede Menge Unterhaltung mit sich bringt und manchmal auch ganz stark an alte Stewart Granger Filme erinnert. Fazit: Macht aus heutiger Sicht viel mehr Spaß als früher. Eine kleine Trashperle des Abenteuerfilms, dessen Genre schon weitaus schlechtere Filme gesehen hat. Nicht zu ernst nehmen - einfach gucken ;-)

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BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm

BloodRayne 3

The Third Reich
18+ Spielfilm, Fantasy, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 13.11.2020
Puh. In den richtigen Händen hätte "Bloodrayne" ein besseres Franchise als die (schon irgendwie verwandte) "Underworld"-Reihe mit Kate Beckinsale abgegeben. War Teil 1 noch ein überraschend guter Trasher, fiel Teil 2 komplett ab, unterhielt aber noch. Hier haben wir immerhin noch dieselbe Darstellerin aus dem Vorgänger, aber sie ist nicht wiederzuerkennen. Und das liegt nicht nur an der dusseligen Fliegerkappe ;-) Das Coverbild ziert eine alte Aufnahme. Regisseur Boll hat die Lizenz genutzt, um uns nun einen klischeehaften Nazi-Sexploitation-Film zu präsentieren. Rayne zieht blank und hat lesbischen Sex. Klingt für die bierlaunige Männerrunde ganz toll, führt die Serie aber auf völlig unerwartete Abwege. Das Bild ist wieder besser, doch die Kamera wackelt immer noch unerträglich. Es gibt wieder mehr Blut und Effekte...aber alles bewegt sich auf Fanfilm-Niveau. Mit beiden Vorgängern hat das nichts mehr zu tun, ist aber immer noch "Guilty Pleasure" der ganz trashigen Sorte. Nur deswegen kann man die ganze Unlogik und den Wandel der Serie verzeihen, sowie den Umstand, dass Rayne zum 3. Mal neue Schwerter hat. Absolut nichts mehr darf hinterfragt werden, dann geht das noch als ansehbare Gurke durch. Fazit: Schon irgendwie besser als Teil 2, aber eindeutig auf Pornooptik getrimmt. Für alles finden sich Fans, so auch hier, aber der Bloodrayne-Serie tat dieser Teil nicht gut und braucht auch nicht weiter fortgesetzt zu werden.

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BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western

BloodRayne 2

Deliverance
Fantasy, 18+ Spielfilm, Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.11.2020
Schon ab Sekunde 1 hat man keine Lust mehr. Das Bild ist körnig und unsauber. Wer auch immer dachte, eine Wackelkamera könne man nicht toppen, dem sei gesagt: Es gibt auch eine Schüttelkamera! Nicht genug damit, das Kristanna Loken nicht mehr die Hauptrolle spielt, hat sich auch der komplette Look des Filmes nachteilig verändert. Die Wortwahl ist derbe, die schauspielerische Leistung unterirdisch. Kein einziger bekannter Name ist noch dabei, die Effekte wurden auf ein absolutes Minimum geschraubt. Fsk 18? Warum? Eine Direct-to-video Produktion, für die man ein neues Genre erfinden müsste. Wie wäre es mit "Undertrash"? Ich mochte "Bloodrayne 1" trotz aller Mängel. Aber diese Fortsetzung hat sie nicht verdient. Gegen diesen billigen Schund, der nichts mehr mit der alten Bloodrayne zu tun hat, wirkt Teil 1 ernsthaft wie eine Hollywoodproduktion. Hier stimmt nichts mehr, nicht mal Raynes Augenfarbe. Nichts desto Trotz kann man es noch gucken, aber es wirkt alles wie ein Fanfilm, den man auf youtube veröffentlichen könnte. Fazit: Eine haushohe Enttäuschung für Fans des ersten Filmes. Man kann ihn praktisch nur als "Extra", eine gutgemeinte Beigabe sehen, aber nicht als gleichberechtigte Fortsetzung. Schade.

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