Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action
Die letzte Bastion der Erde.
Science-Fiction, Action
Bewertung und Kritik von
einem anonymen Filmfan am 19.02.2012Eins muss man sagen: Die Effekte sind purer Bombast!
Aber es hilft alles nichts. Die Darsteller, von vorne bis hinten durch, sind dermaßen oberflächlich und eindimensional dargestellt...sowas hab ich noch nie erlebt! Der erste Transformers hat mir noch richtig gut gefallen, da Shia LaBeof sich supergut in die Rolle als pubertierender Nerd eingefunden hatte. Mit Megan Fox bekam der Film ein solides Paar im Vordergrund einer (metallischen) Katastrophe. Im zweiten Teil begann also dann der Abwärtstrend und endete nun im dritten Teil (meine Güte, der Bay plant noch weitere 2 bis 3 Teile)
Wer den ersten Teil gesehen hat, sollte die Finger von 2 und 3 lassen, denn derjenige tut sich nichts Gutes. Man wird nur weiter enttäuscht.
...das war nun alles subjektiv.
Story:
Die Story ist platt und berichtet nicht wirklich Neues. Autobots gegen Decepticons könnte man unter den heroischen, aber doch humanen Wesen aus dem All viel melodramatischer gestalten. Die Story verkommt zu einem Brei, der zwischen den Effekten durchwabert aber nie vom Zuschauer eingefangen wird, denn die Story ist viel zu dünn.
Effekte:
Klasse Effekte. ILM beweist erneut, was sie aus ihren Rechnern kitzeln können und zeigen erneut, dass sie die Meister der physikalisch-korrekten CGI sind. Doch man merkt, dass ILM die Power hinsichtlich der Darstellung ausgeht, denn anstatt wie im ersten Teil gekonnt mit Effekten umzugehen, werden die Graphicmasters zur Überschwenglichkeit gezwungen. Die Effekte sind überdimensional und dermaßen aufdringlich, dass man schon nach 10 Minuten genug davon hat.
Darsteller:
Vorallem Shia LaBoef hat mehr auf dem Kasten. Dass dieser exzentrische Nachwuchsstar dermaßen komprimiert wird, tut seiner Karriere sicherlich nicht mehr Gutes. Seine Stunts sind gelungen, sein Dasein aber entbehrlich (genau wie das der anderen). Leider merkt man den Darstellern kein Talent mehr an...aber wozu auch. Im Vordergrund stehen sowieso die Maschinen die als Darsteller aber noch weniger zu überzeugen wissen.
Regie:
Diese ist wahrlich eine Katastrophe. Da gab es noch gute Bay Filme, wie die Insel oder Bad Boys, in denen die Action als Beiwerk diente und dennoch kolossal rüberkamen. In diesen Filmen schraubt er sich zu einem Regisseur mit Wahnwitzigkeit herauf nur um dem Zuschauer ein Overkill von Computeranimation anbieten zu können. Schade, dass er Hasbros Zugpferde (Transformers) dermaßen verstümmelt.
Fazit:
Fans von Mehrteilern: Entweder ihr lasst es beim ersten Teil oder ihr riskiert eine Enttäuschung. Dieser Film ist nicht als würdiger Nachfolger zu empfehlen und wenn man den doch sehen will, so ist er wenigstens Unterhaltungskino für einmal-Sehen und einer Menge Frustbier lohnenswert!
ungeprüfte Kritik