Ohne den Überbau und den Hype um das (von mir ungelesene) Buch habe ich mich auf den Film eingelassen und muss sagen, dass ich mich tatsächlich gut unterhalten gefühlt habe, und das trotz der einen oder anderen expliziten Szene. Die Geschichte der beiden funktioniert tatsächlich auch ohne sexuellen Kontent, als reine Liebesgeschichte, ganz gut. Sie wird stimmig erzählt und die Musik im Film trägt die innere Spannung der Darsteller perfekt nach außen. Besonders Dakota Johnson macht ihre Sache grandiose - Kompliment!

Dieser Teil enttäuscht leider etwas, weil er nicht den Charme, die die erste Geschichte hatte, wiederholen kann. Erzählt wird das Leben von Sully und Mike, bevor sie Freunde wurden und was sie zusammen mit Randell auf der Monster-Uni erleben. Es gibt ein paar gute Gags und nette Wendungen in dem Film, er reicht aber bei weitem nicht an den Vorgänger heran.

Richtig spannend ist eigentlich nur der Teil des Films, in dem es um den Wettbewerb der besten Erschrecker an der Uni geht und wie fintenreich das ehemalige Looserteam dann durchstartet. Der Rest des Films bleibt leider sehr egal.

Selten so einen Unfug gesehen! Der Trailer gibt vor, einen Film mit Handlung und Charakteren zu zeigen, aber wenn man sich den Film dann anschaut, gibt es eine so dünne Story, so dass sie fast nicht zu erkennen ist und dafür unsinniges Geballer, Gekloppe und miese Effekte.

Eigentlich ein schöner Dreh, mal zu zeigen, was passiert, nachdem Hänsel und Gretel sich aus der Opferrolle befreit und die Hexe im Ofen verbrannt haben. Nur leider funktioniert diesen Hexenjäger-Nummer überhaupt nicht. Logische Fehler, billige Effekte und das Schwimmen auf der 3D Welle, die so keinen Sinn macht, das alles ergibt einen ärgerlichen Film, der außer dem innovativem Ansatz bei einem Märchen nichts zu bieten hat.

Leider fällt dieser Teil deutlich hinter seinen Vorgängern zurück. Während diese immer mit einer guten Geschichte aufwarten konnten und die dann mit Witz und Charme erzählt wurde, ist dieses Mal deutlich zu spüren, dass die Ideen der Drehbuchschreiber nicht über "Ach, lasst uns mal irgendwas mit Piraten a la Fluch der Karibik machen, das läuft bestimmt." hinaus gekommen sind. Und ja, es läuft - allerdings deutlich langweiliger und zäher als alle anderen Teile von Ice Age.

Für Fans von Sid und Co und natürlich für die Kleinen ist der Film eine sichere Nummer, aber der Charme der ersten Teile und eine tragfähige Story sucht man hier leider vergebens.

Mir hat das Buch zum Film ziemlich gut gefallen und als ich dann las, dass Julia Robert die Hauptrolle in der Verfilmung spielt,war die Sache klar - auf den Schirm damit! Natürlich geh in Literaturverfilmungen immer ein bisschen was von dem verloren, was sich an eigener Stimme im Buch und der Phantasie des Lesers abspielt; das ist auch hier der Fall.

Dennoch ist es ein stimmungsvoller, melancholisch-euphorischer Mischfilm geworden, der aus der anfänglichen Verzweiflung und der etwas banal erscheinenden Startsituation -unglückliche Beziehung, unglücklich mit der Gesamtsituation- schnell eine Dynamik gewinnt, mit der die Protagonistin sich durch Essen in Italien, Erleuchtung und schlußendlich natürlich Liebe "heilt". Der Spirituelle Überbau wirkte etwas aufgesetzt, auch das unvermeidliche Ende, aber dennoch: ein schöner Wohlfühlfilm für zum allein oder mit Mädels auf der Couch schauen und innendrin ein bisschen zu heilen.

Unter den bisher gedrehten Horrorfilmen ist das hier einer direkt aus der Hölle - ein Juwel an Spannung und Schockmomenten, trotzdem größtenteils unblutig. Die Aura, die das "basiert auf wahren Ereignissen" schafft, tut ihr Übriges, um sich nach diesem Film daheim nicht mehr sicher zu fühlen. Wir haben diesen Schocker an Halloween geschaut und er blieb absolut unerreicht.

Die Geschichte ist schnell erzählt und scheinbar altbekannt: Die Zutaten? Ein altes Haus, eine junge Familie, und plötzlich entwickeln Gegenstände ein Eigenleben, es gibt seltsame Geräusche, eigenartige Vorkommnisse und... viel, viel Schlimmeres. Ich muss zugeben, dass ich den Film kein 2tes Mal anschauen mag, weil er mir wirklich unter die Gänsehaut ging. Allein die Filmmusik macht einen panisch.

Mein Fazit: perfekter Thrill, sich stetig erhöhender Horror und eine winzige Spur Humor. Sehenswert!

Der Film fängt vielversprechend in der Kindheit der 4 Pinguine an und Zack!, plötzlich befindet man sich mitten in einem Spionage/Geheimagenten-Trickfilm. Wenig bis ganz, ganz wenig Witz, die Geschichte um einen gekränkten Kraken, der auf Rache sinnt, vermag nicht zu überzeugen.

Schade, dass hier nicht mehr Zeit und Ideen waren, um die tollen Charaktere aus Madagascar ein größeres Abenteuer auf die Leinwand zu bringen. Viel mehr als das Prädikat "ganz nett" ist leider nicht drin.

Nach langem Zögern war ich dann doch neugierig auf den Film, der so viele Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistert und was soll ich sagen, hätte ich mit der Menge an Musikeinlagen vorab gerechnet, ich hätte ihn mir vielleicht doch nicht angesehen und das wäre tatsächlich schade gewesen.

Es ist ein liebevoll und detailstrotzend gemachter Film, die Songs werden grandios gesungen (auch wenn es wegen mir gern 1 - 2 weniger hätten sein dürfen) und die Geschichte besticht durch starke Charaktere, witzige Dialoge und überraschende Wendungen. Ein zauberhafter Trickfilm für die ganze Familie.

Unfassbar atmosphärischer Endzeitthriller, der unter die Haut geht. Großartige Schauspieler spielen hier auf begrenztem Raum ihr Innerstes nach Außen. Selten ist ein Film von seinem Setting her und Gefühl so in mir nachgehallt wie dieser dystopische, mal leise, dann wieder laute Töne anschlagende Actionkracher.

Der Film scheint sehr zu polarisieren, wenn ich mir die Kritiken zu anschaue. Ich selber muss sagen, dass ich mir den Film ohne jede vorherige Erwartungen angeschaut habe.

Nach einem gemächlichen Start nahm das Ganze plötzlich Fahrt auf - das Ziel ist, die sogenannte goldene Meile zu schaffen, 12 Kneipen an einem Abend - ein Projekt, das folgerichtig im Pub "World's End" seinen Abschluß finden muss und die zusammengetrommelten Freunde erleben auf dem Weg dorthin mit feinster britischer Trockenheit den feucht-fröhlichsten Abend, der seit langem auf dem Bildschirm zu sehen war. Ich spoilere daher hier *nicht*, um keinen Twist vorweg zu nehmen. Von mir ganz klare Guck-Empfehlung.

Sehenswerter dritter Teil der Reihe, meiner Meinung nach deutlich stärker vom Plot und Plausibilität als Teil 2. Liam Neeson hat es hier mit einem starken Widerpart zu tun, die Darsteller überzeugen vom ersten Moment an und auch, wenn manches erwartbar ist, überrascht der Streifen mit einigen Kniffen. Stark gespielter Abschluß (?) der Saga, wo auch endlich das Team um Bryan Mills im Hintergrund etwas mehr als bisher zeigen darf.

Dieser Film ist ein bisschen 'Herr der Fliegen' meets 'Tribute von Panem'. Die Geschichte kommt anfangs etwas behäbig in die Gänge und das erste, was einem komisch vorkommt, ist nicht die Lichtung und die Enklave inmitten des Labyrinths, sondern der eklatante Mangel an Mädchen, die dort leben, nämlich Null. Sofort meint man, ah, ok, das ist bestimmt ein Twist in dem Film, aber nein, es ist einfach so. Als dann doch noch ein Mädchen auf der Lichtung ankommt, wird die Besonderheit zwar erkannt, sie erklärt aber kein Stück, aus welchem Grund dort bisher immer nur Jungs leben und vor allem überleben mussten.

So langsam die Geschichte in Fahrt kommt, so drastisch geht es ab etwa der Mitte zur Sache; da wird gekämpft, gerannt, eingesperrt, entschlüsselt und wieder gerannt. Es sind tolle Bilder dabei und auch die Jungschauspieler überzeugen. Fazit: ein gut gemachter Film aus dem Stoff, den die dystopische Buchvorlage hergab, auch wenn etwas des Potentials verschenkt wurde.