Kritiken von "Kamikurt"

Nacktbaden

Manche bräunen, andere brennen.
Komödie, Drama

Nacktbaden

Manche bräunen, andere brennen.
Komödie, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 03.05.2017
Keine Komödie, eher ein Drama mit skurrilen Momenten, streckenweise traurig, dann wieder öde und träge, gefolgt von etwas Leben .. kein Film, den ich mir nochmal anschauen würde. Die Darsteller sind nicht so schlecht, aber die Synchronisation ist grauenhaft - und das Drehbuch hat Längen und ein Ende, das einen ratlos zurück läßt. Insgesamt eine gute Idee, ein fast erbarmungsloser Einblick in ein verkorkstes Leben aber dann eben leider auch wieder zu uninteressant, daher nur 2 Sterne.

ungeprüfte Kritik

Ich, Daniel Blake

Wut macht erfinderisch!
Drama

Ich, Daniel Blake

Wut macht erfinderisch!
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 03.04.2017
Eine unaufgeregte und konsequente Bestandsaufnahme des Wohlfahrtsstaates in trist-grauen Bildern, in denen ab und zu der trockene englische Humor aufblitzt. Die Geschichte ist eine realistische und über weite Strecken zutiefst rührende Erzählung. Die durchweg starken Schauspieler hauchen dem Film ein überzeugendes Leben ein und einige Szenen lassen einen erschauern ob der Hilflosigkeit eines Menschen, der überfordert ist mit der neuen digitalen Welt und sich in der Bürokratie sinnlos verliert. Einige Szenen sind so emotional, dass die Tränen aufsteigen. Wunderbar gespielt und empfohlen für alle, die Filme über britische Arbeiter und deren Alltag mögen.

ungeprüfte Kritik

Let's Kill Ward's Wife

Die fiese Gattin muss weg!
Komödie, Krimi

Let's Kill Ward's Wife

Die fiese Gattin muss weg!
Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 19.03.2017
Als Erstes: Schlechte Synchronisation macht aus guten Filmen schlechte Kopien. Wenn daran gespart wird, hört man das einfach und der Film verliert an Niveau. In diesem Fall aber nicht so schlimm, weil der Film insgesamt nicht überzeugt. Ist der Beginn noch ganz nett um Spannung aufzubauen, so verliert sich der Plot in billigen nicht zündenden Gags und Szenen, die nicht in eine Komödie passen. Der Plot ist langweilig und die Schauspieler schaffen es nicht, den Rollen Tiefgang zu verleihen. Keine nette schwarze Komödie, leider fehlen die typischen Elemente dafür und dann ein Mordplan, wo alles schief läuft - die Übertreibung vergällt den Spaß. Und daher kommt auch keine Dynamik auf, weil es eben keine Probleme gibt, alles löst sich überirdisch gut auf. Fazit: Alles in allem war das eine echte Enttäuschung, da wäre viel mehr drin gewesen, so bleibt das ein fades Filmchen ohne Witz & Biss.

ungeprüfte Kritik

Hangman

Welcome Home!
Horror

Hangman

Welcome Home!
Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 09.02.2017
Eindringling mit Strumpfhose über dem Kopf nistet sich in fremder Wohnung ein, installiert Kameras, spuckt in Getränke, onaniert ein bisschen, heult ein bisschen und isst ihnen den Toast weg. DEN TOAST! DIESE FIESE SAU! Und dann ist der Film zu Ende. Getötet wird auch noch ein bisschen.

Bevor man allerdings zum erlösenden Ende kommt, muss man sich durch 85 Minuten gähnender Langeweile quälen.

Es ist dabei wirklich beeindruckend wie nervtötend ein Film in der kurzen Zeit sein kann. Der Grundgedanke wäre nicht einmal komplett verkehrt. Die Idee, dass jemand unerkannt im Haus wohnt, hier diverse Streiche spielt und dies bis zum äußersten treibt, hat durchaus was Faszinierendes. Nur blöd, dass all das Potential mit Schmackes an die Wand gepfeffert wird.

Beobachten dürfen wir die Klamotte aus den Augen des Killers mittels überall im Haus installierter Kameras. Nur blöd, dass Strumpfhosen-Henry nichts anderes macht, als durch das Haus zu schleichen, ein paar Streiche zu spielen und vor den Kamerabildschirmen zu onanieren oder zu weinen, je nach Bedarf – und das alles ohne jegliche Dramaturgie. Wäre es konzeptionell daher sogar verkraftbar sehr wenig über die Opfer zu erfahren, ist die gähnende Profillosigkeit des Killers ein großes Ärgernis - generell hat der Film ein riesiges Problem mit seinen Charakteren und damit auch mit der Spannung.

So kämpft man sich bis zum bitteren Ende oder erhängt sich wahlweise schon davor. Finger weg.

ungeprüfte Kritik

Hacked - Kein Leben ist sicher

Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 25.01.2017
Pierce Brosnan sehe ich gerne, er kann wesentlich mehr als nur den Bond spielen. In diesem Streifen kommen die Themen Datenschutz und Privatsphäre auf den Tisch - kombiniert mit dem Thema "Eindringling in die vertraute Sphäre". Das Thema Digital kommt dabei aber eher nur als Träger vor und geht nicht sehr in die Details - also wenig Technik, dafür mehr (versuchte) Story.

Leider ist der Film sehr klischeehaft, auf der einen Seite der analoge Cowboy, der sich die alte Welt erhalten will und in der neuen nicht mal die Kaffeemaschine bedienen kann und auf der anderen Seite der Hacker, der alles mit links in der IT erledigt und nicht zu stoppen ist. Man wundert sich doch arg über die Naivität eines solchen Firmenbosses, der einen Unbekannten sofort an alle wichtigen IT Einrichtungen läßt. Auch ist die Rolle von Brosnan einfach zu gradlinig, zu gut und zu tapfer, so dass gleich klar ist, wer good boy ist und wer bad guy. Das Ganze wird garniert mit vielen Logikproblemen, die einfach nicht zum smarten Unternehmer passen - das muss man alles ausblenden, um den Film genießen zu können - dann wird man ganz gut unterhalten.

Pierce Brosnan spielt seine Rolle sehr routiniert und James Frecheville als sein Gegenspieler weiß auch zu überzeugen. Man sieht ihn und weiß sofort, mit dem stimmt etwas nicht! Michael Nyqvist und Anna Friel heben auch noch einmal deutlich das Niveau des Films.

Naja, mit etwas mehr Schliff am Drehbuch wäre aber sicherlich mehr drin gewesen.

ungeprüfte Kritik

Monster Truck

Bete, dass er niemals ankommt.
Horror, 18+ Spielfilm

Monster Truck

Bete, dass er niemals ankommt.
Horror, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 20.12.2016
Ein B-Movie, leider der eher langweiligen Klasse. Die Story hat so viele Fragezeichen, dass man sich wundert, warum man weiterschaut. Immer wieder passieren die gleichen Fehler und oft sind die Entscheidungen der Charaktere kaum verständlich und machen das Mitschauen eher anstrengend, da man den eigenen Kopf abschalten muss. Die Szenen reihen sich aneinander und der Film läuft so belanglos vor sich hin. Es fehlen einfach ein paar spannende Sequenzen, etwas Unerwartetes, etwas .. mit Logik, das einen fesselt. Wie immer geht es um nichts Geringeres als das Ende der Welt - aber dafür ist die Ausstattung doch sehr preiswert ausgefallen. Es ist eine eher milde Horror-Produktion (TV geeignet für den Nachtkanal) mit mittelmäßigen Effekten, sicher nicht etwas, an das man sich später erinnert. Ich fands schade um die Zeit. Man kann den Film sehen, er ist sicher nicht furchtbar schlecht, aber man muss nicht...

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Imperium

Undercover unter radikalen Extremisten. Das Schicksal einer Nation in seinen Händen.
Drama, Thriller

Imperium

Undercover unter radikalen Extremisten. Das Schicksal einer Nation in seinen Händen.
Drama, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 01.12.2016
Radcliffe meistert hier seine Rolle mit Bravour, und der Film tut sein Übriges dazu, ihm nicht nur genügend Möglichkeiten zu verschaffen, sondern auch selbst zu brillieren. Was dabei herauskommt, ist ein zwar nicht ganz unvorhersehbarer Plot, aber trotzdem einer, der fesselt. Dank des wirklich guten Scores wird zudem die eine oder andere Szene mit Spannung kreiert - hier sei insbesondere der Wasserfall zu nennen.
Radcliffe ist allerdings nicht allein. Auch der Rest der Aktuere macht seine Arbeit sehr gut, und der Film lässt ihnen den Raum, mehr als nur Schablonen zu sein - ein großer Vorteil des Werks, umschifft er doch so Klischees und Verteufelungen. Dem Zuschauer wird es überlassen, inwieweit er diesen Menschen mit ihrer kruden Auffassung des Lebens folgen kann und will.
So bekommt man am Ende einen Film mit austarierter Geschwindigkeit, einigen lauteren Szenen, aber auch viel Ruhe und Statik, was ihm eine gewisse Eleganz verleiht. Vielleicht kommt die Undercover-Taktik etwas zu kurz und auch das Ende wirkt etwas hektisch, da hätte etwas mehr Ruhe der Plausibilität gut getan. Alles in allem aber ein guter Film mit einigen nervenzehrenden Momenten. Auf jeden Fall empfohlen.

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No Blood No Tears

Babes, Bullets & Blood
Action, Krimi

No Blood No Tears

Babes, Bullets & Blood
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 30.11.2016
Wie man auf die Idee kommen kann, diesen Streifen mit Pulp Fiction zu vergleichen, ist mir schleierhaft. Das ist eine reine Marketing-Aktion. Das Niveau erreicht er bei weitem nicht. Insgesamt ist der Film einfach zu wirr geraten, oft typisch für asiatische Filme. Da passen einige Szenen nicht zusammen, manche sind viel zu übertrieben, andere ergeben irgendwie wenig Sinn. Außerdem ist die deutsche Synchro meistens mehr schlecht als recht. Die Darsteller machen ihren Job ganz ordentlich, es sei denn sie leiden mal wieder an der den Asiaten eigenen Overacting - Krankheit.
Insgesamt fand ich den Film jedoch eher langweilig und wenig unterhaltsam, da muss man wahrscheinlich Fan des asiatischen Kinos sein - ansonsten lieber Finger weg.

ungeprüfte Kritik

Fahnenflüchtig

Get Out ... or Die Trying.
Action, Thriller

Fahnenflüchtig

Get Out ... or Die Trying.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 23.11.2016
Eines der B-Movies, das einen für einige Minuten unterhält, aber dann verliert. Luke Goss ist eine gute Besetzung für die Rolle und es hat etwas Scherzhaftes, das er nach jedem Telefonat sein Handy zerstört (klar, aus Sicherheitsgründen). Anfangs fragt man sich noch, warum so viele Leute hinter ihm her sind, aber da dies im Unklaren bleibt, verliert sich der Teaser dann bald. Dann wird kurzerhand eine zweite Story eingebaut, um das Ganze etwas aufzupeppen - aber der Film wird dadurch nur bedingt spannender. Einige nette Actionszenen versuchen die fehlende Handlung zu übertünchen - aber alles in allem bleibt der Film nicht im Gedächtnis. Wer wenig Story und etwas Action möchte ist gut bedient, wer gern Hintergrund hat oder eine Idee warum was passiert, sucht sich was Anderes. Ziemlich seichtes Kino mit dynamisch schauenden Akteuren ... und für den GoodGuy, der selbst auf der Flucht noch allen hilft gibts zwei Sterne...

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Down the Shore

Dunkle Geheimnisse
Drama

Down the Shore

Dunkle Geheimnisse
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 21.11.2016
Eine spannende Idee, einen heruntergekommenen Vergnügungspark als Kulisse und Sinnbild für das aus den Fugen geratene Leben von Bailey zu nutzen. Die Tristesse der Szenerie wird erweitert durch das anscheinend perspektivlose Leben der Darsteller, fest gefroren in vergangenen Erlebnissen. Und obwohl der Plot eigentlich Spannung verheißt, ist er doch recht zäh und schleppt sich durch den Film, vielleicht war dies auch Absicht des Regisseurs um das Trostlose noch durch ein wenig Öde anzureichern. Ganz und gar daneben ist leider die deutsche Synchronisierung, die Stimmen passen so gar nicht dazu, teilweise ist es einfach nicht auszuhalten und man schaltet dann um auf die Originaltonspur. Sehr schade, da hat man dem Film den Rest gegeben. Höchstens zwei Sterne für den eigentlich spannend angelegten Plot und die Schauspieler - aber kein "Muss ich sehen "-Film.

ungeprüfte Kritik

Take Down - Die Todesinsel

Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 17.11.2016
Was für ein schönes Setting für einen Film, die Insel ist wunderschön, die Aufnahmen gefallen und das Licht und der Meeressound schmeicheln. Weniger schmeichelt leider der Film, startet er doch durchaus rasant und logisch und verspricht spannend zu werden, so hängt die Story doch spätestens, als die Entführer die Insel besuchen. Vorab ist der Teil mit den Jugendlichen wirklich gut gelungen und hat alleine schon Filmcharakter, warum aber danach alle Sicherheitssysteme versagen, der notorische Verräter sich durchaus dumm anstellt und vor allem eine Gruppe Jugendlicher ausgebildete und schwer bewaffnete Söldner überwältigen, die trotz Überzahl der Wachen eine doch recht kleine Gruppe sind .. ich weiß nicht. Die Schauspieler sind dabei durchaus gut und agieren in ihren Rollen überzeugend. Aber der Plot ist so dermaßen auf das Happyend zugeschnitten, dass man anfangen mag, das gute alte Lied der 10 Negerlein zu summen. Sehr schade, da wäre viel mehr drin gewesen. Die Spannung läßt schnell nach weil man weiß, wie es ausgehen wird - da fehlen einfach ein paar spannende Wendungen oder Überraschungen, jede Einstellung sagt "Ich bin wichtig, ich komme später nochmal vor..." - puh. Für das schöne Setting und die gute Schauspielerei gibts 3 Sterne, den Plot kann man getrost vergessen.

ungeprüfte Kritik

The Secret - Ein tödliches Geheimnis

Eine Frau. Ein Mord. Eine Intrige.
Thriller

The Secret - Ein tödliches Geheimnis

Eine Frau. Ein Mord. Eine Intrige.
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Kamikurt" am 07.11.2016
Hmm.. da komme ich doch zu einem ganz anderen Eindruck als meine Vorredner. Der Film ist gerade so zwei Sterne wert, eher eigentlich 1,5. Die Story an sich ist nicht neu, aber so lieblos gestrickt, dass man schon nach 20 Minuten anfängt unruhig zu werden. Logiklöcher ohne Ende, Akteure sind eben noch superschlau (wer hat nicht schon mal ein Jahrhundertverbrechen in 1 Stunde durchschaut ) und kurze Zeit später schon wieder so dumm, auf Stöckelschuhen um Ihr Leben durchs Treppenhaus zu hetzen. Egal, keine Spoiler mehr, aber der Film ist billig abgekurbelt und lebt nur vom Sex-Appeal von Sarah Butler und genau darauf ist er auch ausgerichtet. Die Spannung verfliegt in einem dummen Katz-und-Maus Spiel und der Titel Thriller ist da leider vollkommen fehl am Platze. Das liegt sicher auch an den oberflächlichen Dialogen, die schon immer erahnen lassen, was demnächst passiert "Killer zum Wachmann: Haben Sie eine Lebensversicherung?" Ohne Worte - da kann keine Spannung aufkommen, weil es eben nichts Unerwartetes gibt, der Film hangelt sich glanzlos durchs Drehbuch. Davon abgesehen ist die Synchronisation leider auch daneben. Ist sicher Geschmackssache, aber unter einem Thriller verstehe ich etwas Anderes. Keine Empfehlung für den Film von mir.

ungeprüfte Kritik