Kritiken von "Chimera"

Time Bandits

Fantasy, Abenteuer

Time Bandits

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.09.2007
"Time Bandits" bietet dem Zuschauer ein außergewöhnliches Kongolomerat aus Komödie, Sci-Fi und Fantasy. Neben dem typischen Humor des Ex-Monthy Pythons Terry Gilliam, der dieses Mal sogar die Schöpfungsgeschichte in Frage stellt, präsentiert er uns dieses Mal eine an Absurditäten und Skurilitäten kaum zu überbietende Geschichte aus der Sicht eines Kindes. Und gerade das sorgt dafür, dass der ein oder andere mit dem Film nicht allzuviel anfangen kann. Das ist äußerst Schade, da "Time Bandits" einer der wenigen Filme ist, die vor Ideenreichtum nur so sprühen. Die Effekte sind zwar schon längst überholt, aber erfüllen ihren Zweck. Dafür muss ich jedoch vor allem für die Schauspieler eine Lanze brechen, die mit sichtlich viel Spaß bei der Sache waren.
Fazit: Kleine Fantasy-Perle, weitab von hollywoodtypischen, effektüberladenen Gebilden ohne Inhalt und Aussage. Kinder und Jungegebliebene werden einen Heidenspaß haben.

ungeprüfte Kritik

Picknick am Valentinstag

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 28.09.2007
Peter Weirs Mystery-Drama ist ein komplexes und vielfältig interpretabierbares Werk geworden, dass seinen Reiz vor allem aus der Tatsache zieht, dass es dem Zuschauer keine eindeutigen Antworten präsentieren will. Vielmehr bleibt es jedem selbst überlassen sich auszumalen, was denn nun tatsächlich mit den Mädchen am 'Hanging Rock' geschehen ist. Dabei verzichtet Weir auf Schauwerte, wie schnelle Schnitte, SFX-Overkill und dergleichen, sondern lässt die sich in ruhigen Bildern entfaltende Geschichte über die hervorragenden Schauspieler und die mystische Atmosphäre auf den Zuschauer wirken.
Fazit: Toller Film, der so nicht in eine Schublade zu pressen ist und dem Zuschauer, außer ihm Erklärungsansätze zu geben, ziemlich auf dem Schlauch stehen lässt. Toll.

ungeprüfte Kritik

Delicatessen

Komödie, Krimi

Delicatessen

Komödie, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 27.09.2007
Jeunet und Caros erstes Werk ist eine sehr atmosphärische in wunderschönen Bildern festgehaltene Groteske. Der Mikrokosmos des Mietahauses in den uns das Regiegespann einführt ist zunächst sehr unübersichtlich. Doch mit der Zeit findet man sich zusammen mit dem Protagonisten in dem Gefelcht aus (un)menschlichen Beziehungen zurecht, bis die zwischen den Mietern bestehenden Spannungen zum Eklat führen. Beides, sowohl die Einführung der Charaktere sowie das Aufeinanderprallen derselbigen ist mit vielen absurdgenialen Gags und oft brillanten Einfällen inszeniert worden.
Dass ich trotzdem keine 5 Sterne vergebe, liegt vor allem daran, dass der Film keine Geschichte im klassischen Sinn erzählt. Man wird zum Voyeur reduziert, der das Treiben in dem Mietshaus wie durch ein Guckloch betrachtet. Es ist zwar höchst interessant, was es da alles zu sehen gibt, doch steht es oft in keinem Kontext. Besonders am Anfang kommt dieses Manko zum Tragen, wenn man sich durch zu lange Szenen kämpfen muss.
Fazit: "Delikatessen" ist ein Sammelsurium an abgedrehten Ideen, dass leider durch seine Narrative Punkte einbüßt. Wer jedoch das Ungewöhnliche mag, sollte sich diesen Geheimtipp nicht entgehen lassen.

ungeprüfte Kritik

Flammendes Inferno

Action, Thriller

Flammendes Inferno

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 27.09.2007
Einer der ganz großen Katastrophenfilmklassiker, der wie so viele andere seiner Gattung ein enormes Arsenal an Topstars (der 70er) auffährt. In fast schon epischer Länge wird das Schicksal der vom Feuer eingeschlossenen Charaktere erzählt. Die dabei aufgefahrenen Pyromatikeffekte können sich heute noch sehen lassen. Dazu gesellen sich mehrere extrem spannende Szenen, bei denen man gerne mal die Luft anhält. Negativ fällt eigentlich nur die ca. eine halbe Stunde währende Einführung auf, in der nichts passiert, außer dass die Helden und Opfer der nächsten 2 Stunden vorgestellt werden.
Alles in allem ein äußerst spannendes und actiongeladenes Spektakel, das prächtig unterhält.

ungeprüfte Kritik

Sador

Herrscher im Weltraum
Science-Fiction

Sador

Herrscher im Weltraum
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 26.09.2007
"Sador - Herrscher im Weltraum" ist gar nicht mal so dämlich, wie der Titel suggeriren könnte. Tatsächlich handelt es sich um gelungenes "Star Wars" Plagiat, das Corman im Zuge des Erfolges von Lucas Geniestreich produziert hat und sich kräftig bei Kurosawas "Die sieben Samurai" bedient. Natürlich muss man im Vergleich zum großen Space Opera-Vorbild Abstriche in Kauf nehmen. Dennoch bereitet der Film eine Menge Spaß. Die Story ist mit netten kleinen Ideen, einigen gelungen Gags und ein paar herrlich skurilen/ verschrobenen Charakteren aufgebohrt. Die Schauspieler hatten sichtlich Spaß beim Dreh und für eine B-Produktion sind die Spezialeffekte mehr als nur Durchschnitt.
Wer in Stimmung für eine etwas trashige Space-Saga ist, wird an "Sador" seine helle Freude haben.

ungeprüfte Kritik

Jagd auf einen Unsichtbaren

Manche verlieren bei ihm den Kopf. Doch plötzlich verliert er seinen Körper.
Thriller, Fantasy

Jagd auf einen Unsichtbaren

Manche verlieren bei ihm den Kopf. Doch plötzlich verliert er seinen Körper.
Thriller, Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 25.09.2007
John Carpenter, vor allem durch "Halloween", "The Fog" und "Die Klapperschlange" bekannt geworden, hat sich diesmal an ein Remake des Universal-Klassikers "Der Unsichtbare" herangemacht. Ähnlich wie in Sommers Remake von "Die Mumie" wurde dem Gruselstoff viel Komik beigemischt. Auch wenn das Ergebnis kein Horrorfilm mehr ist, kann sich das Remake sehen lassen. Die Darsteller leisten einen guten Job. Die Effekte von ILM sind auch heute noch überzeugend. Die meisten der Gags sind keine Rohrkrepierer. Alles in allem ist zwar kein Meisterwerk wie die o.g. Carpenter-Filme dabei herausgekommen, aber durchaus sehr kurzweilige Unterhaltung für einen vergnüglichen Abend.

ungeprüfte Kritik

Konga, Godzilla, King Kong - Die Brut des Teufels

Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 25.09.2007
Letzter Eintrag der Showa-Reihe vom Regisseur des Urgodzillas. Aber das hat auch nicht verhindern können, dass das Interesse an Big G erstmal nachgelassen hatte, worauf auf diesen Film eine zehnjährige Godzipause folgte.
Dabei ist dieser Teil gar nicht mal so übel. Eine herrlich abgedrehte Story, die aber nicht so vor schwachsinnigen Ideen trieft, wie die beiden vorhergegangen Teile. Etwas ernster im Grundton, was mit Honda als Regisseur zu erwarten war und der gute Score von Akira Ifukube, der auch schon den ersten Godzilla vertont hatte. Leider hat man Godzilla kein neues Design verpasst - aber was soll's. Alles in allem ein spaßiger Godzifilm wie er sein sollte.

ungeprüfte Kritik

Yeti, der Schneemensch

Das Geheimnis des Himalaya
Horror, Abenteuer

Yeti, der Schneemensch

Das Geheimnis des Himalaya
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Früher, noch in s/w gedrehter gelungener Beitrag der Hammer Studios zur Yeti-Manie. Entgegen meiner ersten Vermutungen handelt es sich hierbei nicht um einen typischen Monster-of-the-Week-Streifen, sondern um recht intelligenten und atmosphärischen Grusel, der es ohne Probleme schafft das Gefühl der Klaustrophobie der im Schneesturm gefangenen Expedition auf den Zuschauer zu übertragen. Die Schauspieler, allen voran Peter Cushing liefern überzeugende Leistungen ab.
Wer in der Stimmung für einen etwas altmodischen Gruselfilm ist, kann bedenkenlos zugreifen.

ungeprüfte Kritik

House of Wax - Das Kabinett des Professor Bondi

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Herrlich klassische Rachestory mit dem legendären Vincent Price. Wenn auch der Film heute nicht mehr sonderlich angsteinflößend ist, so stimmt doch die Atmosphäre, die an die alten Hammerklassiker erinnert.
Als besonderer Bonus befindet sich auf der DVD auch das Original von 1933 ("Mystery of the Wax Musuem") - wenn auch nur auf englisch, aber dafür aber mit zuschaltbaren deutschen Untertiteln.
Wer auf der Suche nach einem klassischen Gruselfilm ist, ist mit dieser DVD gut beraten.

ungeprüfte Kritik

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy

Godzilla - Das Original

König der Monster - Das erste Kapitel einer großartigen Film-Saga!
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Das ist er also - der erste Godzilla-Film überhaupt. Trotz seines Alters, ist dieser Klassiker noch immer sehenswert. Was ihn von späteren Godzillafilmen unterscheidet, ist vornehmlich die düstere und bedrohliche Atmosphäre. Während außerirdische Invasoren und allerlei anderer Monstren in späteren Einträgen der Endlosserie zum Markenzeichen wurden, versucht der erste Godzilla in erster Linie ein betont bodenständiger Horrofilm mit mahnender Botschaft zu sein.
Wenn auch bereits ein wenig angestaubt, so ist der erste Godzi noch immer sehenswert.

ungeprüfte Kritik

King Kong

Fantasy, Abenteuer

King Kong

Fantasy, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Tolles Remake des Klassikers "King Kong und die weiße Frau", das gekonnt in die 70er verlegt wurde. Auch oder gerade deswegen macht der Film einen Heidenspaß. Klar an die Opulenz von Jacksons '05er Remake kommt der 70er Kong nicht heran - aber er erzählt die Geschichte nicht in Überlänge, dafür mit viel Gefühl und mit noch heute sehenswerten Spezialeffekten. Letztlich bleibt es wohl Geschmackssache welche Version von "King Kong" man bevorzugt - sehenswert sind jedoch alle drei.

ungeprüfte Kritik

Cabaret

Tanz auf dem Vulkan
Musik

Cabaret

Tanz auf dem Vulkan
Musik
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Großartiges Musical, dass besonders durch seine großartigen Songs, die tollen Darsteller, einem brillanten Drehbuch und das ungewöhnliche Setting (Weimarer Republik) zu gefallen weis. Erstaunlich ist auch, wie freizügig diese Oscarprämierte Hollywoodproduktion mit Themen wie Sexualität umgeht - besonders wenn man das Entsheungsjahr bedenkt.
Obwohl ich mich nicht zu den Musicalliebhabern zähle, muss ich gestehen, dass sich "Cabaret" zu einem meiner Lieblingsfilme gemausert hat.

ungeprüfte Kritik

Bugsy

Die Glitzerwelt war seine Maske.
Krimi, Drama

Bugsy

Die Glitzerwelt war seine Maske.
Krimi, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 24.09.2007
Schauspielerisch und inszenatorisch überzeugendes wie auch unterhaltsames Biopic über den cholerischen Mafiosi Ben "Bugsy" Siegel, der seinem Traum, aus dem einmal Las Vegas werden wird, nachjagt.
Spielt ganz klar in der obersten Liga der Mafiafilme mit.

ungeprüfte Kritik

Das Haus der Lady Alquist

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 06.07.2007
"Gaslight", 1945 für sieben Oscars nominiert, konnte immerhin zwei Trophäen mit nach Hause nehmen ("Beste Hauptdarstellerin", "Bestes Produktionsdesign"). Und bis heute hat dieses Meisterwerk nichts von seiner Wirkung verloren. Atmosphärisch, mysteriös, spannend, mitunter sogar gruselig, sind die Attribute, die diesem Film anhaften - und das völlig zurecht.
Der geschickte Aufbau der Geschichte lässt den Zuschauer ähnlich wie die Hauptdarstellerin immer wieder zweifeln, was denn nun Realität oder Einblidung ist.
Die Auflösung ist letztlich nicht mehr sonderlich überraschend, aber wie lange das undurchsichtige Spiel glaubhaft aufrecht erhalten werden kann, ist bemerkenswert. Es erübrigt sich fast, die bis in die Nebenrollen perfekt besetzten Schauspieler zu erwähnen - aber sie sind einfach nur gnadenlos gut.
Ganz klare Empfehlung.

ungeprüfte Kritik

Der Golem - Wie er in die Welt kam

Deutscher Film, Fantasy, Drama

Der Golem - Wie er in die Welt kam

Deutscher Film, Fantasy, Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.05.2007
Leute die keine Geduld mitbringen bzw. Filme mit Längen hassen, brauchen gar nicht erst weiter zu lesen. "Der Golem" ist nämlich lang. Sehr laaaaaaang.
Alle anderen dürfen sich auf eines der großen Meisterwerke der deutschen Stummfilmzeit freuen, das auch heute noch durch sein vielschichtiges Drehbuch und die tollen Kulissen begeistern kann. Vorrausgesetzt man lässt sich darauf ein.
Noch ein Wort zu meinem Vorrezensenten: Die Farbfilter sind nicht versehentlich bei der Restauration o. ä. entstanden, sondern bewusst eingesetzt worden, um unterschiedliche Tageszeiten, Örtlichkeiten o.ä. darzustellen.

ungeprüfte Kritik

Tanz der Totenköpfe

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 04.05.2007
Das Einzige, was mich an diesem ansonsten in allen Belangen überragenden Spukhausfilm gestört hat, ist das doch sehr fade Ende. Bis zum Finale holpert sich der Film nicht durch irgendwelche Längen, bietet dem Zuschauer zudem jede Menge Atmosphäre, viel Mysteriöses und den einen oder anderen Schockeffekt. Aber bei der Auflösung ist dann doch irgendwie die Luft raus. Schade. Dennoch gehört "Tanz der Totenköpfe" für mich zu den besten Spukhausfilmen, die es gibt.

ungeprüfte Kritik

Das letzte Ufer

Kriegsfilm

Das letzte Ufer

Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
"Das letzte Ufer" ist ein kompromissloser bisweilen zynischer Antikriegsfilm, der, obwohl schon 1959 erschienen, bis heute leider nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Fast schon minutiös wird das Verhalten einer Gesellschaft nachgezeichnet, die dem Untergang geweiht ist und dennoch versucht einen Hauch von Normalität aufrechtzuerhalten.
Das nicht jeder mit so einer Extremsituation umgehen kann, zeigt sich schonungslos anhand der jungen Familie, die ihren Freitod vorbereitet oder dem von Ava Gardner dargestellten Charakter, der wieder dem Alkohol anheim fällt.
Was besonders auffällt ist, dass der Film für Hollywoodverhältnisse, besonders der damaligen Zeit, ungewöhnlich düster daherkommt und die Geschichte vielmehr mit Nüchternheit denn Kitsch und Pathos erzählt.
"Das letzte Ufer", basierend auf dem Roman "On the Beach" von Nevil Shute, ist ein ebenso überzeugendes wie auch erschütterndes Plädoyer gegen den Krieg und seine Folgen und wartet zudem noch mit einem der niederschmetternsten Enden der Filmgeschichte auf - sollte man unbedingt gesehen haben.

ungeprüfte Kritik

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller

Die Hand an der Wiege

...ist die Hand, die die Welt regiert!
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "Chimera" am 20.04.2007
Toller Thriller, der hauptsächlich von seiner Hauptdarstellerin lebt. Rebecca De Mornays schizophrenes Spiel zwischen fürsorglichem Kindermädchen und von Rache getriebener Irrer ist toll mit anzusehen. Brillant auch Julianne Moore, die als schnippisches unterkühltes Karriereaas alle Sympathien auf ihrer Seite hat.
Ansonsten bewegt sich der Film in breits erkundeten Thrillergewässern, was nicht heißt, dass er schlecht ist, sondern dass er seine (gute) Geschichte nur relativ routiniert erzählt. Aus diesem Grund vergebe ich auch nicht die Höchstwertung - dafür bleibt "Die Hand an der Wiege" zu innovationslos.
Also was bleibt? Ein spannender Thriller mit Unterhaltungswert. Definitive Leihempfehlung, nicht ganz uneingeschränkte Kaufempfehlung.

ungeprüfte Kritik