Krimi, Serie
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Gunn001" am 27.07.2010Zugegeben, der Cliffhanger am Ende von Staffel 6, erzeugte schon ein wenig Vorfreude auf die 25 neuen Episoden. Besonders natürlich auf die Erste, allerdings bringt Staffel 7 wieder eine ganz kleine, positive Wende mit sich. Waren die Storylines in den vorangegangenen Seasons doch teilweise arg weit hergeholt und konstruiert, vor allem aber einfach völlig monoton runter gerasselt, bringen die ersten 10 Episoden wieder mehr Spannung mit sich. Es sind teilweise clevere Ideen, die die Folgen antreiben, oder die Verstrickung einer der Hauptdarsteller in den Mordfall und vor allem kommt Horatio Caine (auch mal besser gewesen: David Caruso) ab und an von seinem hohen Ross runter und bearbeitet mal einen Fall selbst!
Das will einiges heißen, erscheint er doch sonst nur um vor dem Vorspann einen Spruch los zu lassen, kurz in der Mitte und am Ende jeder Episode um den Killer zu verhaften. Gut, so viel wie einst in vergangenen Seasons sieht man ihn hier auch nicht. Aber mehr als zuvor und seine Präsens hilft schon über einige lahme Storylines hinweg. Diese gibt es natürlich nach wie vor. Nach den ersten 10 Episoden landet man immer mal wieder einen Glücksgriff mit einer guten Folge (z. B. Ep. 20), aber auch beim Staffelfinale lässt 0815 wieder grüßen. Da die Quoten in den USA sinken, wird es wohl jetzt standard, dass am Ende einer Season entweder ein Hauptdarsteller `stirbt´, oder `verschwindet´.
In der 8ten Staffel sollen die Geschichten wieder bodenständiger werden, aber auch wenn dies der Fall sein sollte, CSI: Miami hat sich mehr oder weniger selbst `tot-gemordet´ und die Fälle anschießend überraschungsarm aufgeklärt!
ungeprüfte Kritik