Kritiken von "ThomasKnackstedt"

The Foreigner

Rache ist manchmal die einzige Gerechtigkeit.
Action, Krimi

The Foreigner

Rache ist manchmal die einzige Gerechtigkeit.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.03.2018
"Die Namen!"

Nur darum geht es in Martin Campbells -The Foreigner- nach dem Roman -The Chinaman- von Stephen Leather. Hier und da ein bisschen altbacken und mit ein oder zwei Logiklöchern hangeln sich Pierce Brosnan(Liam Hennessy) und Jackie Chan(Quan) durch den Plot. Die beiden Stars zeigen allerdings auch, dass man sie noch lange nicht abschreiben darf. Dafür sind sie viel zu gut.

Bei einem Attentat in der Londoner City wird Quans Tochter getötet. Quan will wissen, wer die Mörder sind. Und er will Rache. Das Attentat wird der I.R.A. zugeschrieben. Deren Vertreter Hennessy setzt sei Jahrzehnten auf Frieden und Verhandlungen. Aber kann man ihm glauben? Quan setzt alles daran, die Mörder zu finden. Im Gegensatz zur Polizei ist er dabei keinerlei Gesetz unterworfen. Es entbrennt ein mörderischer Zweikampf zwischen der I.R.A. und einem Vater, der seine Tochter rächen will.

Actionfilme sind nicht Jedermanns Sache. Martin Campbell hat zu jeder Menge Stunts und Geballer auch noch eine ordentliche Story auf die Leinwand gebannt. Das ist unterhaltsam, spannend und gut gespielt. Ich habe mich in jedem Fall gut unterhalten lassen.

ungeprüfte Kritik

Der Wein und der Wind

Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.03.2018
Jeder Morgen sieht anders aus.

Das weiß Jean(Pio Marmai) schon, seit er auf dem Weingut seines Vaters groß geworden ist. Doch das ist lange her. Nach einem Streit mit dem Vater machte sich Jean aus dem Staub und reist 10 Jahre lang um die Welt. Erst als der Vater schwer erkrankt kehrt Jean zurück. Er trifft auf seine Schwester Juliette(Ana Girardot) und seinen Bruder Jeremie(Francois Civil), die Jean mit gemischten Gefühlen gegenübertreten. Juliette ist mit der Führung des Weingutes überfordert und Jeremie steckt in der reichen Familie seiner Frau regelrecht fest. Jean versucht zu helfen, so gut es geht. Doch schnell merken die Geschwister, dass jeder von ihnen seine Probleme nicht allein lösen kann. Jetzt heißt es, zu den Wurzeln der Kindheit zurück zu kehren...

Ganz genau so muss eine gute Geschichte erzählt werden. Cedric Klapisch hat schon mehr als einmal gezeigt, dass er genau das kann. Wie er in -Der Wein und der Wind- Bilder der Kindheit und der Gegenwart miteinander vermischt, das ist ganz große Kunst, die mit jedem Bild überzeugt und tief anfasst. Zu diesen ergreifenden Bildern gesellt sich ein schmaler, aber extrem gut passender Soundtrack und eine Hand voller Darsteller, die so lebensnah in ihre Rollen schlüpfen, dass man ihnen jede Sekunde ihres Spiels abnimmt.

Wenn sie vor dem Bildschirm bewegt, berührt und unterhalten werden wollen, lege ich ihnen Cedric Klapisch Film -Der Wein und der Wind- ganz nah ans Herz. Genau dort hat diese Geschichte ihren Platz.

ungeprüfte Kritik

Kingsman 2 - The Golden Circle

Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.03.2018
„Die Mission kommt zuerst!“

Ist natürlich logisch! Doch bei -Kingsman 2- darf man, wie schon in Teil 1, nicht alles so schrecklich ernst nehmen. Matthew Vaughn hat eine echte „Klamotte“ in Höchstgeschwindigkeit auf die Filmrolle gebannt. Da jagt ein Gag den anderen und die Bandbreite geht von albern bis genial. Dazu Stunts und Animationen bis zum Abwinken und eine Besetzungsliste, die das „Who is Who“ der letzten Filmjahrzehnte vereint. Muss man nicht alles toll finden, darf man aber.

Die Kingsman stehen vor ihrem Ende. Die fiese Poppy(Julianne Moore) hat mit ihrem Drogenkartell Golden Circle die meisten Agenten ausgelöscht. Nur Eggsy(Taron Egerton) und Merlin(Mark Strong) überleben Poppys Angriff. Jetzt ist guter Rat teuer. Hilfe finden die Kingsman beim amerikanischen Ableger Statesman. Dort zieht Champangne(Jeff Brigdes) die Fäden und seine Agenten Ginger Ale(Halle Berry) und Tequila(Channing Tatum) helfen Eggsy dabei Poppy das Handwerk zu legen. Dann taucht auch noch Harry(Colin Firth) wieder auf, den Eggsy schon für tot hielt. Jetzt kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen…

-Kingsman 2- ist Klamauk der allerersten Güte. Das wird vermutlich nicht jedem gefallen, aber auch ganz sicher seine Fans finden. Als Running Gag gibt es einen Elton John, der sich für keinen Nonsens zu schade ist. Ich habe mich immer wieder an die ersten Bond Filme erinnert. Matthew Vaughn nimmt genau diese Streifen auf den Arm und übertreibt dabei fürchterlich. Das funktioniert…

ungeprüfte Kritik

Ein Sack voll Murmeln

Drama, Kriegsfilm

Ein Sack voll Murmeln

Drama, Kriegsfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.02.2018
Würde, Ehrlichkeit, Stolz...

… das sind die Werte, die Anna(Elsa Zylberstein) und Roman Joffo(Patrick Bruel) ihren vier Söhnen vermitteln wollen. Doch das ist alles andere als einfach für eine jüdische Familie im besetzten Paris des Jahres 1942. Als sich die Lage zuspitzt schicken die Eltern ihre beiden Jüngsten Joseph(Dorian Le Clech) und Maurice(Batyste Fleurial) auf die Reise Richtung Nizza. Die Familie will getrennt fliehen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Der Plan klappt und Familie Joffo wird in Nizza wieder vereint, doch dann rücken die deutschen Truppen nach und die Joffos werden erneut auseinander gerissen...

Über zweieinhalb Jahre geht die Odyssee der beiden Joffo-Söhne durch das besetzte Frankreich. Nach der Vorlage von Joseph Joffo hat Regisseur Christian Duguay diese Zeit brillant in Szene gesetzt. Es geht um den Krieg, die Liebe, Verrat, Vertrauen und Freundschaft. Vor allem aber geht es um die Familie. Sie steht im Mittelpunkt des Überlebenskampfes zweier Kinder, die nur mit ihren Eltern und Brüdern zusammen sein wollen.

Es gibt eine Menge Filme, die sich mit dem Leid der Opfer im Zweiten Weltkrieg befassen. -Ein Sack voll Murmeln- erzählt seine Geschichte mit dem Herzen. Ohne großes Pathos schafft es Christian Duguay uns voll und ganz Teil dieser Geschichte werden zu lassen. Ein wunderbares Erlebnis...

ungeprüfte Kritik

Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück

Keine Kompromisse. Keine Schwäche. Kein Weg zurück.
Thriller, Action

Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück

Keine Kompromisse. Keine Schwäche. Kein Weg zurück.
Thriller, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 17.02.2018
„Wir sehen uns, Jack Reacher.“

Mit diesem letzten Satz in -Jack Reacher 2- ist vermutlich alles gesagt, was in Richtung Fortsetzung der Jack Reacher Abenteuer geht. Nach Lee Childs Roman -Die Gejagten- setzt Edward Zwick die Story in Szene. Das Alles ohne Risiko und mit einem Drehbuch, das wir so, oder so ähnlich, schon in Dutzenden Thrillern gesehen haben. Tom Cruise(Jack Reacher) ist für die knallharte Action ein wenig hölzern und unglaubwürdig geworden, aber die Geschichte unterhält. Zwick setzt voll und ganz auf das Geheimdienst- und Militärspektakel und opfert dafür sogar eine Lovestory. Cruise Fans werden zufrieden sein. Der Rest der Zuschauer hätte sich ganz sicher ein bisschen mehr Experimentierfreude gewünscht.

Jack Reacher ist zurück. Eigentlich wollte er in Washington nur die Majorin Turner(Cobie Smulders) treffen, doch die sitzt schon im Gefängnis, als Reacher eintrifft. Sie wird des Hochverrats beschuldigt und einige ihrer Mitarbeiter wurden ermordet. Reacher wittert Verrat und seine Ermittlungen führen ihn schnell zur Firma Parasource, die mit der Army Geschäfte macht. Als Reacher weiter stochert hat er urplötzlich einen Killer(Patrick Heusinger) auf den Fersen. Richtig kompliziert wird es aber erst, als auch noch Reachers angebliche Tochter Sam(Danika Yarosh) auftaucht…

Tom Cruise aus früheren Produktionen kennt, weiß allerdings, dass er wesentlich mehr auf der Tasche hat, als den Jack Reacher Nummer 2. Ich hoffe, dass man das in Teil 3 wieder sehen darf.

ungeprüfte Kritik

Hampstead Park

Aussicht auf Liebe
Drama, Lovestory

Hampstead Park

Aussicht auf Liebe
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.02.2018
Unterhaltsame Komödie, ein wenig zu glatt gebügelt.

Wenn man, so wie Joel Hopkins, zwei Stars wie Diane Keaton(Emily) und Brendan Gleeson(Donald) vor seiner Kamera einsetzen darf, ist das in jedem Fall als Glücksgriff zu bezeichnen. Hopkins hat mit dieser Starbesetzung seine Komödie -Hampstead Park- humorig und unterhaltsam in Szene gesetzt. Am Ende wirkt die Produktion ein Stück weit zu glatt und makellos, um vollends zu überzeugen. Das Zuschauen lohnt sich trotzdem.

Emily ist seit einem Jahr Witwe. Außer ein paar miserablen Erinnerungen hat ihr Mann ihr vor allem Schulden hinterlassen. Jetzt lebt Emily in einer Wohnung in einem Appartmenthause, die sie sich bald nicht mehr leisten kann. Die Lage ist ernst. Gegenüber ihres Hauses liegt seit Jahren ein Grundstück brach, auf dem ein altes Krankenhaus steht. Dort hat sich der kauzige Donald niedergelassen. Er soll jetzt von Immobilienspekulanten verjagt werden, damit dort Luxuswohnungen gebaut werden können. Emily und Donald kommen zusammen. Unterschiedlicher können Menschen kaum sein. Doch irgendwie stimmt die Chemie und zusammen nehmen sie den Kampf gegen das Establishment auf…

Es sind vor allem die Schauspielleistungen, die aus Joel Hopkins Film eine sehenswerte Angelegenheit machen. -Hampstead Park- braucht ein bisschen, um in die Erzählspur zu springen. Dort angekommen funktioniert die Geschichte und nimmt den Zuschauer mit. Für alle Freunde einer Old-School-Komödie ist -Hampstead Park- ein sicherer Treffer.

ungeprüfte Kritik

Die Erfindung der Wahrheit

Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 04.02.2018
„Mein Job ist es, zu gewinnen!“

Dafür geht Elizabeth Sloane(Jessica Chastain) zwar nicht über Leichen, aber das ist eigentlich auch schon die einzige Ausnahme. Elizabeth ist im Lobbygeschäft knallhart, rücksichtslos, atemberaubend gut aufgestellt und eiskalt. Da mag es sonderbar erscheinen, dass sie ihren Arbeitgeber wechselt und für die kleinere Agentur von Rodolfo Schmidt(Mark Strong) arbeitet, um eine Kampagne zu unterstützen, die ein Gesetz zur Regulierung des Waffenbesitzes durchbringen will. Ihr Gegner: Die allmächtig erscheinende Waffenlobby. Dabei geht es Elizabeth nicht um die Sache, sondern nur um das Gewinnen. Das Spiel ist dreckig, unfair, gemein und hinterhältig. Am Ende wird es nur Verlierer geben. Aber wie man verliert, kann entscheidend sein…

Was für ein ungemein cleverer, geistreicher Plot! Hut ab, an den Drehbuchschreiber Jonathan Perera! Diese Nummer muss man sich erst einmal einfallen lassen. Den Rest der perfekten Umsetzung erledigen Regisseur John Madden und eine sehr präsente Hauptdarstellerin Jessica Chastain. -Die Erfindung der Wahrheit- rangiert mit -Watergate- und -No Way Out- auf Augenhöhe.

Was mich am meisten an -Die Erfindung der Wahrheit- faszinierte war, dass es im Streit der Widersacher am Ende um Tausend verschiedene Dinge in der öffentlichen Berichterstattung und vor Gericht ging, nur nicht um das eigentliche Thema der Waffenregulierung. Da ist -Die Erfindung der Wahrheit- so unglaublich lebensnah, dass es fast schon weh tut.

ungeprüfte Kritik

Security

Es wird eine lange Nacht.
Action, Thriller

Security

Es wird eine lange Nacht.
Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.01.2018
„Ich komme zurück!“

Das ist durchaus zweideutig zu verstehen. Der US-Marines Veteran Eddie Deacon(Antonio Banderas) war Captain in der US-Army und im Irak eingesetzt. Jetzt ist er psychisch am Boden und sucht einen Job. Er landet im Security Team der Ridgeside Mall. Zusammen mit vier anderen Sicherheitsleuten schiebt er dort Nachtschicht. Als das Mädchen Jamie(Katherine de la Rocha) vor der Tür der Mall steht, denkt Eddie sich zunächst nichts dabei. Doch dann stellt sich heraus, dass Jamie auf der Flucht vor dem Verbrecher Charlie(Ben Kingsley) ist. Der hat schon einen FBI-Convoi ausgeschaltet, um Jamies Aussage als wichtige Zeugin vor Gericht zu verhindern. Jetzt sucht er mit seiner kleinen Armee die Mall heim, um Jamie zu töten. Das kann Eddie Deacon nicht zulassen. Und er hat Heimvorteil…

Simpel, schlicht, einfach, geradeaus. So kommt -Security- daher. Nichts Neues. Alles schon mal gesehen. Irgendwie wie -Die Hard- und doch anders. Gut und Böse klar verteilt. Pathos und Ethos im Übermaß. Klare Linien, keine Schatten. Mittendrin ein sehr präsenter Antonio Banderas und stark besetzte Nebenrollen.

Alain Desrochers hat das Kino nicht neu erfunden, im Gegenteil. Er hat schlichtweg alles benutzt, was funktioniert. Herausgekommen ist -Security-, ein Film, denn Kinoästheten als Müll ablehnen werden und der „Schlichtschauer“ wie mich fasziniert. Beste Unterhaltung in knapp 90 Minuten. Ich fand es Klasse!

ungeprüfte Kritik

Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction

Life

Sei vorsichtig, wonach du suchst. Allein sind wir besser dran.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 28.01.2018
„Wo bist Du?“

Diese Frage ist das A und O bei -Life-. Daniel Espinosa hat einen Mix aus -2001 Odyssee im Weltall- und –Alien- an den Kinostart gebracht und ist dabei wahrlich gnadenlos mit dem Zuschauer umgegangen. Life ist nervenaufreibend und in manchen Szenen nur schwer ertragbar. Spannender geht es kaum. -Life- ist dabei ein Science Fiction, der auch das Zeug zum Horrorfilm hat.

Die Marssonde Pilgrim ist mit wichtigen Proben vom Roten Planeten auf dem Weg zur Erde. Doch sie wurde von Weltraumschrott getroffen, vom Kurs abgelenkt und scheint verloren zu gehen. Die sechs Besatzungsmitglieder der ISS sollten Pilgrim auffangen und schaffen das auch. Als sie die Marsproben untersuchen, entdecken sie einen Einzeller. Das erst außerirische Lebewesen. Aus der Sensation wird binnen Tagen ein Albtraum. Die Erde ist in Gefahr…

Man o man! Das war harter Tobak. In altbewährter Manier lässt Daniel Espinosa seine Kreatur die Mannschaft der ISS dezimieren. Das ist atemberaubend spannend. Mit der Besetzungsliste Jake Gyllenhaal(David Jordan), Ryan Reynolds(Rory Adams) und Rebecca Ferguson(Myranda North), kann Espinosa ebenfalls punkten. Selten war der Kontakt mit Außerirdischen unangenehmer als in -Life-. Wenn sie nicht zartbesaitet sind, schauen sie sich das an.

ungeprüfte Kritik

Der dunkle Turm

Es gibt andere als diese Welten. Ihr Krieg kommt in unsere Welt.
Fantasy

Der dunkle Turm

Es gibt andere als diese Welten. Ihr Krieg kommt in unsere Welt.
Fantasy
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.01.2018
„Der Turm wird fallen!“

Der Schwarze Mann(Matthew McConaughy) will genau das. Aber egal wie mächtig er auch ist, es gibt jemanden, der ihn besiegen kann. Ein Kind und ein Revolvermann. Stephen King hat seinen -Dark Tower- in der Art von -The Stand- und -The Talisman- geschrieben. Nur ungleich ausufernder. Wer die Bücher des Dunkle Turm - Zyklus gelesen hat weiß: Diesen Inhalt als Film umzusetzen ist unmöglich. Nikolaj Arcel hat die einzig mögliche Variante gewählt. Den Kern der Botschaft als Film zu kreieren. Nur so konnte aus Kings Vorlage ein Film werden.

Jake Chambers(Tom Taylor) hat Visionen. Der Junge hat seinen Vater verloren. Im Traum erscheint ihm eine fremde Welt, in der der Schwarze Mann Walter gegen den Revolvermann Roland(Idris Elba) antritt. Roland ist der Bewahrer des Guten und Walter das Böse. Walter will den Dunklen Turm, der alle Welten zusammenhält, zum Einsturz bringen. Roland ist der letzte Widerstand. Der Kampf scheint verloren, bis Jake einen Weg nach Mittwelt findet…

Der Dunkle Turm - Zyklus ist vielleicht Kings umstrittenste Romanreihe. Im Endeffekt transportiert sie die Botschaft aller King-Geschichten. Das Gute kann gegen das Böse nur gewinnen, wenn es sich selbst nicht der Waffen des Bösen bedient. Nikolaj Arcel hat diese Botschaft verstanden. Mit einem brillanten Idris Elba, einem wunderbaren Bösewicht McConaughy und jeder Menge Herzblut hat er aus Kings Roman einen wirklich guten Film gemacht.

ungeprüfte Kritik

Valerian

Die Stadt der tausend Planeten.
Science-Fiction

Valerian

Die Stadt der tausend Planeten.
Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 20.01.2018
„Du, Ich, Wir!“

Vermutlich ist es das, was uns Luc Besson mit seinem -Valerian- sagen will. Doch der französische Erfolgsregisseur macht das nicht simpel und einfach, sondern mit einem überbordenden Storybook und jeder Menge Fantasie. Sein -Valerian- kommt wie eine übervolle Bonbontüte daher, die für jeden Geschmack ein Leckerchen anbietet. Frei nach der französischen Comicserie -Valerian und Veronique- aus dem Jahr 1967 hat Besson das Weltall zum Spielplatz der beiden Hauptdarsteller Valerian(Dane DeHaan) und Laureline(Cara Delevingne) umgebaut. Ich habe keine Ahnung, ob Ihnen das gefällt. Probieren sie es einfach aus.

Die beiden Agenten Valerian und Laureline sollen den letzen Transmutator, der ursprünglich vom Planeten Mül stammt, für die Regierung sichern. Valerian schnappt sich das kleine possierliche Tierchen von einem fiesen Bösewicht und bringt es zur Station Alpha. Die riesige Station wird von unbekannten Außerirdischen angegriffen. Valerian und Laureline nehmen den Kampf auf und stellen schnell fest, dass sie auf der falschen Seite stehen…

Das Raumschiff Alex ist fast eins zu eins vom Millenium Falken abgeschaut. Die Kulissen erinnern manchmal verdammt an -Star Wars- und die animierten Städte kennen wir ganz genau so aus -Das fünfte Element-. Luc Besson hat auf bewährtes zurückgegriffen und nicht gerade sehr viel Neues erfunden. Nach meinem Geschmack hätte die Story noch ein wenig komprimiert werden können, ansonsten war das ein vergnügliches Weltraumabenteuer.

ungeprüfte Kritik

Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction

Das Morgan Projekt

Lass es nicht raus.
Thriller, Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 12.01.2018
"Ich will leben!"

Natürlich will Morgan(Anya Taylor-Joy) das. Doch Morgan ist kein Mensch, sondern ein 5 Jahre alter Hybrid der, der aus künstlicher DNA erschaffen wurde. Morgans Testprogramm läuft und es treten Störungen auf. Das ruft die Gutachterin des Kontrollausschusses, Lee Weathers(Kate Mara) auf den Plan. Lee sucht das verborgene Testlabor auf und stellt schnell fest, dass dort einiges schief läuft. Morgan scheint über außergewöhnliche Fähigkeiten zu verfügen, und die bringen jeden Menschen auf dem Gelände in bedrohliche Lebensgefahr…

Luke Scott, Sohn von Ridley Scott, hat mit -Das Morgan Projekt- einen rasanten Action-Thriller gedreht, der ein nicht ganz neues Thema sein eigen nennt. Bei der Idee lässt z.B. -Ex Machina- grüßen. Papa Ridley Scott ist Mitproduzent und das merkt man. Klassiker wie -Blade Runner- oder -Alien-, für die Ridley Scott verantwortlich zeigt, haben in Look und Storybook Einzug in -Das Morgan Projekt- gehalten. Luke Scott hat einen wunderbaren Blick für Kameraeinstellungen geerbt. In -Das Morgan Projekt- kann man sich an einigen Bildern schlichtweg satt sehen.

Wie gesagt, nicht ganz neu, aber sehr unterhaltend kommt -Das Morgan Projekt- daher. Die Geschichte mag nicht immer ganz stimmig sein, doch die Bilder sind hervorragend. Wer auf Action steht, wird im zweiten Teil des Films voll und ganz auf seine Kosten kommen. In Nebenrollen kann man zudem die bekannten Mimen Michelle Yeoh, Jennifer Jason Leigh, Paul Giamatti und Brian Cox bewundern.

ungeprüfte Kritik