Kritiken von "ThomasKnackstedt"

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror

The Autopsy of Jane Doe

Thriller, Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.07.2018
Jede Leiche hat ihr Geheimnis.

Da mag der Bestatter Tommy Tilden(Brian Cox) Recht haben. Doch die Leiche Jane Doe(Olwen Catherine Kelly) hat wesentlich mehr als dieses eine Geheimnis zu verbergen. Von einem Mord-Tatort landet sie auf dem Tisch von Tommy und seinem Sohn Austin(Emile Hirsch). Sie beginnen fachmännisch ihre Arbeit und stoßen auf Dinge, die schlichtweg unmöglich sind. Als sie merken, dass die Leiche auf ihrem Tisch etwas ganz Besonderes ist, scheint es bereits um sie geschehen zu sein…

Andre Ovredal weiß wie es geht. In absolut klassischer Old School - Manier hat er einen Gruselschocker produziert, der auf die gute alte Art mit Schatten, Überraschungsmomenten, unerklärlichen Geräuschen, vor allem aber mit der Fantasie der Zuschauers funktioniert. Wer mehr auf Slasher steht in denen das Blut literweise aus dem Fernseher läuft, der ist hier nicht richtig. Wer sich gern begruseln lässt und später, beim Gang in den Keller ein mulmiges Gefühl im Magen spürt, ist da wesentlich besser aufgehoben.

Wie man mit wenig Aufwand einen guten Gruselfilm produziert, das lässt sich am Beispiel von -The Autopsy Jane Doe- sehr gut demonstrieren. Ich stehe jedenfalls auf diesen Horror der alten Schule.

ungeprüfte Kritik

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Drama, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.07.2018
„Wir sind nicht alle der Feind!“

Das sieht Mildred Hayes(Frances McDormand) allerdings anders. Ihre Tochter wurde vergewaltigt und ermordet und Mildred glaubt, dass die Polizei in Ebbing, Missouri, nicht alles getan hat, um den Mord aufzuklären. So mietet sie drei Werbetafeln und erinnert den Polizeichef Willoughby(Woody Harrelson) mit Plakataufschriften an seine Arbeit. Willoughby ist allerdings ein guter Mann und hat Krebs im Endstadium. Sein Stellvertreter Dixon(Sam Rockwell) ist dagegen völlig durchgedreht. Und so beginnt ein Kleinkrieg in Ebbing, dessen Ende nicht nur unvorhersehbar, sondern auch noch völlig überraschend ist.

Dieser Film muss nicht jedem gefallen. Martin McDonagh hat keine leichte Kost fabriziert. Doch sein 3 Billboards Outside Ebbing Missouri hat mir sehr gut gefallen. Das lag am perfekten Wortwitz der Dialoge, an einer unverkennbaren Ähnlichkeit des Aufbaus mit den frühen Werken der Coen-Brothers und einer Frances McDormand die sich mit Woody Harrelson perfekt die Bälle der Story zuspielt.

-3 Billboards Outside Ebbing Missouri- ist ein etwas anderer Film. Clever inszeniert kommt er nach und nach ins Rollen, bis es kein Halten mehr gibt. Bei diesem, zugegebenermaßen manchmal recht verrücktem Plot, zuzuschauen macht einfach Spaß.

ungeprüfte Kritik

Die Geschichte der Liebe

Die Verfilmung des Bestsellers von Nicole Krauss.
Drama, Lovestory

Die Geschichte der Liebe

Die Verfilmung des Bestsellers von Nicole Krauss.
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 01.07.2018
Es war einmal ein Junge, der liebte ein Mädchen…

So beginnt -Die Geschichte der Liebe- von Radu Mihaileanu. Nach dem Roman von Nicole Krauss hat Mihaileanu den Versuch gestartet die ganz große Liebe auf die Leinwand zu bannen. Es ist ihm, meiner Ansicht nach, nicht ganz gelungen. Im Gegensatz zu Mihaileanus Filmen -Der Zug des Lebens- und -Die Quelle- der Frauen verliert sich -Die Geschichte der Liebe- hier und da zu sehr in Nebenschauplätzen. Das stört den Erzählfluss ein wenig und sorgt für einige Längen, die diese wunderbare Geschichte nur aufhalten. Aber: Anschauenswert ist der Film in jedem Fall, denn: Er enthält ein paar wirklich magische Momente…

Alma Mereminski(Gemma Arterton) muss in den Wirren des 2.Weltkriegs ihr Heimatdorf in der Ukraine verlassen. Sie flieht nach Amerika und lässt ihre große Liebe Leo(Mark Rendall/Derek Jacobi) zurück. Leo ist ein begnadeter Schriftsteller. Er verfasst den Roman -Die Geschichte der Liebe-, in dem er über die Liebe zu Alma schreibt. Er folgt ihr später nach Amerika und findet sie. Doch die Geschichte endete tragisch. Die junge Alma Singer(Sophie Nelisse) geht noch zur Schule. Ihr Vater ist tot, die Mutter Charlotte(Torri Higginson)hat den Schicksalsschlag nie ganz überwunden und Almas kleiner Bruder Bird(William Ainscough) denkt, er könnte der neue Heiland sein. Als Almas Mutter das Angebot erhält einen Roman mit dem Titel -Die Geschichte der Liebe- ins englische zu übersetzen, verändert sich das Leben der Familie Singer…

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Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi

Wind River

Jede Spur führt zu einer Wahrheit.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 30.06.2018
"Ich jage Raubtiere!"

Das ist der Job von Cory Lambert(Jeremy Renner) in einem Indianerreservat in Wyoming. Als Cory dort die Leiche der jungen Natalie(Kelsey Asbille) findet, ruft das die FBI-Ermittlerin Jane Banner(Elizabeth Olsen) auf den Plan. Sie will mit Hilfe der örtlichen Polizei den Tod der jungen Frau aufklären. Doch das gestaltet sich extrem schwierig. Wieso lief das Opfer barfuss sechs Meilen durch den Schnee? Jane ist unerfahren und Cory, der selbst eine Tochter verloren hat, wird zu ihren Augen und Ohren. So kommen sie dem Mörder auf die Spur. Doch der Weg zur Gerechtigkeit ist hart, kalt und lang…

Ein genialer Film! Stringent, karg, fokussiert, knallhart und brillant gespielt. Das erinnert an Meisterwerke wie -Fräulein Smillas Gespür für Schnee- oder eine humorlose Variante von -Fargo-. Taylor Sheridan hat seinen -Wind River- so pur angelegt wie es nur möglich ist. Kein Schnickschnack, keine verkopfte Geschichte, keine Nebenschauplätze. Es gibt nur den Schnee, den Tod, die Ungerechtigkeit und eine Hand voller Menschen, die sich dem entgegen stellen.

Sheridans gewaltige Bildsprache wird von schmaler, exzellenter Musik, von den beiden Ausnahmemusikern Nick Cave und Warren Ellis in einen entsprechenden Rahmen gepackt. Dazu gesellt sich ein Jeremy Renner in Höchstform. Für mich einer der besten Filme des Jahres! Extrem sehenswert!

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Das Leben ist ein Fest

Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 29.06.2018
Von Trailern und Filmen.

Gleich vorweg: Eric Toledanos und Olivier Nakaches Film -Das Leben ist ein Fest- ist keine Mogelpackung. Mit Witz, Charme und einem Schuss Intellektualität wird die Geschichte des alternden Hochzeitsmanagers Max(Jean Pierre Bacri) erzählt. Der wird gerade von seiner Frau verlassen und die Beziehung zur Geliebten ist alles andere als harmonisch. Das Ganze ausgerechnet als die große Hochzeit des versnobten Pierre(Benjamin Lavernhe) ausgerichtet werden soll. Da geht fast alles schief. Das Essen ist verdorben, die Musik des Entertainers James(Giles Lellouche) passt dem Bräutigam nicht, der Kellner Julien(Vincent Macaigne) baggert die Braut an und der Fotograf Guy(Jean Paul Rouve) trampelt wie ein urzeitliches Fossil durch die Feier. Wie soll Max das alles stemmen?

-Das Leben ist ein Fest- verfügt über einen der lustigsten Trailer, die ich dieses Jahr gesehen habe. Im Film muss man jedoch feststellen, sind etliche Längen vorhanden. Die Gags zünden, sind teilweise jedoch weit gestreut. 30 Minuten weniger Spielzeit hätten dem Film, meiner Ansicht nach, extrem gut getan. So bleibt eine ordentliche französische Komödie übrig, die ihre Möglichkeiten nicht ausspielt. Ich hätte 3,5 Sterne gegeben. Da das nicht geht, sind es vier, zu Gunsten des Angeklagten, geworden.

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Shameless - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Drama, Komödie

Shameless - Staffel 7

Die komplette siebte Staffel
Serie, Drama, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 26.06.2018
Uns(chl)agbar gut!

Es gibt Serien, die verlieren weder den Schwung, noch die Klasse. -Shameless- sortiert sich definitiv in diese Kategorie ein. Was die Familie Gallagher uns seit Jahren bietet ist Unterhaltung der völlig anderen Art in exquisiter Hochform. Da stimmt einfach alles. Die Charaktere, die Story, die Schauspieler, die Kulisse und vor allem das Drehbuch. Kaputt in Chicago; und das in Vollendung. Davon kann man nicht genug bekommen und freut sich schon jetzt auf Staffel 8, 9, 10…

In Staffel 7 trifft Frank wieder mal auf Monica, die Liebe seines Lebens. Fiona kauft einen Waschsalon samt Besitzerin und Katzen. Debbie schlägt sich durchs Mutterleben und findet einen Mann. Carl wird erwachsen. Ian weiß nicht, wem er seine Liebe schenken soll. Lip versinkt in einem Ozean voller Alkohol und Liam kommt in die Schule. All das in einer verdreht-verrückten Version der Realität.

Es sind nicht nur William H. Macy und Emmy Rossum, die für den Erfolg der Serie verantwortlich sind. Es ist das Gesamtpaket, das stimmt und brillant harmoniert. Als Cover der englischen gleichnamigen Serie ist die amerikanische Version direkt in die Herzen der Zuschauer gewandert. Ich kann abschließend nur sagen: Ich will mehr davon!

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The Ballad of Lefty Brown

Western
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 24.06.2018
"Dieses Mal wird es anders!"

Und wie es das wird! Lefty Brown(Bill Pullman) ist im Jahr 1898 nicht mehr als eine Randnote der Geschichtsschreibung. An der Seite des zukünftigen Gouverneurs Edward Johnson(Peter Fonda) ist er mehr eine Witzfigur. Doch als Edward erschossen wird, schwört sich Lefty, den Mörder seines Freundes zu finden. Auch Marshall Tom O’Hara(Tommy Flanagan) heftet sich an die Fersen des Mörders. Doch als sie den Mörder stellen, stechen sie in ein Wespennest. Keiner der Männer scheint eine Chance zu haben, dieses Abenteuer zu überleben…

Nicht ganz auf Augenhöhe von -Pale Rider, Open Range oder Der mit dem Wolf tanzt- kommt -Die Ballade von Lefty Brown- daher. Es gibt hier und da ein paar kleine Brüche in der Story, aber das ist zu verschmerzen. Entschädigt wird man durch einen Old School-Western mit einem herausragenden Bill Pullman in der Hauptrolle. Wie aus einer tragischen Figur ein Held werden kann, wurde nur selten besser gezeigt.

Die Kulisse, die Pferde, die Charaktere, da hat Regisseur Jared Moshe alles richtig gemacht. Das Storybook holpert ein wenig, der Rest ist hart aber herzlich. Wer auf Western der alten Schule steht, wird sich hier wiederfinden. Viel Spaß dabei.

ungeprüfte Kritik

Zwischen zwei Leben

Wenn dein Leben von einem Fremden abhängt.
Thriller, Abenteuer

Zwischen zwei Leben

Wenn dein Leben von einem Fremden abhängt.
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 10.05.2018
„Ich finde einen Weg!“

Das ist für den Neurochirurgen Ben Bass(Idris Elba) leichter gesagt als getan. Er steht nicht im Operationssaal, sondern, nach einem Flugzeugabsturz, in der Wildnis einer menschenfeindlichen Bergwelt. Und das auch noch im Winter. An seiner Seite die verletzte Journalisten Alex Martin(Kate Winslet) und ein Hund ohne Namen. Wie diese drei ungleichen Geschöpfe sich durch Eis, Schnee und die Aussichtslosigkeit ihrer Situation manövrieren, dass erzählt Hany Abu-Assads Film -The Mountain Between Us- mit großer Klasse und ergreifender Erzählkraft.

Kate Winslet und Idris Elba zeigen, wie stark sie als Schauspieler sind. Vor einer atemberaubenden Kulisse einer winterlichen Bergwelt kämpfen sie ums Überleben. Nach dem Roman von Charles Martin hat Hany Abu-Assad einen Film wirklich meisterlich in Szene gesetzt. Die Spezialeffekte beim Absturz des Flugzeugs sind erschreckend real, den Rest erledigen die grandiosen Drehorte in der kanadischen Bergwelt.

Zwei wildfremde Menschen, jeder mit einer eigenen Geschichte ausgestattet, müssen unter schwierigsten Bedingungen zusammenfinden. Selten war das so spannend wie in -The Mountain Between Us-. Deswegen mein Tipp: Unbedingt anschauen!

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Wonder Woman

Fantasy, Action

Wonder Woman

Fantasy, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 08.04.2018
-Wonder Woman- ist bei den Kinofreunden gut angekommen. Das musste man nicht unbedingt vorhersagen. Ich persönlich finde die Marvel-Verfilmungen ein Stück weit gelungener als die D.C. Schöpfungen, doch das mag auch Geschmackssache sein. In jedem Fall ist -Wonder Woman- ein gelungener Mix aus Action, Kitsch und großen Helden. Wer darauf steht, kann sich gut unterhalten lassen.

Diana(Egal Godot) wächst auf der versteckten Insel der Amazonen auf. Sie wird zur großen Kämpferin erzogen. Eines Tages muss der Pilot Steve(Chris Pinne) auf der Insel notlanden. Diana rettet ihm das Leben und erfährt, dass Steve direkt aus dem Krieg kommt. Diana glaubt, dass dieser Krieg vom Gott Ares angezettelt wurde. Die Amazonen sind dazu bestimmt Ares zu bekämpfen und zu töten. So zieht Diana mit Steve in den ersten Weltkrieg. Sie versteht nichts von der Welt der Menschen, aber sie tritt für die Schwachen ein.

Die Animationen bei -Wonder Woman- sind wirklich gut gelungen. Chris Pinne stiehlt Egal Godot schauspielerisch ein wenig die Show und die Story driftet mehr als einmal ganz hart am Kitsch vorbei. Nichtsdestotrotz unterhält -Wonder Woman- kurzweilig. Da ist eine Fortsetzung vorprogrammiert.

ungeprüfte Kritik

Maudie

Drama, Lovestory

Maudie

Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 07.04.2018
„Ich bin was Besseres als ein Hund!“

Die schwer von Arthritis gezeichnete Maud(Sally Hawkins) braucht lange, bis sie das begreift. Bisher stand sie anderen Menschen nur im Weg. Ihr Bruder verkauft das Haus der Eltern und ihre Tante, bei der sie leben soll, hat nichts für Maud übrig. So sucht sie sich im Nova Scotia der 30er Jahre einen Job. Beim eigenbrötlerischen Fischer und Gelegenheitsarbeiter Everett(Ethan Hawke) heuert sie als Haushaltshilfe an. Everett, selbst ein Waisenkind, lebt zurückgezogen mit einfachen, harten Regeln. Es dauert, bis die beiden Menschen sich ein wenig näher kommen. Irgendwann beginnt Maud ihrer großen Leidenschaft, dem Malen, nachzugehen. Das ändert das Leben von Maud und Everett von Grund auf…

Die besten Geschichten erzählt das Leben. So auch diese. Wunderbar in Szene gesetzt von Regisseurin Aishling Walsh und brillant gespielt von Sally Hawkins und Ethan Hawke beginnt -Maudie- holprig und kantig, ehe sich der Plot unglaublich gewinnend entwickelt. Mit Landschaftsbildern, Musik und einer wunderbar geführten Kamera nimmt einen -Maudie- für sich ein. Der Film ist ein kleines Juwel, das ruhig und beharrlich seinen Weg zum Herzen des Betrachters geht.

Eine kleine Geschichte im großen Kino. Das ist -Maudie-. Der Film berührt und bewegt die Zuschauer. Schauen sie sich ihn an. Dann werden sie spüren, warum das so ist.

ungeprüfte Kritik

The Wailing - Die Besessenen

Krimi, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 06.04.2018
Dilettanten gegen Dämonen...

… kann so etwas gut ausgehen? Lassen sie sich überraschen. Für Überraschungen ist Hong-jin-Na's -The Wailing- ohnehin genau der richtige Streifen. Dem einen oder anderen Zuschauer vielleicht eine Spur zu trashig, dafür aber mit einem Roten Faden der Old-School-Gruselklasse ausgestattet, den wir von Filmen wie -Der Exorzist- oder -Zombie- kennen. Mir hat das gut gefallen und wieder einmal gezeigt, dass im Koreanischen Kino immer wieder Filmperlen zu finden sind.

Der Dorfpolizist Jong-goo(Do-won Kwak) ist alles andere als ein Muster-Gesetzeshüter. Trottelig, ohne Selbstbewusstsein und ängstlich versieht er seinen Dienst. Dann geschehen in seinem kleinen Dorf mysteriöse Morde. Einige Menschen scheinen wahnsinnig geworden zu sein und töten Menschen aus ihrem direkten Umfeld. Zum Täter führt keine Spur, aber es gibt Gerüchte. Der zugezogene Japaner(Jun Kunimura) ist den Dorfbewohnern verdächtig. Tollpatschig begibt sich Jong-goo in die Ermittlungen. Er ahnt nicht, dass er einem wahren Teufel nachjagt...

Unterhaltsam, spannend, lustig und clever zugleich kommt -The Wailing- daher. Da wird es auch bei einer Spielzeit von 156 Minuten nicht langweilig. Man muss natürlich schon ein bisschen auf das Genre stehen, damit man -The Wailing- voll und ganz genießen kann. Ich kann den Film Freunden des guten, alten Horror-Kinos jedenfalls empfehlen.

ungeprüfte Kritik

Ghost in the Shell

Science-Fiction

Ghost in the Shell

Science-Fiction
Bewertung und Kritik von Filmfan "ThomasKnackstedt" am 03.04.2018
„Mein Name ist Major.“

Unter diesem Namen kennt man die Frau(Scarlett Johansson) in der Einheit Sektion 9. Doch der Major ist nur zum Teil ein Mensch. Lediglich das Gehirn ist menschlich, der Körper des Majors eine vollkybernetische Maschine. Angeblich ist Major die erste ihrer Art, doch das relativiert sich schnell, als die Sektion 9 angegriffen wird. Mitglieder des Robotik-Unternehmens Hanka werden getötet und die Spur führt zu einem Vorgänger von Major. Die muss sich allerhand einfallen lassen, um die Spur aufzunehmen…

Wer auf Mangas steht, kennt Kazuchika Kizes -Ghost in the Shell:Arise- mit Sicherheit. Die Serie ist seit 2013 Kult in Japan. Einen Animationsfilm gibt es bereits, jetzt hat sich Rupert Sanders an einen „echten“ Film herangewagt. Ich muss sagen: Das Ergebnis hat mich überzeugt. Sanders hält sich nicht eins zu eins an die Vorlage, was dazu führt, dass die Story wesentlich besser verständlich ist, als in der Animations-Verfilmung. Scarlett Johansson ist eine Top-Besetzung für die Kämpferin ohne Gedächtnis.

-Ghost in the Shell- erinnert oft stark an -New World, Vanilla Sky und Blade Runner-. Das ist vor allem der Optik geschuldet, die Sanders für seinen Film ausgesucht hat. Schaden tut das der Geschichte nicht; im Gegenteil. Mir hat das extrem gut gefallen.

ungeprüfte Kritik