Ich hoffe, dass sich immer wieder solche Leute finden werden, die die Verbrechen von Regierungen aufdecken…
Meryl erfüllt wieder souverän die in sie gesetzten hohen Erwartungen. Auch der Rest der Besetzung kann sich sehen lassen. Das Ambiente ist stimmig und macht Spaß. Zur historischen Genauigkeit kann ich nichts sagen. Aber hier wird eine interessante Geschichte mit guten Leuten unterhaltsam erzählt. Das macht neugierig auf mehr und hat mindestens ein weiteres Buch auf meine Leseliste befördert. 4 Sterne.

Da haben se aber ne Mädelsgang zusammengecastet. Die sind mir alle ein bisschen auffällig auffällig (Das doppelte „auffällig“ ist Absicht;). Da wirkt Zoe noch am glaubwürdigsten.
Glücklicherweise hat das Teenie-Getue nach knappen 20min ein Ende, und es wird erwachsener. Das läuft doch alles eher unspektakulär ab. Da war es vor allem Frau Deutschs Schauspiel, das mich weiter mit durchgeschleppt hat.
Man muss wieder mal Dinge (natürlich zum Guten) ändern, um seinem Schicksal zu entkommen. Die Message ist gut gemeint, wird einem dann aber in den letzten Sekunden auch mit dem Zaunpfahl, und fast schon religiös, eingeprügelt.
Wenigstens ein bisschen Humor wäre schön gewesen. Aber die Macher wollten sich wohl mit dem Verzicht darauf vom Genre-Meisterwerk abgrenzen. Der Film ist ok gemacht, und mit nicht zu hohen Erwartungen kann man den schon mal gucken. Knappe 3 Sterne.

Durchschnittlicher Bruce Willis Film ohne Überraschungen. Hier ist alles routinierter Standard. Story, Drehbuch, Schauspieler… 2,6 Sterne.

Katrin ist mir n gutes Stück zu viel platte Männerphantasie. Und altersgerecht verhalten tut sie sich auch nicht. Aber ansonsten eine ganz nette kleine Geschichte. Bloß für mehr als 3 Sterne reicht das nicht.

Sehr „japanisch“ inszenierte Bilder. Das ist äußerst ansehnlich, auch wegen des großen Aufwands an Kostümen und Personal. Allerdings scheinen Erstere und überhaupt die allgemeine Farbgebung vom End70er/Anfang80er Geschmack beeinflusst zu sein (Vorsicht, Augenkrebs;). Inhaltlich ist die Erzählweise etwas langatmig. Da wird gefühlt jeder Höfling abgearbeitet, ob er den Doppelgänger erkennt, oder nicht. Und wieder stört unjapanische, unpassende, theatralische Musik. In der letzten Stunde wird es etwas actionlastiger. 3,2 Sterne.

Auch einer von diesen Filmen, die sicher nicht im On-Board-Unterhaltungsprogramm einer Fluggesellschaft vorkommen.
Beim ersten Opfer ist nicht ganz klar, warum er nicht die Arme benutzt, um sich in der Wanne aufzurichten…
Gut dass der Bestatter so gut Bescheid weiß über den Tod und dessen Pläne. Die Grundidee ist nett, aber etwas krampfig konstruiert, um den Mordverdacht gegen die Hauptperson noch einzubauen. Der Tod scheint auf effektreiche Hinrichtungsmethoden zu stehen. Er könnte denen ja auch einfach ein Äderchen im Hirn platzen lassen;) 2,9 Sterne.

Das Völkchen in dem Dorf ist mir zu gewollt skurril. Wirkt doch sehr klamaukig. Etwas subtiler wäre lustiger gewesen.
Ich hätte Frau Vayntrub lieber noch ein bisschen beim Tanzen zugeguckt...
Irgendwie wirkt alles sehr willkürlich, einfallslos und ohne wirkliches Konzept. Die Verwandlungsszene, der Messpunkt eines jeden Werwolffilms, ist lieblos gemacht und unspektakulär. Der Showdown ist auch nur das übliche „Jetzt ist es tot, oh doch nicht, was für eine Überraschung“ Hin und Her. Da reichen 2 Sterne.

Die Story war erstmal nicht so interessant für mich, aber die beiden Mädels, die Erzählweise und die schönen Bilder sind dann doch unterhaltsam genug, dass ich dabei geblieben bin.
Glücklicherweise wird der Girlie Modetussen Plot noch rechtzeitig verlassen. Wäre sie mal im Wohnheim bei den Zicken und beim Designen ihrer Schwangerschaftsmode geblieben ;) Ihre dauernden Visionen und das Weggerenne werden mit der Zeit etwas nervig. Da würden dem Film ein paar Kürzungen gut tun. Die Auflösung ist dann leider vorherahnbar, nicht wirklich glaubwürdig und viel zu theatralisch und langatmig inszeniert. Da wird wie so oft durch den Zwang zur heute modischen theatralischen Überdramatisierung viel versaut. Schade. 3,3 Sterne.

Da ist denen aber ganz gut gelungen, Nicoles Botoxgesicht zu kaschieren. Ich glaube, ich hätte sie da auf Anhieb gar nicht erkannt. Ihr gelingt es hier auf jeden Fall, eine markante Type zu kreieren. Zu recht mit einem Golden Globe bedacht.
Story und Erzählweise sind gut, wenn auch etwas schleppend. Und mehr Härte wäre konsequenter gewesen.
SPOILER ALERT: Der Böse entführt mal nicht ihr Töchterchen! Es muss lobend erwähnt werden, das dieses lästige Klischee vermieden wurde. Das bringt schon mal einen Extra Stern. Na sagen wir einen Halben;) Ich kann guten Gewissens 4 Sterne geben.

Sekten-Tom wiedermal auf dem Egotrip. Unangenehm klischeehaft, naiv, albern und peinlich ist gleich die Szene, wo er die vielen bösen Buben gleichzeizig verhaut und ihm natürlich ein hübsches Mädchen dabei zugucken muss... Ein paar Pluspunkte gibt es für die unaufgeregte Autoverfolgungsjagd und Werner Herzog als Bösewicht. Letzterer funktioniert da super, auch wegen seiner merkwürdigen Sprechweise und seines Akzents. Der schon zig mal da gewesene Showdown, wo es wieder krampfig konstruiert zu dem langweiligen Boxkampf kommen muss, verärgert endgültig. Aber 2 Sterne muss man wohl trotzdem geben.

Schöne junge Menschen werden zu dauerndem Musikgedudel von den Knorpelfischen gefressen. Die Charaktere bleiben blass und austauschbar. Die Effekte schwanken zwischen schlecht und ok, sind aber meistens nicht gut genug. Besonders die Digitalen...
Ansonsten gibts die üblichen Klischees. Die Haie sind wieder von Menschen aufgemotzt, und irgendwie soll das eine Überraschung sein? Sehr konstruierter, banaler Unsinn, der sich aber noch knapp über der Sharknado-Bodenmarke hält.

Ein ganz cooler, frostiger Thriller mit interessanter Besetzung und Charakteren. Unnötige Musik trübt hin und wieder das Vergnügen etwas. Aber hier wird glatt auch mal das eine oder andere Klischee vermieden. Das verschneite Gebirgsambiente hat mir gut gefallen und die Story ist weitgehend interessant erzählt. Zum Ende hin wird der Showdown wieder etwas zu sehr forciert. Da gehen dann auch Sterneklicks verloren. 3,7 bleiben übrig.