Sehr gutes Mittel zum Zweck

Ja, er ist kitschig.
Ja, er ist schnulzig.
Ja, er ist zuckersüß.

Und besonders schockierend: er ist genauso absehbar wie viele andere aktuelle Neuerscheinungen auch. Das ist in der Tat shocking...

Und doch, ihr Kritiker-Feiglinge.
Weil: niemand, der Lust auf einen Kriegsfilm hat,
wird sich eine Monster-Schnulze ausleihen.
Wer aber Lust auf die volle Packung hat, wird hier bestens bedient.

Hier ist nix problemorientiert oder gar statistisch korrekt.
Hier ist "Hach!" angesagt, und das auf sehr unterhaltsame Art und Weise.
Schöne Menschen in schöner Landschaft, und dazu die unterschwellige Magie zwischen Franco Nero und Vanessa Redgrave zu spüren, die zu dieser Geschichte eine ganz persönliche Beziehung haben, ist für uns einfach unglaublich sehenswert gewesen.

Haben ihn in einer Woche gleich zweimal geguckt.
Und beide Male Rotz und Wasser geheult.
Hach.

Unterirdisch!

Sind in den ersten 50 min die Effekte noch ganz sehenswert (und helfen über die ersten Schlaglöcher hinweg), so sollte man spätestens ab Minute 60 das Kleinhirn komplett deaktivieren (oder den Player).
Das Star-Aufgebot hilft leider nicht über die dünne, wirr konstruierte Geschichte sowie die "Beugungen" des gesunden Menschenverstandes hinweg.
Und am Ende des Films kommt noch nicht einmal (wie eigentlich die ganze Zeit erwartet) eine Botschaft, sondern der Abspann.

Schade. Hier wurde viel Potenzial verspielt.

P.S. mea culpa, wenn doch eine Botschaft versteckt war. Die habe ich dann einfach schon wieder vergessen...

Vier Sterne von mir - in meinen Augen voll verdient. Einer von den wenigen Filmen, die man innerhalb einer Woche gern auch ein zweites Mal sieht.
Eine ganz eigene Interpretation des Antihelden in der Rolle des Hans im Glück, ausgebufft und mit allen Wassern gewaschen. Und dann noch die beiden Hauptdarsteller, die den Film prickeln lassen wie Sekt.

Wir fanden den Film sagenhaft. Knisternde Spannung, überraschende Wendungen, dazu ein perfides Katz- und Mausspiel sowie zu Gast an vielen schönen Orten der Welt. Für uns ein herrliches Stück Kino.

MURKS!
Den schnellen Schnitten und der gewollt unruhigen Kameraführung fällt leider auch der Zusammenhang der Geschichte zum Opfer. Erst im letzten Drittel (für die, die bis dorthin durchhalten) drängen sich dann erste Ahnungen auf, worum es hier eigentlich geht. Aber keine Sorge, so richtig Durchblick hat man nie, und nach einmal drüber schlafen ist von diesem zugegeben handwerklich sehr sauberem Filmchen nicht mehr viel über.
Fazit: eine lose Aneinanderreihung hübscher Bildchen, athletischer Meisterleistungen und teilweise sehr spektakulären Action-Szenen. Dafür aber leider überhaupt kein Bond-Film.

Ein phantastischer Film, der - seinem frühen "Geburtsjahr" geschuldet - mit traditionellen Tricks statt Animationen auskommen muss. Trotzdem, vielleicht auch gerade deshalb ist die Atmosphäre in diesem Film besonders dicht und auf eine sehr authentische Art nostalgisch.
Timothy Dalton als ultraböser Errol-Flynn-Verschnitt muss man sowieso gesehen haben, und auch die Fans von historischem Fluggerät und Abenteuer-Action-Kino kommen hier mehr als auf ihre Kosten. Habe mir die DVD extra im Großhandel bestellt, damit ich den Film öfter genießen kann.
Bitte mehr von sowas!

Habe noch nie einen Film innerhalb zweier Tage zweimal gesehen.
Jetzt schon.

Begnadete Darsteller in einer absolut popcorntauglichen Story, technisch brilliant umgesetzt - genau das Richtige, wenn man abends den Tag abschütteln und mal wirklich auf andere Gedanken kommen möchte.

Ausnahmslos empfehlenswert
Anfängliche Befürchtungen von billigen Horror-Effekten verblassen schnell. Parallel dazu wird man tiefer und tiefer in die anspruchsvolle Geschichte hineingezogen. Ein besonderer Genuss auch für alle, die Freude an temporären Paradoxen und der Veränderung von Zeitlinien haben. Klasse Film.

Autsch.
Nach 10 Minuten habe ich abgeschaltet. Und angesichts der lauen, vorhersehbaren Gags bis dahin: schad um die Zeit.

Bitte mehr!
Begnadet gnadenlos und mörderisch treffsicher. Und dazu noch ein höllisch guter Soundtrack - diese Serie könnte von mir sein :-).

Aufgrund der ebenso augenzwinkernden wie pointierten Bösartigkeiten empfehle ich Menschen unter 16, ihr »charakterliches Einnorden« durch andere Hilfsmittel als dieser Serie zu vollziehen.

Hmmmpf!!!!!!
also für den Fall, dass sich noch jemand für diesen Film interessiert:
Obwohl dem Genre durchaus zugeneigt, musste ich nach knapp 30min abschalten, da der Gehirnzellenverlust beim Zuschauen rapide zunahm. Immerhin versteht man so umso besser die eigentliche Motivation für die Entstehung der Indiana-Jones-Filme. Von daher: eine wertvolle Erfahrung.

Passt schon!
bisweilen etwas langatmig, aber nicht minder atmosphärisch dicht, kunstvoll und spannend. Grosses Kino.