Sicherlich nicht die stärkste Staffel, aber Gott sei Dank auch nicht die Schwächste. DEXTER 6 weicht Teufel sei Dank nicht von seinen Wurzel ab. Die Idee mit der Religion ist o.k., aber kein Highlight dieser Staffel. Highlights gibt es überhaupt wenig diesmal, wenn man von ein paar Tötungsarten des Gegen-Serienkillers absieht. Das "Zwischenmenschliche" steht in dieser Staffel im Fokus und Gott & Teufel sei Dank auch etwas Humor. 4,30 Tableau-Sterne mit einem Hammer-Cliffhanger am finalen Ende dieser Staffel.

Handwerklich auf höchstem Niveau, d.h. 1a-Darsteller, die auch ein guten Job machen und daneben ist der Streifen auch optisch sehr gelungen. Das Problem von THE REAPING - DIE BOTEN DER APOKALYPSE liegt in Plot und Handlung begraben. Weder ist das Alles irgendwie neu, noch konnte mich der Handlungsverlauf auch nur ein klein wenig vom Hocker hauen. Eher Langeweile an der Horror-Front. Gleichwohl ist der Film nett anzuschauen und daher gibt es 2,90 Plagen-Sterne in Louisiana.

Von Alien-Sporen mutierte Menschen verbreiten den Zombie-Kannibalismus-Virus und am Ende sind wohl alle am Ende. Der Beinahe-Laien-Streifen END OF TIME - DER TOD LIEGT IN DER LUFT zeigt absolut nicht Neues an der Untoten-Front. Für einen derartigen Film ist das Ergebnis allerdings überraschend professionell, aber leider auch wenig überraschend tödlich langweilig. 1,60 feuerrote Haar-Sterne, stehen dem Tod nicht nur nicht gut, sondern passen einfach farblich nicht zu dem vielen dunkelroten Blut.

Wenn man sich einen Katastrophenfilm sparen kann, dann diesen. Bei 100° BELOW ZERO - KALT WIE DIE HÖLLE dient das, nicht mal gänzlich unmögliche Katastrophenszenario, allein für eine lächerliche Story um ein Familiendrama. In Anbetracht von einem sicher weltweiten Menschen-Milliarden-Sterben, ist diese Tatsache schlicht zynisch. 1,20 Vulkan-Sterne, die bei dieser US-Produktion hauptsächlich Europa untergehen lassen.

Wirres Hin und Her um ein gekidnapptes Kind, Drogen und Geld. BEEPER gelingt es nicht die Schwächen im Drehbuch zu überwinden. Regisseur Jack Sholder, der schon mit 12:01 und THE HIDDEN in der Vergangenheit bewies, dass er kein Trash-Mann ist, versucht sein Bestes, aber er kann den Plot-Müll nur so halb retten. 1,80 Turbulent-Sterne in Neu-Delhi

Optisch ist der Killer-Streifen wirklich toll umgesetzt, aber leider kann er inhaltlich nicht ganz überzeugen. ELEPHANT WHITE - EIN KILLER IN BANGKOK fehlt einfach das wirklich richtig gut durchdachte Drehbuch und das ist echt schade, da wie gesagt der Regisseur eine doch sehr schöne Arbeit abgeliefert hat. Zudem zeigen auch die Schauspieler eine überdurchschnittliche Leistung in einem bedauerlicherweise etwas zu begrenzten Setting. 3,10 Glockenturm-Sterne in Thailand.

Gnadenlos und dabei auch immer ein wenig mit Humor versehen. DELIVER US FROM EVIL kann als Sozialdrama durchgehen, aber auch als Krimi-Thriller, oder eben halt als Komödie. Die Schauspieler sind erstklassig und die Bilder die der Regisseur auf die Leinwand zaubert sind stellenweise von gleicher Qualität. Allein das Finale hat ein paar kleinere Schwächen und aus diesem Grunde gibt es auch nur 3,80 Dorffest-Sterne unter falscher Annahme: Dänen lügen nicht!

Ein Brasilianer trifft in London in einem französischen Lokal auf eine Spanierin. DOT THE I präsentiert sich aber keineswegs multikulturell, sondern ist ein recht typischer Spielfilm von der Insel. Ziemlich britisch in der Plotanlage und vom Inszenierungsstil. Was sich zurest wie eine Beziehungskiste anfühlt, entwickelt sich im Laufe der Spielzeit zum Kriminalthriller, allerdings ohne echte Höhepunkte. Das Finale ist wenig komplex, etwas vorhersehbar, aber insgesamt gelungen. 3,20 Camcorder-Sterne mit falschen Fährten.

Die heuer 60-jährige Isabelle Huppert spielt, gerade mal 24-jährig, in diesem Werk eine 18-jährige Jungfrau, eine Tatsache, die sich allerdings während der Spielzeit des Films auch ändern wird. DIE SPITZENKLÖPPLERIN, bzw. die von ihr gespielte Hauptfigur, bekommt Ihren Namen ohnehin erst mit dem Abspann zugeordnet, was aber wiederum nicht heißt, dass der Streifen in irgendeiner Form kompliziert wäre. Nein, ganz im Gegenteil: Hier zeigt sich das Einfachheit auch eine gewisse Qualität haben kann und das bezieht sich nicht allein auf den Filmstil von DIE SPITZENKLÖPPLERIN. 3,90 Urlaub-Sterne an der Küste der Normandie.

Beim Betrachten dieses Streifen stellt sich der Zuschauer doch irgenwann einmal unweigerlich die Frage: Warum bringt sich der Killer nicht einfach selbst um, ohne diesen nervigen Aufwand um seine eigene Hinrichtung? KILLER - TAGEBUCH EINES SERIENMÖRDERS zeigt sich leidlich spannend und auch nur leidlich interessant. Die Inszenierung ist durchschnittlich und daher finden sich auch nur 2,80 Zuchthaus-Sterne auf dem Tablett der Henkersmahlzeit.

Schwach: Wenig Spannung, wenig Horror und wenig von all dem Rest was einen guten Film ausmachen soll. Warum dann doch zwei Sterne? Trotz Found Footage überraschend wenig Wackelkamera und auch zumindest die Idee hinter dem Plot von THE BAY ist nicht sooo schlecht wie das Endprodukt es dann doch leider wurde. 1,60 ekelhafte Beulen-Sterne an der Küste von Maryland.

Das Werk ist als Gesamtpaket weitgehend gelungen, aus inhaltlicher Sicht aber leider etwas dünn. Insbesondere die Schachspiel-Thematik kann nicht in 100 Minuten abgehandelt werden, zumindest nicht so wie es die Macher in DIE SCHACHSPIELERIN versucht hatten. Der Schach-Laie mag womöglich beeindruckt sein, ob der tatsächlich professionellen Recherche, doch der Schach-Kenner wird müde lächeln. 3,20 Zimmermädchen-Sterne auf Korsika.