Wer einen absolut abgedrehten Streifen sehen möchte der ist bei BEYOND THE INFINITE TWO MINUTES genau richtig: Crazy, wirr, aber niemals komplett unlogisch oder gar konzeptlos. Mit knapp über einer Stunde ist der Science Fiction Film allerdings ein wenig kurz geraten, obwohl man am Ende als Zuschauer schon den Kanal weitgehend voll hat. 3,20 Monitor-Sterne in Japan.

Hier kann ich mich der treffenden Kritik von "Sweettooth" komplett und ohne jegliche Einschränkungen anschließen. BETTER CALL SAUL - STAFFEL 5 hat zum ersten Mal ganz feine Abnutzungserscheinungen, wobei das immer noch ein Jammern auf höchstem Niveau ist. Ein starker Cliffhanger lässt nochmals auf eine großartige letzte 6 Staffel hoffen. 3,80 Kaution-Sterne aus Mexiko.

Ein Kammerspiel mitten in der endlosen Wüste. Die Idee von MINE ist gar nicht mal so schlecht und die erste Stunde wurde auch ziemlich überzeugend auf die Leinwand gebracht. Selbst als dann das Kind und sein Vater in der Handlung auftauchen, sollte sich eine negative Kritik eigentlich noch in Grenzen halten, doch spätestens wenn sich die Visionen des Hauptdarstellers mit eigenartigen gesellschaftspolitischen Botschaften im Finale krude vermischen, mag man als Zuseher nicht mehr so wirklich hinschauen und hinhören. 2,60 Scharfschützen-Sterne in Afrika.

Begeistern können hier vor allem die vielen tollen Schauspieler. Der Mord-Plot von KNIVES OUT - MORD IST FAMILIENSACHE ist hingegen eher als durchschnittlich zu bewerten, denn wirkliche Überraschungen halten sich in Grenzen. Auch der Spannungsbogen ist eher mittelmäßig. Gleichwohl ist dieser Kriminalfilm schon sehenswert. 2,90 üble Sterne beim Lügen.

Ziemlich blutig und bisweilen auch ekelhaft. Für Fans solcherlei Splatter-Gemetzel ist THE SADNESS daher ein absoluter "Must-See"-Film. Inhaltlich und stilistisch bietet der Streifen allerdings so gar nichts aufregendes oder gar irgendwelche Neuigkeiten. Erwähnenswert sind allein die Mitarbeiter hinter der Kamera in der Maskenabteilung. 2,60 Zombie-Sterne in Taiwan.

Ein billiger und wirrer Mutanten-Thriller. Die Parapsychologie könnte durchaus sehr interessant und vor allem vielfältig sein, doch immer wieder wird der selbe Mist auf Zelluloid gebannt. Ein ganz besonders mieser Vertreter dieser Einfallslosigkeit ist nun auch wieder DARK MUTANTS - OUT OF CONTROL. Hier ist nichts was es Wert wäre angeschaut zu werden. 1,80 PSI-Sterne aus der Psychiatrie.

Leider ein weiterer Standard-Marvel-Comic-Realfilm, ohne nennenswerte Besonderheiten in inhaltlicher, als auch in formaler Hinsicht. Einzig der Hauptdarsteller Jared Leto sticht positiv heraus. MORBIUS kann man sich getrost mal anschauen und ist mit seinen 100 Minuten Spielzeit freundlicherweise auch nicht zu lang. 3,20 blutige Fledermaus-Sterne aus Costa Rica.

Gewollt, aber nicht wirklich richtig gekonnt, insofern kann einzig der Versuch hier positiv bewertet werden. JAHRGANG 45 will ein Lebensgefühl einer neuen Nachkriegsgeneration dokumentieren, doch dies gelingt genauso wenig, wie einen, wenigstens im Ansatz, interessanten Beziehungsfilm zu generieren. Ein gehaltvolleres Drehbuch und vor allem überzeugendere Darsteller hätten diesen Streifen mehr als deutlich aufgewertet. 2,30 ziellose Sterne in Berlin.

Wie schon der Titel verraten mag, sollte der Streifen ein Road-Movie werden. Dies ist zumindest halbwegs gelungen, doch alles andere in ROADS hingegen leider mitnichten. Eine nur selten überzeugende Geschichte wurde eingebettet in eine extrem schwache Inszenierung. Mit einem deutlich besseren Regisseur und einem ebensolchen Drehbuchautor hätte vielleicht aus dem Spielfilm was Gutes werden können. So gibt es aber leider nur 2,40 geklaute Wohnmobil-Sterne in Marokko.

Ein höchst konstruierter und mies inszenierter Thriller. Mit 70 Minuten Spielzeit ist LENKA WOOD zudem äußerst kurz geraten, obwohl die Handlung eigentlich mit sehr wenig Tempo vorangetrieben wurde. Das liegt hauptsächlich daran, dass das Drehbuch eigentlich gar nichts zu erzählen hat, außer dem finalen Twist und das ist nun mal halt viel zu wenig. Diesen Streifen sollte man sich daher auf jeden Fall ersparen. 1,90 entführte Sterne in der Türkei.

Wer freiwillig Roland Emmerich schaut, weiß auch was er, oder sie bekommt (und sollte sich im Nachhinein tunlichst nicht beschweren) und das wurde auch hier wieder geliefert: Inhaltlich Glaubwürdigkeit Fehlanzeige, dafür mitunter optische Bewunderung. MOONFALL variiert diese Beschreibung allerdings etwas. Visuell wurde hin und wieder ein klein wenig geschlampt, dafür darf sich die finale Auflösung um jene außerirdischen KI´s schon mal sehen lassen. 3,10 Schwarm-Sterne aus dem Erdmondkrater.

Die Idee zur Handlung und ihrem Ablauf ist wahrlich nicht schlecht, allerdings auch nicht mehr ganz so neu, oder innovativ. BAD LUCK zeigt sich leidlich spannend und punktet vor allem mit seinen Schauspielern. Gleichwohl ist Nuscheln in Kombination mit Dialekt grundsätzlich kontraproduktiv für das Publikum. 2,80 verunfallte Sterne in Österreich.

Knapp drei Stunden Spielzeit und kaum nennenswerte Längen in der Dramaturgie, bei einer übersichtlichen Anzahl von Action Sequenzen. Dies muss man auch erst einmal so hinbekommen. THE BATMAN ist damit für mich nach BATMAN BEGINS die zweitbeste filmische Umsetzung jener Fledermaus-Geschichte. Als Nicht-Comic-, Nicht-DC- und auch Nicht-Marvel-Fan, interessieren mich vor allem die filmischen Aspekte, wie Darsteller, Handlung, Technik, Atmosphäre oder Soundtrack. Gerade die beiden zuletzt genannten sind in THE BATMAN vortrefflich und das Werk rangiert insofern bei mir zwischen drei und vier Sternen. 3,60 Riddler-Sterne in Gotham City.

Dieser Streifen ist mit seinen über zwei Stunden Spielzeit deutlich zu lang geraten, denn so einige Längen haben sich immer mal wieder in, den doch grundlegend eintönigen, Plot von MONSTER OF MAN eingeschlichen. Obendrein erzählt der Science Fiction Action Thriller absolut keine irgendwie neue, oder gar innovative Geschichte und rangiert, aber nicht allein nur deshalb, immer wieder haarscharf am billigen Trash entlang. Die Tricktechnik überzeugt wenigstens. 2,40 künstliche Intelligenz-Sterne in Kambodscha.

Inhaltlich sieht das Publikum wenig Neuheiten und auch optisch kann der Zuschauer nur selten einmal überrascht werden. LIFE IN SPACE - SETTLERS erzählt allerdings ein ganz klein wenig anderes. Und auch die Dramaturgie bedarf einer vollen Konzentration bzw. ein aktives Mitdenken und schließlich der Erschaffung eigener Interpretationen. Kann man gerne mal so machen. 3,30 Terraforming-Sterne auf dem Mars?

Die Darsteller, die optische Umsetzung und der Soundtrack sind großartig. Auch die Idee zu LAST NIGHT IN SOHO überzeugt voll und ganz. Allein die Dramaturgie dieses Mystery-Horror-Dramas hat so seine diversen Schwächen. Die Wendung gegen Ende ist absolut zu vorhersehbar und auch nicht stringent. Und schon zuvor nerven die Geisterfiguren enorm. Eine Kürzung der Handlung um 15-20 Minuten hätte dem Streifen gut getan. 3,40 Sixties-Sterne in London.

Weniger ist manchmal mehr. THE TOMORROW WAR ist definitiv zu viel des Guten. Man sollte vielleicht auch eher sagen: Des halbwegs Guten, denn wirklich richtig Top ist eigentlich gar nichts in diesem Science Fiction Film. Idee, Plot und Handlung sind Versatzstücke anderer Werke und ohne nennenswerte Neuheiten. Die Darsteller agieren nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Sound und Tricktechnik erreichen durchweg gehobenes Niveau, aber mehr auch nicht. Solche Streaming-Original-Produkte gehen halt auf Nummer-Sicher und können dadurch nur ganz selten so richtig glänzen, wie eben hier auch wieder. 3,10 Whitespikes-Sterne in Nordrussland.

Inhaltlich leider völlig unglaubwürdig und niemals ernst zu nehmen. SKYFIRE besticht auch nicht mit seinen Darstellerleistungen, was allerdings auch am unterirdischen Drehbuch liegen mag. Die Handlung ist wegen ihrer Vorhersehbarkeit nicht wirklich spannend. Allein die Optik und so mancher Spezialeffekt kann sich noch sehen lassen. 2,30 Insel-Sterne von Malaysia.

Besser als erwartet. UNHINGED - AU?ER KONTROLLE erzählt zwar wahrlich absolut keine irgendwie neue Geschichte, doch jene ist diesmal dafür vergleichsweise konsequent und ohne unnötige Schnörkel auf die Leinwand gebracht worden. Insofern vergehen die 90 Minuten Spielzeit wie im Flug und Spannung ist daher fast durchweg gegeben. 3,20 hupende Sterne in New Orleans.

Ein fast klassischer Dämonen-Horror-Streifen und weniger ein Horror-Science-Fiction-Film. DEMONIC langweilte mich als Zuschauer und immer mal wieder verwirrte mich das Werk derart, dass es eigentlich wirklich keinen Spaß mehr bereitet jenes anzuschauen. Nichts an diesem Film ist auch nur ansatzweise besonders, so einiges allerdings unterdurchschnittlich. 2,30 Exorzismus-Sterne in der Simulation.

Wahrlich kein uninteressantes BioPic, allerdings hätten die Macher deutlich mehr aus der Geschichte machen können, ja sogar müssen. LANSKY - DER PATE VON LAS VEGAS ist weder überaus spannend, noch irgendwie besonders inszeniert. So mancher Zuseher wird bestimmt eine gewisse Langweiligkeit konstatieren. Gleichwohl kann das Endprodukt weitgehend überzeugen. 3,10 organisierte Sterne im National Crime Syndicate.

Kann leider nicht mehr ganz mithalten mit den 8 erstklassigen Staffeln von früher. DEXTER - NEW BLOOD ist vor allem inhaltlich nicht mehr so überzeugend wie einst. Wobei das aber nur ein Jammern auf hohem Niveau ist, denn sowohl die Darsteller, wie auch die Dramaturgie sind überaus hochwertig. Allein die Figur Dexter ist nicht mehr gänzlich das was sie einmal war. Vielleicht kann sich ja sein Sohn dazu entschließen in die übergroßen, erfolgreichen und coolen Fußstapfen zu treten. 3,40 Serienkiller-Sterne in Iron Lake.

Allein die durchweg sehr starken Schauspieler retten das Werk wenigstens in eine Mittelmäßigkeit. UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT kann hingegen inhaltlich nur halbwegs überzeugen und in Sachen Regie und Dramaturgie ist der Streifen sogar richtig schwach. 2,70 kommunistische Sterne in der DDR.

Wahrlich ein Film am Puls der Vergangenheit. Auch wenn GUNDERMANN vielleicht nicht die einstige Realität tatsächlich abbildet, so ist der streifen dennoch sehr authentisch. Gerade Wessis und später Geborene ist dieser Spielfilm zu empfehlen. Arbeit, Familie und Politik werden gekonnt verknüpft und in den Kotext jener Zeit platziert. Allein fehlt es dem Werk an konkreten Aussagen und Erkenntnissen. 3,40 BioPic-Sterne aus der DDR.