Dawn of Justice
Action, Fantasy
Bewertung und Kritik von
Filmfan "emale" am 20.04.2016Batman verliert als Kind seine Eltern (immerhin schön atmosphärisch gedreht) ... Superman kämpft gegen General Zod und legt halb Metropolis in Schutt und Asche (nochmal die Handlung von "Man of Steel" aus anderer Perspektive) ... Lois Lane gerät in Afrika in die Bredoille und wird von Superman gerettet ... zwischendurch die eine oder andere Traumsequenz ... Lex Luthor schmiedet seine Pläne ... und so weiter und so fort. Die Story wirkt nicht sehr rund; eher wie ein Flickwerk. Und obwohl alle Handlungsstränge in sich schlüssig sind, bleibt doch das Gefühl, dass man das irgendwie hätte besser machen können - besonders mit 400 Millionen Dollar im Budget!
"Batman v Superman" ist sehr düster, 3D sei Dank mit Wackelkamera und vielen Nahaufnahmen...und bis auf zwei kurze Momente absolut humorfrei. Unfreiwillig komisch wird es erst, nachdem Batman zwei Stunden lang seine Pläne schmiedet, Superman zu töten und jener in dem Moment, als Batman ihm das Kryptonit in die Brust rammen will nur meint "Sie werden Martha töten" - "Martha? Ach, Deine Mutter heißt auch Martha? Hey, meine auch! Komm, lass und Freunde sein! Steh, auf, wir retten jetzt die Welt gemeinsam." So einfach kann Vergebung sein.
Einziger Lichtblick: Jesse Eisenberg als (überraschend junger) Lex Luthor. Super Bösewicht, super gespielt. Große Empathie für die restliche Mannschaft kann irgendwie nicht aufkommen, so dass es mir schon recht bald egal war, ob und wann welcher Superheld in diesem Film den Abgang machen wird.
ungeprüfte Kritik